Raymond Arroyo - Mutter Angelica

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Die außergewöhnliche Geschichte der Mutter Angelica, der Gründerin des Fernsehsenders Eternal Word Television Network und – nach den Worten des TIME Magazine – «der einflussreichsten Katholikin Amerikas».
Mutter Angelica wurde im Jahr 1923 als Rita Rizzo in Canton, Ohio, geboren. Sie wuchs in ärmlichen Verhältnissen bei ihrer alleinerziehenden Mutter auf. Die Eltern waren geschieden.
Die Macht des Gebetes erfuhr sie zum ersten Mal in jungen Jahren, als sie spontan geheilt wurde. Ein Jahr später trat sie in den Orden der Klarissen der Ewigen Anbetung ein.
Doch Mutter Angelicas Glauben trieb sie schon bald zu den unwahrscheinlichsten Unternehmungen, angefangen von der Neugründung eines Klosters in Birmingham in Alabama bis zum Aufbau des weltweit größten religiösen Fernsehsenders. Sie gründete EWTN im Alter von 58 Jahren mit einem Startkapital von 200 Dollar in einer Garage des Klosters, ohne sich Gedanken über Haushaltspläne oder Spendenkampagnen zu machen.
Mutter Angelicas Leben ist eine höchst erstaunliche Geschichte, die man nur Gottes Vorsehung zuschreiben kann. Das Buch stand monatelang auf der Bestsellerliste der New York Times.

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Schließlich setzte sich Riccardi durch, und die neue St. Antonius-Kirche erhob sich in einem besseren Viertel im Südosten von Canton. Bischof Schrembs, der Ordinarius von Cleveland, lobte den jungen Priester in den höchsten Tönen: „Pfarrer Riccardi kämpfte für den Aufbau einer anständigen und sauberen italienischen Siedlung, die frei vom Einfluss von Spielhöllen, Schwarzbrennereien und von anrüchigen Etablissements sein sollte, von denen das Viertel des ehemaligen Kirchengeländes geradezu verseucht war.“

Am Sonntag, dem 10. März 1929, kam die Reaktion der „Schwarzen Hand“. Nach der 9-Uhr-Messe ging Pfarrer Riccardi in den hinteren Teil der Kirche, um dort ein Kind zu taufen. Im Vorhof traf er Maime Guerrieri, eine siebenundzwanzig Jahre alte Frau mit fettigen Haaren, die von ihrer fünfjährigen Tochter begleitet wurde. „Ich freue mich, dass Sie Ihre Kleine wieder in die Schule schicken“, sagte der Priester, als er versuchte, mit der Frau ins Gespräch zu kommen. Bevor er noch etwas anderes sagen konnte, zog Guerrieri einen Revolver und feuerte aus kürzester Entfernung fünf Schüsse auf ihn ab. Der Priester wurde von zwei Kugeln getroffen, er verstarb noch am selben Tag.

Bei der Gerichtsverhandlung wurde die Angeklagte Guerrieri „allein wegen Unzurechnungsfähigkeit… des Mordes nicht für schuldig“ befunden und freigesprochen. Die Gläubigen der Pfarrei waren erschüttert, und die sechsjährige Rita war ihrem ersten Märtyrer begegnet.

„Man hat noch nie eine Gemeinde gesehen, die so viel geweint hat. Es war einfach ein schwerwiegender, furchtbarer Verstoß gegen die Gerechtigkeit – niemand wurde jemals bestraft!“, sagte Mutter Angelica, als sie sich an diesen Vorfall erinnerte. Sie zog ihre Augenbrauen hoch und schüttelte verärgert den Kopf. „Ich glaube, dass dies ein großer Verlust in unserem Leben war, denn Pfarrer Riccardi war jemand, der uns verstand.“

Für Rita und Mae war nun also auch noch die letzte Säule, an die sie sich in ihrem Leben anlehnen konnten, zusammengebrochen. Dann verschlang im Oktober 1929 die Weltwirtschaftskrise die kümmerlichen Ersparnisse der kleinen Leute in Canton und anderswo. Für den Rest ihres Lebens lehnte es Mae Rizzo ab, ihr Bargeld auf einer Bank einzuzahlen. Sie hortete ab jetzt ihr Geld in einer Handtasche, damit sie es jederzeit zur Verfügung hatte und auf einen zweiten Crash vorbereitet war. Der Tod ihres Pfarrers und die damalige finanzielle Unsicherheit setzten eine nach unten führende Spirale von Nackenschlägen in Gang, die Mutter und Tochter schwer trafen.

1930 kehrte John Rizzo nach Canton zurück und besuchte seine Familie im Haus der Gianfrancescos. Obwohl Mae noch immer eine gewisse Zuneigung zu John verspürte, war ihr Vertrauen zu ihm schon längst geschwunden. Die peinliche Begegnung führte zu nichts, und Mae bat ihn unvermittelt, das Haus zu verlassen. Am 24. September 1930 reichte sie beim Bezirksgericht in Canton den Antrag auf Scheidung ein. Im Dokument wurde Johns „extreme Grausamkeit“ erwähnt – Schläge, verbale Angriffe und das Unvermögen, für seine Familie zu sorgen und sie zu ernähren. In dem Gesuch wurde das Gericht gebeten, für Mae Unterhaltszahlungen und das Sorgerecht für Rita zu bewilligen.

Das siebenjährige Kind versuchte, all das irgendwie zu verstehen: die herabwürdigende eheliche Beziehung, die lange Abwesenheit ihres Vaters und den emotionalen Zerfall des einzigen Elternteils, den sie wirklich kannte. Eigentlich wäre es für eine Mutter selbstverständlich gewesen, ihrem Kind in dieser Lage Trost zu spenden, jedoch wusste Rita schon mit sieben Jahren, dass dies unmöglich war. Mae war mit der Endgültigkeit der Scheidung innerlich überfordert. Sie wurde zunehmend hysterischer und neigte zu heftigen Weinkrämpfen. Rita war völlig auf sich selbst gestellt.

„Manchmal fragte ich mich, ob es wirklich einen Gott gibt, und wenn ja, dann konnte ich nicht verstehen, weshalb Er mir dann nicht eine Familie wie den anderen Kindern gegeben hatte“, bemerkte Mutter Angelica mit einem in die Ferne gerichteten Blick.

„Sie war schon immer erwachsen“, sagte Angelicas Cousine Joanne Simia. „Sie hatte keine Kindheit.“

In ihrem späteren Leben brachte Rita durch ihren Fernsehsender Licht in die dunklen Orte dieser Welt – Orte, wo die in Vergessenheit Geratenen zusammenkommen: in Bars, Altersheimen, Krankenhäusern und heruntergekommenen Motels. Wenn sie redete, spürten diese Menschen, dass Rita ihren Schmerz, ihre ruinierte Ehe, ihre Alkoholsucht und ihre zerrütteten Familienverhältnisse nachempfinden konnte. Sie schien eine von ihnen zu sein. Sie spürten, dass hinter dem Schleier, den funkelnden Augen und dem verschmitzten Lächeln eine Person steckte, die auch verwundet war. Und das war sie auch tatsächlich.

Der Anfang der Hölle

Am 10. März 1931 wurde ihrer Mutter Mae vom Gericht das Sorgerecht für Rita sowie fünf Dollar wöchentliche Unterhaltszahlungen zugesprochen. „Und damit fing die Hölle an“, stellte Mutter Angelica fest. Das Stigma der Scheidung und die Herausforderung, mitten in der Weltwirtschaftskrise ihren Lebensunterhalt bestreiten zu müssen, erschütterte das Leben von Mae und Rita schwer. Die seltenen Unterhaltszahlungen von John Rizzo waren keine Hilfe. Manchmal ging Rita zum Gericht, ohne dort das vereinbarte Geld vorzufinden. Nach einem derartigen Vorfall suchte die beherzte Neunjährige eines Tages ihren Vater in dem Herrenbekleidungsgeschäft auf, in dem er arbeitete.

„Ich bat ihn um den Unterhalt, da gab er mir fünfzig Cent. In der nächsten Woche ging ich dann wieder zum Gericht. Der Schalter dort sah aus, als wäre er sechs Meter hoch. Ich sagte zu der Frau, dass ich die Unterhaltszahlung abholen wollte. Sie antwortete: ‚Aber Schätzchen, dein Papa hat dir doch letzte Woche fünf Dollar gegeben.‘ Ich widersprach: ‚Nein, das stimmt nicht, es waren nur fünfzig Cent.‘ Dann zeigte sie mir die Quittung, die ich ihm die Woche zuvor unterschrieben hatte. Er hatte einen Punkt und eine zusätzliche Null eingefügt, damit die Summe wie fünf Dollar aussah. Ich bin dann nie wieder dorthin gegangen, um meinen Unterhalt abzuholen.“

Um über die Runden zu kommen, eröffnete Mae wieder eine chemische Reinigung. Nach Auseinandersetzungen mit ihren Brüdern zog Mae aus dem Haus ihrer Eltern aus. Zwischen 1933 und 1937 wohnten Mae und Rita in einer Reihe von verwahrlosten, gelegentlich von Ratten heimgesuchten Ein-Zimmer-Wohnungen, die zur maximalen Nutzung normalerweise jeweils in verschiedene Bereiche aufgeteilt wurden. Der vordere Teil diente als Geschäft, der hintere zum Schlafen. Wenn Rita und ihre Mutter gerade nicht so gut miteinander auskamen, blieb das Mädchen bei einer befreundeten Familie. So wohnte sie zeitweilig bei Victoria Addams, einer Frau, die mit John Rizzo zusammen war. Dieser ständige Wechsel übte auf Rita einen negativen Einfluss aus.

In der St. Antonius-Schule rutschten ihre Noten ab. Manches davon kann sicher der herzlosen Behandlung durch die Nonnen zugeschrieben werden, die Rita als Kind geschiedener Eltern über sich ergehen lassen musste. In den frühen Dreißigerjahren war eine Scheidung für die meisten Katholiken, insbesondere für die italienischen, ein schändlicher Vorgang und galt als schwere Sünde. In der St. Antonius-Schule war Rita Rizzo das einzige Kind aus einer zerbrochenen Ehe.

1933 bat Ritas Klassenlehrerin, eine Ordensschwester, jede Schülerin, ein Abonnement für eine katholische Zeitschrift zu verkaufen. Rita meldete sich und sagte, dass sie zwei übernehmen wollte, weil ihre Tante Rose bestimmt eines davon abnahm. Die Nonne fuhr sie an: „Ach, du nimmst nur eins. Du willst immer so großartig sein und am Ende führt das doch zu gar nichts.“ Über Ritas Wangen kullerten Tränen. „Ich habe diese Nonnen gehasst, ich hasste sie“, sagte sie später einmal. Als Rita nach Hause kam, wusste Mae, dass irgendetwas nicht in Ordnung war, doch Rita wollte nicht darüber reden. Mae rief die Mutter einer Klassenkameradin an und war ganz außer sich, als sie erfuhr, wie man ihre Tochter behandelt hatte. Als Vergeltungsmaßnahme nahm sie Rita aus der St. Antonius-Schule und schickte sie in die öffentliche Schule.

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