Lilly An Parker,
Emilia Jones,
Jennifer Schreiner,
Katinka Uhlenbrock
Himmlisch
heiße Schleckereien
zu Weihnachten
Scharfe Geschichten rund um sinnliche Rezepte, verführerische Drinks, vernaschbare Desserts und andere aphrodisierende Gerichte
ELYSION-BOOKS
Print; 1. Auflage: September 2019
eBook; 1. Auflage: September 2019
VOLLSTÄNDIGE AUSGABE
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© 2019 BY ELYSION BOOKS GMBH, LEIPZIG
ALL RIGHTS RESERVED
UMSCHLAGGESTALTUNG: Ulrike Kleinert
www.dreamaddiction.de
FOTO: © Anja Roesnick/Fotolia
LAYOUT &WERKSATZ: Hanspeter Ludwig
www.imaginary-world.de
ISBN (vollständiges Ebook) 978-3-960000-84-6
ISBN (gedrucktes Buch) 978-3-960000-83-9
eISBN 978-3-960001-01-0
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Aphrodisiakum
Liebe geht durch den Magen
1.Eine ungewöhnliche Weihnachtsausstellung – Lilly Ann Parker
Rezepte: Käse-Knusper-Stangen, süßes Popcorn, pikante Kichererbsen, gebrannte Nüsse, Guacamole (Dip) und Süßkartoffel-Chips
2.Eine gehorsame Bäckerin – Emilia Jones
Rezept: Apfelkuchen
Rezept: American Pie
3.Rezepte schreiben leicht gemacht – Lilly Ann Parker
Honig
Fingerfoods
4.Ein überraschendes Weihnachtsgeschenk - Jennifer Schreiner
Tunnelspiele
Rezept: Ingwerplätzchen
Rezept: Ingwerlikör
5.Isaaks Weihnachten – Lilly Ann Parker
Teil 1: Das Tagesritual
Rezept: Fladenbrot, Lachspäcken
Teil 2: Isaaks Weihnachtsfeier
Rezept: Taco-Salat
Teil 3: Isaaks Pralinenverführung
Rezept: Pralinen
6.Eine Brennnesselgeschichte – Jennifer Schreiner
Rezept: Brennnesseln
7.Sexy Familienweihnachten – aus »Meine versaute Inzestfamilie«
Rezept: Eierlikör
Rezept: Eierlikörtorte
8.Der Weihnachtsdiebstahl – Katinka Uhlenbrock
Rezept für einen selbstgebackenen Traummann
9.Rollenspieltipp
Leseprobe: »Männerbacken« von Katinka Uhlenbrock
Mit dem Code
»Rezepte2019«
bekommen Sie auf der Verlags-Webseite
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Ein Aphrodisiakum ist ein Mittel zur Belebung oder zur Steigerung der Libido. Es wirkt anregend auf das sexuelle Verlangen, die Lust und manchmal sogar direkt auf die Geschlechtsorgane.
Der Name ist von »Aphrodite« abgeleitet, der griechischen Göttin der Liebe, und bedeutet »Liebesgenuss«. Zu Aphrodites Ehren wurde schon damals das Fest »Aphrodisia« gefeiert – und in diesem Rahmen angeblich anregende Speisen und Getränke serviert.
Bereits in der Antikewaren der Göttin Aphrodite viele würzige Kräuter oder Pflanzen mit erotisierender Wirkung geweiht. Dazu zählen zum Beispiel der Safran oder die Alraune (die ja teilweise wie ein Mensch aussieht und der man ohnehin magische Fähigkeiten nachsagt). Auch in Rom oder in Ägypten waren erotisierende Pflanzen bekannt und wurden den dortigen Göttinnen der Liebe (Venus/Hathor) zugeschrieben.
Im Mittelaltergalten etliche »Zauberpflanzen« als Aphrodisiakum. Teilweise zu Recht, wie die Muskatnuss, teilweise nur dem Namen nach, wie der »Liebstöckl«. Selbst die Tomate erhielt den Beinamen »Liebesapfel« und wurde als Lustförderer in Betracht gezogen. (Zu Unrecht. Schmeckt gut, macht aber höchstens Lust nach mehr Essen.)
Auch heutenoch gelten im Volksglauben oder in zahlreichen Pseudowissenschaften Pflanzen, Tiere, Drogen usw. als Aphrodisiakum. Oder Gewürze, Nahrungen, Parfüme, Schmuckstücke. So gilt in einigen Ländern das Horn eines Nashorns als Lustspender, in anderen wird der Spanischen Fliege nachgejagt.
Für eine luststeigernde Wirkung gibt es selten einen Beleg.
Ausnahmenbestätigen die Regel:
1.Drogen, die erotisierender Nebenwirkungen haben können (Alkohol, Canabis, Kokain, Poppers usw.)
2.aphrodisierende Drogen: sind im Grunde nichts anderes als verschiedene Hormone (z.B. Pheromone, Testosteron, Serotonin, Dopamin …), die uns und unser sexuelles Verhalten auf verschiedene Weise beeinflussen. Einen einzigen Stoff, der alle erotischen »Probleme« lösen kann und bei jedem gleich wirkt, gibt es (leider) noch nicht.
3.Nahrungsmittel: Viele Nahrungsmittel sind mit der menschlichen Sexualität verbunden. Sie werden wegen ihres Geruchs, Geschmacks, ihrer Wirkung oder ihres Aussehens als Aphrodisiakum benutzt. Dazu zählen zum Beispiel Schlagsahne (Ablecken vom Körper), Schokolade, Austern oder Spargel. Aber auch kandierte Früchte werden gerne ins Feld geführt; und auch Ginseng oder Safran verbessern die Sexualfunktionen.
Auch die traditionelle indische Heilkunst (Ayurveda) kennt Liebesmittel und -gerichte, die aphrodisierend wirken sollen. Hier werden oft Feigen, Sumach, Pistazien, Süßwurz oder Sesam angeführt.
Mehr betörende oder aphrodisierende Rezeptideen finden
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Liebe geht durch den Magen
Viele Lebensmittel, Produkte oder Düfte stehen im Ruf, die Leidenschaft zu steigern. Bei einigen von ihnen ist es der Hauch von Luxus, das Ungewöhnliche, das sie zu etwas Besonderem macht – und die die Lust auf mehr wecken. Bei anderen sind es allerdings wissenschaftlich belegte Fakten zu den Inhaltsstoffen.
Champagner, Hummer und Kaviar zählen sicherlich zu den ungewöhnlicheren Dingen, denen, die man seltener isst und die für Exklusivität und Sinnlichkeit stehen. Immerhin kann man beim Champagner arguementieren, dass die prickelnde Kohlensäure die Nerven im Mundraum und die der Zunge anregt. Zudem wirkt Alkohol enthemmend. Beides in Kombination macht Lust auf mehr.
Dahingegen kommt eine Banane beinahe schon plump und gewöhnlich daher. Zu phallusartig ist die Form und zu sehr hat die Werbeindustrie damit lange Jahre gespielt. Völlig zu Unrecht, denn die Banane ist wirklich ein aphrodisierendes Gewächs, denn sie ist reicht an Serotonin, einem Hormon, das Glück bewirkt und unsere Laune effektiv verbessert.
Auch beim Spargel ist man kein Schuft, wenn man »Böses« denkt. Und auch bei ihm liegt es nicht ausschließlich an der phallusartigen Form, sondern an dem hohen Gehalt an Vitamin E, das zu einer Steigerung der Libido führen kann. Zudem hat Spargel eine entwässernde Wirkung und steigert den Blasendruck. Der positive Effekt: Die Nerven im Genitalbereich werden sensibilisiert.
Als negativer Effekt sei – hauptsächlich für die Damen – erwähnt, dass Spargel das Sperma bitter macht. Etwas, was der Erdbeere nicht passieren kann. Sie sind süß und enthalten viel Zink, das für die Produktion von Testosteron nötig ist. Die Kombination von Champagner und Erdbeeren oder Erdbeeren in flüssiger Schokolade (oder Sprühsahne) ruft förmlich nach sinnlichen Stunden.
Ähnlich sieht es bei der Feige aus. Bringt man diese zu einer Verabredung als (Gast)geschenk mit, verrät man seine Hoffnung auf eine Liebesnacht. Feigen enthälten nämlich viel Eisen und Kalzium und enthalten genug Energie für eine durchgeliebte Nacht. Sie waren schon im Orient und später in Rom und Griechenland ein Symbol der Fruchtbarkeit. Auch heute noch steht die Feige häufig metaphorisch für das weibliche Geschlechtsorgan und Adam und Eva verhüllten sich, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis (Granatapfel) gegessen hatten und ihrer Nacktheit gewahr wurden, mit Feigenblättern. So wurden auch in der Kunst häufig Feigenblätter benutzt, um die Genitalien von Skulpturen zu bedecken. (z.B. »David« von Michelangelo)
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