Michaela Harich - Sorrowville

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Tauchen Sie ein in die schaurige Welt von «Sorrowville» und erleben Sie die unheimlichen Fälle des Zacharias Zorn!
Die erste Staffel der Reihe beinhaltet fünf Romane, die auch als Ebook und Hörbuch erscheinen.
Über die Reihe «Sorrowville»:
Die Goldenen Zwanziger in Amerika – Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft erblühen. Doch in manchen Städten sind selbst die Fassaden von Schmutz besudelt, und nicht einmal der Schein trügt. An diesen Orten haben Verbrechen und Korruption längst die Herrschaft ergriffen. Verborgen in den Ruinen der Rechtschaffenheit lauern unsagbare Schrecken, welche die Vorstellungskraft schwacher Geister und krimineller Gemüter sprengen. Kaskaden des Wahnsinns, geboren aus einem zerstörerischen Willen zu allumfassender Macht, zerren am Verstand einstmals braver Bürger. Dagegen stellt sich Zacharias Zorn, Privatermittler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Nur er ist imstande, Licht in die Finsternis zu tragen – unter Einsatz seines Lebens und seiner Seele. Willkommen … in Sorrowville!
Über Band 2 «Die Todesapotheke»:
In Sorrowville kursieren seit einiger Zeit Ersatzdrogen aus naturbasierten Kräutermischungen, die der Mafia Konkurrenz machen. Doch bald sterben mehrere Abhängige auf unerklärliche Weise, grausam ihrer Seelen entraubt. Zacharias Zorn und Elizabeth Roberts glauben nicht an einen Zufall, und die Familie einer Apothekerin scheint mehr zu wissen, als sie zugibt. Bei ihren Nachforschungen stoßen der Privatermittler und die Reporterin auf Diener der Finsternis, deren Pläne weiter gediehen sind, als sich die beiden vorzustellen vermochten.

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Dennoch hoffte er ein ums andere Mal, dass alles gut gehen würde. Immerhin versuchte er, den Bürgern dieser Stadt das Leben zu erleichtern und zu verbessern, indem er ihnen etwas gab, das ihre selbstzerstörerische Sucht linderte. Seine Finger krallten sich in die Ärmel der Jacke, und er hoffte, dass man ihnen das Zittern nicht ansah. Die Gestalt näherte sich; sie schien nicht mehr ganz Herr über die eigenen Sinne zu sein, als sie schlussendlich schwankend und stinkend vor ihm stehen blieb.

»Was willst?« Er bemühte sich, seine Stimme ruhig und abgebrüht klingen zu lassen.

Sein Gegenüber lallte etwas, aber er verstand es nicht.

»Komm, sag’s noch mal, ohne Kotze im Maul«, gab er sich mutiger, als er war.

Wieder kam ein sehr undeutliches Wort aus dem Mund des Besoffenen.

Er verdrehte die Augen – sollte das ein grausamer Scherz des Schicksals sein, oder was? Sein einziger Kunde war zu betrunken, um sich klar auszudrücken? Großartig, einfach großartig. Neugierig und auch abfällig musterte er den Mann vor sich. Sein Gesicht kam ihm nicht bekannt vor, was nicht ungewöhnlich war. Manchmal verirrten sich einige in diese verkommene Stadt oder besuchten Verwandte, um dann erst wieder ein Jahr später auf der Bildfläche zu erscheinen, wenn der nächste Anstandsbesuch zu erledigen war. Sein Blick wanderte über die Kleidung des Typen. Sie war fein, wirkte teuer, wies aber Flecken und Brandlöcher auf, was eine Einschätzung erschwerte. Koks oder Amphetamine? Schnee oder Ampulle? Wahrscheinlich eher Ampulle, für alles andere mangelte es an Koordination. Sein Gegenüber nicht aus den Augen lassend, angelte er in einer seiner Jackeninnentaschen nach eine Ampulle mit durchsichtiger Flüssigkeit und streckte die Hand aus.

»Ohne Moos nichts los, ne?« Dass das einer der dümmsten Sprüche gewesen war, die man einem Kunden an den Kopf werfen konnte, wenn man Geld verlangte, war ihm bewusst, allerdings auch egal.

Der Betrunkene zog ein Bündel Geldscheine hervor und warf sie ihm entgegen, was ihn dazu veranlasste, jenem das Tütchen vor die Füße zu werfen. In dem Moment, in dem die Ampulle durch die Luft segelte, wusste er, dass er einen Fehler gemacht hatte. Wenn der Typ umfiel, musste er ihm helfen, aufzustehen. Das gebot die Höflichkeit und der gegenseitige Respekt einer Geschäftsbeziehung. Abgesehen davon war es schädlich für’s Geschäft, wenn er ihn vor dem Pavillon liegen ließe. Mit dem Gestank würde er alle potentiellen Kunden vertreiben.

Doch der Mann überraschte ihn. Erstaunlich sicher auf den Beinen bückte dieser sich, nahm die Ampulle an sich und schlurfte von dannen.

Mit spitzen Fingern hob er das Geldbündel auf – die Scheine waren feucht von Schweiß und anderen Dingen, die er sich lieber nicht vorstellen wollte. Angewidert steckte er das Geld in die Hosentasche. Hoffentlich waren die anderen Kunden etwas weniger widerlich.

Der nächste Interessent ließ nicht lange auf sich warten. Ein großer, fast schon riesiger Kerl kam hocherhobenen Hauptes auf ihn zu. Im Mondlicht schimmerte sein Haar hell – er musste also blond sein oder früh ergraut. Angesichts der fehlenden Falten wohl eher Ersteres. Seine Nase war dabei so hoch in den Himmel gereckt, dass bei Regen jegliche Nasenspülung obsolet war. Das würde Mutter Natur erledigen. Oder hatte Goldilocks Angst, dass sein Gehirn aus dem Nasenloch rutschen könnte, wenn er den Kopf wie ein normaler Mensch hielt? Musste wohl ein ziemliches Erbsenhirn sein!

Argwöhnisch musterten die beiden sich – Blondie schien nicht sonderlich beeindruckt von ihm zu sein. Nicht, dass es ihn kümmerte.

»Hast du Stoff?«

Täuschte er sich, oder verstellte Blondie die Stimme, damit er ihn nicht erkannte? Himmel, in dieser Stadt kannte jeder jeden! Und solange sie sein Gesicht nicht sahen, konnte ihn keiner des Dealens bezichtigen und anzeigen. Das war der einzige Grund für seine Maskerade. Es gab hier nur einen Unterschied: Ihm fiel beim besten Willen der Name des Idioten nicht ein, der vor ihm stand.

»Ich bin kein Schneider, musst dich schon präziser ausdrücken«, gab er zurück, wenn auch mehr durch Verärgerung angestachelt als durch Mut.

»Alter, willst du mich verarschen? Ich bin nich hier, weil ich nen Nachtspaziergang so schätz. Hast du jetzt was oder nich? Man erzählt sich, bei dir gibt’s den besten Stoff der Stadt!«

Beinahe hätte er gelacht. Bester Stoff der Stadt? Warum waren seine Taschen dann noch so voll? Weil sie ihm den Pavillon einrannten? Sicher nicht. Doch er würde sich hüten, diese Pfeife nach dem Grund des Ausbleibens seiner Kundschaft zu fragen. So tief war er noch nicht gesunken.

»Was willst haben?«, fragte er zurück, bevor Blondie etwas noch Bissigeres antworten konnte und er seinen Kunden verlor.

»Was haste?«

»So funktioniert das nich. Du sagst mir, was du willst, und ich geb dir das.« Langsam verlor er die Geduld mit Goldilocks. Was war mit diesem Kerl? War sein Schwanz so klein, dass er sich anderweitig profilieren musste?

»Ich würd’s gern schneien lassen«, sagte Blondie. Er wackelte mit den Augenbrauen. »Geht dich zwar nichts an, aber ich lass es heut Abend noch krachen, und da dacht ich, weiß und weiß gesellt sich gern. So ne verschneite Spitze soll schon was hermachen, hab ich gehört.«

Kurz stutzte er, wusste nicht, was Goldilocks meinte, bis er das anzügliche Grinsen auf dessen Visage bemerkte. Widerlich, wenn auch nicht uninteressant. Für einen Moment wünschte er sich den Betrunkenen zurück, der wenigstens nicht so einen verachtenswerten Blödsinn von sich gegeben hatte. Um die Sache schnell hinter sich zu bringen, zog er ein Beutelchen mit weißem, feinen Pulver hervor und reichte es dem jungen Mann. Der drückte ihm schon beinahe gönnerhaft mehrere Geldscheine in die Hand und ging mit derselben hocherhobenen Haltung davon, wie er gekommen war.

Nachdenklich blickte er ihm nach. Bei ihm war es nicht schade, wenn das Zeug ihn töten würde, fand er. Wobei er dann einen Kunden verlieren würde – was aber nicht viel änderte. Es kam kaum einer zweimal zu ihm, geschweige denn dreimal. Seine Mittelchen mussten also wirken und sie von ihrer Sucht befreien. Und das war es ja letzten Endes auch, was er wollte.

Schiefer Gesang und eine Wolke süßen Parfums drangen zu ihm herüber. Der Pavillon war das Zentrum des Stadtparks, mitten am See. Im Mondlicht leuchtete er weiß durch die Dunkelheit und war nicht zu verfehlen – wohl auch der einzige Grund, warum ihn die Menschen dieses Sündenpfuhls fanden.

Das Geklacker von hohen, aber abgelaufenen Absätzen klang von dem gepflasterten Weg herüber. Ab und zu knirschte es, wenn die Frau vom Weg abkam und auf den Kies trat – kein schönes Geräusch. Dazu der Gesang, der von keinem großen Talent zeugte. Da man so etwas auch als psychologische Waffe nutzen konnte, wappnete er sich gegen das Schlimmste. Eine junge Frau mit völlig zerzausten Haaren und verschmierten Make-up kam auf ihn zugestöckelt. Nüchtern war sie sicher nicht mehr, aber dafür sehr gut gelaunt. Er kniff die Augen zusammen, versuchte sie zu erkennen, doch ihr Gesicht kam ihm nicht bekannt vor. War sie eine der Damen des Varietés? Das wäre zumindest eine schlüssige Erklärung, warum er sie nicht kannte. Er verkehrte immerhin nicht in solchen Etablissements!

»Hallooooo Süßer«, hauchte sie und versuchte die Treppen des Pavillons hochzusteigen. Doch da sie nicht mehr ganz klar war, rutschte sie schon an der ersten Stufe ab und landete im Rosenstock nebenan. Er verdrehte die Augen. Kein Wunder, dass er sich nicht mit diesen Damen abgab!

Ihre Beine wurden von den Dornen zerkratzt, doch sie lachte, als würde sie gekitzelt werden. Ein wenig amüsiert lächelte er auf sie herab.

»Brauchst du Hilfe?«, fragte er und hoffte auf ein Nein. Er wusste ja nicht, ob sich Geschlechtskrankheiten auch über Hautkontakt übertragen konnten. Wer konnte wissen, was dieses Fräulein schon alles berührt hatte? Da ging er kein Risiko ein. So weit reichte seine Nächstenliebe nun wirklich nicht.

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