Marie Louise Fischer - Es tut sich was im Landschulheim

Здесь есть возможность читать онлайн «Marie Louise Fischer - Es tut sich was im Landschulheim» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Es tut sich was im Landschulheim: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Es tut sich was im Landschulheim»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Leona kommt gang gern nach den Schulferien in das Landschulheim Burg Rabenstein zurück, auf das sie einst gegen ihren Willen geschickt wurde. Sie ist in guter Form und wartet auf die Dinge, die sich dort entwickeln. Und da ist in erster Linie eine Neue, die engelhafte Ute. Ute vermag alle für sich einzunehmen, was Leona voller Eifersucht wahrnimmt. Das Verhalten der Neuen, die ihr überall die Schau stiehlt, veranlasst Leona nach allen Seiten zu boxen und sich querzustellen. Bis sie auf einem geheimnisvollen Dorfball das andere Gesicht Utes kennenlernt. Nun entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden und sie werden ein so erfolgreiches Team, dass sie eine andere aus ihrem Kreis vor großem Schaden bewahren können.Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

Es tut sich was im Landschulheim — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Es tut sich was im Landschulheim», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Rasch und umsichtig räumte sie Wäsche, Hosen, Kleider, Pullover, Tücher und Schuhe in den Schrank, stellte ihre Bücher auf das Regal über ihrem Bett, die gerahmten Fotos ihrer Eltern dazu und einen lustigen Elefanten mit gehobenem Rüssel, den ihr ihre Münchner Freundin Gabi geschenkt hatte. Dann verteilte sie ihr Waschzeug auf der rechten Seite des Bords über dem Becken. Das war gar nicht so einfach, weil sie ziemlich viel davon hatte: nicht nur Zahnpasta und Bürste, sondern auch Mandelkleie, eine Creme fürs Gesicht, eine Körperlotion und eine extra Creme gegen Pickel. Dabei dachte sie, wie schön es wäre, diesen Raum ganz für sich allein zu haben. Sie hätte Besuche machen und empfangen können, wann immer sie wollte. Und wenn sie keinen Menschen mehr sehen mochte, sich in ihre vier Wände zurückziehen zu können. Für ihre Schminkutensilien war kein Platz mehr über dem Becken, sie mußte sie im Schrank verstauen.

Dann ging es ans Bettüberziehen. Mit dem Laken und dem Kopfkissen wurde sie leicht fertig, aber beim Überziehen des Federbetts hatten sich Sabine, Alma und Leona sonst immer gegenseitig geholfen. Leona überlegte, ob sie eine der Freundinnen holen sollte, unterließ es dann aber doch, weil sie lieber allein bleiben wollte.

Sie kämpfte noch mit dem Federbett und dem Überzug, als gegen die Tür gepocht wurde.

„Was ist?“ fragte sie.

Ein Mädchen steckte den Kopf herein. „Bin ich hier richtig?“

Leona wußte sofort, daß es nur die Neue sein konnte, denn sie hatte sie noch nie gesehen. Trotzdem sagte sie und wußte selber nicht warum: „Kommt darauf an, wo du hin willst!“

„Ich soll ins Zimmer einundzwanzig ziehen!“

„Dann guck auf die Tür, und du weißt Bescheid.“

Die Neue war von Leonas abweisendem Ton nicht beeindruckt. „Du hast ’ne Menge Humor, wie?“ sagte sie und trat ein.

„Findest du?“ Leona ließ Federbett und Überzug sinken.

„Und ob!“ Die Neue blickte sich um und stellte ihr Gepäck auf den Stuhl neben dem freien Bett – es handelte sich um sehr elegantes Gepäck aus weichem hellem Leder, wie Leona feststellte.

Sie musterte die Neue von Kopf bis Fuß und mußte zugeben, daß sie hübsch war, sehr hübsch sogar, hübscher als sie selber. Leona fand ihr eigenes Aussehen ziemlich nichtssagend. Sie war dünn, hatte glattes, blondes, schulterlanges Haar, eine helle, wenn auch jetzt leicht gebräunte Haut, eine gerade Nase und schmale Lippen. Ihre grauen Augen blickten ausdrucksvoll und intelligent, wenn sie – was sie auch in der Schulzeit nie unterließ – ihre Wimpern schwarz tuschte und tüchtig bürstete. Leona war durchaus nicht häßlich. Aus ihrem Gesicht konnte man, so dachte sie selber, schon etwas machen, wenn man zu Lippenstift, Lidschatten und Wangenrot griff. Aber das war leider nur zu besonderen Gelegenheiten möglich.

Die Neue dagegen hatte strahlend blaue Augen unter langen, seidigen sanft gebogenen Wimpern, die in einem faszinierenden Gegensatz zu dem schwarzen, leicht gelockten Haar standen, das ihr in einem Pony in die Stirn fiel. Ihre Haut war klar, ihre Lippen rot und hübsch geschwungen, und wenn sie lächelte, entstand in jeder Wange ein Grübchen.

„Ich heiße Ute van der Steek!“ sagte die Schönheit und reichte Leona die Hand.

Am liebsten hätte Leona ihr nur den Ellbogen gegeben, aber dann überwand sie sich und legte Überzug und Federbett beiseite. „Ich weiß.“

„Und du bist Leona?“

„Ja.“ Leona merkte selber, daß ihr Ton allzu trocken war. „Willkommen auf Burg Rabenstein!“ Sie machte sich wieder mit ihrem Bettzeug zu schaffen.

„Leichte Schwierigkeiten?“ fragte Ute.

„Wieso? Was meinst du?“

„Mit dem Überziehen! Soll ich dir helfen?“

Leona hätte ein weiteres Paar Hände sehr gut gebrauchen können, trotzdem sagte sie: „Ich schaff es schon alleine.“

„Ich hätte es aber gern getan.“

„Du hast noch genug Arbeit, bis du dein eigenes Zeug untergebracht hast.“

„Auch wieder wahr.“ Ute machte sich ans Auspacken. „Bist du schon lange hier? Ich meine im Landschulheim?“

„Erst seit Ostern.“

„Und gefällt’s dir?“

„Sehr.“

„Ermutigend zu hören … für mich ist das alles ein bißchen ungewohnt.“

„Das geht jedem anfangs so.“

„Ist das mein Schrank?“

„Ja. Du siehst doch, daß ich meine Sachen in den anderen geräumt habe.“ Leona brachte ihre leeren Koffer auf den Gang hinaus.

„Ich hab doch keine Klappen vor den Augen. Aber fragen schadet nie. Mein Motto: lieber fragen, statt was falsch zu machen.“

„Wenn du dich hier durchsetzen willst, mußt du schon deine Ellbogen gebrauchen.“ Leona zog die Tür hinter sich zu.

„Durchsetzen? Wieso durchsetzen?“ Ute begann damit, Stöße von schöner, wohlgeordneter Wäsche ziemlich achtlos in den Fächern ihres Schrankes zu verstauen. „Ich will einfach hier bleiben … das heißt … ich soll hier bleiben.“

„Du bist nicht freiwillig gekommen?“

„So kann man es ausdrücken.“

In Leona erwachte Sympathie, da die andere ähnliches wie sie selber durchzumachen schien. „Ich auch nicht. Mich haben sie abgeschoben.“ Sie machte es sich auf der breiten Fensterbank bequem.

„Warum?“

„Meine Mutter wollte wieder in ihren Beruf zurück.“

„Das ist doch kein Grund!“

Leona hielt es für übertrieben, der Neuen auf die Nase zu binden, daß ihre Eltern geglaubt hatten, ohne sie ihre Ehe leichter wieder in Ordnung zu bringen und – Schande für sie – das auch zugetroffen hatte. „Haben sie wenigstens vorgegeben“, sagte sie.

„Typisch!“ Ute pfefferte mit Schwung zwei Hände voll zusammengerollter Strümpfe in ein Fach.

„Und was ist mit dir?“

„Meine Mutter ist Schauspielerin“, sagte Ute, als würde das alles erklären.

„Na und?“

„Solange man klein ist, ist man eine hübsche Dekoration für eine schauspielernde Mutter“, sagte Ute ohne Bitterkeit, „Kinder schmücken, weißt du. Aber sobald man Busen kriegt, ist es damit vorbei. Dann wird man zur Konkurrenz. Natürlich nicht auf der Bühne und vor der Kamera. Meine Mutter würde mich sowieso nie auftreten lassen. Aber eine große Tochter zu haben, macht alt. Dann beginnen die Leute zu rechnen … fürchtet meine Mutter jedenfalls … ,Die Kleine ist doch mindestens dreizehn, wahrscheinlich schon fünfzehn … und ihre Mutter muß doch zwanzig gewesen sein, als sie auf die Welt kam …‘ und so weiter und so fort. Ich hoffe du verstehst.“

„Aber sie brauchte sich doch nicht mit dir fotografieren zu lassen!“

„Hat sie auch seit Jahren schon nicht mehr getan. Trotzdem: Man kann so ein Trumm wie mich doch auf die Dauer nicht versteckt halten. Journalisten sind neugierig, weißt du. Das gehört zu ihrem Beruf.“

„Ja, das kann ich mir vorstellen.“

„Außerdem hat meine Mutter auch nicht genug Zeit für mich. Sie ist heftig dabei, Karriere zu machen.“

„Und dein Vater?“

„Ich hab drei davon. Mein erster, der wahrscheinlich mein richtiger ist, hat sich nie um mich gekümmert. Den kenne ich überhaupt nicht. Der zweite ist ganz große Klasse, aber leider längst geschieden, wieder verheiratet und hat zwei kleine Kinder. Dessen Frau bin ich ein Dorn im Auge. Der dritte, der jetzige also, ist ganz in Ordnung. Eigentlich hat meine Mutter mit Männern ziemliches Glück gehabt. Aber er darf sich nicht um mich kümmern, weil sie sonst wie eine Rakete in die Luft geht.“

„Du lieber Himmel!“

„Das sagst du wohl gut.“

Leona zog die Beine an und schlang die Arme um die Knie. „Wie heißt denn deine Mutter? Doch nicht van der Steek?“

„Natürlich nicht. Das ist der Name ihres Zweiten. Der hat mich adoptiert.“

„Also dann?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Es tut sich was im Landschulheim»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Es tut sich was im Landschulheim» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Marie Louise Fischer - Liebe im Grand Hotel
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Bravo, liebes Hausgespenst
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Späte Liebe
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Eugen setzt sich durch
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Leonore setzt sich durch
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Susebill tut was sie will
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Und so was nennt ihr Liebe
Marie Louise Fischer
Отзывы о книге «Es tut sich was im Landschulheim»

Обсуждение, отзывы о книге «Es tut sich was im Landschulheim» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x