Tone Kjærnli - Und wer küßt mich?

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Was ist ein Mädchen, das fast zwölf Jahre alt ist? Nicht Fisch noch Vogel. Nina, Kennzeichen: Sommersprossen, rote Zottelhaare und endlos lange Beine, steckt gerade mittendrin in allen möglichen Veränderungen. Nina und Heidi sind die besten Freunde seit Schulanfang, aber in der fünften Klasse fängt sich alles an zu verändern. Heidi hat sich im Urlaub in Ørjan verliebt und ihn sogar geküsst! Ganz schön aufregend ist es, was sich da so tut – bei ihr selbst, in der Schule, mit der besten Freundin und in der Liebe! Vor allem aber versteht Nina es, witzig davon zu erzählen. ZUR AUTORIN Tone Kjærnli arbeitet als Theaterlehrerin an einem Gymnasium nahe Oslo. UND WER KÜSST MICH? ist ihr Erstlingsroman; er wurde nach seiner Veröffentlichung im Verlag auf Anhieb ins Programm des größten norwegischen Jugend-Buchclubs aufgenommen und dort zum Buch des Monats gewählt. Seitdem hat Tone eine Reihe Jugendbücher geschrieben, mehrere preisnominiert – und gekrönt. REZENSSION «Ein phantastischer Roman für Kinder und Jugendliche im Alter 9-13 Jahren. Die Geschichte ist gut geschrieben, engagiert und vor allem voller Fantasie.» Lektorat, Britta Liboriussen

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Ich war es so gewohnt, meine Eltern nackt zu sehen, warum sollten sie deshalb nicht normal sein? Aber ich wollte nicht weiter darüber reden. Es war peinlich, peinlich, dass Heidi die Fotos überhaupt gesehen hatte. Ich klappte das Album wieder zu, musste etwas Neues finden.

Ich setzte mir die Zaubermaske aus Java auf, damit Heidi nicht sehen konnte, wie verlegen ich war.

»Bakap ibu bau bau«, sagte ich und kratzte mit den Fingern in der Luft.

»Weißt du noch, als wir klein waren?«, fragte Heidi.

»Ja. Bakap ibu bau bau.«

»Und wir die Betrunkenen vorm Einkaufszentrum durch diese Maske anguckten?«

»Ja. Raku aku.«

»Und wir wurden wirklich mutiger, nur weil sie unser Gesicht nicht sehen konnten.«

»Ja. Uku tuku.«

»Und wie wir herumrannten und Leute erschreckt haben?«

»Ranga banga.«

»Oh, waren wir da kindisch. Bist du immer noch so kindisch?« Ich nahm die Maske ab. Es hatte aufgehört zu regnen. Ich überlegte, ob Heidi es kindisch finden würde, wenn ich vorschlüge, mit dem Ball zu spielen.

»Wollen wir raus und Ball spielen?«, fragte Heidi.

Also machten wir es.

4

Wenn Heidi ihren Vater besucht, bin ich ganz allein, bis Fredrik oder Mutter nach Hause kommen. Es kann ganz schön sein, das Haus für sich zu haben. Es kann aber auch reichlich unheimlich sein. Wenn es schön ist, schließe ich auf, schmeiße meine Schultasche in die Ecke, schmiere mir eine Scheibe Brot und lese oder mache Hausaufgaben oder setze mich nur gemütlich hin und denke. Oder ich gehe in allen Zimmern des Hauses auf Entdeckungsreise. Zum Beispiel in Fredriks Zimmer. Nachdem Fredrik seinen Schlüssel für die Schwarze Höllennacht verloren hat, kann ich dort schnurstracks auf Entdeckungsreise gehen.

Einmal entdeckte ich in einer seiner Schubladen eine Zigarette. Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, sie anzuzünden, nur um festzustellen, wie das wohl ist, aber es schmeckte affenscheußlich, sodass ich sie wieder ausmachte und zurücklegte. Ein paar Tage später steckte Fredrik eines Abends seinen Kopf aus der Schwarzen Nacht und rief: »Nina! Komm her, dann kriegst du was von mir . . .«

Aber er sagte das in einem so unfreundlichen Ton, seine Stimme troff gleichzeitig vor Zucker und knurrte tief in der Kehle, dass ich dachte, hier gibt es weder Bonbons noch Sticker, und wenn ich nicht aufpasse, werde ich selbst platt wie ein Stickerbild. Deshalb suchte ich hinter Mutter Deckung. Im letzten Augenblick, denn da kam Fredrik schon heran, dunkellila im Gesicht, und als er mich erblickte, brüllte er los:

»RED MIT DIESEM SCHWARZBROT VON EINEM AFFENHIRN!«

»Und was soll ich sagen?«, fragte Mutter.

»DASS SIE AUFHÖREN SOLL, IN MEINEN SACHEN ZU WÜHLEN!«

»Was höre ich, Nina? Du wühlst in Fredriks Sachen?«

»DAS STIMMT GAR NICHT, IN WELCHEN SACHEN DENN ZUM BEISPIEL?«, kläffte ich zurück.

»Zzz. . .«, begann Fredrik der Fauchende, klappte aber schnell die Brotdose wieder zu, weil ihm klar war, dass er schlecht ZIGARETTEN sagen konnte. Er ist zwar ziemlich dumm, aber so dumm ist er nun auch wieder nicht. »Zzzeug eben«, sagte Fredrik, jetzt Fredrik der Vorsichtige.

»Was, schnüffelst du in Fredriks Zeug, Nina?«, fragte Mutter.

»In welchem Zeug? BEWEISE, BEWEISE!«, entgegnete ich.

Aber Mutter glaubte Fredrik anscheinend mehr als mir. Sie warf mir einen strengen Blick zu und brachte das passende Sprichwort zur passenden Gelegenheit: »Kein Rauch ohne Feuer . . .« Womit sie meinte, dass Fredrik wahrscheinlich Recht hatte. Aber als Fredrik das Wort RAUCH hörte, zuckten seine Schultern hoch bis zu den Ohren, der Blick begann zu flackern und quer über sein Gesicht stand geschrieben: SCHLECHTES GEWISSEN. Er kroch in sein Zimmer zurück und das war’s.

Eins zu null für mich.

Danach hörte ich, wie Mutter sagte: »Jaja, du kriegst einen neuen Schlüssel, glaub mir.« Aber es ist immer noch kein neuer Schlüssel da, denn alles, was mit Schlüsseln zu tun hat, vergisst Mutter immer. Zweimal hat sie die Schlüssel im Auto liegen gelassen, sodass die Verkehrswacht kommen musste, um die Autotür aufzubrechen. Wie soll sie in der Lage sein, an neue Schlüssel für Fredrik zu denken, wenn sie es nicht einmal schafft, an ihre eigenen alten zu denken?

Stattdessen fing Fredrik an, eins seiner fettigen Haare in die Tür zu klemmen, aber diese Folge von Derrick hatten wir beide gesehen, sodass ich es sofort merkte. Man muss es hinterher nur wieder an seinen Platz legen, so einfach ist das.

Auf den Dachboden gehe ich am liebsten mit Heidi zusammen. Und es gibt auf jeden Fall eine Stelle, an die mich meine Entdeckungsreise niemals führt. Den Keller. Wenn ich allein zu Hause bin, versuche ich, gar nicht erst an den Keller zu denken. Als gäbe es ihn überhaupt nicht.

Aber an manchen Tagen geschieht genau in dem Augenblick etwas, wenn ich den Schlüssel ins Schloss stecke und umdrehe: Das ganze Haus hält den Atem an. Als wäre ich dabei, jemanden bei etwas Heimlichem zu überraschen. Dann halte auch ich die Luft an. Und lausche. Das Haus und ich halten den Atem an und lauschen.

Genauso war es heute. Vorsichtig, ganz vorsichtig öffnete ich die Tür. Ich hielt die Luft an. Und lauschte.

»Knirk«, sagte es. Irgendwo im Haus.

»Hallo?«, flüsterte ich. Ganz leise. Dann hielt ich wieder den Atem an. Lauschte. Irgendwo im Haus tat etwas oder jemand das Gleiche.

Ich ging in den Flur. Ich bin nicht besonders mutig, deshalb ließ ich die Haustür hinter mir offen. Der stumme Diener, der ohne Mäntel dastand, erzählte mir, dass niemand zu Hause war. Ansonsten war er stumm.

»Hallo?«

Die Wände starrten mich an, während ich mich vorsichtig voranschlich, ein kleines Stück weiter und halt. Ich hielt den Atem an. Lauschte.

»Knirk«, sagte es.

Etwas im Haus knirschte.

Vielleicht in der Stube.

In der Stube, das heißt im Flur um die Ecke, und um die Ecke klingt ziemlich gefährlich. Ich nahm einen Regenschirm und hielt ihn zum Schlag bereit. Zwei Schritte. Halt. Lauschen. Irgendwo im Haus hielt jemand die Luft an. Zwei Schritte.

Ganz, ganz vorsichtig ging ich in die Stube.

Das Haus zitterte.

Schnell zog ich mich auf den Flur zurück.

Da sah ich es.

Die Tür zu meinem Zimmer.

Sie war zu.

Ich schließe fast nie meine Zimmertür, wenn ich morgens zur Schule gehe. Ich war mir sicher, dass ich es auch heute nicht gemacht hatte. JEMAND musste das getan haben. JEMAND versteckte sich dort drinnen . . . Ich legte mein Ohr an die Tür. Auf der anderen Seite tat JEMAND das Gleiche. Ich hielt die Luft an. Lauschte.

»HALLO, PAPA. KOMMST DU SCHON VON DEINER ARBEIT BEI DER POLIZEI NACH HAUSE!!!«, schrie ich plötzlich los. Dann trat ich die Tür auf, drehte mich blitzschnell um, lief auf die Treppe hinaus und wartete dort, damit JEMAND genug Zeit hätte abzuhauen, beispielsweise durch mein Fenster.

Ich saß sehr, sehr lange dort. Dann ging ich wieder hinein. »Knirk«, sagte es. Aus der Schwarzen Nacht? Aus der Küche? Oder aus dem Badezimmer? Aus Vaters und Mutters Schlafzimmer? Oder vom Dachboden?

Denk nicht an den Keller, denk nicht an den Keller, dachte ich. Und konnte an nichts anderes als an den Keller denken. Die Kellertür war doch wohl verschlossen? Der Schlüssel steckte. Sollte ich es nachprüfen? Aber wenn nun nicht abgeschlossen war? Weil JEMAND aufgeschlossen hatte, weil JEMAND sich im Keller versteckte, und gleich würde die Kellertür aufspringen und JEMAND stürmte heraus und . . .

Ich lief wieder auf die Treppe hinaus. Beschloss, dort zu warten, bis jemand, der nicht JEMAND war, nach Hause kam.

Jedes Mal, wenn Mutter mich auf der Treppe findet, fragt sie traurig, ob es denn niemanden gibt, mit dem ich zusammen sein könnte, wenn Heidi nicht da ist? Aber den gibt es ja nicht. Einmal, als Heidi nicht zu Hause war, ging ich zu Turid aus meiner Klasse, aber als Heidi das erfuhr, wurde sie sauer. Sie behauptete, ich sei nicht länger ihre beste Freundin, weil ich versuchte, ohne sie neue Freundinnen zu finden. Das Gleiche passierte, als Mona einmal zu mir zu Besuch kam und Mona und ich Gummitwist spielen wollten, Heidi aber nicht. Heidi wurde stinksauer und sagte, das täten wir extra, damit sie außen vor wäre. Heidi meint, mit dreien geht es nicht. Das Dumme dabei ist nur, dass ich niemanden habe, wenn sie weg ist.

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