SILKE HANSEN
DIE BELIEBTESTE MINUTE DER
Himmlisches Feuerwerk:Mit rund 1,2 Millionen Blitzen pro Jahr ist der Maracaibo-See in Venezuela die blitzreichste Region der Welt.
Hinter den Kulissen:Auch das Wetter im ARD-Mittagsmagazin kommt live aus Frankfurt.
1.Wie alles anfing – die Historie des Tagesschauwetters 1.Wie alles anfing – die Historie des Tagesschauwetters > 25 Bilder für 1 Sekunde – die Tricktechnik der Anfänge > Über den Wolken – Computertechnik ändert den Blick auf das Wetter
> 25 Bilder für 1 Sekunde – die Tricktechnik der Anfänge 25 BILDER FÜR 1 SEKUNDE – DIE TRICKTECHNIK DER ANFÄNGE Kaum ein Thema interessiert und fasziniert die Menschen so sehr wie das Wetter. Und so ist der tägliche Wetterbericht von Beginn an Teil der abendlichen Tagesschausendung. In den 1950er-Jahren erklärten Meteorologen wie Heinrich Kruhl vom Deutschen Seewetteramt in Hamburg live aus einem Studio beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), wie sich das Wetter entwickeln wird. Mit dicken Kohlestiften zeichnete er Messwerte und Wolkenverläufe auf klassische Wettertafeln. Mit dabei waren die beiden Puppen »Sehbastian« und »Sehbienchen«, die je nach Wetterlage einen Schirm oder ein Jäckchen trugen. Wenn Schnee vorhergesagt war, schneite es kleine Papier-flöckchen im Studio. 1960 wechselte die Zuständigkeit für den Wetterbericht vom Seewetteramt in Hamburg zum Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach und damit vom Norddeutschen Rundfunk zum Hessischen Rundfunk (HR). Denn in der ARD galt damals noch das sehr strenge »Ortsprinzip« – das heißt, dass jede Landesrundfunkanstalt ausschließlich über das berichtet, was in ihrem Sendebereich passiert. Und der Wetterbericht entstand zu diesem Zeitpunkt schließlich in Offenbach. So hatte am 1. März 1960 gegen Viertel nach acht »Die Wetterkarte«, die in internen Abrechnungen heute immer noch so heißt, unter dem Titel »Das Wetter morgen« Premiere. Mit dem Wechsel vom NDR zum HR änderte sich auch die Darstellung des Wetters in der Tagesschau. Beim Hessischen Rundfunk setzte man auf die damals sehr moderne »Tricktechnik«. Dafür wurden Papp-Vorlagen mit einer 16-mm-Trickkamera nacheinander abfotografiert. Aus vielen einzelnen Wetter-Bildern ergab sich so am Ende der Wetterfilm. Wetterberichte in den 1950er-Jahren https://youtu.be/jXY1Edrnwhg
> Über den Wolken – Computertechnik ändert den Blick auf das Wetter ÜBER DEN WOLKEN – COMPUTERTECHNIK ÄNDERT DEN BLICK AUF DAS WETTER Anfang der 90er-Jahre hielt die Computertechnik Einzug in die Grafik des Hessischen Rundfunks. Zunächst mit Computern wie »Paintbox« oder »Harry«. Zwei Grafikcomputer, die die Trickfilmtechnik digital machten, indem sie die Arbeitsweise der Trickfilmtechnik auf den Computer übertrugen. Das heißt, dass auch hier noch mit Lochmasken und festen Karten gearbeitet wurde. Nun aber nicht mehr mit einer Kamera, Pappen mit Wolken darauf und einzelnen Trickbildern, sondern mit einem Computer, der die Vorlagen gespeichert hatte und die Bilder digital rechnete. Die Umstellung von der Trick- auf die Computertechnik war ein großer Schritt und dauerte über ein Jahr. Später wurden »Paintbox« und »Harry« von einem »HAL« abgelöst. Ein neueres Gerät, das nach demselben Prinzip arbeite, aber deutlich schneller war. Die Wetterberichte konnten so in deutlich kürzerer Zeit erstellt werden. Die Umstellung auf die neue Technik war eine teure Angelegenheit. Noch wurde beim Hessischen Rundfunk nur eine Wettervorhersage – das Wetter für die Tagesschau um 20 Uhr – produziert. Eine einzelne »Paintbox« kostete damals 120.000, ein »HAL« 300.000 D-Mark. Die neue Computertechnik https://youtu.be/-lHqV2Ap7_w
2.Das Azorenhoch und alles andere, was man über Wetter wissen sollte – wie Wetter entsteht 2.Das Azorenhoch und alles andere, was man über Wetter wissen sollte – wie Wetter entsteht > Azorenhoch und Islandtief – Großwetterlagen > So schwer wie ein Elefant – Wolken > Ein kalter Winter in Danzig – Temperatur > Stürmische Zeiten – Wind > Schnell wie der Blitz – Wetterphänomene > 500 Liter Regen in 6 Stunden – Unwetter > Let it snow – das Wetter lässt sich verändern > Ganz schön heiß – das Wetter beeinflusst unsere Gefühle > Das Wetter ändert sich – der Klimawandel
> Azorenhoch und Islandtief – Großwetterlagen
> So schwer wie ein Elefant – Wolken
> Ein kalter Winter in Danzig – Temperatur
> Stürmische Zeiten – Wind
> Schnell wie der Blitz – Wetterphänomene
> 500 Liter Regen in 6 Stunden – Unwetter
> Let it snow – das Wetter lässt sich verändern
> Ganz schön heiß – das Wetter beeinflusst unsere Gefühle
> Das Wetter ändert sich – der Klimawandel
3.Die Entstehung einer Wettervorhersage – gar nicht so einfach
> Der Flügelschlag des Schmetterlings – Wetter vorhersagen ist ganz schön schwierig
> Ein Gitternetz – die Modelle der großen Wettercomputer
> Hamburg sonnig 20 °C – die aktuelle Wetterbeobachtung
4.Ein Blick hinter die Kulissen – so kommt das Wetter heute in die Tagesschau
> Die Wetterkarte – die Erstellung der Wettergrafiken
> Es bleibt wechselhaft – die Texte entstehen
> Auf die letzte Minute – die Produktion des Tagesschauwetters
> Mehr als nur eine Vorhersage – auch das Wetter für das ARD-Mittagsmagazin kommt aus Frankfurt
1.Wie alles anfing – die Historie des Tagesschauwetters
> 25 Bilder für 1 Sekunde – die Tricktechnik der Anfänge 25 BILDER FÜR 1 SEKUNDE – DIE TRICKTECHNIK DER ANFÄNGE Kaum ein Thema interessiert und fasziniert die Menschen so sehr wie das Wetter. Und so ist der tägliche Wetterbericht von Beginn an Teil der abendlichen Tagesschausendung. In den 1950er-Jahren erklärten Meteorologen wie Heinrich Kruhl vom Deutschen Seewetteramt in Hamburg live aus einem Studio beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), wie sich das Wetter entwickeln wird.
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