Christian Loeffelbein - Malvina Moorwood (Bd. 1)

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Malvina Moorwood (Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Malvina Moorwood ist clever, vorlaut und ziemlich fix – und das nicht nur, wenn es darum geht, den Nachtisch zu verputzen. Als ihre Eltern beschließen, das alte Familienschloss zu verkaufen, steht für Malvina sofort fest: Das kommt gar nicht in die Tüte!
Mit Spürsinn, Geschick und einer gehörigen Portion Verwegenheit stürzt sie sich zusammen mit ihrem Freund Tom in ein haarsträubendes Abenteuer zur Rettung Moorwood Castles. Dabei stolpert sie nicht nur über einen waschechten Geist und einen alten Familienfluch, sondern auch über eine Karte, die einen vielversprechenden Schatz in Aussicht stellt …

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Aber was sollte das mit dem Augenrollen bedeuten?

»Alles in Ordnung, Tante Frida?«, fragte ich.

»Gewiss, gewiss.« Sie nickte und verteilte großzügig Soße über den Braten und den Knödel auf meinem Teller.

Wenn ich in diesem Moment genau hingeschaut hätte, statt mit Messer und Gabel zu hantieren, dann hätte ich bemerkt, dass Tante Frida ein wenig flunkerte. Die richtige Antwort auf meine Frage hätte nämlich lauten müssen: »Nein, keineswegs. Unheil naht.«

Aber verfressen, wie ich war, bekam ich das nicht mit und ging weiter davon aus, mich mitten in einem perfekten Tag zu befinden.

Ich hatte den besten Schweinebraten der Welt plus einen Extraknödel gerade verspeist, als mein Bruder in die Küche gepoltert kam. Perfektes Timing. Ich schnappte mir meine Schultasche, sauste aus der Küche, flitzte durch den Flur, rannte die Treppe nach oben und stürmte in mein Zimmer. Dafür brauchte ich vierundzwanzig Sekunden. Zwei weniger als gestern. Perfekte sportliche Leistung. Ich begann, meine Schulsachen ganz weit unten in meinem Kleiderschrank zu verstauen und dabei eine ganze Menge T-Shirts, Hosen und Pullis zu finden, die ich schon seit Ewigkeiten gesucht hatte.

Mitten in mein Gewühle hinein klingelte es. Das konnte nur Tom sein, den die Neugier früher als erwartet zu mir getrieben hatte. Ich sprang auf, stürmte hinunter und öffnete die Haustür.

»Ist der Wirbelsturm schon losgegangen?«, erkundigte ich mich, denn Tom sah ziemlich zerzaust aus.

»Was für ein Sturm?« Tom wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Bin gerannt«, erklärte er dann.

Er sah mich an, und das Glitzern in seinen Augen verriet, dass er jetzt nicht weiter über das Wetter sprechen wollte – sondern über den Gruselfilm, der in seinem Rucksack steckte.

»Und du hast also echt ein Abspielgerät gefunden?«, fragte er.

Ich machte ein geheimnisvolles Gesicht und flüsterte: »Wart’s ab.«

Dann schwärmte ich Tom von Tante Fridas Schweinebraten vor, entwarf einen Plan dafür, im alten Torhaus ein Geheimversteck für uns beide einzurichten, und lotste Tom währenddessen die Treppe nach oben in den ersten Stock. Dort bogen wir in einen langen Korridor ein, der zu der kleinen Wendeltreppe führte, über die man in den zweiten Stock schlich, wenn man nicht wollte, dass es jemand mitbekam.

»Wo führst du mich denn hin?«, fragte Tom.

»Pst!«, antwortete ich und hielt ausnahmsweise selbst ebenfalls den Mund, um ein gutes Beispiel abzugeben.

Ich ging mit Tom im Dunkeln einen weiteren Korridor entlang. Am Ende angekommen, schaltete ich die Taschenlampenfunktion meines Handys ein und leuchtete in eine Nische.

»Da steht ein Gummibaum«, stellte Tom fest. Besonders begeistert klang er nicht. »Ich dachte, wir gucken uns den Gruselfilm an und keine Zimmerpflanzen, die …«

»Abwarten«, unterbrach ich ihn. Letztens hatte ich nämlich herausgefunden, dass sich hinter dem Gummibaum ein schmaler Durchgang befand – ein Durchgang zu unserem Schloss! Wenn man die Pflanze mitsamt dem großen Übertopf ein wenig beiseiteschob, konnten sich zwei kleine dünne Kinder dort hindurchquetschen. Okay, Tom war weder klein noch dünn, aber er war immerhin ein Kind und musste dann eben den Bauch einziehen. Er fand das nicht so toll, doch schließlich hatten wir es geschafft.

»Jetzt sind wir gleich da«, raunte ich Tom zu und knipste das Licht an. Weil die Fenster mit Brettern vernagelt waren, konnte uns keiner auf die Schliche kommen.

»Sag bloß, wir sind jetzt in Moorwood Castle«, schnaufte Tom.

»Blitzmerker«, erwiderte ich.

»Aber …« Tom sah sich um. »Aber ist das nicht verboten?«

»Du meinst, hierherzukommen?« Ich winkte ihm zu, mir zu folgen.

»Ja«, sagte Tom, »ich dachte, es ist gefährlich, weil das Schloss einstürzen kann.«

»Ach was«, murmelte ich, was natürlich keine richtige Antwort war, aber ich wollte jetzt keine Diskussion um Verbote aufkommen lassen. Denn leider hatte Tom mit seiner Frage mitten ins Schwarze getroffen. Wir befanden uns im Ostflügel von Moorwood Castle und die Zimmer dort waren tatsächlich verboten – während die Zimmer im Haupthaus und im Westflügel strengstens verboten waren und der Dachboden allerstrengstens . Und der Keller war so dermaßen streng verboten, dass es dafür gar kein Wort mehr gab. Angeblich war dort vor dreißig Jahren der letzte Gärtner, der je für die Familie Moorwood gearbeitet hatte, von einem herabstürzenden Mauerstein erschlagen worden. Und seitdem war es dort nicht mehr geheuer. Das hieß, dass es dort unten spuken sollte – jedenfalls behauptete das mein Bruder Tristan.

Aber das war natürlich Unsinn. Warum sollten sich Gespenster, die durch Wände und geschlossene Türen schweben konnten, auf den Keller beschränken? Die geisterten natürlich durchs ganze Schloss! Und selbstverständlich gab es in so einem uralten Gemäuer wie Moorwood Castle nicht nur ein einziges armseliges Gärtner-Gespenst. Hier hausten noch jede Menge andere Spukgestalten. Der rote Baron zum Beispiel und der Henker Harry. Die Spinnen-Lady und die weiße Wasserleiche. Das kriechende Kind und der tanzende Totengräber.

Gesehen hatte ich von diesen gruseligen Gesellen allerdings noch keinen. Leider.

Da Tante Frida meine Begeisterung für unheimliche Dinge aller Art teilte, hatten wir beide eine E-Mail an den Verlag von Butlers Burgen- und Schlösser-Lexikon geschrieben und darauf aufmerksam gemacht, dass Moorwood Castle nicht nur das hässlichste Schloss Englands war, sondern auch das, in dem es am meisten spukte. Na ja. So ganz genau wussten wir das natürlich nicht. Was wir allerdings ganz genau wussten, war, dass man sich im alten großen Ballsaal keine fünf Minuten aufhalten konnte, ohne eine Gänsehaut zu bekommen. Und dass aus dem Klo im zweiten Stock des Anbaus, in dem wir wohnten, manchmal merkwürdige Röchelgeräusche kamen, obwohl gar keiner drin war. Und dass man in das Astloch der alten Eiche im Garten Spielsachen hineinwerfen konnte, die dann spurlos verschwanden.

Vielleicht würden die vom Verlag so etwas wie einen Spuk-Beobachter schicken, also jemanden, der richtig Ahnung davon hatte. Mit dem könnte ich dann gemeinsam auf Geisterjagd gehen. Darauf freute ich mich schon sehr.

Aber jetzt freute ich mich erst mal darauf, Tom zu überraschen.

Der Ostflügel war übrigens bis kurz vor Tristans Geburt noch von meiner Familie genutzt worden, natürlich ohne zugenagelte Fenster. Onkel Frank hatte hier gewohnt, bevor er nach London gezogen war, um ein berühmter Schauspieler zu werden. Mama und Papa hatten ebenfalls hier gelebt, kurz nachdem sie sich kennengelernt hatten, aber Mama fand das nicht so toll, weil sie alte Häuser nicht mochte. Kaum zu glauben, aber wahr: Mama träumte davon, in einem kleinen Appartement mit Zentralheizung zu wohnen. Vielleicht lag es daran, dass ihr einmal beim Schlafen ein Teil der Stuckverzierung von der Decke aufs Gesicht gefallen war. Keine Ahnung, warum sie sich wegen ein bisschen Gipsstaub so anstellte, aber so war Mama halt. Für sie musste immer alles tipptopp sein.

»Hier entlang«, sagte ich zu Tom und winkte erneut. Diesmal energischer, weil Tom nur noch zögerlich einen Fuß vor den anderen setzte.

Ob er Angst hatte?

Ein wenig unheimlich war es hier nämlich schon. Die Wandbeleuchtung flackerte, und die Tapete des Flurs, den wir entlanggingen, war aus dem vorvorigen Jahrhundert und hatte wahrscheinlich auch schon damals keine besonders heitere Stimmung verbreitet. Die verschlungenen Muster sahen aus wie grinsende Totenköpfe, und ich konnte mir gut vorstellen, dass Henker Harry hier gern um Mitternacht herumstreunte.

Ich führte Tom zu Papas altem Arbeitszimmer und knipste das Licht im Flur wieder aus. Für eine Weile standen wir in der schwülwarmen Dunkelheit.

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