Will Berthold - Hölle am Himmel

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Es geht um Millionen von Dollar, und der Coup ist perfekt vorbereitet: Gangster haben einen Jumbo-Jet entführt, in dem sich fast 400 Personen befinden. Großindustrielle, Politiker, Millionäre, aber auch Frauen und Kinder. Gehören die Verbrecher zur Mafia? Jedenfalls sind sie erbarmungslos in der Durchsetzung ihrer Forderungen, und schnell ist allen klar: Dies ist der Alptraum, der Wirklichkeit geworden ist, dies ist ein Flug um Leben und Tod, und ihrer aller Schicksal liegt in den Händen der Luftpiraten. Der Pilot der Maschine, Martin Nobis, bangt nicht nur um sein eigenes Leben, sondern auch um das der Menschen, die sich ihm anvertraut haben, ganz besonders um das der Journalistin Brenda, die er über alles liebt. Während er den Kurs auf Befehl der Kidnapper immer wieder ändern muss, verbreiten sich Angst und Schrecken unter den wehrlosen Passagieren wie ein Lauffeuer …-

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»Natürlich nicht«, antwortete der Hausherr.

Sie gingen über den Flur zum Lift.

»Ich gebe Ihnen jede Vollmacht, Larry. Sie dürfen meinen ganzen Laden umkrempeln. Es darf nur nichts an die Öffentlichkeit …«

»Wir werden den Reportern einen erstklassigen Unglücksfall servieren.«

»Wir stehen alle zu Ihrer Verfügung. Ich sowieso. Aber auch mein Vertreter, unser Finanzmann, die Personalchefin, der ganze Vorstand und …«

»Die Herren sind alle in New York?« fragte der FBI-Mann.

»Ja«, entgegnete Mr. Lovestone. »Das heißt«, verbesserte er sich gleich, »unser Chefingenieur ist gerade bei den Boeing-Werken und Martin Nobis …«

»… fliegt wieder einmal in der Weltgeschichte umher«, ergänzte Larry.

»Verbieten Sie einem Fisch das Schwimmen!«

»Beneidenswerter Junge«, erwiderte Larry, und sein ausgemergeltes Gesicht zeigte einen Augenblick so etwas wie Sehnsucht. Einst war er in Kalifornien als Leiter der Testflug-Abteilung Martins Chef gewesen. Der deutsche Pilot hatte sich dabei als sein bester Mann erwiesen und war später zu seinem einzigen Freund aufgerückt.

Sie begegneten Löschfahrzeugen, die vom Explosionsherd zurückkamen. Das Feuer war gebändigt, nur dicke, schwärzliche Schwaden standen über Hangar B wie über Kains, des Brudermörders, Opferaltar.

»Sie wissen, daß Sie eine Laus im Pelz haben?« fragte der FBI-Mann.

»Ich weiß gar nichts«, antwortete Lovestone beleidigt.

»Dann will ich es Ihnen erklären: Wir verfolgen einen heißen Tip, daß aus dem engsten Kreis Ihres Hauses geheime Informationen nach draußen gelangen.« Er blieb stehen. »Machen Sie kein so unglückliches Gesicht, Norman«, tröstete er. »Wir sind ja bei Ihnen.«

Der Transistor in seiner Brusttasche gab ein Signal.

»Wo stecken Sie, Chef?« fragte der FBI-Agent Mike Blower an.

»Sie treffen uns in zwei Minuten vor dem Hauptportal.«

Er war vor ihnen da. Sein Gesicht wirkte wiederum ausdruckslos, aber Larry sah ihm an, daß er fündig geworden war.

»Schießen Sie los«, sagte er.

»Erstens war Ihr Telefon angezapft, Sir«, wandte er sich an den Präsidenten. »Dann habe ich, getarnt in einer Lampe, in einem Aschenbecher und in einem Buchrücken auf Anhieb drei Wanzen gefunden.«

»Wanzen?« fragte der Hausherr. Er sah noch immer aus wie ein Gentleman, doch wie einer, der gerade ein anrüchiges Haus verläßt.

»Elektronisches Ungeziefer«, erläuterte Larry Merx. »Mini-Sender, die jedes Gespräch in Ihrem Büro mitgehört und weitergeleitet haben. In Ihrem wunderschönen Arbeitszimmer finden ja auch die Vorstands-Konferenzen statt. Da hätten wir eine Erklärung für die Indiskretion.« Ohne Nachdruck setzte er hinzu: »Eine.«

»Zuerst einmal brauche ich einen Whisky«, erwiderte Mr. Jet-Airgrimmig. »Und dann sagen Sie mir, was ich tun kann!«

»Eine ganze Menge«, versetzte Larry. »Wir drehen den Spieß um. Wir werden die Wanzen nutzen, um unsere Gegenspieler in eine Falle zu locken.«

Norman S. Lovestone nickte düster.

»In den nächsten Stunden werden sich die Gangster mit Ihnen in Verbindung setzen und Geld verlangen. Wie ich annehme, telefonisch.«

»Und?« fragte Mr. Lovestone matt.

»Sie werden empört sein, Norman. Sie werden toben. Und dann Umfallen. Aber ganz langsam. Verstehen Sie? Ich brauche Zeit. Wir peilen den Anrufer an. Für uns ist jede Sekunde wertvoll.« Der FBI-Mann überzeugte sich, daß ihm der Luft-Reeder folgen konnte.

»Wie steht’s eigentlich um Ihr schauspielerisches Talent?«

»Ich hab’ mal den König Lear gespielt«, erwiderte der Hausherr kläglich. »Als Elfjähriger in einer Schüleraufführung.«

»Ich will Sie nicht verrückt machen«, sagte Larry. »Doch von Ihrem Geschick wird es abhängen, ob die vielleicht größte Schweinerei in der Geschichte der Luftfahrt verhindert wird oder nicht.«

Sie probten das zu erwartende Gespräch so lange durch, bis der FBI-Spezialist zufrieden war.

Sie gingen im Arbeitszimmer des Hausherrn auf Posten. Sie mußten warten. Eine Stunde, zwei. Endlos. Mitunter versuchte Mr. Lovestone etwas zu sagen, aber der FBI-Spezialist erinnerte stumm an die Wanzen. Sie sahen immer wieder auf das Zifferblatt. Die Zeit schien zu stehen wie eine verstopfte Sanduhr.

4

Bisher war der Jet-Air-Flug 99 ohne Zwischenfall verlaufen. Die Schönwetterbrücke reichte von Frankfurt bis New York. Über dem Jumbo wölbte sich der Himmel wie eine seidige Kuppel, und sein endloses Blau färbte noch tief unten auf die See ab.

»So ein Flug vergeht wie im Flug«, sagte ein Passagier, der Brenda Fairday schon seit einer halben Stunde mit seinen Kalauern verfolgte.

Sie winkte Peggy heran.

»Läßt sich ein kurzer Besuch im Cockpit arrangieren?«

»Ich will’s versuchen, wenn ich der Crew das zweite Frühstück serviere«, zögerte die Chefstewardeß. »Ich muß den Captain fragen. Sie wissen ja …«

Während sie sprach, ließ Peggy Mr. Greenhill nicht aus den Augen. Zehn Jahre Langstreckenflug hatten ihren Blick für schwierige Passagiere geschärft: Sie wußte, daß sich der Mann nicht wohlfühlte. Verdorbener Magen? überlegte sie. Flugangst? Ein Herzfehler?

»Geht es Ihnen nicht gut, Sir?« fragte sie den bekannten Geschäftsmann.

»Unsinn«, wehrte er ab.

Vorsorglich gab Peggy ihrer Kollegin einen Wink, sicherheitshalber nach einem Arzt Ausschau zu halten. Der Passagier – merkwürdigerweise wirkte er im Sitzen größer als im Stehen – mußte es bemerkt haben.

»Lassen Sie das«, protestierte er. »Ich brauche keinen Doktor.« Er atmete schwer. »Was ich brauche, ist ein großer Bourbon. Ohne Wasser! Ohne Eis!«

Es war sicher nicht das Richtige für ihn, aber solange Betrunkene nicht randalierten und nach ihren Beinen haschten, war eine Stewardeß darauf gedrillt, den Passagieren auch unsinnige Wünsche zu erfüllen, selbst wenn sie als Entführer, bewaffnet mit Handgranaten oder Pistolen, das Öffnen der Cockpit-Tür verlangen sollten.

Flugkapitän Nobis gab seine Position an die Bodenstation durch. Die Navigation erfolgte automatisch, sicherer als jede menschliche Berechnung, mit einer Zielabweichung von höchstens 30 Kilometern auf eine Entfernung von 8000 Kilometern. Das fliegende Ungeheuer war so genial konstruiert, daß man mitunter meinte, der Jumbo steuere seinen Flugkapitän, statt umgekehrt.

Vielleicht gingen deshalb Martins Gedanken streunen, landeten immer wieder bei dem schmucken, verträumten Häuschen inmitten eines Weinbergs. Dahin, nach Klingenberg, hatten sich seine Eltern vor Jahren zurückgezogen. Die Verbindungen Vaters nach drüben hatten Krieg, Zusammenbruch, Haß und Greuel überlebt und dem jungen Martin den Start in den USA ermöglicht. Er fiel sofort durch sein fliegerisches Gefühl auf; es war fast kurios, daß zu dieser Zeit ein Deutscher zum jüngsten Testpiloten Amerikas aufrückte.

Martin war schon bei der Verkehrsfliegerei gelandet, als sein Vater starb. Der Tod war nicht nur grausam, sondern auch lächerlich: Der Flug-Veteran aus einer Zeit, in der man sich im Tiefflug noch an Kirchtürmen orientierte, der Pilot, der mit einer klapprigen JU aus Stalingrad und Breslau bis zuletzt noch Verwundete herausgeflogen hatte, wurde von einem Auto angefahren und erlag den Verletzungen.

Vielleicht kam es daher, daß sich Martin in der Luft sicherer fühlte als auf der Erde.

Dieses Unglück band ihn noch fester an die Mutter. Die alte Dame lebte zwischen Rebstöcken und Fotos, zusammen mit dem Katzenpärchen Romeo und Julia, die sich wie die eigentlichen Hausherren aufführten, den Stunden entgegen, in denen ihr großer Sohn bei ihr war. Dann kochte sie ihm sämtliche Leibspeisen auf einmal, als könne er sechzehn oder achtzehn Stunden lang ununterbrochen essen, und sie war voller Stolz auf sein berufliches Können, und voller durchtriebener Neugier, was seinen Junggesellenstand anbelangte.

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