OSHO - Was nun?

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Zeitlose Weisheit für eine sich radikal verändernde Welt
Osho, einer der provokantesten Denker des 20. Jahrhunderts sagt: «Wir sind nur für eines verantwortlich und das ist Selbsterkenntnis.»
Nur wenn wir uns tatsächlich selbst erkennen, können wir auf Verantwortung übernehmen, ohne uns dabei im Geringsten anstrengen zu müssen.
Wenn wir zu unserem wirklichen Selbst finden, erfährt unser Leben und wie wir es wahrnehmen eine radikale Veränderung. Verantwortung wird endlich nicht mehr als eine Pflicht erlebt, nicht als Zwang, etwas zu tun, sondern entsteht aus der Freude am Handeln.
In diesem Buch sind Vorträge von Osho zusammengestellt, die sich mit der Frage beschäftigen, wie wir aus Glaubenssystemen und Weltbildern ausbrechen können, die uns einengen – egal welcher Nation oder welchem Glauben wir angehören.
Es zeigt, welche neue Welt und welche neue Existenz wir erschaffen können, wenn wir wahre Freiheit erfahren und entsprechend verantwortlich handeln.

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Ohne religiöse Verbrämung fühlt sich ein Masochist schnell verurteilt und unbehaglich – ihm ist nicht wohl in seiner Haut, er fühlt sich krank. Irgendwie weiß er, dass er nicht normal ist. Er fühlt sich schuldig für die Art, wie er sein Leben lebt, und trachtet es zu verbergen. Wird ein Masochist aber religiös, so kann er seinen Masochismus stolz zur Schau stellen. Dann ist er kein Masochist mehr – er ist ein Asket! Er lebt ein frommes, enthaltsames Leben. Das nennt sich dann „Selbstdisziplin“, nicht Selbstquälerei. Geändert hat sich aber nur die Bezeichnung.

Einen solchen Menschen wird niemand als abnorm bezeichnen – er ist ja ein Heiliger! Niemand wird ihn als Psychopathen bezeichnen, denn er ist fromm geworden, ein Heiliger. Die Masochisten haben sich schon immer zur Religion hingezogen gefühlt. Für sie besitzt die Religion eine große Anziehungskraft. Tatsächlich sind im Lauf der Jahrtausende so viele Masochisten bei der Religion gelandet – was natürlich und verständlich ist –, dass alle Religionen schließlich nur noch von Masochisten beherrscht waren. Darum findet sich in den Religionen so viel Lebensverneinendes und Lebensverachtendes. Sie sind nicht für das Leben, für die Liebe, für die Freude. Sie betonen ständig, welch ein Jammertal dieses Leben sei! Aber durch diese ständige Behauptung, dass Leben Leiden bedeute, rationalisieren die Religionen nur ihr eigenes Festhalten am Leiden.

Ich habe eine schöne Geschichte gehört … Ob sie wahr ist, weiß ich nicht. Ich kann für nichts garantieren.

Eines Nachmittags im Paradies treffen sich an einem Tisch im bekanntesten Szenecafé Laotse, Konfuzius und Buddha zu einem Schwätzchen. Der Kellner bringt drei Gläser „Lebenssaft“ auf einem Tablett und offeriert jedem von ihnen ein Glas. Buddha schließt sofort die Augen und macht eine abwehrende Geste mit den Worten: „Leben ist Leiden.“

Konfuzius – wie man weiß, ein Anhänger der Mitte, der immer den goldenen Mittelweg predigte – betrachtet das Glas mit halb geöffneten Augen und bittet den Kellner, ihm ein Glas hinzustellen. Er möchte es gerne probieren – aber nur ein Schlückchen! Schließlich sollte man davon gekostet haben, bevor man sagen kann, ob das Leben Leiden ist oder nicht. Konfuzius war ein wissenschaftlicher Denker, nicht gerade ein Mystiker. Er hatte einen ganz pragmatischen, weltlichen Verstand – er muss der erste Verhaltensforscher der Welt gewesen sein, total logisch. Und was er sagt, macht Sinn: „Zuerst muss ich einen Schluck probieren, dann kann ich sagen, was ich davon halte.“ Er nimmt einen Schluck, und dann sagt er: „Buddha hat Recht. Leben ist Leiden.“

Laotse stellt alle drei Gläser vor sich hin und sagt: „Wie kann man irgendetwas sagen, ohne es völlig ausgekostet zu haben?“ Er leert alle drei Gläser in einem Zug und fängt an zu tanzen.

Buddha und Konfuzius fragen ihn: „Willst du nichts dazu sagen?“ Und Laotse sagt: „Tue ich doch schon. Spricht nicht mein Tanzen und Singen für mich?“ Wenn man es nicht völlig ausgekostet hat, kann man gar nichts sagen. Und wenn man es total ausgekostet hat, kann man erst recht nichts sagen – weil das, was man erfahren hat, sich nicht in Worte fassen lässt.

Buddha repräsentiert das eine Extrem, Konfuzius die Mitte. Laotse leert alle drei Gläser – das für Buddha bestimmte, das für Konfuzius bestimmte und sein eigenes Glas. Er trinkt alles bis zur Neige – er lebt das Leben in seiner Dreidimensionalität.

Meine Vorgehensweise ist die von Laotse: Lebe das Leben auf jede erdenkliche Weise. Bevorzuge keine Sache gegenüber einer anderen und versuche nicht, in der Mitte zu bleiben. Versuche nicht, dich in der Balance zu halten. Die Balance ist nicht etwas, das sich kultivieren ließe. Die Balance stellt sich als Summe deiner Erfahrungen sämtlicher Lebensdimensionen von selbst ein. Die Balance geschieht– sie kann nicht durch deine Bemühungen herbeigeführt werden. Wenn du dich darum bemühst, ist sie unecht und erzwungen. Du wirst dich dabei verkrampfen, wirst nicht entspannt sein. Wie kannst du entspannt sein, wenn du dich ständig bemühst, die Balance in der Mitte zu halten? Du wirst immer Angst haben, dass du zu weit nach links oder nach rechts gerätst, wenn du dich entspannst. Dann wirst du ständig kontrolliert und angespannt sein. Aber so verpasst du die Gelegenheit – dieses ganze wunderbare Geschenk des Lebens!

Sei nicht kontrolliert. Lebe das Leben nicht nach bestimmten Prinzipien. Erlebe das Leben in seiner Ganzheit, trinke das Leben in seiner Ganzheit! Natürlich schmeckt es manchmal bitter – na und? Nur wenn du den Geschmack des Bitteren kennst, kannst du auch die Süße schmecken. Du kannst die Süße des Lebens erst wertschätzen, wenn du von seiner Bitterkeit gekostet hast. Wer nicht weinen kann, der kann auch nicht lachen. Wer nicht ein tiefes Lachen, ein Lachen aus dem Bauch, genießen kann, wird nur Krokodilstränen vergießen können. Seine Tränen werden nicht authentisch und echt sein.

Ich befürworte nicht den Mittelweg, ich befürworte den totalen Weg. Dann wird sich eine Balance ganz von selbst einstellen, und diese Balance wird von immenser Schönheit und Anmut sein. Sie ist nicht erzwungen, sie kommt von allein. Wenn du dich anmutig nach links und nach rechts und durch die Mitte bewegst, wird sich allmählich eine Balance einstellen, weil du mit nichts identifiziert bist. Wenn Traurigkeit kommt, weißt du, dass sie vorübergeht. Wenn Fröhlichkeit kommt, weißt du, dass auch sie vorübergeht. Nichts bleibt, wie es war. Alles geht vorüber. Das Einzige, was bleibt, ist dein wahrnehmendes Bewusstsein, dein Zeugesein. Dieses Zeugesein bringt die Balance. Dieses Zeugesein ist die Balance.

Körper und Seele – eine kurze Geschichte der Religion

Die Religion ist durch viele Entwicklungsphasen gegangen. Am Anfang stand die magische Religion, und sie hat bis heute überlebt. Viele Naturvölker auf der Welt befinden sich auf dieser ersten religiösen Stufe, die aus magischen Opferritualen an die Götter besteht. Es ist eine Art Bestechung: „Mögen die Götter uns helfen und uns beschützen!“ Alles was als wertvoll gilt – Lebensmittel, Kleider, Schmuck, alles Mögliche – wird den Gottheiten geopfert. Selbstverständlich wird es nicht von einem Gott in Empfang genommen, sondern von einem Priester. Er ist der Vermittler, und er ist derjenige, der davon profitiert.

Und das Eigenartige ist, dass das Bewusstsein der Menschheit seit mindestens zehntausend Jahren in dieser magischen, ritualistischen Religion gefangen ist – obwohl es sich erwiesen hat, dass die Bestechung meistens erfolglos bleibt. Zu neunundneunzig Prozent scheitern die Versuche! Wenn zum Beispiel der große Regen ausbleibt, wird ein magisches Opferritual vollzogen, um die Götter günstig zu stimmen, damit sie den Regen schicken. Und manchmal kommt er tatsächlich. Aber er kommt auch zu all jenen, die nicht den Göttern gehuldigt und das Ritual vollzogen haben. Er kommt genauso zu den Feinden der Menschen, die darum gebetet haben.

Der Regen hat nichts mit den Ritualen zu tun, aber der Regen wird als Beweis dafür genommen, dass das Ritual erfolgreich war. In neunundneunzig von hundert Fällen ist das Ritual erfolglos. Es kann keinen Erfolg haben, weil es nichts mit dem Wetter zu tun hat. Es gibt keinen wissenschaftlichen Kausalzusammenhang zwischen dem Ritual – der Feuerzeremonie, den Mantras – und den Regenwolken.

Die Priester sind mit Sicherheit schlauer als die Menschen, die von ihnen ausgebeutet werden. Sie wissen ganz genau, was in Wirklichkeit vor sich geht. Die Priester haben noch nie an Gott geglaubt, vergesst das nicht. Sie können nicht an Gott glauben, geben sich aber den Anschein, als glaubten sie an ihn, mehr als jeder andere. Sie müssen so tun; es ist ja ihr Beruf. Je stärker ihr Glaube, umso größere Menschenmassen werden sie anziehen – deswegen legen sie sich mächtig ins Zeug. Mir ist aber noch nie ein Priester begegnet, der wirklich geglaubt hat, dass Gott existiert. Wie kann er es glauben, wenn er doch tagtäglich miterlebt, dass kaum ein Ritual oder ein Gebet jemals den gewünschten Erfolg bringt. Und wenn, dann ist es reiner Zufall. Meistens ist es erfolglos. Aber er liefert sogleich eine Erklärung für die armen Leute: „Ihr habt das Ritual nicht richtig gemacht. Ihr wart dabei nicht von reinen Gedanken erfüllt.“

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