Daniela Schenk - Mein Herz ist wie das Meer

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"Mein Herz ist wie das Meer" – und aus diesem Grund will Amelie nie wieder eine Beziehung eingehen. Amelie ist bipolar, das heißt, sie schwankt zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. In ihren manischen Hochphasen malt sie wie besessen und schafft großartige Kunst. In ihren depressiven Phasen geht nichts mehr. Und schon gar keine Liebe. Amelies fester Vorsatz, sich von der Liebe fernzuhalten, gerät ins Wanken, als sie auf einer Zugfahrt der zauberhaften Zazou begegnet …
Ein langer Weg steht den beiden bevor, und erst ein großes Unglück bringt eine Kehrtwende.
"Mein Herz ist wie das Meer" zeigt, wie sich mit einer bipolaren Störung leben und lieben lässt – ein Buch, das die komplizierte Krankheit nicht beschönigt, aber Hoffnung macht. Und uns manches Mal befreiend lachen lässt.

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Nach einem nicht enden wollenden Wochenende saß ich am Montag erwartungsvoll im Zug. Bei Amelies Station drückte ich mir die Nase am Fenster platt, und da war sie – Amelie! Sie strahlte mich an, und ich strahlte zurück, unsere Sonne ging auf und flutete durch den Wagen. Ich sagte: »Welcome back!«

Und sie entgegnete: »Yeah, babe.«

»Schön, dass du wieder da bist«, sagte ich. »Ich hoffe, du hattest eine gute Zeit.«

»Nun, das hängt davon ab, woran man Güte misst«, antwortete sie kryptisch.

»Das ist glücklicherweise jeder freigestellt.«

»Genau, wir sind die Herrscherinnen unseres Kosmos’«, grinste Amelie. »Ist hier etwas Spannendes passiert?«

»Die Strickerin hat einen Schal in Angriff genommen.«

»Gut. Und du?«

»Ich arbeite noch an der Sockenferse.«

Lachend stellte Amelie ihre Tasche auf den Sitz neben sich und sagte: »Zsa Zsa, du bist mir eine.«

»Ich heiße nicht –«

»– Zsa Zsa, ich weiß. Du heißt Zazou. Für mich bleibst du aber Zsa Zsa. Ich kann dich mit Zazou ansprechen, aber innerlich nenne ich dich Zsa Zsa, das kannst du mir nicht verbieten.«

»Hauptsache, du sprichst mich mit Zazou an.«

»Ist das ein asiatischer Name?«

»Nicht dass ich wüsste. Warum?« Ich wusste natürlich, warum sie das fragte.

»Ach egal, Zsa Zsa.« Amelie schlug die Hände vor den Mund und sah mich gespielt erschrocken an. »Ups, sorry!«, rief sie.

»Erstens hast du’s absichtlich gesagt, und zweitens tut es dir nicht leid!«, fauchte ich.

Amelie machte ein zerknirschtes Gesicht.

»Du würdest eine passable Schauspielerin abgeben, falls du nicht eine bist.«

Als Antwort bekam ich einen Schubs und dann einen zweiten. Worauf ich mich mit einem Schlag revanchierte und Amelie aufschrie, als hätte ich ihr mehrere Knochen gebrochen.

»Wer austeilt, muss auch einstecken können, und zwar ohne dabei so erbärmlich zu schreien.«

»Ich habe dir zärtlich über den Arm gestreichelt. Du hingegen hast gnadenlos zugeschlagen.«

»Wenn das zärtlich über den Arm gestreichelt war, bin ich froh, dass ich keine Beziehung mit dir habe – nach zwei Wochen würde ich ins Frauenhaus flüchten.«

Wir erreichten die Eisenbahnbrücke, die Häuserreihe mit dem Box- und Fitnessclub zog an uns vorbei, die Fahne des Lokalradios, die aus dem Fenster hing, flatterte träge im Wind. Amelie schaute selbstvergessen hinaus, bis das Münster sichtbar wurde und dahinter die Berge, die in der Morgensonne leuchteten. Sie begann zu strahlen. »Diese treuen Kerle und Damen, so wunderschön.« Sie schulterte die Tasche, dann hob sie zögernd den Arm und strich mir mit der Hand über die Wange. »Ich kann auch so«, sagte sie verlegen lächelnd und fort war sie.

Ihre Berührung blieb wie ein samtener Abdruck auf meiner Haut, und nun flatterte mein Herz ebenfalls im Wind.

Der April brachte hier und da die Ahnung des Frühlings, um sie dann wieder schadenfreudig mit Schneeregen kaputtzumachen. Seit drei Monaten fuhren Amelie und ich miteinander, und mit jeder gemeinsamen Fahrt wurde ich neugieriger auf sie. Eines Morgens dann nahm ich meinen Mut zusammen und sagte so beiläufig wie möglich: »Du könntest mir deine Nummer geben – man weiß ja nie.«

Ich musste nicht aufschauen, um ihren Blick zu spüren, der halb stechend, halb prüfend und halb wütend war. Ich weiß, das ist eine Hälfte zu viel, aber so war es – eineinhalb Mal intensiver als sonst. Als ich diesem Blick begegnete, wurde mir siedend heiß – es war nur zu deutlich: Ich hatte eine unsichtbare Grenze überschritten.

Sie sagte: »Geht nicht.«

Nochmals den Mut zusammenreißen. »Und warum nicht?«

»Es war unsere Abmachung.«

»Es war deine Bedingung.«

»Der du zugestimmt hast.«

»Ich habe nichts dazu gesagt.«

»Das nennt man schweigende Zustimmung.«

»Es war ja bloß eine Frage.«

»Du hast gegen die Regel verstoßen.«

»Amelie, übertreibst du nicht ein bisschen?«

In ihren Augen flackerte Feuer auf – kein gemütliches Kaminfeuer, sondern ein Buschfeuer, das sich explosionsartig ausbreitete.

»Schon gut, ich habe verstanden.« Ich hatte überhaupt nicht verstanden.

»Dann ist gut.« Und Amelie begann übergangslos von etwas anderem zu reden. Ich ließ mich darauf ein, einmal mehr verwundert, warum ihr das Wahren ihrer Privatsphäre so wichtig war.

Beim Abschied gab Amelie mir nah beim Ohr einen Kuss und sagte: »Bis Montag.«

»Nein, leider nicht bis Montag«, erwiderte ich. »Ich fahre drei Wochen in Urlaub.«

Amelie schaute mich überrascht an, und mir schien, als würde sie zusammenzucken. Sie sagte: »Ach, so«, dann umarmte sie mich ein paar Wagenradumdrehungen lang. Sie murmelte: »Pass auf dich auf«, und wandte sich ab.

Ich ergriff ihre Hand.

Irritiert drehte Amelie sich um.

Ich sagte: »Wenn ich zurück bin, möchte ich dich besser kennenlernen. Ich finde, es ist an der Zeit. Meinst du nicht auch?«

Das zu sagen hatte ich nicht geplant, es sprudelte einfach aus mir heraus – ich wunderte mich über meinen Mut oder meine Unbedachtheit. Erschrocken zog Montmartre ihre Hand zurück. »Ich … Was? Muss jetzt gehen.« Ich sah noch ihren Rücken, dann war sie verschwunden.

Der Urlaub: Alles war so, wie es sein musste: der Himmel himmelblau, der Strand weiß, das Meer erfrischend, die Wanderungen traumhaft und die Abende lauschig – die besten Voraussetzungen, um die Seele baumeln zu lassen. Meine aber ruckelte eingerostet. Vielleicht hatte ich die falsche Lektüre mitgenommen, vielleicht waren die Gespräche mit Jo zu absehbar, vielleicht war alles zu absehbar. Vielleicht aber lag es an etwas anderem – an jemand anderem. Aber nein, so beschloss ich, an Amelie lag es nun wirklich nicht. Was immer es war, es ruinierte meinen Urlaub.

Als ich nach meiner Heimkehr die Wohnungstür hinter mir schloss, schüttelte ich den Kopf. Ich fühlte mich weder aufgetankt noch lebendig noch inspiriert. Im Bett dachte ich an Amelie, und eine riesige Vorfreude überkam mich.

Wie ungeduldig ich darauf wartete, dass wir Amelies Station erreichten! Aufgeregt hielt ich nach ihr Ausschau, als die Reisenden zustiegen. Doch der letzte Fahrgast war hereingekommen, der Zug setzte sich in Bewegung … keine Amelie. Bestimmt erscheint sie morgen, versuchte ich mich zu beruhigen. Ich gab mich der Musik hin – etwa zehn Takte lang, dann stand ich auf und ging den ganzen Zug ab auf der Suche nach ihr. Erfolglos.

Am nächsten Tag wieder keine Amelie.

Weder am Mittwoch, noch am Donnerstag, noch am Freitag.

Nicht in der nächsten Woche.

Oder in der übernächsten.

Ein Monat verstrich, fünf Wochen.

Keine Amelie.

Erst dachte ich, dass sie krank war oder im Urlaub. Dann tippte ich auf eine Weltreise. Oder einen Flug zum Mars. Oder hatte sie die Stelle gewechselt? War sie gar gestorben?! Mied Amelie mich, weil ich sie hatte kennenlernen wollen?

Wo um Himmels willen war sie nur?!

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