Udo Ingenbrand - ... weil Hunde wahre Helden sind

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Zwischen Menschen und Hunden besteht eine tiefe Verbundenheit. Die Entscheidung, einen Hund aufzunehmen, hat mein ganzes Leben verändert, erzählten mir viele Hundebesitzer, die ich in den letzten Jahren kennenlernen durfte.
Lesen Sie erstaunliche, emotionsgeladene, wahre Geschichten von und mit unseren vierbeinigen Begleitern und ihren Menschen. In diesem Buch gewinnen Sie wertvolle Einblicke über das Leben des treuesten Freunds des Menschen. Er ist nie nachtragend, immer tröstend und treu bis zum letzten Atemzug.
Von wem kann man so etwas noch behaupten? Erleben Sie mit, wie erstaunlich es ist, dass unsere Hunde in der Lage sind, sich an plötzlich veränderte Situationen anzupassen. Sie schenken uns unvergessene Glücksmomente, bringen einen Lichtstrahl ins Dunkel und sind oft der einzige Halt in schweren Lebenssituationen.

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Da gab es den Riesenschnauzer Blanka, die rassige Schwarze aus dem Tierheim Frankfurt, damals ungefähr zwei- bis dreijährig, reinrassig, vom Tierschutz aus einem Trinkerhaushalt gerettet und dann zu uns gekommen.

Der Anfang war schon kurios. Im Auslauf befanden sich vier Hunde, dabei Blanka, eine Domina. Als ich am Zwinger vorbeiging, rührte sich keiner. Na ja. Als mein Mann am Auslauf vorbeikam, sprang Blanka von ihrem Hochsitz, ran ans Gitter, wedelte mit ihrem Stummelschwanz, als hätte sie einen alten Bekannten getroffen, und lief direkt zur Tür – sie wollte mit. War es Liebe auf den ersten Blick? Wir nahmen sie mit und haben es nie bereut, über zehn Jahre lang.

Zu Hause angekommen, wir wohnten damals in einem Bungalow mit offenem Wohnbereich, hatten wir für Blanka den Eingangsbereich als Schlafzone angedacht. Von wegen! Da ja Türen fehlten, hatten wir vor unser Schlafzimmer mit Decken und Kissen eine provisorische Absperrung gebaut. Kaum waren wir im Bett, hörten wir ein herzzerreißendes Winseln vor unserem Schlafzimmer, die gedachte, unüberwindbare Deckenhürde war genommen. Die nächste Barrikade war vermeintlich stabiler: Stühle, Tisch, Blumentöpfe und so weiter. Nach kurzem Krach und lautem Scheppern war auch diese Hürde überwunden. Die Domina legte sich sofort – und von da immer – in unser Schlafzimmer und war zufrieden. Sie hatte sich wohl zur Aufgabe gemacht, uns von nun an zu bewachen. So war unser erster Tag, wir haben diesen Tag nicht bereut.

Nach einigen Jahren, wir wohnten nun im ersten Stock einer Doppelhaushälfte, wurde der Balkon der Nachbarn renoviert. Plötzlich raste Blanka aus der Küche in Richtung Wohnzimmer, von dort kam ein lauter Hilfeschrei. Der Maler war in der Absicht, den Balkon zu streichen, wohl von dem einen Balkon auf unseren geklettert und stand jetzt mit den Pfoten von Blanka auf seiner Schulter eingekeilt in der Balkonecke, zitternd und totenbleich, aber sonst unversehrt. Auf Befehl ließ Blanka natürlich sofort von ihm ab. Ich bin noch heute davon überzeugt, dass der Maler nach dieser Begebenheit nie mehr zum Einbrecher wurde.

Blanka hat damals wiederum Rudelsorge bewiesen, besonders ausgeprägt zeigte sie diesen Zug bei unseren regelmäßigen Wanderungen im Pfälzer Wald. Blanka war da absolut in ihrem Element, egal wie groß die Gruppe auch war, und wenn sie Hunderte Meter auseinandergezogen war – Blanka lief Runde um Runde, zählte wohl unentwegt ihre Schäfchen. Als höfliche Hundedame brachte sie dabei jedes geworfene Stöckchen dem Werfer zurück, um sich jedes Mal bei mir ein Lob zu holend, und dann zur nächsten Runde losspurtend. Abends lag sie erschöpft auf ihrem Hundebett, selig und wahrscheinlich im Traum die abgelaufenen Runden zählend. So war Blanka – sportlich, zäh, um ihr Rudel immer besorgt, eine liebevolle Hundekameradin.

Wir haben sie geliebt. Wir haben sie vermisst.

Ihr Nachfolger war ein afghanischer Riesenschnauzer-Mix, hochbeinig, riesig, schnell wie der Wind und, wie sein Name Strolch schon sagt, ein wahrer Schelm. Ebenfalls aus dem Tierheim und damals bereits sechs Jahre alt. Er verlebte bei uns noch sehr rüstige weitere fünf Jahre.

Strolch liebte das Autofahren, aber nur, wenn er – und wenn es zweihundert Kilometer waren – ununterbrochen Bellen durfte bis zum Erbrechen. Einer Erlaubnis bedurfte es dazu selbstverständlich nicht. Sonst war er lautlos, mit einer Ausnahme – und das war seine zweite Macke, über die das Tierheim informiert hatte: Er mochte keine roten Frauenkleider, auch nicht an Schaufensterpuppen. Bei roten Kleidern sah er sicher rot, setzte sich auf die Hinterläufe und heulte wie ein ganzes Wolfsrudel, sehr lange und lang anhaltend.

Interessant eine weitere Macke: Küssen verboten! Demonstrativ setzte er sich in solchen absehbaren Fällen zwischen meinen Mann und mich, harmlos zwar, aber aus war es.

Strolch konnte mit seiner Schnauze unsere Wasserhähne aufdrehen, aber nicht wieder zu. Um die Wasserrechnung nicht ins uferlose steigen zu lassen, konnten wir ihn nie lange alleine im Haus lassen.

Unsere Freunde beschwerten sich, dass unser Telefon des Öfteren, ein Apparat mit Hörer aus dem letzten Jahrhundert, beim Anrufen zwar abgenommen wurde, aber niemand sich meldete, sie hörten noch ein Tapp … Tapp … dann nur noch Stille. Zusätzlich meldete sich noch die Telefongesellschaft, um uns darauf aufmerksam zu machen, dass unser Telefon wiederholt ausgehängt blieb und somit auf Dauer das örtliche Netz gestört würde. Unsere Überprüfung ergab: Unser Schelm war ein höflicher Hund, beim ersten Klingelton hob er ab und reservierte schon Mal den Anruf für uns. Wir konnten nur Abhilfe schaffen, indem wir zukünftig das Telefon in gut zwei Meter Höhe deponierten. Der Schelm konnte alle nicht verschlossenen Türen öffnen und so auch ab und an Nachbarn alleine besuchen.

Ein Höhepunkt war eines Tages die eigene Futterversorgung. Den Futtereimer – mindestens fünf Kilogramm schwer – schleppte er per Schnauze vom Keller in die Küche, und zwar dorthin, wo er normalerweise gefüttert wurde, haute sich den Magen voll und wurde anschließend von uns so aufgefunden: voll, satt, schlafend, den Schlaf des Gesättigten. Man konnte ihm aber nicht böse sein, er lebte eben als unser Schelm auf dieser Erde. Für seine Größe erreichte er ein wackeres Alter, dem Schelm sei Dank. Wir lachen noch heute oft über seine Schelmereien.

Wir haben ihn geliebt. Wir haben ihn vermisst.

Der Abschied all unserer sechs Hunde war stets traurig für uns. Tröstung brachte in etwa die Verantwortung für den neuen Hund. Maggy, die ungarische Hirtenhündin, Blanka, unsere Domina, Strolch, unser Schelm und stolzer Afghane, Lady, die rabenschwarze Labrador-Dame und von keinem Wasser zu halten, Tinto, der fröhliche Flat Coated Retriever, Luzi, die blütenweiße, elegante irische Wolfshündin. Alle hatten ihre Macke. Alle waren makellos, beste Freunde, liebevolle Begleiter in unserem Leben. Wir haben sie geliebt, sie bleiben alle unvergessen.

Jetzt leben wir mit Simba, er ist ein polnischer Herdenschutzhund, glücklich zusammen, ein Bursche, eigensinnig von Rasse, massiv, immer besorgt um uns, dabei mit 13 Jahren selbst schon nicht mehr der Jüngste. Hunde sind glücksbringende und bis zum letzten Tag unendlich dankbare Gefährten.

*

Ein Geschenk der Götter

... oder in unserem Fall wohl eher ein Göttinnen-Geschenk. Denn bei unserem Hund Filou hatten sowohl Glücksgöttin Fortuna als auch Jagdgöttin Diana ihre Hand im Spiel. Zuerst durften wir uns glücklich schätzen nach einem alten, kranken Hund wieder einen quicklebendigen, temperamentvollen Welpen um uns zu haben, der schnell lernte und recht guten Gehorsam zeigte. Von seinem Niedlichkeitsfaktor, der uns viele bewundernde Blicke einbrachte, ganz zu schweigen. Die Tatsache, dass der kleine Kerl als Border Terrier ein lupenreiner Jagdhund war, haben wir fürs Erste auf die leichte Schulter genommen. Welcher Hund hat denn bitteschön keinen Jagdtrieb? Auch den leicht verdrucksten Hinweis der Züchterin, im Wald könne man diese Hunde wohl nur an der Leine halten, konterten wir im Geist auf Terrier-Art: „Red du mal ...“

Jagdgöttin Diana brachte sich ziemlich schnell ins Spiel. Filou befand Angebote zur Beschäftigung als zu langweilig, sprich kein Bordertainment, sorry, und verschwand lieber im Gebüsch oder tauchte im Dachs- und Karnickelbau ein, wo er ein umgebundenes Brustgeschirr erfolgreich versenken konnte. Der Abenteuerlustige brauchte hierbei kein Vorbild, sondern brachte sich alles selbst bei. Unser Hund ging nicht als Begleiter zum Latschen und Tratschen in den Wald, sondern um etwas zu erleben. In der Rüpelphase zwischen anderthalb und drei Jahren lief der Border dann total aus dem Ruder. Nach glorreichen Szenen im Wildschweindickicht und uns zugetriebenen Schwarzkitteln sowie einem besonders glanzvollen Weihnachtsfest, an dem wir in der Dämmerung des Heiligabends mithilfe der Feuerwehr einen Fuchs aus seinem Bau gesprengt hatten, sahen wir auch ein, dass ein bisschen Welpenschule bei unserem Hund nicht ausreicht.

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