Manuel Filsinger - Der König in Gelb

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Der König in Gelb – Das berüchtigte Theaterstück, bekannt durch die gleichnamige Kurzgeschichtensammlung von Robert W. Chambers, ist zurück.
Bereits kurze Zeit nach der Veröffentlichung im Jahre 1888 wurde das gefürchtete Stück in Paris beschlagnahmt. Seither wird es unter strengem Verschluss gehalten und von den Behörden fast aller Länder sorgsam unterdrückt. Zahlreiche Ausbrüche von Wahnsinn und Geisteskrankheit werden diesem finsteren Werk zugeschrieben, dessen geheimnisvoller Verfasser niemals ermittelt werden konnte.
Nach langer und beschwerlicher Suche sind wir schließlich durch einen Geheimtipp in der südfranzösischen Stadt Carcassonne auf ein Exemplar dieses verbotenen Buches gestoßen. Endlose Debatten folgten, doch letzten Endes gestattete man uns widerwillig, eine Übersetzung anzufertigen und diese zu veröffentlichen.
Die erhaltene Genehmigung ist jedoch an strenge Bedingungen geknüpft, die eine Kürzung des zweiten Aktes sowie ein Verbot für das Zeigen sämtlicher ursprünglicher Illustrationen beinhalten. Einzig dieser Zähmung verdankt der König in Gelb seine Wiedergeburt im einundzwanzigsten Jahrhundert.

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CASSILDA: Worüber?

CAMILLA: Über den Maskenball. Wie du weißt, ist dies morgen der womöglich bedeutendste Abend unseres Lebens. Denn wir feiern nichts Geringeres als das tausendjährige Bestehen unseres Königreiches.

Du bist dir über die damit einhergehende Bedeutung im Klaren, nicht wahr? Du weißt, was geschehen wird und was man von dir als ältestes Kind des Königs erwartet, wenn die Glocken von Yhtill zur dreizehnten Stunde läuten und all unsere edlen Gäste aus ganz Hoseib ihre Masken ablegen?

CASSILDA: (Zögerlich.) Sie werden um meine Hand anhalten und ich werde mich sodann für einen von ihnen entscheiden, ganz so, wie es der Hyaden Wille ist.

CAMILLA: Ganz genau. (Aufgeregt.) Und? Weißt du schon, wen von ihnen du zum Gemahl nehmen wirst? Uoht oder Thale?

CASSILDA: (Eisiger Schauer läuft ihr den Rücken herunter.) Muss es einer meiner Brüder sein? Wird außer ihnen sonst niemand um meine Hand anhalten?

CAMILLA: Oh, es werden morgen Abend viele Edelleute aus Hoseib versuchen, deine Gunst zu gewinnen. Und offiziell steht es dir – aus Dank, dass du das Gelbe Zeichen nach Yhtill gebracht hast – auch frei, deinem Herzen zu folgen und dich für einen jeden von ihnen zu entscheiden.

CASSILDA: Und inoffiziell?

CAMILLA: Nun … inoffiziell – so fürchte ich – wird von dir erwartet, dich für dein Fleisch und Blut zu entscheiden. Denn nur ein Casastine ist würdig, auf dem Elfenbeinthron zu sitzen und über Hoseib zu herrschen. Diese Wahrheit hat uns das Gelbe Zeichen gelehrt.

CASSILDA: (Schweigt.)

CAMILLA: Es ist fürwahr keine leichte Entscheidung. Uoht ist stark und tapfer, ein wahrer Krieger. Thale dagegen ist sanft und einfühlsam, ein leibhaftiger Künstler.

CASSILDA: Für wen von ihnen würdest du dich entscheiden, wenn du an meiner Stelle wärst?

CAMILLA: (Entschlossen.) Für Thale, meinen Zwillingsbruder. Wir waren immer schon eins – eine Seele in zwei Körpern –, um es mit seinen Worten zu sagen. Ich bin mir sicher, du wirst die richtige Entscheidung treffen. Höre nur auf das Gelbe Zeichen.

CASSILDA: (Spricht geistesabwesend mit sich selbst.) Wenn Wahnsinn eine Farbe hätte, welche Farbe wäre es wohl …?

CAMILLA: Was sagst du? Ich verstehe kein Wort, wenn du so düster vor dich hinmurmelst.

CASSILDA: Schon gut, ich habe mit mir selbst gesprochen. In Gedanken war ich bereits auf dem Maskenball.

CAMILLA: (Errötet.) Glaubst du, Hastur wird morgen Abend auch kommen?

CASSILDA: Wer ist Hastur?

Die Stadt Carcosa mit ihren im Nebel verborgenen Zwillingstürmen (siehe rechte Sonne):

Carcosa By Steve Lines Die Zwillingstürme von Carcosa Carcosa Coin By - фото 15

„Carcosa”

By Steve Lines.

Die Zwillingstürme von Carcosa:

Carcosa Coin By David Lee Ingersoll SZENE 2 CASSILDAS LIED Figuren - фото 16

„Carcosa Coin”

By David Lee Ingersoll.

SZENE 2: CASSILDAS LIED

картинка 17 Figuren:

CASSILDA

CAMILLA

Der große Abend steht unmittelbar bevor. Der Thronsaal von Yhtill ist gefüllt mit maskierten Adeligen aus ganz Hoseib. Vor dem Podium, auf dem sich der elfenbeinerne Thron befindet, wurde eine lange Tafel für die Mitglieder der königlichen Familie aufgestellt. In die Rückenlehne des Thrones ist das Wappen der Familie Casastine eingraviert und das obere Ende des massiven Elfenbeins hat die Form eines Stierkopfes, der das Sternbild Taurus symbolisiert. In den Alkoven des Saales sind große Spiegel mit vergoldeten Rahmen eingelassen, damit sich die Gäste darin bewundern und ergötzen können. Der Fußboden bildet ein aus Marmor und Onyx gefliestes Schachbrettmuster.

Cassilda sitzt außerhalb des Saales auf dem marmornen Boden des Balkons, mit dem Rücken an die Balustrade gelehnt und blickt hinauf zum Sternenhimmel. Etwas an diesem Anblick scheint sie zu verängstigen. Von weit unten dringen die Musik und die heiteren Stimmen der Menschenmassen zu ihr empor. Cassilda trägt ein prächtiges rotes Kleid und neben ihr auf dem Boden liegt eine mit Rubinen verzierte Maske aus Porzellan.

CAMILLA: (Betritt den Balkon und nimmt ihre Maske ab.) Schwester, was tust du denn hier draußen?

CASSILDA: (Betrachtet Camilla nur für einen kurzen Moment, ehe ihr Blick wieder ängstlich gen Himmel wandert.)

CAMILLA: (Setzt sich neben Cassilda und nimmt sie in den Arm.) Was siehst du?

CASSILDA: (Flüstert ängstlich.) Der Himmel …

CAMILLA: (Blickt ebenfalls nach oben.) Was soll mit ihm sein? Es ist eine wunderschöne Nacht.

CASSILDA: (Noch immer verängstigt flüsternd.) Siehst du es denn nicht?

CAMILLA: Was soll ich sehen? Ich sehe den Mond und Aldebaran.

Ich sehe die Hyaden, wie sie schön wie eh und je auf uns herablächeln. Und ich sehe auch Alar, jenes prachtvolle Gestirn, nach dem unsere Nachbarstadt benannt ist. Was von alledem jagt dir nur solch eine Angst ein?

CASSILDA: (Wendet den Blick von Camilla ab.) Ich kann es dir nicht sagen, es wäre vergebens. Meine Worte haben all ihre Macht verloren. Sie sind leer, wie unausgesprochen, (Ihre Stimme beginnt zu zittern.) … tot.

CAMILLA: Sag so etwas nicht. Ich bin deine Schwester, hörst du? Ich liebe dich. Nie werden deine Worte bei mir auf taube Ohren stoßen. Immer werde ich für dich da sein, wie du nach Mutters Tod für mich da gewesen bist. (Umarmt Cassilda noch fester.) Ich weiß ja, dass dir das Gelbe Zeichen viel abverlangt, doch du musst stark bleiben. Nichts von alledem, was du zu sehen glaubst, ist real. Hör doch die Menschenmassen dort unten, wie sie lachen und singen. Frag dich selbst, würden sie dergleichen tun, wenn dort am Himmel etwas Grässliches zu sehen wäre?

CASSILDA: Nein, nein, das würden sie nicht.

CAMILLA: Ein wunderschöner Abend liegt vor uns. Er wird alles für immer verändern, dessen bin ich mir sicher. Doch nun komm, lass uns hineingehen, Vater wird gleich den Ball eröffnen. (Steht auf und geht in Richtung der Türen.)

CASSILDA: (Bleibt regungslos sitzen.)

CAMILLA: (Dreht sich zu Cassilda um.) Schwester, kommst du?

CASSILDA: Geh nur, ich komme gleich nach.

CAMILLA: Vergiss deine Maske nicht. (Setzt ihre Maske auf und geht wieder hinein.)

CASSILDA: Meine Maske … (Steht auf und dreht sich zur Balustrade hin um.)

Entlang der Küste brechen die Wolkenwellen,

Die Zwillingssonnen sich hinter den See gesellen,

Die Schatten werden länger

In Carcosa.

Fremd ist die Nacht, in der schwarze Sterne scheinen,

Und unbekannte Monde durch die Himmel kreisen,

Doch fremdartiger ist noch immer das

Verlorene Carcosa.

Lieder welche die Hyaden dort sollen singen,

Wo die Fetzen des Königs schwingen,

Müssen ungehört sterben im

Düsteren Carcosa.

Lied meiner Seele, meine Stimme ist tot,

Stirb ungesungen, wie auch ungeweinte Tränen

Trocknen und Sterben sollen im

Verlorenen Carcosa.

Das Wappen der Familie Casastine von Yhtill:

The Sign of the Society of the Yellow Sign By Steve Lines Конец - фото 18

„The Sign of the Society of the Yellow Sign“

By Steve Lines.

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