Joe Barry - Privatdetektiv Joe Barry - Vierundzwanzig Stunden Angst

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Privatdetektiv Joe Barry - Vierundzwanzig Stunden Angst: краткое содержание, описание и аннотация

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In der kleinen Stadt Des Plaines im US-Südstaat Louisiana ist der 19-jährige Mischling Nat Salinger schuldig gesprochen und zu zwölf Jahren Haft verteilt worden – nicht aber zu der auf Mord stehenden Todesstrafe. Für die einen rassistische Willkürjustiz, für die anderen – und in Des Plaines sind das die meisten – eine unverdiente Gnade für einen zweifelsfreien Mörder, den im Grunde seine Herkunft schon zum Verbrecher gestempelt hat und der damit sein Leben verwirkt hat. Sicher ist jedenfalls: Im Fall eines Freispruchs hätte Nat Salinger die Stadt wohl kaum lebend wieder verlassen. Fünf Jahre später wird Salinger nun wegen guter Führung frühzeitig entlassen. Bick Dorsett, der größte Unternehmer und «Transportkönig» von Des Plaines, kann sich noch sehr gut an das erinnern, was Salinger damals nach Urteilsverkündung gesagt hat: «Ich bin unschuldig, und ich werde den Schuldigen finden, so wahr ich hier sitze. Ich werde nicht eher ruhen, bis ich ihn habe.» Bick Dorsett hat guten Grund, sich diese Sätze zu merken, ist er doch der Kronzeuge der Anklage, der Salinger damals erst ins Gefängnis gebracht hat. Er will Salinger 5000 Dollar für das Versprechen zukommen lassen, nicht wieder nach Des Plaines zurückzukommen. Doch der denkt gar nicht daran: Dorsett steht ganz oben auf seiner Racheliste. Auch Josuah Blake, der Richter, der Salinger damals verurteilt hat, ahnt nichts Gutes. Er beauftragt Privatdetektiv Joe Barry, nach Des Plaines zu gehen und zu verhindern, dass «dieser Nat Salinger nach seiner Entlassung Unfug macht». Barry nimmt den Auftrag an, freilich ohne zu ahnen, dass er sich nun in ein wahres Wespennest begibt … Ein spannender, leider noch heute höchst aktueller Kriminalroman aus einem amerikanischen Süden, in dem der Rassenhass noch immer giftige Blüten treibt.-

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Bick schüttelte den Kopf.

„Daran habe ich auch schon gedacht. Ich weiß, daß einige Zeitungen in New York und Chikago auf den Burschen scharf sind. Sie wollen seine Memoiren bringen — mit dem üblichen Tenor: ,Rassendiskriminierung in den Südstaaten“. Das Problem ist brandaktuell. Wenn du zu Salinger marschierst, wird die Sache bekannt. Diese Zeitungsleute aus dem Norden sind fixe Burschen.“

„Wenn das so ist, werden die ihm aber auch mehr zahlen als fünftausend“, gab Mulligan zu bedenken.

Bick hob die Schultern.

„Schon möglich. Dann kann ich nichts machen. Mehr zahl ich nicht. Wenn er nicht mitmischt, kämpfe ich. Vielleicht gehe ich pleite dabei, aber ihm bricht es das Genick, das schwöre ich dir!“

Mulligan grinste ihn ungerührt an.

„Wenn du Pleite gehst, Bick — ei, da wären wir aber alle traurig!“

„Warum gehst du nicht nach Hollywood“, knurrte Bick beleidigt. „Da können die so einen dämlichen Spaßvogel allemal gebrauchen.“

Nat Salinger hatte im Zuchthaus von Baton Rouge Stufe III, und das hieß, er hatte die beste Führungsnote, die überhaupt zu haben war. Stufe III bezog das Zuchthausblatt, konnte Radio hören, hatte verlängerte Freizeit, tagsüber offene Zeilentüren — und hatte am ehesten Aussicht auf Begnadigung.

Nat war ein kleiner Mann. Über seinem langgezogenen Schädel spannte sich die fast durchsichtige Haut des Asketen — und des Fanatikers.

Daß ihn ein Neueingelieferter sprechen wollte, erfuhr er bereits, während, der Neue noch unter der Dusche stand. Sammy, der Zuchthausreporter, trug es ihm zu.

„Stell den Whisky kalt“, meinte Sammy. „Da will dich einer sprechen.“

„Glaube ich kaum“, brummte Nat. „Du; weißt, daß ich kein Profi bin. Wie soll ich einen kennen, der hier Pensionsgast ist?“

Sammy rieb sich das grauverfärbte Kinn.

„Ist ’n Autoknacker“, verriet er. „Ein Jahr. Natürlich unschuldig, wie wir alle hier.“

„Okay, meinetwegen, ich empfange ihn. Sag ihm, zwischen fünf und sieben erwarte ich immer Gäste.“

„Smoking oder Frack?“

„Krawatte genügt, aber darauf bestehe ich“, brummte Nat.

„He, ihr beiden schmiedet wohl ein Komplott“, platzte ein Wachtmeisterbaß dazwischen.

Sammy grinste wölfisch.

„Kleiner Schwatz, Sergeant. Eine Geste, wie sie zwischen zivilisierten Mensehen üblich ist.“

Der Sergeant kam näher. Seine Absätze klapperten auf den eisernen Gangplatten. Drohend stieß er den kurzen, ungestrichenen Holzknüppel vor.

„Sieh dich vor, Sammy. Wenn du weiter so das Maul aufreißt, landest du noch mal in Dunkelhaft. Und du, Salinger, bilde dir nichts ein. Noch bist du nicht draußen.“

„Das ist eine Fähigkeit, die ich an Ihnen bewundere, Sergeant“, sagte Nat ungerührt.

„Was, he?“

„Die Dinge zu sehen, wie sie sind.“

Die Gelegenheit, den Neuen zu sprechen, ergab sich erst am nächsten Tag während der Freistunde. Nat betrachtete den Mann mißtrauisch. Er war ein lärmender Geselle, wohlbeleibt, die Sorte, die schon nach vierzehn Tagen einen Posten in der Küche bekommt.

„Ich soll dir was von einem Zeitungsfritzen ausrichten“, verriet der Bursche. „John Mulligan heißt er. Und damit du meine Ansicht gleich kennst — geh auf seinen Vorschlag ein. So was Phantastisches habe ich überhaupt noch nicht gehört.“

„Mich interessiert deine Ansicht verflucht wenig“, sagte Nat.

„Wie du willst“, sagte der Bursche beleidigt. „Daß es Dumme gibt, ist bei Gott nichts Neues.“

„Erzähl schon, was du zu sagen hast. Ich bin mit fünf Jahren hier schon genug versorgt. Ich brauche mir keine Strafverschärfung gefallen zu lassen, indem ich mich mit dir unterhalte.“

Der Mann starrte ihn unschlüssig an und entschloß sich dann, die Bemerkung als Witz aufzufassen. Er lachte.

„Du bist aber einer! — Also, dieser Mulligan bietet dir fünftausend Dollar, wenn du nach deiner Entlassung irgendwohin in die Nordstaaten gehst und dich verpflichtest, deinen Fall auf sich beruhen zu lassen!“

„Wer bietet das Geld?“ fragte Nat ungläubig.

„Der Zeitungsfritze.“

Nat überlegte einen Augenblick. Er konnte sich gut an Mulligan erinnern. Die giftigen Artikel, die der Reporter geschrieben hatte, hatten nicht wenig dazu beigetragen, die Leute aufzuputschen.

„Will Mulligan selber zahlen?“ erkundigte er sich mißtrauisch.

„No, das nicht. Er sagte, er käme im Auftrag von ein paar einflußreichen Bürgern, denen daran gelegen sei, daß in Des Plaines nicht alte Leidenschaften wieder aufgeweckt werden.“ Der Mann starrte ihn neugierig an. „Na, was ist? Schon mal ein besseres Angebot bekommen?“

„Jedenfalls keines, das ich abgelehnt habe.“

„Was soll das heißen? Du lehnst ab!“

„Siehst du den Zeitungsmann noch mal?“

„Sicher. Er will hierher kommen. Aber du willst doch nicht . . .“

„Sag ihm, daß er mir gestohlen bleiben kann. Was ich tue, wenn ich rauskomme, steht schon lange fest. Seine fünftausend Bucks kann er behalten.“

„Mann, du bist ein schöner Idiot. Du kannst ja das Geld nehmen und trotzdem tun, was du willst. — Seit wann denn ehrlich, Kamerad!“

„Ach, halt den Mund, du fällst mir auf den Wecker“, knurrte Nat und wandte sich ab.

Er wunderte sich selbst, daß ihn das Angebot so kalt ließ. Aber in den fünf Jahren seine. Haft hatte sich der Haß langsam in ihm festgefressen und eine schöne solide Kruste gebildet. Da gab es keine Kurzschlußreaktionen mehr. Er wußte genau, was er tun würde, und dieses schmutzige Angebot bestärkte ihn nur in seiner Absicht.

Nat überquerte den Zementhof und setzte vorsichtig über die Blumenrabatte, die der Gärtner sorgfältig pflegte, wenn auch nur ein paar verkümmerte Pflanzen dort gediehen.

An der häßlichen nackten Ziegelmauer lehnte ein Mischling und hielt das Gesicht der Sonne entgegen. Eir hieß Cormick, war Halbneger und Nats einziger Freund. Den muskulösen Mann hatte eine dunkle Geschichte hierhergebracht. Es ging die Sage von einem Cop mit einer eingeschlagenen Nase, was den Auftakt zur größten Straßenschlacht in der Geschichte von Baton Rouge gebildet habe.

„Sieh dich vor dem Burschen da vor“, grunzte Cormick, ohne die Augen zu öffnen.

Nat lehnte sich neben ihn an die Wand.

„Schon passiert“, sagte er gleichmütig.

„Was wollte er?“

„In Des Plaines hat man offenbar die Hosen voll.“

„Das kann ich mir vorstellen. Willst du dir’s nicht noch mail überlegen?“

„Habe ich getan. Nicht einmal, hundertmal. Ich bleibe dabei. Ich gehe nach Des Plaines.“

„Da wird einiges los sein, wenn du kommst.“

„Kann ich mir vorstellen.“

„Die Mütter werden die Kinder von den Straßen holen und die braven Spießbürger werden ihre Flinten ölen. Du weißt, was passieren kann.“

„Sicher weiß ich das.“

Cormick griff in die Brusttasche und holte ein Tabakknäuei heraus. Sorgfältig drehte er sich eine Zigarette.

„Verdammt leichtsinnig, hier zu rauchen“, gab Nat zu bedenken.

Cormick hob die Schultern.

„Sergeant MacShane hat Dienst. Der sagt nichts. Außerdem komme ich morgen raus.“

„Was willst du tun?“ fragte Nat.

Cormick wandte ihm den Kopf zu. Sein häßliches Gesicht mit der plattgeschlagenen Boxernase War von der Sonne gerötet.

„Ich bin ein nutzloses altes Möbel, Nat. Und ich habe mir überlegt, daß es schade wäre, wenn du vor die Hunde gehst, nur, weil du dein Recht willst. Mit mir ist das anders. Ich habe ein halbes Dutzend Gefängnisse kennengelernt, bevor ich hierherkam, und wie ich mich kenne, lerne ich noch mindestens ein weiteres Dutzend kennen — vorausgesetzt, ich erleb’s noch;“

„Sicher erlebst du’s noch“, meinte Nat.

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