Manuel Filsinger - Der König in Gelb

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Der König in Gelb – Das berüchtigte Theaterstück, bekannt durch die gleichnamige Kurzgeschichtensammlung von Robert W. Chambers, ist zurück.
Bereits kurze Zeit nach der Veröffentlichung im Jahre 1888 wurde das gefürchtete Stück in Paris beschlagnahmt. Seither wird es unter strengem Verschluss gehalten und von den Behörden fast aller Länder sorgsam unterdrückt. Zahlreiche Ausbrüche von Wahnsinn und Geisteskrankheit werden diesem finsteren Werk zugeschrieben, dessen geheimnisvoller Verfasser niemals ermittelt werden konnte.
Nach langer und beschwerlicher Suche sind wir schließlich durch einen Geheimtipp in der südfranzösischen Stadt Carcassonne auf ein Exemplar dieses verbotenen Buches gestoßen. Endlose Debatten folgten, doch letzten Endes gestattete man uns widerwillig, eine Übersetzung anzufertigen und diese zu veröffentlichen.
Die erhaltene Genehmigung ist jedoch an strenge Bedingungen geknüpft, die eine Kürzung des zweiten Aktes sowie ein Verbot für das Zeigen sämtlicher ursprünglicher Illustrationen beinhalten. Einzig dieser Zähmung verdankt der König in Gelb seine Wiedergeburt im einundzwanzigsten Jahrhundert.

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In ferner Zukunft oder ferner Vergangenheit.

картинка 9 Lokalisation:

Geheimnisvolles Traumland, das einen von Aldebarans unbekannten Nebensternen umrankt.

Das Sternbild Stier/Taurus (darin enthalten: Aldebaran und die Hyaden)

Die Stadt Yhtill Carcosa Poster By Mike Jenkins Ursprünglich befanden - фото 10

Die Stadt Yhtill:

Carcosa Poster By Mike Jenkins Ursprünglich befanden sich zwei Monde auf dem - фото 11

„Carcosa Poster“

By Mike Jenkins.

Ursprünglich befanden sich zwei Monde auf dem Bild. Der Künstler erlaubte es jedoch freundlicherweise, den zweiten zu entfernen, damit das Bild exakt der Buchvorlage entspricht.

PROLOG:

AN DER KÜSTE VON HALI

Das Licht der beiden untergehenden Sonnen tauchte den großen See und die marmorne Stadt an dessen Ufer in orangegoldenen Glanz. Mit einem Lied auf den Lippen, das vom Rauschen der Wellen übertönt wurde, schritt dort eine junge Frau die sandige Küste entlang, begleitet von ihrem immer länger werdenden Schatten und ihrem Abbild im See von Hali. Das Spiegelbild zu ihrer Linken offenbarte der dunkelhaarigen Frau, dass sie Cassilda vor sich hatte, ältestes Kind des Königs Aldones, und Mitglied der Familie Casastine, jener edlen, alteingesessenen Dynastie, die von der Stadt Yhtill nun schon seit beinahe einem Jahrtausend über das Land Hoseib herrschte. Der stetig wachsende Schatten zu ihrer Rechten erinnerte sie wie gewohnt an den bitteren Schmerz, den ihre ganze Familie, sie jedoch im Besonderen, erlitten hatte.

Zehn Jahre waren nun schon vergangen und noch immer fühlte es sich für die Prinzessin von Hoseib so an, als wäre ihre hohe Mutter erst kürzlich von ihnen gegangen – dies war eine jener Wunden, die zu tief sitzen, um in der kurzen Zeitspanne eines einzigen Menschenlebens zu verheilen. So schritt die junge Frau mit ihren beiden schemenhaften Begleitern singend voran und ließ die kosmische Schönheit des doppelten Sonnenuntergangs, die schäumenden Wolkenwellen und den nassen Sand unter ihren Füßen den Schmerz ihrer Seele lindern. Schließlich, lange nachdem Cassilda ihr Lied beendet hatte, entschied sie sich, bei ihrem Spaziergang innezuhalten und mit ihren Augen die schier endlose Weite des Sees von Hali abzusuchen – wonach, das ließ sich nicht sagen.

Es dauerte nicht lange und ihr umherschweifender Blick fiel unbeabsichtigt auf das andere Ufer des Sees, wo er verharrte. Lange Zeit stand Cassilda regungslos da und blickte gedankenverloren hinüber zu der fernen Küste. Erst als von dort ein eisiger Windhauch über das Wasser herüberfegte und sie frösteln ließ, kam die junge Frau wieder zu sich. Zu ihrem Erstaunen stellte sie fest, dass die Zwillingssonnen bereits gänzlich hinter Hali versunken waren und zu ihrer Ablösung schon der Mond und Aldebaran hoch am Himmel standen. Letzterer die einbrechende Nacht mit seinem scharlachroten Glanz erhellend. Gerade gingen die Hyaden auf, jene heiligen Sterne und Schutzgöttinnen von Hoseib, und lächelten mit ihrem silbernen Licht sanft auf Cassilda herab. Sie spürte, dass die Wärme des Tages nun gänzlich erstorben war, und machte sich daher auf, den Rückweg nach Yhtill anzutreten. Doch bereits im nächsten Augenblick vermochte es ein kleiner Gegenstand zu ihren Füßen, der von den Wellen an das Ufer angespült worden sein musste, sie von ihrem gefassten Entschluss abzuhalten. Sie kniete sich nieder, hob den Gegenstand auf und betrachtete ihn neugierig. Obwohl er mit Sand und dem Schaum der Wolkenwellen bedeckt war, erkannte Cassilda auf den ersten Blick, dass sie ein Amulett in ihren Händen hielt. Es schien aus Onyx oder dergleichen zu bestehen, denn an den Stellen, die nicht beschmutzt waren, schimmerte es ihr glatt und nachtschwarz entgegen. Nun erst bemerkte sie Teile eines gelben Symbols, das in den Schmuck eingelassen war. Nachdem sie das Amulett gründlich im See gereinigt hatte, war die Einlegearbeit vollends zu erkennen und Cassilda riss, erfüllt von Staunen und Entsetzen gleichermaßen, weit die dunkelbraunen Augen auf.

Fasziniert betrachtete sie jenes sonderbare Zeichen mit seinen rätselhaften Schnörkeln und den fieberhaften Konturen. Das Symbol war ihr gänzlich unbekannt und ähnelte in seiner Form und Gestalt nichts, das ein Mensch jemals hätte ersinnen können, ohne für den Versuch mit seinem Verstand zu bezahlen. Das ganze Amulett schien eine Aura aus Fremdartigkeit und unermesslichem Alter auszustrahlen, die auf abstoßende, unsagbar alte Zeiten hindeutete, lange vor der Erbauung von Yhtill und der Herrschaft des Geschlechtes der Casastines, als die Hyaden noch nicht an den Sternenhimmel gesetzt worden waren und noch ältere und wildere Götter die Herzen und Seelen der Menschen beherrschten. In Cassilda stieg der Gedanke auf, das Amulett fortzuwerfen, zurück in die Tiefen von Hali, aus denen es gekommen war. Doch je länger sie es betrachtete, umso mehr versetzte sie eben jene Fremdartigkeit mehr und mehr in Verzücken. Daher ließ sie von ihrem Vorhaben ab und machte sich stattdessen daran, das Amulett an der Perlenkette zu befestigen, die sie stets um ihren Hals trug – seit jenem Tag, an dem sie das Schmuckstück von ihrer Mutter geerbt hatte. Mit einem sonderbaren Geräusch schnallte sich das Amulett beinahe wie von selbst an die Kette, so als wohne ihm ein eigener Wille inne. Und so, gehüllt in den roten Schein Aldebarans und geschmückt mit dem Gelben Zeichen, schritt Cassilda den Weg zurück, den sie gekommen war und verschwand zwischen den marmornen Türmen und Kuppeln von Yhtill.

Das Gelbe Zeichen:

The Yellow Sign design 2020 Chaosium Inc Used with permission AKT I - фото 12

The Yellow Sign design © 2020 Chaosium Inc.

Used with permission.

AKT I

„Ich wollte mich gerade abwenden und ins Esszimmer gehen, als mein Blick auf ein in Schlangenleder gebundenes Buch fiel, das in einer Ecke des obersten Faches des letzten Bücherschrankes stand. Ich erinnerte mich nicht daran und konnte die blasse Schrift auf dem Buchrücken von unten auch nicht entziffern, also ging ich ins Raucherzimmer und rief nach Tessie. Sie kam aus dem Atelier und kletterte hoch, um das Buch herauszunehmen.

»Was ist es?«, fragte ich.

»Der König in Gelb.«

Ich war verblüfft. Wer hatte es dorthin gestellt? Wie kam es in meine Wohnung? Ich hatte vor langer Zeit beschlossen, dieses Buch nie aufzuschlagen, und nichts in der Welt hätte mich dazu bewegen können, es zu kaufen. Aus Angst, die Neugier könne mich dazu verleiten, es zu öffnen, hatte ich es mir nicht einmal in Buchhandlungen angesehen. Sollte ich je die Neugier verspürt haben, es zu lesen, so hatte mich die schreckliche Tragödie des jungen Castaigne, den ich kannte, davon abgehalten, jene verruchten Seiten zu erforschen. Ich hatte mich stets geweigert, mir eine Beschreibung des Inhalts anzuhören, und tatsächlich hatte sich nie jemand getraut, über den zweiten Teil laut zu sprechen, sodass ich keinerlei Kenntnis besaß, was diese Seiten enthüllen mochten. Ich starrte den giftig gefleckten Einband an, als sei er eine Schlange.“

– Robert W. Chambers,

The Yellow Sign, 1895.

(Aus dem Amerikanischen von Andreas Diesel.

„Der König in Gelb“ 1. Auflage Juni 2002, Festa Verlag)

SZENE 1 DAS GELBE ZEICHEN Wir hatten schon eine Zeit lang träge und monoton - фото 13

SZENE 1: DAS GELBE ZEICHEN

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