Alain Felkel - Louis Nicolas Davout. Das Genie hinter Napoleons Siegen

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Louis Nicolas Davout. Das Genie hinter Napoleons Siegen: краткое содержание, описание и аннотация

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Vergangenheit in großer Pracht und Intensität: Alain Felkel erzählt das wechselvolle Leben von Louis Nicolas Davout. Er begleitet den für seine erbarmungslose Strenge und Disziplin gerühmten «eisernen Marschall» durch die Wirren der Französischen Revolution und belegt, wie Davout auf den Schlachtfeldern von Ägypten bis Russland zum wichtigsten Helfer Napoleons wurde. 1805 entscheidet Davouts Einsatz die Schlacht von Austerlitz, 1806 bezwingt er die Preußen bei Auerstedt. 1809 rettet sein taktisches Geschick den Sieg im Feldzug gegen Österreich. Doch der Preis, den der Marschall zahlt, ist hoch. Seine Siege wecken den Neid des Kaisers. Als er 1812 wagt, Napoleon auf Augenhöhe zu begegnen, fällt er in Ungnade. AUTORENPORTRÄT AAlain Felkel studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Spanisch-Romanistik und Iberoamerikanische Geschichte in Marburg, Salamanca und Köln. Seit 1997 ist er als Drehbuchautor und historischer Berater für Fernsehproduktionen tätig. 2006 Co-Autor des TV-Serienbegleitbuchs «Die Germanen» und 2009 Autor von «Aufstand. Die Deutschen als rebellisches Volk». Heute lebt er als freier Autor und Regisseur in Köln.

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Was Deutschland anbetrifft, existiert bis zum heutigen Tag keine einzige deutsche Biografie.

Das vorliegende Buch basiert in erster Linie auf dem Studium oben genannter biografischer Sekundärliteratur und der Auswertung von Akten- und Briefsammlungen. Zwecks Quellenstudium begab sich der Autor ins »Service Historique de la Défense« des französischen Verteidigungsministeriums. Darüber hinaus kamen kontextbezogen Memoiren und Briefe beteiligter Zeitzeugen Davouts und themenrelevante Sekundärliteratur zur Verwendung.

Was die Gliederung des Buches anbetrifft, möchte ich dem Leser kurz erläutern, welche Erzählstrategie ich angewandt habe.

Manche Biografen neigen dazu, die Geschichte ihres Protagonisten in die ordnenden Bahnen einer Chronologie zu lenken, die vom ersten Geburtsschrei bis zum letzten Todesseufzer zur Ordnungsmaxime wird. Diese Vorgehensweise erschien mir jedoch angesichts des Ereignisreichtums von Davouts Leben als unangemessen.

Diese Biografie ist anders strukturiert. Sie verfolgt einen fiktionalen Erzählansatz. Und so beginnt dieses Buch nicht im Jahr 1770, sondern 1815, auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung zwischen Davout und dem Kaiser, um in einen Rückblick zu münden, der das Leben des Marschalls erzählt.

Es ist der Versuch der Rehabilitation eines Verkannten, der viel zu lange von der historischen Zunft als Nachtschattengewächs Napoleons wahrgenommen wurde; ein Abenteuerroman der Geschichte, der nicht erfunden werden musste, weil er auf Fakten beruht.

I

Der gestürzte Kriegsgott

Am Abend des 16. Juni 1815 ereignete sich über dem belgischen Örtchen Ligny unweit von Namur ein grandioses Naturschauspiel. Während Franzosen und Preußen in mannshohen Getreidefeldern erbittert um den Sieg rangen, wuchsen am Himmel urplötzlich riesige Wolkenberge zu einer tiefschwarzen Gewitterfront zusammen, deren unheilschwangerer Schatten sich wie Nacht über die Walstatt legte. Dann brach das Inferno über die Schlacht herein. Blitze zuckten über den lichterloh brennenden Dörfern der Hauptkampflinie, sintflutartige Regengüsse nahmen den Kämpfenden die Sicht und verwandelten die zerfahrenen Straßen sofort in undurchdringlichen Morast, auf dem sich die Züge der berittenen Artillerie reihenweise festfuhren. Flinten und Kanonen versagten ihren Dienst, weil das Zündpulver nass wurde. Wo nicht im mörderischsten Nahkampf Säbel und Bajonett wüteten, erstarben die Gefechte.

Doch anstatt das Gemetzel abzubrechen, nutzten Preußen wie Franzosen die eingetretene Gefechtspause fieberhaft, den letzten Waffengang vorzubereiten. Während der preußische Feldherr Blücher seine Truppen für den Entscheidungsangriff auf seiner rechten Flanke konzentrierte, ließ Napoleon im Schutze des Regenschleiers seine Alte Garde aufmarschieren, um mit einem letzten Angriff das preußische Zentrum zu zertrümmern.

Der Aufmarsch der Franzosen war gerade beendet, als das Gewitter sich legte. Für einen Augenblick herrschte Stille. Dann riss der Himmel auf und eine majestätische Abendsonne drang durch die Wolken. Dies war der Moment, in dem die Schlacht von Neuem erwachte. Mit begeistertem »Vive L’Empereur!« stürzte sich die Alte Garde auf die Preußen und schlug sie nach heftigen Nahkämpfen vollständig. Fluchend erkannte Blücher seinen Fehler, doch es war zu spät. Bei einem Gegenangriff erhielt sein Schimmel einen Kopfschuss und begrub ihn im Todeskampf unter sich, wobei der Feldmarschall schwere Quetschungen erlitt.

Aber Blücher hatte Glück. Während die Reiterschlacht um ihn herum tobte, zog sein Adjutant Nostitz den Feldmarschall kaltblütig mithilfe eines Ulanen unter seinem toten Pferd hervor und barg ihn, als es dunkel wurde, vom Schlachtfeld.

Im Schutz der Nacht irrte Nostitz stundenlang mit dem Verletzten umher, bis er bei Gentinnes auf die preußischen Linien stieß. Jetzt erst konnten die Fliehenden aufatmen. Nostitz nahm mit Blücher in einem Bauernhof Quartier, wo dieser endlich einige Stunden Schlaf fand. Der Feldmarschall war gerettet, die Schlacht verloren.

Napoleon hatte einen beachtlichen Sieg errungen und glaubte die Preußen vernichtend geschlagen. Jetzt konnte er sich völlig auf die vereinigte britisch-holländische Armee unter dem Herzog von Wellington konzentrieren. Dieser war am Tage unweit von Ligny bei Quatre Bras von den Truppen Marschall Neys angegriffen worden und hatte sich nach heftigen Gefechten auf die Höhen des Mont St. Jean bei Waterloo zurückgezogen. Und dieser Umstand stimmte Napoleon optimistisch, die Armee Wellingtons in der kommenden Auseinandersetzung zu vernichten. Wenn er ihn entscheidend schlug, sah er eine Chance, dass England aus der übermächtigen Allianz der Verbündeten ausscherte, die sich nach seiner Flucht aus Elba gegen ihn gebildet hatte.

Am 1. März 1815 war Napoleon in Südfrankreich gelandet und hatte nach einem Triumphzug durch Frankreich die bourbonische Herrschaft gestürzt. Daraufhin hatten England, Russland, Preußen, Österreich und Schweden ihn zum Aggressor gegen den Weltfrieden erklärt und am 25. März gemeinsam beschlossen, 700 000 Mann unter der Führung des Fürsten von Schwarzenberg gegen Napoleon ins Feld zu stellen. Um die Finanzierung einer derartig gewaltigen Armee zu gewährleisten, war Großbritannien die Verpflichtung eingegangen, mithilfe der Rothschilds fünf Millionen Pfund Sterling zur Verfügung zu stellen.

Schied also England aus, so schien es Napoleon nicht unwahrscheinlich, dass Österreich von einem Kampf gegen Frankreich Abstand nahm, was seine Siegeschancen gegenüber Preußen und dem Zarenreich schlagartig erhöht hätte.

Aber Napoleon verrechnete sich. Statt sich, wie er zu Unrecht vermutete, übereilt nach Lüttich zurückzuziehen, zog Blücher mit seiner geschlagenen Armee Wellington entgegen, um sich mit ihm bei Waterloo zu vereinen.

Von all dem ahnte Napoleon nichts. In bester Siegeslaune schickte er noch am Abend der Schlacht eine erste Depesche nach Paris, die den Franzosen den Sieg über die Preußen verkündete.

Zwei Tage später, am 18. Juni 1815 pünktlich um 6 Uhr morgens, weckten 101 Kanonenschüsse Paris auf und stürzten es in einen Freudentaumel. Verschlafen strömten Tausende auf die Place Vendôme, die Champs-Elysées und zum Invalidendom, wo Zeitungsverkäufer gratis Flugblätter verteilten, die den Triumph von Ligny verklärten. Tränen des Glücks stiegen den Anhängern des Kaisers in die Augen. Im Überschwang der Gefühle verbreiteten sich Gerüchte, dass Blücher gefallen und der Herzog von Wellington gefangen sei. Und so blühten an jenem herrlichen Pariser Sommersonntag des 18. Juni 1815 trügerische Illusionen hinsichtlich eines zukünftigen Friedens, die nur wenig mit den politischen und militärischen Realitäten der Gegenwart zu tun hatten.

Denn am selben Tag, an dem in Paris die Rauchwolken von 101 Triumphschüssen in den Himmel stiegen, verlor Napoleon die Schlacht von Waterloo gegen die vereinigten Armeen Wellingtons und Blüchers. Als die Sonne unterging, wälzte sich die Masse des französischen Heeres in panischer Flucht unaufhaltsam nach Süden. Fassungslos sah Napoleon, wie er von einem widrigen Schicksal binnen einer Stunde um die Früchte eines sicher geglaubten Sieges betrogen wurde, der den Feldzug entschieden hätte. Verzweifelt suchte er inmitten eines der letzten, noch intakt gebliebenen Karrees der Alten Garde den Tod. Nur unter Aufbietung aller Kräfte gelang es seinen Getreuen Soult und Bertrand, ihn vom Schlachtfeld zu zerren. Mit einer kleinen Eskorte, bestehend aus seinem Generalstab und einigen Gardejägern zu Pferd, ließ der gestürzte Kriegsgott die Trümmer seiner Armee hinter sich. Im gestreckten Galopp ritt Napoleon nach Philippeville, wo er am 19. Juni um 9 Uhr im Gasthof »Le Lion d’Or« endlich Rast machte.

Trotz Erschöpfung fand er keine Ruhe. Fern davon, sich von den Strapazen zu erholen, diktierte er seinem Sekretär zwei Briefe: einen für den Ministerrat, der das Ausmaß der Niederlage herunterspielte, und einen anderen für seinen Bruder Joseph, in dem er ihm schonungslos die Größe des Desasters offenbarte. An die 24 000 Mann waren bei Waterloo entweder gefallen, verwundet oder in Gefangenschaft geraten, 114 Kanonen unwiederbringlich verloren und die Armee in völliger Auflösung. Aber Napoleon hatte keine Zeit für Zahlenspiele. Nachdem er die Briefe an Joseph abgeschickt hatte, ritt er mit seinem Gefolge weiter nach Laon, wo er einige Stunden rastete und Soult die Reorganisation der geschlagenen Nordarmee übertrug. Obwohl ihm dieser davon abriet, nach Paris weiterzureisen, machte er sich von Neuem auf den Weg. Der Kaiser wusste: Er musste unter allen Umständen in die Hauptstadt seines Reiches eilen, wollte er an der Macht bleiben und seinen Feinden nicht wie 1814 erneut Gelegenheit geben, ihn zu stürzen.

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