Mari Jungstedt - An einem einsamen Ort - Ein Schweden-Krimi

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An einem einsamen Ort - Ein Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Packend, rasant und spannend: der dritte Teil der Kommissar Knutas-Reihe!Der Tod einer jungen Studentin versetzt Gotland in Angst und Schrecken. Nackt und an einem Baum hängend wird die junge Frau kurz nach ihrem Verschwinden aufgefunden. Die Male an ihrem Körper lassen auf einen grausamen Ritualmord schließen. Kurz vorher wurde auf bestialische Weise ein Pferd ermordet. Besteht ein Zusammenhang zwischen den Morden? Und wenn ja, wozu dienten die Rituale? Während Kommissar Knutas mit seinem Team ermittelt, hat der Mörder schon ein neues Opfer gefunden.-

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Die Arbeit in einem kleinen Team in einer Lokalredaktion hatte ebenfalls viele Vorteile. Er konnte sehr viel selbst entscheiden, und er fand eine große Befriedigung darin, seine Arbeitstage selbst einzuteilen. Er und Pia versuchten, jeden Tag eine Reportage zu liefern, und das schafften sie. Sie kamen ganz allein zurecht. Solange sie einigermaßen relevante sendbare Beiträge lieferten, war die Zentralredaktion zufrieden.

Im Moment planten sie eine Serie über die hohen Immobilienpreise. Johan fand es faszinierend, dass manch einer mehrere Millionen für ein kleines Haus innerhalb der Stadtmauern von Visby bezahlte und dass der Preis für eine Wohnung sich mit den Preisen von Stockholms angesagtesten Stadtteilen messen konnte. So bezaubernd das mittelalterliche Visby auch sein mochte, so bestanden doch große Unterschiede, was Arbeitsmarkt und Infrastruktur anging. Außerdem konnte man nur mit der Fähre oder dem Flugzeug nach Visby gelangen. Er hätte gern gewusst, wer die zweitausend Personen waren, die innerhalb der Stadtmauern wohnten und sich die zumindest für Gotländer Verhältnisse unvorstellbaren Summen leisten konnten. Einheimische mit normalen Einkommen konnten von einer Wohnung in der Innenstadt nur träumen, falls sie keine erbten.

Johan arbeitete seit dem 1. Mai auf Gotland, und bisher hatte es ihm noch nicht an Ideen für Reportagen gemangelt. Die Arbeitslosigkeit auf der Insel war ein großes Problem. In den vergangenen Jahren hatten etliche Großbetriebe Entlassungen vorgenommen oder ihre Niederlassungen auf Gotland aufgegeben. Der letzte Schlag war der Entschluss der Regierung, das Regiment P 18 aufzulösen, als Teil des Sparprogramms, das dem schwedischen Militär verordnet worden war.

Aber jetzt hatten sie sich schon seit Tagen keine Themen mehr aus den Fingern saugen können, und Johan merkte deutlich, dass Grenfors in Stockholm ungeduldig wurde.

Als das Telefon klingelte, meldete er sich ohne große Begeisterung.

Es war seine Kollegin, und ihre Stimme klang eifrig. Er hörte, dass sie aus dem fahrenden Auto anrief.

»Du, auf einer Koppel ist ein enthauptetes Pferd gefunden worden.«

Pia hatte die Angewohnheit, einleitende Grüße zu überspringen, sie hielt solche Floskeln für unnötig, vor allem, wenn sie es eilig und etwas Wichtiges auf dem Herzen hatte.

»Wann denn?«

»Heute Morgen. Zwei kleine Mädchen haben es auf einer Weide draußen bei Petesviken gefunden. Weißt du, wo das liegt?«

»Keine Ahnung.«

»An der Südwestküste – sicher an die sechzig Kilometer von der Stadt entfernt.«

»Wie hast du das erfahren?«

»Da wohnt eine Freundin von mir. Sie hat mich angerufen.«

»Wem gehört das Pferd?«

»Einer ganz normalen Bauernfamilie.«

»Am besten fahren wir sofort hin. Wie schnell kannst du hier sein?«

»Ich bin schon unterwegs.«

Johan legte auf und wählte dann Kommissar Knutas’ Durchwahl. Dort meldete sich niemand, und die Telefonzentrale der Wache konnte mitteilen, dass den ganzen Vormittag über niemand zu erreichen sein würde.

Ein enthauptetes Pferd, das war doch der pure Wahnsinn, aber es war auch genau das, was er brauchte. Er schnappte sich Block und Kugelschreiber und schloss die Tür der Redaktion ab. Er beschloss, Grenfors in Stockholm noch nicht anzurufen, er fand es gar nicht schlecht, den Chef ein bisschen schwitzen zu lassen.

Er sass in der Küche und überlegte sich, wie deutlich ein Raum sich verändern konnte, je nachdem, wer sich dort aufhielt und was sich dort abspielte. Die Schwermut, die früher von den Wänden ausgestrahlt worden war, und Schuld und Schande, die von der Decke her über ihn hereingebrochen waren, waren verschwunden. Früher rückten die Wände aufeinander zu und bedrohten ihn, wenn er auf seinem Platz saß, der immer derselbe war. Was auf dem Tisch stand, brachte keine Freude und keinen Genuss, sondern blieb ihm einfach im Hals stecken. Ein Teller voller Angst, versteckt unter brauner Soße.

Das war anders, jetzt, wo er machen konnte, was er wollte. Er machte sich ein ordentliches Frühstück, seine morgendlichen Anstrengungen forderten ihren Tribut.

Vor ihm auf dem Teller lagen drei dicke Scheiben Toast mit Wurstscheiben und vor Fett triefenden Spiegeleiern. Er bedeckte alles mit reichlich Ketchup, Salz und Pfeffer. Die Katze miaute hungrig und rieb sich an seinen Beinen. Er warf ihr eine Wurstscheibe zu.

Die Wanduhr zeigte Viertel von zehn. Durch das verstaubte Fenster sah er, wie die Sonne den Hofplatz überflutete. Er aß mit gutem Appetit und trank dazu kalte Milch. Als er damit fertig war, schob er den Teller zurück und rülpste geräuschvoll. Ließ sich auf dem Stuhl zurücksinken und schob sich einen Priem unter die Oberlippe.

Er war müde, seine Arme schmerzten. Es war anstrengender gewesen, als er erwartet hatte. Zwischendurch hatte er fast geglaubt, es nicht zu schaffen. Am Ende war es dann doch gelungen. Die Nachbearbeitung hatte auch ihre Zeit gebraucht, aber jetzt war das alles überstanden.

Er erhob sich, nahm den Teller und spülte unter dem Wasserhahn sorgfältig die Essensreste ab. Plötzlich fühlte er sich sehr müde, er musste sich hinlegen und schlafen. Er ließ die Katze aus dem Haus, sie verschwand lautlos. Dann stieg er die knarrende Treppe in die erste Etage hoch zu seinem Schlafzimmer, das ganz hinten auf der Querseite lag. Nach dem Brand war es nie wieder hergerichtet worden. Die Wände zeigten noch immer Rußflecken, und sogar das ausgebrannte Brett lag noch wie ein Haufen verkohlten Abfalls in der Ecke. Den Brandgeruch konnte er auch jetzt noch ahnen. Auf dem Boden lag eine alte Matratze, auf der er sich ausstreckte. Er fühlte sich wohl in diesem Zimmer, es war eine Ruhe, die er an keinem anderen Ort empfand, und er schlief sofort ein.

Knutas musste immer wieder darüber staunen, wie rasch sich eine Nachricht verbreitet. Vertreter von Lokalradio, Fernsehen und Zeitungen hatten sich bereits bei ihm gemeldet und wollten wissen, was passiert war. Der Nachrichtenwert eines enthaupteten Pferdes war hoch auf Gotland. Die Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass nichts die Allgemeinheit dermaßen erboste wie Tierquälerei.

Er hatte diesen Gedankengang gerade erst beendet, als er die Organisation »TierFreunde« an der Strippe hatte. Sicher würden sich auch noch weitere Tierrechtsorganisationen bei ihm melden. Der Pressesprecher der Polizei, Lars Norrby, war im Urlaub, deshalb musste Knutas allein mit der Presse fertig werden. Er formulierte eine kurze Pressemeldung und teilte dann der Telefonzentrale mit, dass er in den nächsten Stunden nicht zu erreichen sein würde.

Als er nach dem morgendlichen Ausflug nach Petesviken wieder in der Wache ankam, holte er sich aus dem Automaten im Pausenraum ein belegtes Brot, an eine Mittagspause war jetzt nicht zu denken. Knutas hatte seine engsten Mitarbeiter für ein Uhr zu sich bestellt. Sohlman würde direkt vom Tatort kommen, um daran teilzunehmen, denn nun verfügte die Polizei von Visby über zwei Kriminaltechniker.

Sie trafen sich im hellen offenen Raum, in dessen Mitte ein großer Tisch stand. Die Wache war kürzlich renoviert und mit neuen Möbeln in schlichtem skandinavischem Design ausgestattet worden. Knutas hatte sich zwischen den alten, abgenutzten Kiefernmöbeln wohler gefühlt. Die Aussicht war immerhin dieselbe, die riesigen Fenster boten einen Blick auf den Parkplatz des Supermarktes, die Stadtmauer und das Meer.

»Das ist ein wirklich abstoßendes Verbrechen«, begann Knutas und schilderte den Anblick, der sich ihnen draußen in Petesviken geboten hatte. »Die Koppel und das umliegende Gelände sind abgesperrt worden«, fügte er hinzu. »Es gibt eine Straße, die an der Koppel vorbeiführt, und dort suchen wir nach Fahrzeugspuren. Wenn der oder die Täter den Pferdekopf mitgenommen haben, sind sie vielleicht mit dem Auto gekommen. Im Moment werden Nachbarn und Anwohner befragt, und wir werden ja sehen, was dabei herauskommt.«

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