Alain Felkel - Louis Nicolas Davout. Das Genie hinter Napoleons Siegen

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Louis Nicolas Davout. Das Genie hinter Napoleons Siegen: краткое содержание, описание и аннотация

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Vergangenheit in großer Pracht und Intensität: Alain Felkel erzählt das wechselvolle Leben von Louis Nicolas Davout. Er begleitet den für seine erbarmungslose Strenge und Disziplin gerühmten «eisernen Marschall» durch die Wirren der Französischen Revolution und belegt, wie Davout auf den Schlachtfeldern von Ägypten bis Russland zum wichtigsten Helfer Napoleons wurde. 1805 entscheidet Davouts Einsatz die Schlacht von Austerlitz, 1806 bezwingt er die Preußen bei Auerstedt. 1809 rettet sein taktisches Geschick den Sieg im Feldzug gegen Österreich. Doch der Preis, den der Marschall zahlt, ist hoch. Seine Siege wecken den Neid des Kaisers. Als er 1812 wagt, Napoleon auf Augenhöhe zu begegnen, fällt er in Ungnade. AUTORENPORTRÄT AAlain Felkel studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Spanisch-Romanistik und Iberoamerikanische Geschichte in Marburg, Salamanca und Köln. Seit 1997 ist er als Drehbuchautor und historischer Berater für Fernsehproduktionen tätig. 2006 Co-Autor des TV-Serienbegleitbuchs «Die Germanen» und 2009 Autor von «Aufstand. Die Deutschen als rebellisches Volk». Heute lebt er als freier Autor und Regisseur in Köln.

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Da ihr Sohn Louis wusste, dass seine Mutter eine derartige Haft nicht überleben würde, beschloss er, ihr Schicksal zu teilen und mit ihr ins Gefängnis zu gehen, das im Benediktinerkloster von Auxerre untergebracht war. Er wäre vielleicht mit seiner Mutter für immer im Gefängnis von Auxerre geblieben, hätte nicht ein mächtiger Parteifreund ihres Ex-Mannes Turreau sich für die Staatstreue von Mme. D’Avoust verbürgt. Am 13. Mai 1794 verließen Françoise-Adélaïde und Louis Davout das Gefängnis von Auxerre, das sie nie mehr betreten sollten.

Nur zwei Monate später befreite der kühne Putsch vom 9. Thermidor 1794 (26./27. Juli 1794) nicht nur Frankreich von der Diktatur Robespierres, sondern auch Davout aus seiner erzwungenen Eremitage in Ravières.

Mit dem Sturz der Jakobinerherrschaft, so glaubte der junge Brigadegeneral, war für ihn der Weg zurück in die Armee frei. Aber so einfach wie der 24-Jährige sich dies vorstellte, gestaltete sich seine Rückkehr in die kämpfende Truppe nicht. Nur dank der Fürsprache seines Ex-Stiefvaters Turreau de Linières und seines Kameraden General Pille gelang es ihm, im Frühjahr 1795 in seinem Dienstrang als Brigadegeneral zur Moselarmee detachiert zu werden.

Unter dem Befehl von General Moreaux zeichnete er sich bei der Einnahme Luxemburgs durch einen waghalsigen Stoßtrupp gegen eine vorgeschobene feindliche Stellung aus, deren Zerstörung schließlich die Eroberung der Festung beschleunigte.

Aber Davout konnte die Früchte seines Erfolgs nicht ernten und sollte den Fall Luxemburgs nicht miterleben. Statt an dem weiteren siegreichen Feldzug unter dem Kommando Moreaux’ teilzunehmen, wurde er der Rheinarmee unter dem Kommando von General Charles Pichegru unterstellt und nahm an dessen verhängnisvollem Feldzug in die Kurpfalz teil.

Schlecht koordiniert, miserabel geführt, wurden die französischen Truppen am Neckar schwer geschlagen. Im Laufe der blutigen Gefechte mussten die Franzosen Heidelberg aufgeben und sich aus der Kurpfalz zurückziehen. Einzig das erst im September eroberte Mannheim blieb in der Hand einer Garnison von 9000 Mann, darunter Davout mit seiner Brigade.

Aber auch diese Festung fiel nach einer Belagerung von nur drei Wochen in die Hände des Feindes, was Davout zutiefst erzürnte. Seiner Meinung nach hatte sein Vorgesetzter, Festungskommandant General Montaigu, längst nicht alle Register der Verteidigung gezogen und die Festung aufgegeben, obwohl der Feind noch nicht mal eine Bresche geschossen hatte. Diesen Umstand verübelte Davout Montaigu. Machtlos musste Davout mit ansehen, wie die langen Reihen seiner Männer in die Gefangenschaft marschierten. Fast wäre es dem Brigadegeneral ebenso ergangen, hätte ihn nicht ein seltsamer Zufall vor diesem Schicksal bewahrt.

Diesmal war es ausgerechnet seine adelige Abstammung, die ihn rettete. Wie sich herausstellte, hatte der österreichische Feldmarschall Dagobert Wurmser mit Davouts Onkel Jean-Edme vor Jahren zusammen in einem französischen Regiment gedient und sich mit diesem angefreundet. Aus Verbundenheit zu seinem alten Kameraden ließ der greise Feldmarschall den jungen Brigadegeneral zu sich kommen und entließ ihn auf sein Ehrenwort als Offizier aus der Gefangenschaft. Die Bedingungen für Davouts Freilassung entsprachen den Gepflogenheiten der Zeit. Kraft seines Eids verpflichtete sich Davout, an keinen Kampfhandlungen gegen die Österreicher und ihre Verbündeten teilzunehmen, bis der nächste Gefangenenaustausch stattgefunden hatte.

Davout hielt Wort. Wieder zog er sich nach Ravières zu seiner Mutter zurück, wieder nistete er sich wissensdurstig in der reichen Bibliothek des benachbarten Schlosses Ancy-le-Franc ein, um erneut militärtheoretische Schriften zu studieren. Es sollte das letzte Mal sein.

Nach Ablauf eines Waffenstillstands stieß Davout nach neun Monaten zur Rheinarmee, deren Oberbefehl Jean Victor Moreau hatte. Dort wurde er dem Kommando von General Louis Charles Antoine Desaix unterstellt, dessen Freundschaft und Gunst für seinen weiteren Lebensweg entscheidend wurde.

Dieser Louis Charles Desaix war ebenfalls wie Davout adelig und hatte die Militärschulen von Effiat in der Auvergne besucht. 1792 hatte er sich geweigert, die Aufhebung des Königtums anzuerkennen, weshalb er für sechs Wochen ins Gefängnis geworfen wurde, aus dem ihn nur gute Beziehungen befreiten. Danach war Desaix zum Generalstab Custines versetzt worden und hatte dessen siegreichen Feldzug von 1792 mitgemacht, der mit der Eroberung von Frankfurt endete. Im September 1793 war er erst zum Brigadegeneral, dann im darauffolgenden Jahr zum Divisionsgeneral ernannt worden und hatte sich unter Pichegru 1795 in der Rhein-Mosel-Armee ausgezeichnet. Da die Qualitäten von Desaix als Kommandeur unbestritten waren und er zudem ein angenehmes Wesen hatte, wurde dieser neue Vorgesetzte für Davout zum bewunderten Vorbild und guten Freund, der ihn förderte, wo er konnte.

In den folgenden zwei Jahren bewährte sich Davout überall dort, wo er von Desaix eingesetzt wurde. Im Rheinfeldzug von 1796 hatte er auf dem Vormarsch nach Deutschland entscheidenden Anteil am Sieg von Haslach. Als der Feldzug scheiterte, sicherte er mit seiner Kavallerie den Rückzug von Moreaus Truppen zurück an den Rhein. Besondere Verdienste erwarb er sich jedoch im Winter 1796/97 unter Desaix’ Kommando bei der Verteidigung der Festung Kehl.

Hier nutzte Davout für seine Truppen eine in Abstimmung mit Desaix neu entwickelte Verteidigungsmethode. Mittels einer Rotation von zwei Tagen Frontdienst, vier Tagen Pause tauschten die Verteidiger stets die Kampftruppen aus, die dem Bombardement der österreichischen Artillerie ausgesetzt waren. Diese neue Methode hatte große Vorteile. Sie half nicht nur, die Motivation der kämpfenden Truppe hochzuhalten, sondern hielt auch die Verluste klein. Außerdem bewirkte diese Taktik, dass den angreifenden Österreichern stets gut ausgeruhte Verteidiger gegenüberstanden. Trotzdem konnte auch eine derartig ausgeklügelte Verteidigungsstrategie auf die Dauer nicht verhindern, dass Kehl nach 50 Tagen Belagerung in die Hände des Feindes fiel. Als die Österreicher jedoch in Kehl einmarschierten, war nicht mehr viel übrig von den vormals stolzen Bastionen der Festung.

Wie hohl dieser Sieg war, musste der österreichische Oberkommandierende Erzherzog Karl im Frühjahr 1797 erfahren. In einer gewagten amphibischen Operation überquerte Moreaus Rheinarmee auf einer Flotille von Landungsbooten 1797 den Rhein bei Diersheim und überrannte dort nach heftigem Widerstand die österreichischen Verteidigungsstellungen. Wieder war es der umsichtigen Führung Desaix’ und dem kühnen Wagemut Davouts zu verdanken, dass der Sieg so vollständig wurde.

So gesehen, entwickelten sich die Dinge für Davout gut. Sein Tatendrang hatte das richtige Betätigungsfeld gefunden, seine Aktionen waren erfolgreich. Die Operationen des Jahres 1797 hätten ihn zufrieden stimmen können, wäre da nicht ein gravierender Umstand gewesen, der ihn gegen seinen Oberkommandierenden Moreau einnahm. Der energische Brigadegeneral fühlte sich von Moreau benachteiligt und nicht genügend gelobt.

Wahrscheinlich dachte Davout über Moreau genauso wie Desaix, der stets nur negativ von seinem Vorgesetzten sprach und behauptete, dass sie unter seinem Kommando nichts, bei Napoleon jedoch alles erreichen würden.

Dieser hatte in Italien Moreaus Erfolg mit seinem überragenden Sieg von Rivoli überflüssig gemacht und den deutschen Kaiser Franz II. dazu genötigt, Frieden zu schließen.

Für wenige Monate schwiegen die Kanonen, hörte das Sterben auf den Schlachtfeldern auf. Fast wäre Davout erneut arbeitslos geworden, wenn ihm nicht Desaix gegen Jahresende eine Kommandostelle in der Englandarmee verschafft hätte, die auf Geheiß des Direktoriums in Großbritannien einfallen sollte, um unter dem Kommando von Napoleon Bonaparte den einzigen noch verbliebenen Feind der Republik endlich auszuschalten.

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