Stig Ericson - Indianerjunge Kleiner Wolf

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Mut und Ausdauer – gas gehört zu einem richtigen Indianerjungen. Auch Kleiner Wolf will später einmal ein mutiger Jäger werden. Win Indianer muss aber auch wissen, woher er kommt und wer seine Eltern sind. Kleiner Wolf weiss nur, dass Zwei Federn nicht sein richtiger Vater ist. Doch eines Tages verrät dieser dem Jungen das grosse Geheimnis. Biografische AnmerkungStig Ericson, 1929-1989, schwedischer Schriftsteller und Jazzmusiker, studierte auf Lehramt und betrieb nebenbei seinen eigenen Verlag «Två Skrivare». 1970 wurde er mit der Nils-Holgersson-Plakette ausgezeichnet. Die meisten seiner Kinder- und Jugendbücher spielen sich im Wilden Westen ab – hier versucht er, dem Leser das Schicksal und Leben der nordamerikanischen Indianer einfühlsam näherzubringen.-

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Stig Ericson

Indianerjunge Kleiner Wolf

Saga

Die Menschen in der Ebene

In der Ebone nördlich des Flusses und östlich der Hohen Berge lebten einmal glückliche Menschen. Alles, was sie brauchten, gab ihnen die Natur.

„Die Pflanzen und Tiere sind unsere Brüder und Schwestern“, sagten sie. „Wenn wir für sie sorgen, sorgen sie auch für uns.“

Einige Tiere waren besonders wichtig.

Die Menschen in der Ebene nannten sie ihre Helfer.

Das wichtigste Tier war der Büffel.

Der Büffel gab ihnen Fleisch zu essen.

Der Büffel gab ihnen Knochen, aus denen sie Werkzeuge und Waffen machen konnten.

Aus dem dicken Fell des Büffels fertigten sie Zelte und Mäntel, Schilde und Mokassins, Riemen und viele andere Sachen, die sie brauchten.

In der Ebene wuchsen nicht viele Bäume, und daher wurden die trockenen, graubraunen Fladen, die die Büffel hinterließen, eingesammelt und zum Heizen verwendet.

Die Menschen waren die Ureinwohner Amerikas.

Sie wurden später Indianer genannt.

Schwere Zeiten

Im Lager hatten alle ihre bestimmten Aufgaben; auch die Kinder mußten bei den Arbeiten tüchtig mithelfen.

Aber die Menschen in der Ebene hatten auch Zeit, zu singen und zu tanzen, zu spielen, Wettkämpfe zu machen und von alten Zeiten zu erzählen.

In den Lagern in der Ebene wurde oft gelacht.

Die Menschen dort waren mit ihrem Leben zufrieden.

Doch die Zeiten änderten sich.

Aus dem Osten kamen Menschen, deren Gesichter weiß waren, nicht braun wie die der Bewohner der Ebene, und deren Augen so blau wie gefrorenes Wasser waren, nicht dunkel wie die der Indianer.

Diese Fremden töteten so viele Büffel, daß das Volk in der Ebene schließlich seine eigenen Jagdgründe verlassen und weit wegziehen mußte, um noch Büffel zu finden.

Die Indianer hatten es jetzt sehr schwer.

Sie litten oft Hunger.

Sie flehten die Sonne um Hilfe an.

Sie opferten dem Großen Geist, der alles Leben erschaffen hat.

Sie tanzten und quälten ihre Leiber.

Sie taten alles, um die Sonne und den Großen Geist zu bewegen, die alten Zeiten wiederkehren zu lassen.

Doch keine Gebete halfen. Und keine Opfer.

Das Volk in der Ebene mußte seine Lager jetzt immer weiter nach Norden verlegen, immer mehr in die Nähe der Hohen Berge.

Dort konnte man noch Büffel finden.

Dort hatten sie die Möglichkeit, ihr eigenes Leben zu führen.

Dorthin waren die Weißen noch nicht vorgedrungen.

Der Kleine Wolf

In einem Lager in der Ebene lebte einmal ein Junge, der war zwar kleiner und schmaler als seine gleichaltrigen Kameraden, aber er war genauso munter und genauso unternehmungslustig wie sie.

Und er lachte genauso oft und gern wie die anderen Jungen.

Und doch war etwas Besonderes an ihm, denn er war nicht in der Ebene geboren worden. Seine Herkunft lag im Dunkel, umhüllt von einem wunderbaren Geheimnis.

Er wurde Kleiner Wolf genannt. Diesen Namen hatten ihm die Stammesältesten gegeben. Damals, vor sieben Wintern, als er ins Lager gebracht worden war.

Die Sonne lag noch auf den Hügeln, als Kleiner Wolf und die anderen Jungen mit Pfeil und Bogen das Lager verließen, um zu spielen. An jenem Tag bemerkten sie einen Vogelschwarm, der sich unweit der Zelte niedergelassen hatte. Die Vögel waren gelb und trugen schwarze Halbmonde auf ihren Brustfedern. Es waren Lerchen.

Die Jungen konnten die Lerchen nicht leiden. Der Ruf dieser Vögel erinnerte an schrille, kreischende Menschenstimmen, die Sachen sagten, die sie lieber nicht hörten.

Daher schossen sie mit ihren stumpfen Pfeilen nach den Tieren. Nicht um sie zu verletzen, nein, um sie zu verjagen.

Die Vögel flogen über die Grasebene davon. Kleiner Wolf und die anderen Kinder wedelten mit den Armen durch die Luft und rannten hinterher.

Doch eine der Lerchen war nicht so schreckhaft wie der große Schwarm. Sie hatte sich oben in einen Busch gesetzt, und als Kleiner Wolf mit gespanntem Bogen auf den Vogel zuging, beschlich ihn plötzlich das Gefühl, als sehe ihn das kleine Tier auf eine besondere Weise an. Kleiner Wolf senkte den Bogen und blieb stehen.

Da kamen ein paar andere Jungen angerannt. Sie machten solchen Lärm, daß der Vogel aufschreckte und davonflog.

Doch im Davonflattern schrie er etwas mit seiner schrillen Stimme.

Für den Kleinen Wolf klang es wie: Spuren im Schnee, Spuren im Schnee ...

Vielleicht bildete er sich alles nur ein?

Aus dem Geschrei der Lerche kann man ja vieles heraushören. Und doch zweifelte Kleiner Wolf keinen Augenblick lang, daß der Vogel ihm genau dies hatte sagen wollen. Spuren im Schnee, Spuren im Schnee ...

Das war ein Zeichen.

Die drei Worte lenkten seine Gedanken sieben Winter zurück. Auf Ereignisse, von denen er oft hatte reden hören, an die er aber nicht besonders häufig gedacht hatte. Bis jetzt.

Der Ruf des Vogels ließ ihn an einen unbekannten Jäger denken, und an eine Frau, die sich durch die Einsamkeit von Schnee und Sturm kämpfte. Er konnte sie vor sich sehen, wie sie, völlig erschöpft, vornübergebeugt durch den tiefen Schnee taumelte. Er wußte, wie sie angezogen war, wie der Sack aussah, den sie auf den Rücken gebunden hatte. Nur ihr Gesicht, das konnte er nicht sehen.

Spuren im Schnee bei den Hohen Bergen...

Kleiner Wolf war schon einmal dort gewesen. Im eisigen Winter. Dort hatte er auch die Spur eines großen Wolfes entdeckt. War es die Spur des schwarzen Wolfes gewesen? Seines Wolfes, dessen Augen in der Dunkelheit leuchten?

Bei gemeinsamen Unternehmungen und Spielen der Kinder kam es von jenem Tag an immer wieder vor, daß Kleiner Wolf plötzlich stehenblieb und auf die Ebene hinausblickte. Dabei schaute er immer nach Westen, dahin, wo die Sonne untergeht.

Seine Freunde riefen nach ihm und wunderten sich. Doch wenn Kleiner Wolf auf diese Art stehenblieb, schien er nichts zu hören.

Schließlich ließen ihn die anderen in Ruhe. Im Lager des Kleinen Wolfes hegte man großen Respekt vor den Gedanken der anderen.

Zwar neckten sie sich oft gegenseitig, aber nie, wenn es um ernste Dinge ging. Und die anderen Kinder spürten, daß die Gedanken des Kleinen Wolfes ernst und tief waren. Er schien etwas zu suchen, auf etwas zu warten.

„Wenn er erzählen will, dann wird er erzählen“, sagten sie zueinander. „Und dann werden wir zuhören.“

Und vielleicht wollte der Kleine Wolf tatsächlich erzählen. Oder fragen. Aber manchmal ist es schwierig, Worte für das zu finden, was man denkt und fühlt. Gerade wenn es um einen selbst geht.

In jenem Sommer sonderte sich Kleiner Wolf immer mehr ab.

Wenn das Lager in der Nähe eines Hügels lag, kletterte er durch hohes Gras und dichtes Gebüsch hinauf auf den Gipfel. Dort stand er dann lange allein im roten Sand und blickte nach Westen. Worauf wartete er?

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