Jón Svensson - Die Stadt am Meer - Nonni's neue Erlebnisse

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Die Stadt am Meer - Nonni's neue Erlebnisse: краткое содержание, описание и аннотация

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"An einem sonnig-heiteren Herbsttage, Anfang Oktober 1870, landete ich in Kopenhagen, der glänzenden Hauptstadt Dänemarks", so beginnt dieses Buch aus der Nonni-Reihe. Für die Matrosen an Bord ist Nonni ein kleiner Märchenprinz, der auszieht, um ein Königreich zu erobern. Und so fühlt Nonni sich auch, als er Schritt für Schritt die Hauptstadt des Königreichs und seine Menschen kennenlernt.ZUM AUTOR:Jón Stefán Sveinsson (1857 – 1944) war durch seine Nonni-Bücher einer der in Deutschland bekanntesten isländischen Schriftsteller. Er veröffentlichte seine Werke weltweit unter dem Namen Jón Svensson. Im Jahr 1870 verließ er Island. In Frankreich – nach dem deutsch-französischen Krieg – nahm er den katholischen Glauben an und trat in den Jesuitenorden ein. Seit 1906 schrieb er die 12 «Nonni-Bücher» über seine Jugend auf Island und sein späteres Leben und Wirken in Europa, USA und Japan in deutscher Sprache. Sie wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. -

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Ich aber fühlte mich überglücklich, dass ich meinen Napoleonskuchen einem so guten und lieben Jungen hatte schenken können.

Herr Foss war inzwischen mitten unter den Knaben gestanden und hatte sich mit ihnen unterhalten. Er rief mir jetzt zu, dass es Zeit für uns sei.

Ich gab Valdemar schnell die Hand und lief zum Kapitän hin.

„So, jetzt gehen wir, Nonni“, sagte er.

Indes bevor wir aufbrachen, konnte es der immer noch zornige Karl nicht unterlassen, mir nachzuschreien:

„Hör mal, du! — Wir sind noch nicht quitt! — Ich werde dich schon wiederfinden! — Dann zahle ich es dir heim! — Meinen Namen hast du ja gehört: Ich heisse Karl und wohne in der Grossen Königstrasse Nr. 52, hier ganz in der Nähe! — Und jetzt, wenn du kein Feigling bist, sag auch du mir, wie du heissest und wo du wohnst!“

„Ich heisse Nonni und wohne in der Breitstrasse 64. Das ist auch hier ganz in der Nähe!“

Nunmehr fasste mich der Kapitän rasch beim Arm und zog mich mit sich fort. Er sagte: „Antworte ihm doch nicht! Du hättest ihm nicht sagen sollen, wo du wohnst! Er will nur Händel mit dir haben!“

„Aber, Herr Kapitän, er hat gerufen, wenn ich kein Feigling sei, solle ich ihm sagen, wo ich wohne! Da musste ich es ihm doch sagen!“

„Nein, Nonni, das brauchst du nicht. Kümmere dich gar nicht darum, was solche Knaben sagen. Halte dich fern von dem; er ist ein frecher Junge und kann dir nur schaden.“

Ich versprach Herrn Foss, seinen Rat zu befolgen.

Als wir dann ein Stück weit gegangen waren, wandte ich mich noch einmal um und sah, dass Valdemar mir mit der Hand zum Abschied winkte.

„Leb wohl, Valdemar!“ rief ich ihm zu.

„Leb wohl, Nonni!“ klang seine helle Stimme zurück.

„Ja, ja! Adieu du!“ rief nun auch Karl. „Wir sehen uns wieder, und zwar bald!“

Ich wollte antworten, doch Herr Foss verhinderte es. Wir gingen rasch die Wälle hinunter.

Jetzt fiel mir ein, dass Owe am Tage vorher mich vor den Gassenjungen gewarnt hatte.

Sollte Karl vielleicht ein Gassenjunge sein?

Ich erzählte dem Kapitän, was Owe mir gesagt hatte, und fragte ihn dann, ob Karl ein solcher Junge sei.

„Nein, ein Gassenjunge ist er gerade nicht“, meinte Herr Foss; aber er ist ein hitziger Bursche.“

„Herr Kapitän, er hat mich mitten ins Gesicht hineingeschlagen.“

„Ja, das sieht man; du hast eine Beule unter dem linken Auge.“

„Hier, Herr Kapitän?“ fragte ich und deutete mit dem Finger an die verwundete Stelle. „Da tut es mir ein wenig weh. Aber solche Sachen bekommt man oft, wenn man viel mit grösseren Knaben spielt. Ich bin daran gewöhnt.“

Herr Foss lachte: „So, du bist daran gewöhnt? — Das ist aber eine sonderbare Gewohnheit, Nonni! Ich meine, es wäre besser, du würdest dich an solche Abenteuer nicht zu sehr gewöhnen.“

Ich musste nun ebenfalls lachen. Dann sagte ich:

„Herr Kapitän, es war aber doch ärgerlich, dass ich den Karl nicht festhalten konnte!“

„Denk nur nicht weiter daran, Nonni. Merke dir, was ich gesagt habe: halte dich fern von Karl und von allen Jungen seiner Art; sie passen nicht für dich.“

Ich nahm mir sogleich vor, diesen Rat des Kapitäns zu befolgen.

Aber was sollte ich tun, wenn Karl mir wieder begegnete? — Er hatte ja gesagt, er werde es mir heimzahlen.

Der Kapitän schien meine Gedanken erraten zu haben, denn er fügte hinzu:

„Ich rate dir, Nonni, geh nirgendwo mit diesem Jungen allein. Wenn er dir auf der Strasse begegnet oder an einem andern Ort, wo viele Leute sind, da kann er dir nichts Böses tun. Versucht er aber, dich an einen einsamen Ort hinzulocken, dann folge ihm nicht, er wird sich sonst sicher an dir rächen. Und da er nun einmal viel grösser und stärker ist als du, so würde er dich leicht misshandeln können. Drum sei vorsichtig mit ihm.“

Diese Worte des Kapitäns beruhigten mich. Ich war nämlich fest davon überzeugt, dass Karl bei der nächsten Gelegenheit mich überfallen werde. Jetzt wusste ich aber, wie ich mich ihm gegenüber zu verhalten hatte.

5. Die „königlichen Prinzen“ — Das erste Laub

Ich ging nun eine Zeitlang stillschweigend neben dem Kapitän einher und dachte an Valdemar, an Karl und mein Erlebnis droben auf den Wällen.

Doch bald schlug ich mir alle diese Gedanken aus dem Sinn und fing wieder an, die vielen wunderbaren Dinge zu betrachten, die sich meinen Blicken von überallher darboten.

Der Strassenverkehr wurde immer lebhafter. Es wimmelte förmlich von Menschen um uns herum, so dass wir oft nur mit Mühe vorankommen konnten.

Ich hielt mich dicht an der Seite des Kapitäns und fragte ihn über allerlei Dinge, die mir vollständig neu waren und die ich mir gar nicht erklären konnte.

Vor allem fesselten mich verschiedene sehr merkwürdige Gestalten, wie ich sie noch nie in meinem Leben gesehen hatte. Es waren Männer in schönen bunten Kleidern; ihre Röcke waren mit kostbaren Knöpfen besetzt, die wie reines Gold glänzten.

Einige von ihnen trugen farbige Mützen mit goldig glitzernden Bändern darum. Andere hatten schwarze, blank polierte Helme auf; die strahlten und schimmerten, dass man fast geblendet wurde, wenn die Sonne darauf schien. Um den Leib hatten sie schön gewichste lederne Gürtel, die ebenfalls im Sonnenlicht glänzten. Es hingen Schwerter daran, deren Griffe wie aus purem Gold waren.

Wieder andere trugen hochrote Röcke. Waffen hatten sie aber nicht. Dafür hielten sie Briefe und allerhand Papier in ihren Händen. Diese machten einen besonders tiefen Eindruck auf mich, denn in ihrer hellroten Tracht sahen sie über die Massen fein und vornehm aus.

Ich war überzeugt, dass diese Männer zu den höchsten Klassen der Gesellschaft gehören müssten, und nahm deshalb gern die Mütze ab, wenn einer von ihnen an uns vorüberging.

In Island hatte ich einmal gehört, dass Rot die Farbe der königlichen Familie in Dänemark sei. Ich vermutete daher, dass die Männer mit den roten Röcken vielleicht königliche Prinzen seien.

Sollte ich den Kapitän fragen, wie es sich damit verhielt?

Ich hätte es gern getan, aber ich getraute mir nicht recht; denn ich hatte mich schon so oft geirrt, und dann wurde meist über mich gelacht.

Doch nun kam wieder einer der rotgekleideten Männer uns entgegen. Als er gerade vorbeiging, grüsste ich abermals und warf ein paar scheue Blicke auf den vornehmen Herrn.

Der rote Mann sah mich einen Augenblick verwundert an. Er erwiderte zögernd meinen Gruss und ging dann seines Weges weiter.

Jetzt endlich fasste ich Mut und wandte mich an Herrn Foss:

„Wissen Sie vielleicht, Herr Kapitän, was das für ein Mann ist?“

„Welchen Mann meinst du?“

„Den roten dort.“

„Das ist ein Briefträger, Nonni. Glaubst du, der sei etwas Besonderes?“

„Ein Briefträger!?“ rief ich aus. — „Dort der Herr in dem prachtvollen roten Rock ist ein — Briefträger?“

„Aber gewiss, Nonni. Weisst du das nicht? Siehst du denn nicht die Briefe, die er trägt?“

„Doch, Herr Kapitän. — Aber wie kommt es, dass ein Briefträger so prachtvolle Kleider anhat?“

„Den roten Rock meinst du? — So prachtvoll scheint mir der gerade nicht zu sein. Die rote Farbe ist eben die dänische Landesfarbe, und die haben nun einmal die Postleute für ihre Uniform.“

„Sind dann diese Briefträger gewöhnliche Leute wie alle andern Menschen?“

„Aber natürlich, Nonni, was sollten sie sonst sein?“

Man kann sich denken, wie überrascht ich war! Ich hütete mich aber, Herrn Foss zu erzählen, dass ich die roten Postboten für königliche Prinzen gehalten hatte.

Etwas kleinlaut fragte ich dann weiter:

„Herr Kapitän, was sind aber das für Leute, die mit den Schwertern und Helmen und mit den goldnen Knöpfen?“

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