Maj Bylock - Hexenjunge

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Anneli liebt ihren «Hexenjungen», ihren Sohn Ulv, über alles. Umso mehr trifft es sie, als Ulv auf tragische Weise sein Pferd Silbergrau verliert. Das Schicksal nimmt daraufhin seinen Lauf. Der Schmerz über den Verlust seines Pferdes ist so groß, dass Ulv seine Mutter und deren Zauberkräfte für den Tod des Pferdes verantwortlich macht. Ulv sieht keinen anderen Ausweg, als von zu Hause davonzulaufen und sich woanders niederzulassen. Auf seiner Reise erlebt er viele Abenteuer und wird langsam erwachsen."Hexenjunge" ist nach «Hexenprobe» und «Hexentochter» der dritte und letzte Band in der Abenteuer-Triologie von Maj Bylock.-

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Maj Bylock

Hexenjunge

Roman

Aus dem Schwedischen

von Gisela Kosubek

Saga

1

Der Wasserfall ...

Der reißende Fall ...

Der Junge weiß nicht, wie gefährlich er ist! Nur an den Schmetterling denkt er, der über den Gräsern flattert, gelb, wie ein Klecks Butter ... ja, gelber als die Sonne.

Der Junge auf der Treppe vergisst das Holzpferd, mit dem er gespielt hat, und streckt begierig die Hände nach dem Goldgelben aus. Er glaubt, der Schmetterling wolle mit ihm spielen, und tapst eifrig hinterher.

Aber er hat gerade erst laufen gelernt und stolpert noch ganz leicht über Steine und Grasbüschel. Emsig müht er sich wieder hoch. Wo ist der Gelbe geblieben?

Ja, dort! Dort auf der weißen Blume sitzt er!

Gerade als er ihn erreicht hat, flattert der Schmetterling wieder davon, immer weiter von der Treppe fort. Näher und näher zum Abgrund am breiten Wasserfall, wo spitze Klippen auf Beute lauern, wie Teufelszähne in der Gischt.

Übermütig lockt der Schmetterling ihn weiter.

Oben am Haus steht Anneli, seine Mutter, und gräbt ein Stück Land um. Mit kräftigen Stößen treibt sie den Spaten in die Erde und wendet einen Grasbatzen nach dem anderen. Dann hackt sie die Brocken klein und lockert den Boden.

Zufrieden malt sie sich aus, dass hier bald Kräuter und Gemüse wachsen werden. Genau hier wird ein Paradies entstehen voller Apfelbäume und Kohl. Hier wird sie Rossmalve, Katzenwedel und Engelwurz säen, Kräuter, die sie vielleicht einmal braucht, um Herzkrämpfe und Husten zu heilen. Und Rainfarn. Der hilft gegen Würmer.

Der Boden ist karg, doch ihre Hände haben die Gabe, die Pflanzen gedeihen zu lassen. Anneli stützt das Kinn auf den Spatenstiel und verschnauft ein wenig, während sie zum Fenster hinüberblickt. Es überläuft sie kalt. Dort drinnen sitzt Gertrud, die Schwiegermutter. Wenn sie wüsste, was hier wachsen soll! Dann wäre sie erst recht überzeugt, dass Anneli eine Hexe sei.

Anneli hebt den Spaten und stößt ihn zornig in die Erde. Es geht wohl an, dass Gertrud sie selbst verabscheut. Doch auch dem Jungen will sie übel und das ist nur schwer zu ertragen.

Voller Zärtlichkeit blickt Anneli zur Treppe.

Aber ... Wo ist der Junge geblieben? Eben hat er doch noch dort gesessen und mit seinem Holzpferd gespielt! Ist er zu Gertrud hineingegangen? Anneli lässt den Spaten fallen und läuft ins Haus. Ruft.

Doch Gertrud sitzt allein auf der Bank in der großen Küche und schaut nur mürrisch auf.

»Hier ist er nicht. Auf das Hexengör kannst du allein aufpassen!«

Anneli läuft rot an, doch stürzt sie gleich wieder zur Tür hinaus.

Der Fluss ... Wenn er etwa ...

Der gelbe Schmetterling flattert unbekümmert über den steilen Hang hinaus, der zum Fluss abfällt. Der Junge aber stürzt und rollt wie ein Wollknäuel hinab. Prallt gegen Felsen und Steine.

Hat Sand in Mund und Augen. Kann nicht schreien.

Immer schneller nähert er sich dem Wasser, das ihn gierig zu sich zieht, ihn fortsaugt in den wilden Fall.

2

Anneli kann den kleinen Körper gerade noch erblicken, ehe er in der weißen Gischt verschwindet. Sie schreit ihre Angst heraus. Von allem auf Erden ist ihr der Junge das Liebste, lieber noch als Bengt. Dennoch steht sie völlig erstarrt. Die Beine wollen sie nicht tragen. Jetzt ist er fort!

Da sieht sie den Wolf. Er steht auf einem Felsen mitten im Fall. Mit seinen scharfen Zähnen packt er das Hemd des Jungen und hebt ihn aus dem Wasser. Trägt ihn durch den reißenden Strom und legt ihn behutsam auf das weiche Gras am Ufer.

Ganz still steht Anneli und schaut. Fühlt den Schrecken und die Erstarrung verschwinden und Dankbarkeit und Wärme ihren Platz einnehmen. Ruhig geht sie den Hang hinunter zu ihrem Kind.

Der Wolf ist ihr Freund. Der Wolf mit den gütigen Augen und dem zerrissenen Ohr.

Der Junge sieht seine Mutter groß an und verkriecht sich still in ihre Arme. Sein Herz pocht, doch nicht schneller als sonst. Sie singt und wiegt ihn, bis er einschläft.

Er ist zu klein, um sich an die Begegnung mit dem grauen Wolf zu erinnern – glaubt sie! Doch sie selbst wird nie das erste Mal vergessen, als ihr der Wolf geholfen hat. Damals war sie erst zehn Jahre alt. Sie schließt die Augen und träumt sich zurück.

Anneli hatte Vater versprochen, nach dem kleinen Bruder zu sehen, Vaters Lieblingskind. Doch sie war hungrig und rote Walderdbeeren lockten sie vom Häuschen fort. Dort oben stoben Funken aus dem Feuer und zündeten die Wolle in Mutters Spankorb an.

Als der Rauch bis zu Anneli am Erdbeerhang drang, sah sie Vaters strenges Gesicht über sich am Himmel. Wie wahnsinnig vor Angst rannte sie los, nicht zum Häuschen hinauf. Nein, fort! Geradewegs in den Wald hinein.

Alles, woran sie sich später erinnerte, war, dass ein Wolf mit gütigen Augen und zerrissenem Ohr sie forttrug. Sie ritt auf dem Rücken des Wolfes und erst im Häuschen der alten Ylva kam sie zu sich.

Ylva war ein Kräuterweiblein und gewohnt zu helfen. Sie nahm sich des kleinen Mädchens an, das nicht einmal mehr seinen Namen wusste. Und Ylva lehrte sie lesen aus einem großen, schwarzen Zauberbuch. Sie lehrte das Mädchen auch, Kranke zu heilen.

Später wurde Ylva als Hexe verurteilt. Doch ehe sie starb, ließ sie ihre Heilkraft auf das Mädchen übergehen.

Die Leute in der Gegend glaubten, Anneli sei die Tochter der Hexe, und sie musste fliehen. Eines Tages kam sie zurück zu dem Haus, in dem sie als Kind gelebt hatte. Zuerst wusste sie nicht, wo sie sich befand, doch dann erinnerte sie sich.

Sie erinnerte sich an den Brand, die Eltern, die Geschwister. Und an ihren Namen ... Sie hieß Anneli!

Anneli hätte dort bleiben wollen, doch die Furcht trieb sie weiter. Sie machte sich auf in die Stadt. Unterwegs dorthin traf sie Bengt und verliebte sich. Bengt gab ihr Sicherheit und er wollte sie heiraten.

Doch Gertrud, Bengts Mutter, wurde zornig. Sie hatte eine andere Braut für ihn auserwählt. Eines Nachts, kurz vor der Hochzeit, schlich sie sich auf den Dachboden hinauf. Dort fand sie das Zauberbuch in dem Bündel, das Anneli versteckt hatte.

Sie weckte Anneli und drohte, wenn sie nicht sofort verschwände, würde sie Bengt erzählen, dass Anneli eine Hexe sei.

Ich habe selbst geglaubt, ich sei eine Hexe, denkt Anneli. Und deshalb bin ich noch einmal geflohen, obgleich ich wusste, dass ich ein Kind erwartete.

»Dich«, flüstert sie und schließt die Arme noch fester um den Jungen. Es fehlte nicht viel und ich hätte mich in den Fluss geworfen. Aber der Wolf stand da, damals wie heute. Er sagte mir, das, was ich bei Ylva gelernt habe, sei gut und nicht böse.

Ich ging in die Stadt und gebar den Jungen, denkt sie weiter. Doch die ganze Zeit sehnte ich mich nach Bengt. Schließlich ging ich zurück und erzählte ihm alles. Dennoch bat er uns, hier auf dem Hof zu bleiben.

Sie erhebt sich. Da wacht der Junge auf. Er zeigt eifrig auf das Wasser hinaus.

»Wauwau!«

Dann kann er sich doch an den Wolf erinnern, denkt Anneli.

In ihrem Innern weiß sie, dass der Wolf mit der alten Ylva zu tun hat. Jetzt weiß sie auch, dass Ylva den Jungen unter ihren Schutz genommen hat.

Bebend fragt sie sich, ob der Junge auch Ylvas Kraft und Wissen erben wird, so wie sie es getan hat.

3

Bengt tritt plötzlich aus dem Wald. Und um seine Stiefel springt Ville, das Hündchen, das sonst immer so gut auf den Jungen aufpasst. Wäre es daheim gewesen, hätte es den Kleinen niemals zum Fluss tapsen lassen!

Doch ausgerechnet heute hat Bengt Ville mit auf die Jagd genommen.

Der Junge windet sich aus ihren Armen und läuft geradewegs auf Bengt zu, der ihn hoch in die Luft hebt.

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