Lina Frisch - Falling Skye (Bd. 1)

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Falling Skye (Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Jahre nach Trump sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden: Die Bürger hatten genug von impulsiven Entscheidungen, die Amerika an den Rand einer Katastrophe gebracht haben. Seither werden die Menschen endlich nicht mehr nach Hautfarbe, Geschlecht oder Religion unterschieden, sondern nach rational oder emotional. Die 16-jährige Skye ist überzeugt, eine Rationale zu sein, der eine glänzende Zukunft bevorsteht.
Aber dann wird sie zu ihrer «Kristallisierung» einberufen, die entscheiden soll, ob Ske eine R oder eine E ist – eine Entscheidung, die ihr ganzes weiteres Leben bestimmen wird. Die Prüfungen sind verstörend, und der mysteriöse Testleiter, der ihr gegen alle Regeln immer wieder aus brenzligen Situationen hilft, bringt sie noch um den Verstand. Als ein tödlicher Unfall geschieht, kommen Skye Zweifel: Wohin verschwinden die Mädchen, die im täglichen Ranking abfallen? Warum gibt es unter den Jungen scheinbar keine Emotionalen? Zu ihrem Entsetzen muss Skye erkennen, wer in den Gläsernen Nationen den Preis für die neue Ordnung zahlen soll: sie selbst …

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Nein. Ich verstehe das nicht, denn so sollte mein Leben nicht verlaufen. Ich sollte mich noch zwei Jahre lang über Jasmine ärgern und Sprintwettbewerbe laufen. Ich sollte Elias endlich sagen, was ich für ihn empfinde. Ich sollte ein Abendkleid für unseren Abschlussball kaufen und mit Elias eine passende Krawatte aussuchen. Ich bin noch nicht bereit, eine erwachsene Traitträgerin zu werden!

»Wir können nichts dagegen tun.« Mit seinen hängenden Schultern und den Falten im Gesicht sieht mein Vater auf einmal erschreckend alt aus.

картинка 14

Als ich an diesem Abend meine Patchworkdecke über mich ziehe, bringe ich es einfach nicht über mich, die Augen zu schließen. Starr auf der Seite liegend, betrachte ich den leuchtenden Miniglobus in der Steckdose neben meinem Schreibtisch, den Dad vor vier Jahren installiert hat. Er fängt an zu leuchten, sobald draußen die Dämmerung aufzieht. Die meisten Kinder werden ihr Nachtlicht mit zwölf Jahren los, anstatt eins zu bekommen, aber sein schwacher Schein war das Einzige, was half, meine Albträume zu verdrängen. Dad glaubt, Mums Verschwinden sei der Auslöser für den Horror meiner Nächte gewesen. Ich habe es in seinem Gesicht gesehen, wenn er mich schweißgebadet und zitternd in meinem Bett gefunden hat und wissen wollte, was ich geträumt habe. Doch auf diese Frage konnte ich ihm nie eine Antwort geben.

Ich presse mein Kissen an mich und nehme mein Smartphone vom Nachttisch, aber das Internet hat sich schon ausgeschaltet. Unten wird ein Stuhl zurechtgerückt, dann der Fernseher ausgeschaltet.

Übermorgen.

Schwere Schritte erklingen auf der Treppe, gehen vom Arbeitszimmer ins Bad und vom Bad ins Schlafzimmer. Ungeduldig werfe ich mich unter meiner zu warmen Decke hin und her, aber an Schlaf ist nicht zu denken, und so schlüpfe ich schließlich aus meinem Bett und trete ans Fenster. Die Straße unter mir ist ausgestorben und die Häuser sind dunkel. Nur direkt nebenan, in dem Fenster, nach dem ich gesucht habe, brennt noch Licht.

Bescheid zur Testung für Skye Anderson. Anreise zum Athene-Zentrum erfolgt per Zug. Finden Sie sich am Samstag an der Central Station ein .

Dann kamen Hinweise über Gepäckbegrenzungen und eine Erklärung, dass die Serenity-Highschool automatisch alle verfügbaren Daten übersendet.

Auf einmal weiß ich nicht mehr, wie ich Dads gut gemeinte Ratschläge, die fast schlimmer waren als sein hilfloses Schweigen, und meine eigenen erstickenden Gedanken so lange ertragen konnte. Ich horche ein letztes Mal ins Haus hinein, aber mittlerweile ist alles still. Leise schlüpfe ich in meine weichen Sandaletten und greife nach einer Strickjacke, bevor ich mein Fenster so weit wie möglich öffne und die frische Nachtluft ins Zimmer strömen lasse. Ich setze mich auf die Fensterbank und schwinge meine Beine über den Sims. Nicht einmal der Gedanke an die Dunkelheit da draußen hält mich zurück.

Meine Füße finden Halt auf der glatten Oberfläche des Vordachs. Es ist einfacher als beim letzten Mal, an das ich mich erinnern kann, aber immerhin muss ich seitdem auch um mindestens zehn Zentimeter gewachsen sein. Ich rutsche bis zum äußersten Ende des kleinen Vordachs, dann springe ich herunter und lande mit beiden Füßen auf dem harten Rasen unseres Vorgartens.

Das leise Tappen meiner Schritte ist das einzige Geräusch, als ich über den Bürgersteig laufe. Kurz darauf presse ich mich gegen die hölzerne Wand des Nachbarhauses. Vielleicht ist es leichtsinnig, was ich hier tue, aber ich kann nicht anders. Nicht, nachdem drei furchtbar nüchterne Sätze mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt haben.

»Elias?« Es ist nur ein Flüstern, doch sein Fenster steht auf Kipp. »Elias!«

Als sein Gesicht über mir auftaucht, bekomme ich zum ersten Mal, seitdem ich meinen Bescheid gelesen habe, wieder richtig Luft. Er wirft einen hastigen Blick über die leere Straße.

»Gib mir eine Viertelstunde. Wir treffen uns am Baumstamm.«

Das Fenster schließt sich mit einem Klack. Elias hasst Regelverletzungen beinahe so sehr wie ich die Dunkelheit, aber das hier kann nicht bis morgen warten. Ich laufe die Straße entlang, in der ich groß geworden bin, und weiche den Lichtkegeln der Laternen dabei aus, so gut es geht. Einmal bleibe ich stehen, weil ich mir einbilde, das Geräusch von Schritten in der nächtlichen Stille zu hören, doch dann schüttle ich den Kopf über mich selbst. Die Administration würde keinen Ordnungswahrer darauf verschwenden, um in Upperlake die Einhaltung der Sperrstunde zu kontrollieren. Die haben genug damit zu tun, die Clubs und Bars in der Innenstadt zu schließen, deren Betreiber ein paar der lästigeren Ordnungserweiterungen gern mal umgehen.

Am Ende der Straße grenzt der Bürgersteig an eine hohe Hecke, hinter der sich das Niemandsland rund um den See verbirgt. Die Bewohner der hübsch gestrichenen Häuser gegenüber wollen nicht an den tödlichen Unfall erinnert werden, nach dem das Paradies meiner Kindheit vor einigen Jahren für Fußgänger und Badegäste verschlossen wurde. Hinter der letzten Laterne biege ich ein paar störrische Zweige auseinander und schlüpfe durch die Öffnung.

»Bist du sicher, dass wir das schaffen?«

»Gib mir deine Hand.«

Ich lächle, als sich der Nachmittag zurück in meine Gedanken drängt, an dem wir diesen Geheimgang entdeckt haben. Damals passten wir noch mühelos durch die Lücke, für die ich nun die Luft anhalten muss.

Hinter der Hecke umfängt mich eine undurchdringliche Dunkelheit. Die tiefe Schwärze der Nacht lässt mein Herz panisch schlagen, und ich wünschte, ich könnte die Taschenlampe meines Handys aufleuchten lassen. Aber es wäre leichtsinnig gewesen, das Smartphone mitzubringen. Seine Ortungsfunktion erfasst jeden meiner Schritte, und das Letzte, was ich jetzt brauche, ist Ärger wegen eines Ausflugs in eine gesperrte Zone. Langsam gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit, und ich erkenne das wilde Gebüsch, das die alten Wege überwuchert. Der Wald, der den See umgibt, ist mit den Jahren dichter geworden und ich muss meine Strickjacke immer wieder von einer widerhakenden Ranke lösen.

Nach ein paar Schritten stehe ich vor einem mächtigen Baumstamm. Er liegt quer über dem Weg, der mal zum Steilufer geführt hat. Ich streiche über das morsche Holz und atme den moorigen Geruch ein, den der See verströmt. Mit geübten Bewegungen klettere ich auf den Stamm. Während ich den klaren Himmel durch die Baumwipfel über mir betrachte, spüre ich, wie die Enge in meiner Brust verschwindet, je weiter mein Blick über die vertraute Umgebung wandert. Es gibt nichts, wovor ich mich fürchten müsste . Zumindest nicht hier.

Ich höre dem Rauschen des Flusses zu, der ganz in der Nähe in den See fließt und dem Gewässer seine tückische Strömung verleiht. Vielleicht ist es ja sogar gut, nicht mehr zwei ganze Sommer lang warten zu müssen, bis sich das Geheimnis der Testung endlich lüftet. Es ist wie mit einem Pflaster: Man kann es langsam und qualvoll abziehen oder es so schnell abreißen, dass man den Schmerz kaum spürt.

Ein knackender Zweig lässt mich vor Schreck beinahe vom Baumstamm fallen. Für einen Moment ist alles still, doch dann höre ich etwas näher kommen. Oder jemanden?

»Elias?«

Keine Antwort. Es hätte mich auch gewundert, denn die hastigen Bewegungen klingen nach Kopflosigkeit, nicht nach der Vorsicht, mit der Elias sich früher hier bewegt hat – schon mit elf Jahren darauf bedacht, nicht in einer gesperrten Zone erwischt zu werden. Ich lasse mich leise auf der anderen Seite des Baumstamms hinabgleiten und schleiche geduckt in das Dickicht der Bäume. Wenige Meter von dem Ort entfernt, an dem ich gerade noch gesessen habe, läuft jemand vorbei, ohne sich umzuschauen. Verwirrt starre ich dem Schatten hinterher. Wer sich auskennt, umrundet den See rechts herum, in der Sicherheit des Waldes, und gelangt nach einem Marsch von zehn Minuten zu den sanften Buchten, in denen man bedenkenlos schwimmen kann. Ich kneife die Augen zusammen. Die Schneise, die mein Vorgänger durch den Wildwuchs geschlagen hat, führt nach links. Damit steuert der Unbekannte geradewegs auf das Steilufer zu!

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