Preben Mørkbak - Erik der Rote - Schiff und Schwert

Здесь есть возможность читать онлайн «Preben Mørkbak - Erik der Rote - Schiff und Schwert» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Erik der Rote - Schiff und Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Erik der Rote - Schiff und Schwert»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im Jahre 952 wird Erik Torvaldsson in Norwegen geboren. Als sein Vater zur Friedlosigkeit verurteilt wird, gelangt Erik als Vierzehnjähriger nach Island und später an viele andere Orte. So ist er der erste Europäer, der sich in Grönland niederlässt. Seinen Zeitgenossen wie auch der Nachwelt ist er als Erik der Rote bekannt.Er ist ein Träumer und ein Raufbold, der auf gutem Fuß mit dem Gott Thor steht. Aber er ist auch oft sich selbst sein ärgster Feind, wie auch der seiner Frauen und Freunde, und er stürzt sich ständig in neue und halsbrecherische Abenteuer.Der Roman über Erik den Roten, dessen erster Teil Schiff und Schwert seine Kindheit und Jugend schildert, ist ein großartiges Panorama der frühen Geschichte Skandinaviens, das auf umfassenden Nachforschungen basiert und ein dramatisches, blutrünstiges und sinnliches Porträt von einer der größten Gestalten der Wikingerzeit liefert.AUTORENPORTRÄTPreben Mørkbak, geboren 1948 in Ebeltoft, ist Journalist und Autor. 'Erik der Rote – Schiff und Schwert' ist der erste Teil von zwei Büchern über den norwegischen Seefahrer und Entdecker, der als der Gründer der ersten skandinavischen Siedlung in Grönland bekannt ist. «Ich bin in meiner Schilderung von Erik dem Roten ehrlich gewesen. Er ist ein ungestümer Hitzkopf, der sich nichts gefallen lässt, da er einen großen Freiheitsdrang hat. Dies führt ihn nach Grönland, wo er eine Siedlung errichtet, die auch anderen Freiheiten ermöglicht. In dieser Siedlung gibt es keinen Herrn, keine Gesetze und kein Heer, jedoch Religionsfreiheit, und es gibt eine Thingstätte, wo alle frei sprechen können. Und aus den ersten hundert Jahren der grönländischen Besiedlung ist uns kein Mord überliefert, es ist eine Gesellschaft, die vollkommen anders aussieht, und dies ist der Verdienst von Erik dem Roten, …» erzählt Preben Mørkbak über seinen Romanhelden.PRESSESTIMMEN"… eine farbenprächtige Erzählung über das Leben und die Fahrten der Wikinger. Mørkbak hat für seinen Roman unzähliges Quellenmaterial genutzt … Mørkbak lässt ein einfühlsames und lebendiges Bild Erik des Roten entstehen und schildert aus seiner persönlichen Sicht die Gedanken und Gefühle, die ein Großbauer jener Zeit gehabt haben mag. Das Faszinierendste an dem Buch sind die Beschreibungen des alltäglichen Lebens und der Seefahrten sowie der geschilderte große Kontrast zwischen dem harten Leben auf Island und den Städten in Norwegen zur damaligen Zeit." – Litteratursiden"Erik der Rote ist eine klassische, sehr detaillierte und sorgfältig recherchierte Romanbiographie, und die religiösen Auseinandersetzungen in der Wikingerzeit zwischen dem Asenglauben und dem Christentum spielen dabei eine nicht unbedeutende Rolle." Lektor Lone Krøgh"Erik der Rote: Schiff und Schwert ist ein ungemein gut erzählter und gründlich recherchierter Roman, der den Leser in seinen Bann zieht und ihn in eine längst vergangene Zeit versetzt. Man gleitet in guter Gesellschaft von Erik dem Roten durch die Wikingerzeit … Wir haben hier einen wahren Wikingerroman mit Schwertkämpfen, Opferritualen, Raubzügen, Auseinandersetzungen und leidenschaftlicher Liebe zu Frauen … allein aus diesem Grund verdient dieser Roman sechs Bücherwürmer … dies ist eine Roman, von dem man schnell abhängig wird!" – Bookworm.dk"Erik wird als jugendlicher Rebell dargestellt, der impulsiv ist und ein inniges Verhältnis zu Thor pflegt. Er lernt «mit Thor zu reden», und in dem Buch wird ausführlich Eriks Sicht auf den Gott und seine Zwiesprache mit ihm geschildert, die eine Beherrschung seines Körpers und Geists mit sich bringt – und genau hierin liegt eine der Entwicklungslinien des ersten Teils. Eine andere handelt von Eriks Kampf um Akzeptanz und Status, die er sowohl in der isländischen wie in der norwegischen Gesellschaft zu erreichen versucht, und zwischen diesen beiden Linien entfaltet sich die Handlung.

Erik der Rote - Schiff und Schwert — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Erik der Rote - Schiff und Schwert», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auf ein unsichtbares Zeichen hin ging Ulf zum Rand des Lochs und warf Erde auf die tote Frau hinab. Erik fuhr zusammen, aber Torhal hielt ihn zurück. Ulf schüttete noch mehr Erde hinunter, während sein Vater dastand mit der erhobenen Fackel und dem flackernden Widerschein auf seinem geschlossenen Gesicht, das einem Felsen glich.

Nun wurden Steine hineingerollt und fleißige Hände schütteten weitere Erde hinein. Die dunkelhaarigen Frauen heulten und das Mädchen aus Møre klopfte mit ihren groben Händen auf ihren großen Busen, während sie ein zorniges Weinen von sich gab. Und plötzlich war das ganze Loch ausgefüllt, als noch das Totenfeuer in der Hand von Eriks Vater brannte.

Sie war weg.

Erik sank nieder. Erst äußerlich und dann in seinem Inneren. Schließlich tiefer in die Knie. Sein Vater machte auf dem Absatz kehrt, steckte die Fackel in die Erde und steuerte mit festen Schritten auf den Hof zu. Die Leere wurde durch das lange, klagende Heulen der beiden Mädchen erfüllt, die immer noch an der Kante des Grabes kauerten. Torhal legte seine Hand auf Eriks Arm, der mit einem kurzen Zucken reagierte, das sich bis in die Hand fortsetzte.

Erik ließ den Löffel in die Schale fallen.

- Erinnerst du dich an das klagende Geheul der Mädchen?

Eriks Frage entwich seinem Mund fast schleichend, und auch Torhal schien davon völlig überrumpelt zu sein, als er mit staunender Miene in Richtung der Mädchen an der Feuerstelle zeigte.

- Sie haben seitdem keinen Laut von sich gegeben. Sie sind genauso schweigsam wie du, Erik.

- Ich meine, erinnerst du dich an ihr Klagen in jener Nacht, als wir meine Mutter begruben?

Torhal zog seine Hand von Eriks Arm zurück, als hätte er sich daran verbrannt. Seinen Blick richtete er auf das Gras. Anhand des Kummers, der ihm im Nacken hing, konnte man sehen, dass er sich erinnerte. Nur zu gut.

- Wir haben uns von vielen Dingen in dieser sonderbaren Nacht getrennt.

Erik wandte sich wieder der Schale zu, dem schweigsamen Torhal und dem Landstück. Er saß da und kratzte den letzten Rest des Breis aus der Schale zusammen. Als alles gesammelt war, setzte er noch ein wenig die Kratzbewegungen fort. Wie um sicher zu sein, alles zusammenzubekommen.

- Es war nun so, dass wir von unserer norwegischen Heimat und meiner Mutter getrennt wurden. Und uns war damals bestimmt worden, dass die Flucht die Route meines Vaters und die Feigheit seine Fratze prägen sollten, und so ergab es sich, dass du, Torhal, und ich, Erik Thorvaldsson, hier an der Küste Islands festen Boden unter den Füßen haben sollten. Die Zeit wird uns zeigen, ob es in der Absicht des Rotbärtigen lag, dass wir unser Leben auf so magerer Erde fristen sollen.

- Wenn du weiterhin Schafe ins Meer wirfst, haben wir bald nichts mehr zu essen.

Erik nahm Torhals ruhige Worte nicht wahr, sondern aß den letzten Löffel voll. Es war schwer zu kauen. Der Wundschorf im Gesicht, die blauen Flecken und der Druck in der Nase waren spürbar. Aber es kam noch schlimmer. Er klopfte leicht mit dem Löffel an die Kante des Holzgefäßes und murmelte vor sich:

- Du solltest hier ausgesetzt werden, Torhal. Und andere sollten dich von hier fortbringen. Dies hier ist kein Ort. Ich spüre das.

Erik erhob sich und trottete zu dem erlöschenden Feuer und seinem Vater hinab.

3

„Oft fühle ich

den Verlust der Verwandten,

ohne Schutz im Rücken

ist der Bruderlose.

Daran denke ich,

wenn Streit entsteht;

ein Mann hat das Nachsehen.“

Egil Skallagrimsson

Im 13. Jahrhundert niedergeschrieben

„Ich reiste durch viele fremde Länder

auf der weiten Welt, Gutes und Böses

widerfuhr mir dort, weit weg von meinem Stamm

und meiner Familie, diente ich weit entfernt.

Daher kann ich singen und berichten

für die Zuhörer in der Methalle,

wie mir Männer von prächtigem Geschlecht halfen.“

Widsith, England

Im 5. Jahrhundert niedergeschrieben

Sie waren auf einem der trostlosesten von allen winzigen Grasflecken angekommen. In Eriks Ohren klang es wie geflüsterte, gefährliche Falschheit, als sein Vater diese Grasbüschel als Wiese bezeichnete. Das wenige Vieh und die Schafe, die sie mitgebracht hatten, gingen von Bord und bevölkerten den kleinen Platz. Zumindest gab es festen Boden und Gras. Und zum ersten Mal seit langem lag die kleine Besatzung in warmen Fellen. Ruhend in Torvalds langem, müden Schatten.

Wenn Erik daran zurückdachte, wie beschwerlich die Reise zu diesem Platz gewesen war, erfüllte ihn Missmut und Unbehagen. Die Knorr seines Vaters war hier einfach nicht willkommen. Sie waren in diesem kargen Land von Fjord zu Fjord gesegelt. Die Witterung war streng. Sie reichte weit in die Hänge hinein. An Land begegneten ihnen die Menschen nicht gastfreundlich, so wie das Meer bei ihrer Abfahrt. Die Gerüchte über all die Möglichkeiten einer Ansiedlung erwiesen sich als weit entfernt von dem, was sie antrafen. Überall, wo das kleine Knorrschiff aus Rogaland hinkam, zeigten die Berge und die Menschen ihnen die kalte Schulter und verwiesen sie wieder auf das Meer.

Nachdem viele Tage vergangen waren und sich der Winter näherte, breitete sich Unruhe an Bord aus. Bei jedem neuen Fjord und jeder erneuten Zurückweisung wurde Torvald Asvaldsson noch etwas krummer, wie er so über der Ruderpinne hing. Seine Worte hatten ihn beinah vollständig verlassen.

Der ehemals so kräftige norwegische Großbauer aus Jæren glitt allmählich in seinen Misserfolg ab. Er erteilte nun immer weniger Befehle und kümmerte sich immer weniger um Mensch und Tier. Nach dem schweren Sturm zwischen Hjaltland und den Färöer-Inseln hatte er alle, die sich rührten, tyrannisiert. Alle hatten seine Zunge gefürchtet und hastig jedwede Anweisung ausgeführt. Das leicht beschädigte Schiff hatte bereits nach einem Tag mit ruhigem Herbstwetter wieder seine stolze Erscheinung zurückerhalten. Torvald hatte seinen Platz achtern eingenommen. Mit dem Arm am Steuerruder und dem Hund, der sitzend die weiße Blesse seiner Brust hervorstreckte, strahlte er ein machtvolles Bild aus. Mit Ulf hatte er Gespräche über das Meer und die Stellung der Sonne und des Leitsterns geführt, und sie hatten ihre Beobachtungen gedeutet und die guten Aussichten für die Fahrt berechnet.

Gemeinsam hatten sie beim Anblick der ersten Lummen und Gryllteisten gejohlt. Sie hatten mit der Aussicht, bald auf Land zu stoßen und festen Grund unter die Sohlen zu bekommen, ein langes Horn mit Bier geleert. Nun lag der Hund achtern mit der Schnauze zwischen seinen Pfoten und wirkte, als habe er alle Prügel eines Lebens auf einmal bekommen. Unter den Menschen wurde geflüstert, dass die Färöer-Inseln das letzte Land gewesen wäre, das sie gesehen hätten, hätte nicht Erik dem Rotbärtigen das Lamm geopfert.

Das schwere Unwetter südöstlich von Island war eine erste Warnung gewesen. Es hatte drei heulende Tage lang gedauert und das Schiff beinah zur Auflösung gebracht. Es waren ausschließlich die immer noch herrschende Beklommenheit über die Begegnung mit dem mächtigen Walfisch dicht an der Schiffsseite und das Opfer, das Erik anschließend gebracht hatte, die den restlichen Mut zusammenhielten.

Es wurde aber auch gemunkelt, dass das Glück auf Torvald Asvaldssons Seite stand. Und darüber, wie es dazu kommen konnte. Alle wussten von seinem Streit auf dem Thing in Rogaland, jedoch konnte keiner sagen, was ihn im Grunde ausgelöst hatte oder worum sich das Ganze drehte. Nichts war darüber ans Tageslicht gedrungen.

Allen war klar, dass Ulf Bescheid wusste, doch keiner hoffte darauf, dass er dazu etwas sagen würde. Zu sehr war er mit Torvald eins. Und während auf diese Weise der Abstand zwischen den Worten an Bord immer größer wurde, so vergrößerte sich auch der Abstand zwischen den einzelnen Gehöften an Land immer mehr.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Erik der Rote - Schiff und Schwert»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Erik der Rote - Schiff und Schwert» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Erik der Rote - Schiff und Schwert»

Обсуждение, отзывы о книге «Erik der Rote - Schiff und Schwert» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x