Alan Marschall - Nachtfalter
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„Prost!“ sagte Tom ironisch und hob ihr sein Glas entgegen.
„Tom …“, sagte Sue bittend. „Ich fühle mich wirklich geschmeichelt, aber … aber du mußt doch verstehen, daß ich nicht sehr scharf bin auf Sex.“
„Okay“, sagte Tom. „Du brauchst gar nichts mehr zu sagen.“
Sue lächelte ihn scheu an, und ihre Augen schimmerten so hell, als würde sie jeden Augenblick zu weinen anfangen.
„Wirklich, Tom … und … und sei bitte nicht böse. Es gefällt mir sehr … wirklich … nur … na ja … wie ich eben sagte, halte ich nun mal nicht allzuviel von Sex … das ist einfach nichts für mich …“
„Mit anderen Worten“, stellte Tom unverblümt fest, „ich übe keinerlei Anziehungskraft auf dich aus!“
„Das habe ich damit keineswegs sagen wollen!“ protestierte Sue sofort.
„Natürlich hast du das damit sagen wollen“, widersprach Tom. „Jeder Frau macht Sex Spaß, wenn sie den richtigen Mann im Bett hat!“
„Das ist nicht wahr! Tom, ich …“, sie zögerte, dann holte sie tief Luft und fuhr fort: „Ich war noch nie allzu erregbar … nicht einmal mit Doug.“
Tom kippte seinen Drink. Sein Kopf dröhnte vor Erregung und Zorn, vielleicht auch ein bißchen vom Alkohol. „Dann brauchst du möglicherweise einen anderen Mann“, behauptete er.
Sue schüttelte den Kopf, und wieder stieg ihr das Blut ins Gesicht.
„Ich würde eine schlechte Geliebte für dich abgeben, Tom. Weißt du … ich … ich bin so … so schrecklich konventionell! Ich tue nicht einmal Dinge, die Doug zu gern von mir haben möchte.“
Tom starrte sie an. Sie war so klein, zierlich und zerbrechlich … und schien doch vor Leidenschaft nur so zu strotzen. Irgendwie machte sie den Eindruck, Angst zu haben. Gleichzeitig aber schien sie von Verlangen getrieben und gehetzt zu werden. Ihre Augen schienen förmlich zu betteln: Mach mich zu einer richtigen Frau! Wecke mich! Bringe mir zum Bewußtsein, daß ich eine Frau … eine vollwertige Frau bin, die jeden Mann zufriedenstellen kann!
Es war jedoch ein unbewußtes Flehen, das sie wohl selbst gar nicht begriff.
Sue mißverstand sein Schweigen und hielt es für Verwirrung, ja vielleicht sogar für Zorn.
Deshalb schüttelte sie schließlich langsam den Kopf und lächelte ihn ein wenig verloren an.
„Jedenfalls … nach Mona … selbst wenn ich ganz schrecklich sinnlich veranlagt wäre … ich würde selbst dann immer noch armselige zweite Wahl sein!“
„Was willst du denn damit schon wieder sagen?“ fragte Tom ungehalten.
Jetzt hielt Sue seinem Blick stand.
„Ich meine … Mona hat doch alles … und sie tut auch alles! Oh, sie hat mir eine Menge erzählt! Du hattest sie bereits auf jede nur erdenkliche Art! Als ihre Nachfolgerin würde ich doch kaum mehr sein als ein Kind … als ein … ein Nichts!“
„Das würdest du ganz bestimmt nicht sein, Sue“, antwortete er entschieden. „Du könntest niemals ein Nichts sein!“
„Ich … ich verstehe nicht …“
„Hör zu, Sue“, sagte Tom nun energisch. „Jede Ehe verliert mit der Zeit den anfänglichen Reiz. Die meisten Leute akzeptieren das auch. Ja, sie heißen es sogar willkommen. Vielleicht nur deswegen, weil sie dann wieder imstande sind, all ihre Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu konzentrieren. Sie werden zu Lohn-Sklaven. Nun, bei meiner Ehe mit Mona ist es nicht anders. Ich liebe sie, gewiß. Aber selbst mit einer Frau wie Mona ist es doch immer das gleiche! Manchmal glaube ich, daß jede Ehe Abwechslung braucht … ab und zu eine kleine Auffrischung … ein Seitensprung, um der ganzen Sache zwischen den Ehepartnern neue Würze zu verleihen.“
Sue beobachtete ihn aufmerksam. Ihre rosa schimmernden Lippen waren leicht geöffnet.
„Willst du damit vielleicht sagen, daß du … daß du mich wirklich haben willst?“ fragte sie schließlich.
Da ging er rasch zu ihr hinüber und nahm sie in die Arme. Ihre Brüste, ihr Leib und ihre Hüften preßten sich fest an ihn.
Sue blickte zu ihm empor … ängstlich, unsicher.
Es würde sein wie bei einer Jungfrau, dachte Tom.
„Ja, ich will dich haben!“ keuchte er erregt. „Ich brauche dich!“
Sue öffnete den Mund, um etwas zu sagen.
Tom benutzte die Gelegenheit, um Sue sehr hart zu küssen. Beinahe grob rammte er seine Zunge in ihren Mund. Einen wilden Augenblick lang reagierte Sue hemmungslos, doch dann stieß sie ihn plötzlich ungestüm zurück und schluchzte laut auf.
„Nein, Tom! Nein! Es hat keinen Zweck!“
„Hast du Angst?“
„Das wohl weniger“, gab sie zu. „Aber … ich bin einfach zu gehemmt … zu gehemmt, verstehst du?“
„Nein, das verstehe ich ganz und gar nicht! Ich weiß nicht, was du damit meinst.“
„Es würde dir bestimmt keinen Spaß machen, Tom. Ich weiß ja nicht einmal, ob ich überhaupt eine Affäre will. Oh, mein Gott … ich bin vollkommen durcheinander!“
„Du brauchst nur den richtigen Mann, der es versteht, dich auf Touren zu bringen!“ grollte Tom.
Sie starrte ihn an. Ihre großen, grünen Augen sahen ängstlich drein.
Dann machte Sue abrupt kehrt und ging zum Plattenspieler hinüber. Sie drehte die Schallplatte um.
Tom warf sich auf die Couch.
Nun ja, sagte er sich, du hast deine Chance gehabt. Offensichtlich hast du sie aber verpaßt. Wer weiß, vielleicht ist’s ganz gut so.
Sue und Tom versuchten jetzt gar nicht erst, sich zu unterhalten. Sie saßen sich stumm gegenüber und gaben sich beide den Anschein, auf die Musik zu lauschen.
Tom war enttäuscht und wütend. Es gibt einfach keinen Weg, diese Frau zu bekommen, dachte er mißmutig. Und bis heute abend hatte ich eigentlich auch gar nicht begriffen, daß ich sie überhaupt will … und schon gar nicht mit dieser Art von gierigem Hunger!
Sue und Tom saßen immer noch stumm da und fühlten sich beide unbehaglich, als die Tür geöffnet wurde und Mona mit Doug hereinkam. Sie lachten.
Jeder von ihnen hatte eine Flasche Wein im Arm.
„Na, das wird aber auch Zeit!“ sagte Tom und grinste sie mit falscher Herzlichkeit an.
„Wir hatten eine Reifenpanne“, erklärte Doug und sah dabei ziemlich verlegen drein.
Jetzt erst fiel Tom der merkwürdige Ausdruck in Dougs Augen auf, dann entdeckte er das lebhaft gerötete Gesicht seiner Frau. Er erschrak nun doch ein wenig, als er diese Symptome ganz richtig deutete, aber er sagte nichts.
Mona mixte Drinks und kümmerte sich um das Essen. Es würde bald fertig sein, kündigte sie an.
Man aß bei Kerzenlicht und gedämpfter Musik.
Tom hatte bereits mehrere Drinks gekippt, und jetzt sprach er auch noch dem schweren Wein ausgiebig zu. Die ganze Zeit über beobachtete er Sue aus den Augenwinkeln heraus.
Die Unterhaltung plätscherte oberflächlich dahin.
Erst als Sue sich lange nach Mitternacht entschuldigte, um ‚sich die Nase ein bißchen zu pudern‘, ergriff Tom die Gelegenheit, endlich zur Sache zu kommen.
Er saß Mona und Doug gegenüber, die diskret und weit voneinander entfernt auf der Couch Platz genommen hatten.
„Also gut, ihr beide“, grollte Tom.
Mona lächelte.
„Was ist denn, Liebster?“
„Hat sich was mit ‚Liebster‘!“ knurrte Tom. „Und du brauchst auch gar nicht so unschuldig zu tun!“ Tom mußte aber doch unwillkürlich lächeln.
„Worauf willst du eigentlich hinaus, alter Junge?“ fragte Doug.
„Auf diese sogenannte Reifenpanne!“
„Aber wir hatten wirklich einen Platten. Darling!“ protestierte Mona. „Wir …“
„Ihr habt irgendwo geparkt und miteinander geschlafen!“ fiel er ihr ins Wort. „Versucht gar nicht erst, es abstreiten zu wollen! Zum Teufel, mir ist’s doch durchaus recht!“
„Du bist wirklich nicht wütend?“ fragte Doug. Er war mit der Frage ohne langes Überlegen herausgeplatzt und hatte ganz vergessen, daß er damit alles zugab.
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