• Пожаловаться

Rudolf Stratz: Die Faust des Riesen. Band 1

Здесь есть возможность читать онлайн «Rudolf Stratz: Die Faust des Riesen. Band 1» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях присутствует краткое содержание. категория: unrecognised / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

любовные романы фантастика и фэнтези приключения детективы и триллеры эротика документальные научные юмористические анекдоты о бизнесе проза детские сказки о религиии новинки православные старинные про компьютеры программирование на английском домоводство поэзия

Выбрав категорию по душе Вы сможете найти действительно стоящие книги и насладиться погружением в мир воображения, прочувствовать переживания героев или узнать для себя что-то новое, совершить внутреннее открытие. Подробная информация для ознакомления по текущему запросу представлена ниже:

Rudolf Stratz Die Faust des Riesen. Band 1

Die Faust des Riesen. Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Faust des Riesen. Band 1»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Diether von Brake ist Majoratsherr auf Seddelin in der Mark Brandenburg. Doch seine Frau Martine ist aufgebracht: Seit Wochen ist er kaum mehr zu Hause, sondern fast nur noch in Berlin. Martine weiß, was er dort macht: Er setzt ihre Zukunft und ihr Gut wortwörtlich «aufs Spiel». Als sie ihn eines Morgens zur Rede stellt wehrt er sich: «Und ehe ich nicht meine Schulden los bin, kann ich nicht mit dem Spielen aufhören!» Martine ist verzweifelt. Sie liebt ihren Mann, aber so kann sie nicht leben. Und was ist mit den Kindern, für deren Gedeihen und Zukunft sie verantwortlich ist? Die Situation spitzt sich zu, als deutlich wird, dass es nicht nur die Spielsucht ist, die Diether von Brake immer wieder nach Berlin bringt. Darüber hinaus verstrickt er sich zunehmend in finstere, kriminelle Machenschaften … Rudolph' Stratz' verstörendes Meisterwerk ist kein Kriminalroman, sondern viel mehr: die Unterordnung einer spannenden Handlung unter die Herrschaft eines Charakters, in dem sich wahre Größe und tiefe Bosheit zu vereinen scheinen. – Unter der Regie von Rudolf Biebrach wurde «Die Faust des Riesen»1917 als ein zweiteiliges Stummfilmdrama mit Henny Porten in der Hauptrolle verfilmt und wurde ein großer, von der Kritik hochgelobter Erfolg.-

Rudolf Stratz: другие книги автора


Кто написал Die Faust des Riesen. Band 1? Узнайте фамилию, как зовут автора книги и список всех его произведений по сериям.

Die Faust des Riesen. Band 1 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Faust des Riesen. Band 1», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Rudolf Stratz

Die Faust des Riesen.

Roman

Erster Band.

Saga

Die Faust des Riesen. Band 1

© 1910 Rudolf Stratz

Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711507148

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com– a part of Egmont, www.egmont.com

I.

Draussen, vor dem Herrenhause von Seddelin in der Mark, harrte der angespannte Wagen. Die Pferde prusteten und klopften ungeduldig mit den Hufen im Sand. Das hörte Martine von Brake oben in ihrem Zimmer, im Hauptstock des langgestreckten, niederen, aus dem achtzehnten Jahrhundert stammenden Barockgebäudes. Es machte sie aufmerksam. Sie blickte misstrauisch auf, legte das Buch, in dem sie geblättert hatte, aus der Hand, erhob sich plötzlich und eilte an das Fenster. Da unten standen die Gäule. Es war, als hätte sie die beiden guten, aber ungepflegten Tiere, die mit ihren schweren Grasbäuchen und struppigen Fesselhaaren einen bäuerlichen Eindruck machten, und den unrasierten, in einen blindknöpfigen Mantel gehüllten alten Kutscher noch nie in ihrem Leben gesehen, so unheimlich gespannt und feindselig, mit einem gequälten Ausdruck auf den schönen Zügen, schaute sie hinunter. Ein Zittern überlief sie. Sie trat wieder in das Zimmer zurück, wie um sich selber zu beweisen, dass es sie gar nichts anginge, was da vor dem Tor geschah, und blieb stehen und kämpfte mit sich. Dann riss sie mit einem jähen Entschluss die Scheiben auf, beugte den dunkelblonden blossen Kopf in die rauhe Nebelluft des Oktobermorgens hinaus und rief: „Philipp!“

Der verschlafene alte Kerl schrak empor und nahm gewohnheitsmässig eine stramme Haltung an, während er den vertrunkenen Grauschädel, seinen widerhaarigen Zylinder in der Rechten haltend, nach oben wandte: „Gnädige Frau?“

„Wer hat denn befohlen anzuspannen?“

„Der gnädige Herr!“

„Wohin fährt er denn?“

„Auf die Station!“

„Zum Zug nach Berlin?“

„Jawohl!“

Die junge Frau frug nicht weiter. Sie blieb mit zuckenden Lippen an dem offenen Fenster stehen. Ihre unregelmässigen, stossweisen Atemzüge kräuselten sich in der eindringenden Herbstkälte. Sie sah geistesabwesend vor sich hin, als wäre das alles ein Traum. Um sie war es ganz still wie in einem Schattenland, kein Mensch ausser dem Alten unten zu erblicken. Die Dorfstrasse vor dem Herrenhaus dehnte sich öde nach rechts und links in das Grau. Die welken Blätter der alten Linden auf beiden Seiten bedeckten sie feucht und dicht. Ab und zu raschelte immer noch erstorbenes Laub aus den kahlen Zweigen, wenn ein Windzug den dampfenden Herbstnebel etwas lichtete. Undeutlich und doch ganz nah hoben sich in der dichten, schweren Luft ringsum die reifbedeckten, hellglitzernden Bauerndächer des Dorfes Seddelin. Sie drängten sich eng um das Gutshaus, wie die Küchlein um die Glucke, so wie sie es seit sechshundert Jahren, seit die Brake hier auf ihrer Scholle sassen, in guten und bösen Tagen getan. Dort drüben, zur Linken, bewegte sich etwas langsam vor dem trüben Himmel hin und her. Ein grosses schwarzes Stück Dachpappe hing da in Fetzen, im Winde schaukelnd, von einem der Scheunenfirste des Herrenhofes herab. Es flatterte so schon seit einem Jahr. Darunter hauste Sturm und Regen im Gebälk. Martine sass und dachte sich, ohne es zu wollen: ‚Das stürzt nächstens ganz ein. Es hätte längst gebessert werden müssen. Aber er lässt ja alles verkommen und verderben. Alles, was hier ist ...‘

Und vor ihren Blicken begann es da draussen zu flimmern und zu beben, als empörten sich die leblosen Dinge wider ihren Herrn, als ständen drüben, wo der Turmhahn des Dorfkirchleins im Zwielicht ragte, die toten Brake auf und forderten Rechenschaft von dem Sachverwalter, dem ungetreuen Erben anvertrauten Guts. Sie hielt es nicht mehr aus — sie wandte sich vom Fenster ab — sie stand mitten im Zimmer mit geschlossenen Augen und geballten Fäusten, den Kopf in den Nacken geworfen, in einem lautlosen Krampf, in dem ihr schlanker Körper zuckte und ihre Lippen sich verzweifelt aufeinanderpressten. Dann auf einmal erwachte sie aus der Erstarrung. Sie sah um sich und richtete sich auf. Mit raschen, festen Schritten ging sie zur Türe und hinaus auf den Flur und eilte den entlang — sie lief immer schneller — sie sprang beinahe die breite Freitreppe hinab in die Eingangshalle, einen düsteren, hochgewölbten, steingepflasterten Raum, an dessen Wänden kein Ahnenbild, kein Hirschgeweih, kein Waffenschmuck mehr, wie sonst in friderizianischen Schlössern, die Kahlheit der weissen Tünche unterbrach. Gleich neben dem Haustor war zur Linken eine eichene Pforte. Da blieb sie stehen und sammelte sich. Ein paar Sekunden hörte sie ihr eigenes stürmendes Herzklopfen. Dann stiess sie mit energischem Griff die Türe auf und trat in das warmgeheizte Esszimmer ein.

Ihr Mann, der da beim Tee und einer dampfenden Platte von Schinken und Eiern sass, blieb bei ihrem Erscheinen ruhig in seiner ganzen riesigen Länge sitzen. Er hatte noch die straffe Haltung, den langausgedrehten Schnurrbart, die befehlsgewohnte Gelassenheit des früheren Offiziers an sich. Dem widersprach nur der eigentümlich gelbe Schein auf den Wangen, die blauen Schatten unter den Augen bei ihm, der doch erst zu Anfang der Dreissig stand. Es deutete nicht auf Krankheit, dieser Mangel an Wind- und Wetterfarbe auf dem männlich kraftvoll geschnittenen Antlitz eines Grossgrundbesitzers, wie es der Majoratsherr auf Seddelin war — dazu war seine Brust viel zu mächtig gewölbt, seine Stimme zu stark, sein Blick zu hell, scharf wie bei einem grossen Raubvogel. Er kaute noch mit beiden Backen, schluckte dann und sagte lachend und unbefangen zu seiner schönen Faru: „Guten Morgen! Na — so früh?“

Sie erwiderte ihm nichts, sondern nahm schweigend ihm gegenüber Platz. Diether von Brake beachtete das nicht. Er zog sich Schüsseln und Kanne heran und widmete sich wieder mit gesundem Hunger seinem Frühstück. Zuweilen schaute er dabei Martine gleichgültig und zerstreut über den Tisch hinüber an. Er war ein auffallend schöner Mensch. Sie sagte es sich selbst, während sie mit einem unterdrückten, innerlichen Beben sein lächelndes Gesicht und die feinen, allzu früh darin eingegrabenen Furchenlinien wie das eines Fremden, wie ein beklemmendes Rätsel musterte. Er sah jetzt noch, trotz des Wurmes, der an seinem Mark nagte, besser aus als all die tausend anderen, obwohl er gar keine Sorgfalt auf sein Äusseres verwandte. Er war durchaus nachlässig angezogen, in zerdrücktem Rock und fleckiger Weste, die Stiefel waren nicht geputzt, die Hosen nicht gebürstet. Er hatte sich auch nicht rasiert. Es schien ihm ganz gleich. Man wusste hier im Lande, wer er war. Und in Berlin, wo man das nicht wusste ... nun ... in Berlin ging er ja seine eigenen Wege ...

Er hielt gleichmütig ihrem forschenden Blicke stand. Der schien ihn zu belustigen. Denn er lachte endlich und meinte: „Na — haste dich bald an mir sattgesehen? Mach mich nur nicht eitel, Martinchen!“

Und sie sagte langsam, immer die heissen blauen Augen auf ihm: „Ja. Ich seh’ dich an. ... Und dann frage ich mich etwas ...“

„Na ... ’raus damit!“

„Oder vielmehr: ich frage dich etwas! Ich muss dich etwas fragen. Die Zeit ist da!“

Er lachte etwas gezwungen.

„Herrjeses, was das nun wieder frühmorgens schon für grossartige Ausdrücke sind! Martine, mach es gnädig! Du weisst, ich bin ein moderner Mensch. Ich hab’ gar keinen Sinn für das Feierliche im Leben!“

Читать дальше
Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Faust des Riesen. Band 1»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Faust des Riesen. Band 1» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё не прочитанные произведения.


Rudolf Stratz: Samum
Samum
Rudolf Stratz
Rudolf Stratz: Heimliche Ehe
Heimliche Ehe
Rudolf Stratz
Rudolf Stratz: Kinder der Zeit
Kinder der Zeit
Rudolf Stratz
Rudolf Stratz: Herzblut
Herzblut
Rudolf Stratz
Отзывы о книге «Die Faust des Riesen. Band 1»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Faust des Riesen. Band 1» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.