Harald Schneider - Das letzte Mahl

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In der Vorderpfalz, Deutschlands größtem Gemüsegarten, stirbt eine Landwirtin während eines Abendessens durch den Verzehr von giftigen Zucchini. Der ebenfalls anwesende Kommissar Palzki, der eine Abneigung gegen Grünzeug aller Art hat, überlebt unbeschadet. Schnell wird ihm klar, dass es Verbindungen zum Pfalzmarkt in Mutterstadt geben muss. Richtig dramatisch wird es, als vor Palzkis Augen mitten in der Nacht ein Lkw-Fahrer erschossen wird, der eine Gemüselieferung zum Pfalzmarkt bringen wollte …

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»Ihnen?«, fragte ich erstaunt. »Kennen Sie KPD, äh, Herrn Diefenbach?«

»Ich habe ihn noch nie gesehen. Im Vorstandsbüro von Herrn Friedrich habe ich zufällig mitbekommen, dass der Dienststellenleiter der Schifferstadter Polizei eingeladen wurde. Zu Hause berichtete ich meiner Tochter Sonja davon, und die hatte die entscheidende Idee. Sie liest in ihrer Freizeit gerne Kriminalromane, insbesondere die, die in unserer Region spielen. Daher machte sie den Vorschlag, Sie einzuladen, Herr Palzki.«

»Und warum das Ganze?«

»Weil Sie mir ein fähiger Beamter zu sein scheinen. Anders als Ihr Chef. Ich weiß das natürlich nur von meiner Tochter. Da die Einladungen zu der Feier bereits verschickt waren, suchte ich im Internet die Kontaktdaten von Herrn Diefenbach heraus und ersuchte ihn möglichst förmlich, Sie mitzubringen. Kann sein, dass ich mich dabei ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, aber der Vorstand des Pfalzmarkts muss ja nicht alles wissen. Ich hoffe, dass Sie mich nicht verraten, Herr Palzki.«

Nun wusste ich zwar, warum mich KPD mitgeschleppt hatte, der eigentliche Grund war immer noch rätselhaft. Ich vermutete, dass es mal wieder war wie so häufig: Ein Leser, in diesem Fall eine Leserin, konnte Fiktion und Realität nicht auseinanderhalten. Zugegeben, seit Dietmar Becker in seinen Pseudokrimis immer mehr lebende reale Personen auftreten ließ und die Handlungsorte überaus realistisch beschrieb, war die Unterscheidung nicht immer ganz einfach. »Sie wollen mich in meiner Eigenschaft als Polizeibeamter sprechen? Warum haben Sie sich nicht einfach direkt gemeldet? Wir haben unsere Dienststelle täglich geöffnet, für dringende Fälle auch am Wochenende.«

Sie druckste ein wenig herum. »Ich will nicht, dass das an die Öffentlichkeit kommt. Vielleicht ist ja nichts an der Geschichte dran, und ich mache mir umsonst diese schrecklichen Gedanken. Ich will ja niemandem unrecht tun.«

»Sie können sich auch jederzeit vertraulich an die Polizei wenden.«

»Das möchte ich aber im Moment nicht. Es ist eine Art Interessenskonflikt, verstehen Sie?«

»Hat es mit dem Pfalzmarkt zu tun?«

Sie hob kurz die Schultern. »Ich weiß nicht, es könnte schon sein.«

»Einen kleinen Moment bitte.« Hinter ihr sah ich, dass niemand am benachbarten Bierstand wartete. Da ich sowieso über die Lage nachdenken musste, nutzte ich die kurze Auszeit, um mir ein Bier zu besorgen.

»Dürfen Sie im Dienst Alkohol trinken?«, fragte Heidelinde Rustik, als ich wieder zu ihr zurückkam.

»Ich hoffe, Sie verraten mich nicht«, entgegnete ich. »Aber jetzt sagen Sie endlich, was Sie konkret von mir wollen.«

»Sie könnten meiner Vermutung nachgehen. Inkognito, meine ich. Ohne dass es Ihr Chef oder sonst wer erfährt.«

»Liebe Frau Rustik, ich bin Polizeibeamter, kein Privatdetektiv.«

Sie ließ nicht locker. »Meine Tochter sagte mir, dass Sie regelmäßig mit dem Autor Dietmar Becker zusammenarbeiten.«

Damit war mein Verdacht endgültig bestätigt. Ich seufzte theatralisch, bevor ich antwortete. »Die Bücher von diesem Becker sind erfunden, gute Frau! Roman, Fiktion, Belletristik oder was weiß ich.«

»Aber Sie spielen doch selbst mit, Herr Palzki. Sonja hat mir ein paar Passagen vorgelesen, das klingt für mich absolut realistisch.«

»Ist es aber nicht«, unterbrach ich sie barsch. »Ich darf behördliche Ermittlungen nur aufnehmen, wenn Sie Ihren Verdacht offiziell zu Protokoll geben. Alles andere sind üble Fantasien eines Möchtegernschriftstellers.«

Sie sah mich herausfordernd an. »Eine andere Möglichkeit gibt es nicht? Ich kann Ihnen als kleines Dankeschön ein paar Kisten unseres leckeren Gemüses anbieten. Oder wie wäre es ein Jahr lang mit einer wöchentlichen Lieferung der saisonalen Kostbarkeiten unserer Felder frei Haus? Bei solch einem Angebot kann niemand widerstehen.«

Während sich meine Stimmbänder schockartig verkrampften und ich nach Luft schnappte, kam unerwartete Rettung.

»Da sind Sie ja, Palzki!«, dröhnte es basslastig von hinten. KPD hatte mich gefunden. »Der Pfalzmarkt ist bei mir unten durch, hier herrscht eine völlig chaotische Organisation. Stellen Sie sich einmal vor, die haben glatt vergessen, mir einen Ehrenplatz in vorderster Reihe zu reservieren. Und dann haben sie mich sogar von der Bühne herunterkomplimentiert. Auf übelste Art und Weise!« KPD steigerte sich in seinen Wahn hinein.

Ich hatte einen Einfall. Mit einer Hand winkte ich Frau Rustik näher, mit der anderen wischte ich vor KPDs Gesicht herum, sodass dieser sichtlich irritiert verstummte.

»Was soll das, Palzki? Sind Sie noch bei Sinnen? Ich werde …«

»Halt!«, schrie ich, bevor er sich weiter hineinsteigern konnte. »Ich habe eine wichtige Information für Sie als wichtige Person.«

So einfach konnte man meinen Chef neugierig machen. Er war ja so berechenbar.

»Eine wichtige Info?« KPD schaute mich scharf an. »Da bin ich aber mal sehr gespannt. Hat Ihnen der Aufsichtsratsvorsitzende informelle Geschäftsgeheimnisse anvertraut? Mich hat er ja abblitzen lassen. Das empfinde ich als Kampfansage, jetzt geht es um die Wurst!«

»Jetzt spielen Sie mal nicht die beleidigte Leberwurst, Herr Diefenbach. Wir befinden uns nicht in einem Fleischgroßhandel. Die wichtige Information stammt nicht von Herrn Deyerling.«

»So?« KPDs debiler Blick müsste man fotografieren und der Nachwelt erhalten.

Ich machte es spannend und ärgerte ihn zusätzlich um eine Nuance. »Oh, meine Flasche ist leer. Soll ich Ihnen ein Bier mitbringen?«

»Haben Sie mich schon jemals Bier trinken sehen, Palzki? In meiner wichtigen Position ist es nicht üblich, Bier zu trinken. Holen Sie mir ein Gläschen Champagner, aber zuerst erzählen Sie mir von dieser wichtigen Sache.«

Mit einer Handbewegung zeigte ich zu der Landwirtin. »Frau Rustik wird Ihnen alles erzählen. Es ist von solcher Wichtigkeit und Brisanz, dass sie die Information nicht einmal mir anvertraut hat. Zum Glück sind Sie gerade rechtzeitig dazugekommen.«

Heidelinde Rustik funkelte mich böse an, doch was sollte sie tun? Nach meiner Absage konnte sie jetzt nur noch bei KPD punkten.

»Also gut«, begann sie. »Die Sache ist deswegen heikel, weil sie mit dem Pfalzmarkt zu tun haben könnte.«

KPD rieb sich die Hände. »Dunkle Machenschaften in diesem Unternehmen? Habe ich es doch gleich gewusst. Erzählen Sie, Frau Rustik, legen Sie los.« Ein boshaftes Grinsen zierte sein Antlitz.

Die Landwirtin trat näher an KPD heran. Da sie mich latent ebenfalls ein klein wenig neugierig gemacht hatte, stellte ich mich möglichst unauffällig hinter sie, um nichts zu verpassen.

»Der landwirtschaftliche Betrieb, den ich von meinen Eltern geerbt habe und gemeinsam mit meinem Mann bewirtschafte, liegt westlich von Dannstadt in Richtung Hochdorf, Luftlinie keine zwei Kilometer von hier. Vor dem Haupthaus führt die Landstraße vorbei. Schräg gegenüber gibt es einen Parkplatz, der häufig von Lkws genutzt wird. Meist nur für ein paar Stunden, maximal über Nacht.«

Da in diesem Moment mehrere Personen vorbeigingen, machte sie eine kurze Pause. »Seit ein paar Wochen beobachte ich, dass dort vermehrt Laster mit ausländischem Kennzeichen parken. Das mag jetzt noch nicht verdächtig klingen, doch sie werden auf dem Parkplatz heimlich umgeladen.«

»Heimlich?«, hakte KPD nach. »Wie soll ich das verstehen, und was hat der Pfalzmarkt damit zu tun?«

»Das weiß ich doch nicht«, sagte Rustik. »Es ist mir nur aufgefallen. Bis vor ein paar Wochen gab es das noch nicht. Jedenfalls nicht auf diesem Parkplatz. Es ist halt seltsam, dass das fast vor den Toren des Pfalzmarkts passiert. Außerdem kann ich mir keinen Grund vorstellen, warum dies getan wird. Die Lkws sind mutmaßlich Tausende von Kilometern unterwegs gewesen und werden dann kurz vor dem Ziel umgeladen.«

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