Willem Asman - Enter. Die Wahrheit wird dich töten

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Mithilfe eines Zeugenschutzprogramms hat Tyler Young für sich und ihre Tochter Charlie ein neues Leben aufgebaut, nachdem sie beim FBI gegen ihren gewalttätigen Ehemann ausgesagt hat. Doch als Charlie Jahre später versucht, die Wahrheit über ihren Vater zu erfahren, gerät sie ins Visier eines dubiosen Unbekannten. Sie tappt in eine Falle und wird entführt. Tylers mühsam erkämpfte Sicherheit bricht von einem Moment auf den anderen zusammen. Als sie bei der Schutzorganisation um Hilfe bittet, wird sie plötzlich misstrauisch: Mit wem steht sie hier eigentlich in Kontakt? Haben ihre angeblichen Helfer etwas mit Charlies Verschwinden zu tun?

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Ubbink runzelt die Stirn.

»Oben am Treppenabsatz erscheint Ihre Frau, das Baby auf dem Arm, eine gepackte Reisetasche über der Schulter, Ihren kleinen Sohn an der Hand, seine Augen schreckgeweitet. Ihre Frau begreift auf Anhieb, was los ist, denn sie kennt ihren Vater nur zu gut. Sie eilt die Treppe hinunter, um sich zwischen die beiden Männer zu stellen. ›Es geht um unsere Sicherheit‹, sagt sie zu ihrem Vater. ›Ich denke nicht daran‹, antwortet der. ›Wir haben keine andere Wahl‹, sagt Yvonne flehend, ›bitte, Papa.‹ Das Baby fängt an zu weinen. Sehen Sie die Situation vor sich?«

Ubbink sieht sie. Und er sieht Oz an.

»Ihr Vater hört kaum zu. Er ist zu empört. Weigert sich entschieden. Und dann stellt er ihr die schreckliche Frage. Wissen Sie, welche?«

Ubbink schüttelt den Kopf.

»›Warum hast du den Kerl nur geheiratet?‹«

Das rüttelt Ubbink auf. Er gestikuliert wild mit dem rechten Arm und macht Anstalten aufzustehen. Doch dann sackt er wieder in sich zusammen und streicht sich mit beiden Händen durchs Haar, als könnte er mit dieser Geste ein wenig Ordnung ins Chaos bringen. Er verdreht die Augen, bis sein Blick an der Decke haften bleibt.

»Da stehen sie nun alle«, sagt Oz. »An einem Dienstagabend in Wassenaar, der ganz normal begann, und plötzlich ist gar nichts mehr normal. Sie stehen in der Diele, vor der Treppe. Ihre Frau in der Mitte. Ihr Schwiegervater schreit, das Baby weint, Ihr Sohn quengelt, Ihre Frau heult und fleht. ›Noch fünf Minuten‹, sagt Dick und hebt die Hand.« Oz tut es ebenso, mit gespreizten Fingern, so wie Ubbink vorhin, ihre Rollen nun vertauscht.

»Ihre Frau übergibt Ihrem Schwiegervater das Baby und läuft durchs ganze Haus, löscht alle Lichter und die Gasflamme unter dem Topf mit der Spaghettisoße. Dann blickt sie sich ein letztes Mal um. Die Fotoalben, denkt sie, die Reisepässe, die alte Bibel ihrer Mutter. Sie sucht diese Dinge zusammen. Das muss mit. Doch Dick schüttelt unerbittlich den Kopf. Yvonne ist enttäuscht, legt aber alles gehorsam auf den Tisch in der Diele. Dann eilt die Gruppe auf Dicks Anweisung zum Minivan. Ihr Schwiegervater kommt mit, wenn auch unter Protest. Sie fahren den Kiesweg entlang zum Tor und dann in rasantem Tempo auf die Nachtegaallaan. Ihre Frau schaut sich noch einmal um. Durch das Heckfenster sieht sie das Haus verschwinden, in dem ihre Kinder geboren sind. Was geht in diesem Augenblick wohl in ihr vor?«

Ubbink sitzt zusammengekauert da, als würde er jede Sekunde damit rechnen, dass Oz ihm den Gnadenschuss verpasst.

»Ihre Frau greift nach ihrem Handy, um ihre beste Freundin Emma anzurufen. Doch Dick nimmt ihr das Gerät ab. Er lächelt höflich, aber unerbittlich. Yvonnes Handy und das ihres Vaters verschwinden in Dicks Tasche. Ihrer Frau ist es wahrscheinlich noch nicht klar, jedenfalls nicht so richtig, doch ihr bisheriges Leben und das ihrer Kinder, ihres Vaters, aller Menschen, die sie liebt, wurde soeben jäh beendet. Durch ihre Tränen sieht sie den Blick ihres Vaters, der ihre eigenen Gefühle widerspiegelt. Wut und Ohnmacht. Und sie sieht noch etwas anderes. Wissen Sie, was?«

Oz bemerkt, wie Ubbink sich verspannt.

»Hass«, sagt Oz. »Hass auf den Mann, der ihnen das angetan hat.«

Ubbink stöhnt auf.

»In dieser Nacht wird Ihr Sohn wach und ist untröstlich, weil ihm einfällt, dass sein Kaninchen vergessen wurde.«

Oz macht eine Pause. Jetzt ist es an ihm, sich zurückzulehnen. »Also, sagen Sie es mir doch noch einmal ganz deutlich : Ihre Frau, Ihren Schwiegervater, die Kinder wollen Sie mitnehmen? Weil das ›in Ihrer Familie so läuft‹?«

Ubbink schweigt. Oz belässt es dabei. Seine Botschaft ist angekommen.

»Vorausgesetzt, ich stimme zu«, sagt Ubbink schließlich mit gesenktem Kopf.

»Wie bitte?«, fragt Oz. Dabei hat er ihn genau verstanden.

Ubbink schaut auf, räuspert sich. »Vorausgesetzt, ich stimme zu, was geschieht dann mit meiner Familie? Wer sorgt für sie?«

Finanziell müssen sie sich keine Sorgen machen. Sie verfügen über hohe Lebensversicherungen und Rentenpolicen, ganz zu schweigen von der Segeljacht, dem stattlichen Haus in Wassenaar und den Immobilien im Namen seiner Frau. Doch Oz weiß, dass Ubbink das nicht meint. »Wir behalten sie mindestens ein Jahr im Auge«, antwortet er. »Falls nötig, auch länger.«

»Bekommen sie meine Adresse? Und eine Telefonnummer? Ich kann ihnen doch wenigstens mitteilen, dass es mir gut geht, oder?«

Oz schüttelt den Kopf. »Absolut kein Kontakt. Weder mit Ihrer Familie noch mit sonst einem Menschen aus Ihrem früheren Leben. ›Kein Kontakt, keine Vergangenheit‹, lautet unsere Regel. Ausnahmen sind ausgeschlossen. Sie erhalten von uns eine Telefonnummer, die Sie im Notfall anrufen können. Zum Beispiel, wenn Sie glauben, jemanden erkannt zu haben oder erkannt worden zu sein.«

»Also werden sie …« Als es ihm langsam aufgeht, wird Ubbinks Stimme brüchig. »Sie werden glauben … dass ich tot bin?«

Tot ist besser als vermisst, denn es kommt vor, dass die Angehörigen ein Leben lang suchen. Die unterschiedlichsten Szenarien sind möglich, doch natürlich beantwortet Oz die Frage nicht. Es ist noch zu früh, diesen Ubbink in ihre Vorgehensweise einzuweihen.

»Allmächtiger. Wissen Sie, was Sie da von mir verlangen?«

»Sie werden ein neues Leben beginnen und in Sicherheit sein«, sagt Oz. »Auch Ihre Frau und Ihre Kinder fangen ganz neu an und werden in Sicherheit sein. Es wird ein Begräbnis geben, Trauer und Ratlosigkeit, doch so können sie ihren Verlust verarbeiten, und das Leben geht weiter. Jedenfalls müssen sie sich keine Sorgen mehr um Ihre Sicherheit machen.«

»So einfach ist das, was?«, sagt Ubbink, während er an die Decke starrt. »Es ist, als würde mein Leben mir entgleiten. Was ich auch tue, ich mache alles nur noch schlimmer.«

Oz wartet ab. Ubbinks Widerstand ist gebrochen. Kopfschüttelnd betrachtet der Banker den vergoldeten Füllfederhalter, den er gerade aus seiner Jacketttasche geholt hat, als ob er keine Ahnung hätte, wo der plötzlich herkommt. Mit verbissener Miene unterschreibt er die einfache Erklärung. Zwei Seiten, mehr ist es nicht: Antrag, Bezahlung, Geschäftsbedingungen, Vollmacht.

Oz nimmt das Dokument entgegen, faltet es sorgfältig zusammen und lässt es in seiner Innentasche verschwinden. Nur ein Exemplar. Ubbink weiß, dass es keinen Sinn hat, um eine Kopie zu bitten.

»Und was jetzt?«, fragt der Banker.

»Sie hören bald von uns«, sagt Oz. »Spätestens übermorgen.«

Er schiebt ein einfaches Prepaid-Handy über den Tisch. »Falls wir Sie akzeptieren, erhalten Sie auf diesem Gerät eine SMS.«

»Dann besteht die Möglichkeit, abgelehnt zu werden?« Ubbink gibt ein mattes Lachen von sich, das sich wie ein Schluchzen anhört.

»Erzählen Sie niemandem von uns. Erzählen Sie niemandem von diesem Gespräch. Ihrem Anwalt nicht und Ihrer Frau auch nicht. Niemandem. Und machen Sie keine Dummheiten. Versuchen Sie nicht, besonders schlau zu sein.«

»Was meinen Sie damit?«

»Zum Beispiel in letzter Minute eine Lebensversicherung abschließen.«

Ubbink verzog das Gesicht. Er hätte sich denken können, was gemeint war. »Und wenn Sie mich nicht akzeptieren?«

»Dann trennen sich unsere Wege.« Oz steht auf.

»Also das war’s dann?«

»Ja, das war’s.«

»Ich bin kein Feigling«, flüstert der Banker. »Und kein Unmensch.« Tränen strömen ihm über die Wangen. »Sind Sie verheiratet? Haben Sie Kinder?«

Oz lügt, natürlich. Denn so läuft das in seiner Familie.

***

Kaum fünf Kilometer Luftlinie von Oz entfernt fährt in diesem Moment Tyler Young in ihrem unauffälligen Audi A3 zu ihrem unauffälligen Haus in einer unauffälligen Straße von Amsterdam-Buitenveldert.

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