Serena J. Harper - Das Zeichen der Erzkönigin

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DIE HIMMELSLICHTER TANZEN ZU EINEM LIED, DAS NIEMAND HÖRT.
Viele tausend Jahre ist es her, seit die letzte Erzkönigin in Norfaega herrschte. Nach einem vernichtenden Krieg ist der Kontinent in einzelne Höfe zerbrochen. Mit beispielloser Grausamkeit strebt die sadistische Königin Lamia nach der Alleinherrschaft.
Ihre gefährlichste Waffe: Rodric Blackthorne, der Blutritter. Er trägt die schwarze Rún auf seinem Arm, ein Zeichen, das ihn zum mächtigsten Mann seiner Zeit macht.
Als Angehörige eines der letzten freien Höfe muss die kleine Lyraine mit ansehen, wie ihr Zuhause zerstört und ihre Familie brutal ermordet wird. Der Seher Varcas nimmt sich ihrer an und versteckt sie, doch Lamias Häscher und Varcas' eigene dunkle Vergangenheit sind ihnen stets auf den Fersen.
Als Lyraines wahre Natur zum Vorschein kommt, muss Rodric eine Entscheidung treffen, wem seine Loyalität tatsächlich gilt: seiner düsteren Bestimmung – oder dem Ruf einer Königin?
"Voller unerwarteter Wendungen und Wunder. Eine neue, aufregende Stimme in der Fantasy – was für ein Debüt!" Mara Volkers

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»Ich bin alt und habe mein Leben im Schatten größerer Alben verbracht. Ich habe gedient, Lord Debray. Und bei den Himmelslichtern, ich bin dankbar für jeden Tag, den ich an den Höfen meiner beiden Königinnen verbringen durfte. Ich war jung, als ich zum Herold von Lady Lyraines Großmutter wurde, und älter, als Marielle ihren Hof in Amber Hall gründete.«

Der Blick, mit dem er Varcas ansah, hatte beinahe etwas Flehendes an sich. Und im gleichen Moment verstand Varcas, dass auch Gorwyn eine Schuld auf sich lasten fühlte. Keine, wie er sie trug, aber dennoch …

»Ich war nicht bei meiner Königin, als sie starb, Lord Debray. Aber ich habe ihren letzten Befehl ausgeführt. Ich habe Lady Lyraine aus dem Flammeninferno bringen können. Jetzt habe ich ihr wenig anzubieten. Alles, was ich besaß, ist in Amber Hall verbrannt. Fast jeder, den ich kannte, ist tot. Und die Macht meiner Rún kann dieses Mädchen niemals vor den Schrecken Shaylas schützen.« Gorwyn kam auf die Füße und mit überraschender Geschwindigkeit trat er auf Varcas zu. Verzweiflung, dachte Varcas, sie hält ihn aufrecht. Verzweiflung kann dies oft besser als Hoffnung.

»Aber wenn Ihr glaubt, ich würde nicht das bisschen, was ich noch habe, für das Kind einsetzen, dann seid Ihr ein Narr, Mylord.« Gorwyns Ausdruck wurde grimmig.

Die Regung auf dem Gesicht des Erdalben brachte Erinnerungen an lange vergangene Tage zurück, als das Alte Recht und der Mythos der Himmelslichter in Norfaega noch geehrt worden waren. Es lag Albenmännern im Blut, zu schützen – ganz besonders natürlich ihre Königinnen, aber im Grunde auch jedes andere Mitglied ihrer Höfe und ihrer Familien. Das war der Bund, der ihnen von den Himmelslichtern geschenkt worden war: Königinnen als Zentrum der Höfe, denen zu dienen nichts Erniedrigendes an sich hatte. Frauen, vor denen selbst ein Alb mit einer Rún, die weitaus mächtiger als ihre eigene war, das Knie beugen würde, um sich ihrem Willen zu unterwerfen, weil er wusste, dass sie seine Moral und seine Prinzipien achten würde. Dies glich die Tatsache aus, dass die Rúnir der Albenmänner ihnen ein größeres Angriffspotential verschafften und sie einen naturgegebenen territorialen, aggressiven Instinkt besaßen.

Starke Höfe sorgten für ein ruhiges, sicheres Land. Doch seitdem sich Königin Lamias Einfluss so drastisch ausgebreitet hatte, war die angeborene Loyalität der Alben geschwunden und wurde von ihren Marionetten auf andere Weise sichergestellt – durch Drohungen, Ketten und den Einsatz von Schmerz.

In Amber Hall waren diese Schrecken offensichtlich noch nicht angekommen.

»Ihr werdet mir das vielleicht nicht glauben, Gorwyn, aber ich könnte nicht dankbarer für Euren Argwohn sein«, antwortete Varcas leise. »Denn das zeigt mir, dass wir beide das gleiche Ziel verfolgen.«

Es entstand ein Augenblick des Schweigens zwischen ihnen. Varcas fühlte, wie Gorwyn versuchte, ihn mit seinem Blick zu messen, als könnte er in ihm lesen. Er konnte es selbstverständlich nicht; er war kein Seher, und selbst wenn er es gewesen wäre, das Grau war unendlich viel stärker; undurchdringlich für Flieder.

»Ihr wisst, wohin Ihr sie bringen wollt?«, fragte Gorwyn leise. »Wo sie … sicher wäre?«

»Ja.« Varcas nickte. »Ich habe eine …«

»Nein!«, fiel der ehemalige Truchsess ihm ins Wort und hob die Hand. »Nein, Lord Debray. Sagt es … sagt es mir nicht. Sagt es niemandem. Wenn ich gefangen genommen würde, wäre die Information leicht aus meinem Geist herauszulesen.« Der Wächter sprach die Worte langsam und nachdrücklich.

Es dauerte einen Moment, bis Varcas verstand.

»Ihr wollt nicht mit uns kommen«, schlussfolgerte er mit heiserer Stimme, und verfluchte sich gleichzeitig für den Ausspruch, der, wie er im selben Atemzug feststellen musste, mit angehört worden war.

Das Nachtalbenkind hielt am Türrahmen inne und dort, wo eben noch ein Lächeln auf dem Gesicht gewesen war, das nur von Grani ausgelöst worden sein konnte, entstand nun Erstaunen, das sich in Entsetzen wandelte.

»Meister Gorwyn!« Lyraines Stimme war reinster Protest. »Was meint Meister Varcas damit? Was bedeutet das, Ihr wollt nicht mit uns kommen? Ihr könnt nicht hierbleiben.«

»Kind«, begann Gorwyn, die Stimme sanft und beruhigend, doch wenn er geglaubt hatte, sich damit bei dem aufgebrachten Mädchen Gehör verschaffen zu können, dann hatte er sich geirrt.

»Nein. Nein!« Sie wurde nicht laut, als hätte man ihr beigebracht, dass eine Lady die Stimme nicht unangebracht erhob – oder als hätte sie es nie tun müssen. »Ihr habt gesagt, hier ist es nicht sicher, Meister Gorwyn. Und Ihr …« Varcas traf der Blick aus den grünen Augen, zornig wie bei ihrer ersten Begegnung. Doch unter der offensichtlichen Wut lagen die zarten Fäden von Angst, die sich immer mehr verdichteten. »Und Ihr habt gesagt, die Krieger der Königin seien auf dem Weg hierher. Es ist zu gefährlich.«

Gorwyn ging unter sichtlichen Schmerzen auf ein Knie hinunter, was erneuten Protest von Lyraine zur Folge hatte, doch er brachte sie mit einem Kopfschütteln zum Schweigen.

»Lyraine«, sagte er ernsthaft und legte seine faltigen Hände auf die schmalen Schultern, »ich werde nicht hierbleiben. Ich werde mir eines der Pferde nehmen und in eine andere Richtung fortreiten. So werden die Spuren nicht eindeutig sein.« Varcas fing Gorwyns Blick auf. »Und Ihr werdet daraus vielleicht einen kleinen Vorsprung erhalten.«

Die Königinnentochter ballte ihre Fäuste. Varcas konnte ihre Schultern beben sehen. Obwohl sie schwieg, war offensichtlich, dass sie nicht im Geringsten überzeugt war. Bei den Himmelslichtern, Varcas selbst war nicht sicher, was er von diesem Plan hielt! Aber es steckte Wahrheit in Gorwyns Worten, und ihnen lief die Zeit davon. Es war ein Wunder, dass noch keine Krieger der Kristallkönigin aufgetaucht waren. Dennoch: Mit jeder Sekunde, die verstrich, stieg die Chance, dass sie von ihnen genau hier überrascht wurden; in einem Dorf ohne feste Mauern, schwer zu verteidigen. Selbst das Grau hatte Grenzen und es würde auf die Anzahl der ausgebildeten Krieger ankommen, wie lange er sie würde stoppen können, bevor einer von ihnen bis zu dem Mädchen vordrang.

Varcas’ Hände fühlten sich ungewohnt klamm an. Erst streckte er eine aus, um sie besänftigend auf Lyraines Rücken zu legen, doch wusste er nicht, ob es ihm wirklich zustand, das verwirrte Kind in diesem Moment zu berühren. Stattdessen imitierte er Gorwyns Haltung und ging neben ihr auf die Knie.

»Weißt du, die Männer der Königin suchen nach einem … alten Erdalben in Begleitung eines Nachtalbenmädchens. Das ist eine auffällige Konstellation, kleiner Stern.«

Der Name war ihm schneller von der Zunge geglitten, als er hatte nachdenken können. Kleiner Stern. Wieso musste er jetzt an sie denken?

Sie hob die Hand und wischte sich die laufende Nase an ihrem überlangen Ärmel ab. »Was wollt Ihr damit sagen?«, fragte sie. Ihre dunklen noblen Augenbrauen kräuselten sich.

»Ich will damit ausdrücken, dass … dass es für deinen Meister Gorwyn viel sicherer sein wird, nicht in unserer Gegenwart zu sein. Er ist so viel unauffälliger.«

Er sandte einen stummen Wunsch zu den Himmelslichtern, dass dies ausreichen würde. Denn wenn nicht, dann würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als den Geist des Mädchens gewaltsam zu beruhigen, um sie aus dem Haus und auf das Pferd zu bekommen.

Erleichterung schwappte über Varcas, als das Zittern ihrer Schultern verebbte.

»Ich verstehe«, erklärte sie. »Ich würde nie wollen, dass meinetwegen größere Gefahr für Euch besteht, Meister Gorwyn.«

Der alte Erdalb nickte. Aus den Falten seines Gewandes zog er ein Taschentuch hervor und reichte es ihr. »Behalt es«, sagte er leise, als sie es ihm zurückgeben wollte. Lyraine stand vor ihm mit hängenden Armen, als wüsste sie nicht, was zu sagen ihr noch übrig blieb.

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