Amanda Owen - Die Schäferin von Yorkshire

Здесь есть возможность читать онлайн «Amanda Owen - Die Schäferin von Yorkshire» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Schäferin von Yorkshire: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Schäferin von Yorkshire»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Oktober 1996: Die 21-jährige Schäferin Amanda Owen hat es ins Herz der Yorkshire Dales verschlagen, wo sie einen Widder abholen soll. Doch was sie letztendlich dort findet, ist weit mehr als ein widerspenstiges Schaf…
Schon als Kind verschlang Amanda die Bücher des Tierarztes James Herriot und radelte bei jeder Gelegenheit ins Hochmoor, anstatt, wie von ihrer Mutter vorgesehen, die Laufstege der Welt zu erobern. Und sie verfolgte ihren Weg mit eigenwilliger, nahezu rebellischer Unbeirrtheit. Heute bewirtschaftet Amanda mit ihrem Mann und ihren sieben Kindern die abgeschiedene Farm Ravenseat mit 900 Schafen im Norden Englands und führt ein Leben, das an jenes ihrer Vorfahren vor hundert Jahren erinnert. Einziges Zugeständnis an die Modernität ist eine Satellitenschüssel, mit deren Hilfe Amanda die Vorkommnisse ihres ausgefallenen Lebens twittert und in den Herzen ihrer Follower die Sehnsucht nach der rauen Wildnis weckt.
Kein Wunder, dass jetzt die Verfilmung des Buches geplant ist. Voller amüsanter Anekdoten und unvergesslicher Charaktere entführt Amanda Owens Geschichte den Leser in eine Welt, die bestimmt ist vom Rhythmus der Natur. Augenzwinkernd berichtet sie, wie sie den Widrigkeiten des harten Farmalltags entgegentritt: anpackend, geduldig und immer mit dem Gefühl, am wunderbarsten Ort der Welt leben zu dürfen.

Die Schäferin von Yorkshire — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Schäferin von Yorkshire», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Bücher habe ich immer geliebt. Von klein auf habe ich Bücher verschlungen, aber lieber Sachbücher als Romane. Ich hatte einen Bücherschrank in meinem Zimmer und investierte mein Taschengeld in antiquarische Bücher aus staubigen alten Buchläden, wo man für ein paar Pennies speckige, abgewetzte Wälzer erstehen konnte. Ich liebte alles, was mit Tierärzten, Landwirtschaft oder Tieren zu tun hatte. Und ich klebte förmlich jeden Samstagabend am Fernseher, wenn Der Doktor und das liebe Vieh lief. All dies heizte meine Fantasie und Lust immer weiter an, obwohl sich mein Kontakt zu Schafen und Kühen auf die Fernsehbilder beschränkte. Als ich mal eine Rolle Prägetapete fand, zeichnete ich eine Kuh, ein Schaf und ein Pferd darauf, kramte einen veralteten Band Black’s Tierarzt-Lexikon heraus und beschriftete meine Tiere mit allen möglichen Krankheiten. Die Madonna-, Bros- und A-Ha-Poster mussten die Wände räumen und für die Tierbilder Platz machen. Ich träumte davon, Tierärztin zu werden. Und zwar nicht eine von diesen klinischen Tierärzten in weißem Kittel, die ich mit Fiona manchmal aufsuchen musste. Nein, ich spürte kein Verlangen, den ganzen Tag Kater zu kastrieren. Was ich mir wünschte, war Tierarzt zu sein wie James Herriot einer war.

Mit 16, kurz bevor ich meine Abschlussprüfungen machte, hatte ich eines dieser Standard-Interviews mit dem Berufsberater an unserer Schule. Wie sollte mein Leben weitergehen? Eine meiner Schulfreundinnen war schon schwanger, eine andere hatte eine Stelle in einer Fabrik in Aussicht, die Kopfteile für Betten herstellte. Meine Mutter wollte unbedingt, dass ich bei Marks and Spencer arbeitete, aber zu der Zeit war die Vorstellung, eine gestreifte Bluse zu tragen und den ganzen Tag Kleidung zu verkaufen, für mich alles andere als erstrebenswert.

Ich traute mich nicht, meinen Traum vom Tierarztberuf irgendwo zu erwähnen: All das war so realitätsfern, weit weg vom Alltag in der Newsome High School. Ich bekam ein Handbuch zur Berufswahl, in dem ich nachlesen konnte, welche Noten man für den angestrebten Karriereweg benötigte. Ziemlich ernüchternd. Mir wurde bewusst, dass sehr große und ernsthafte akademische Anstrengungen nötig waren, um ein neuer James Herriot zu werden. Allerdings waren meine Schulabschlussnoten so gut, dass ich einen Platz für die A-Levels am College bekam. Das gab mir etwas mehr Zeit zu entscheiden, in welche Richtung mein Leben weitergehen sollte. Ich hatte schon immer hart arbeiten müssen, um die Prüfungen zu bestehen, und war mir nicht ganz sicher, ob ich wirklich so viele Jahre meines Lebens für dieses aufwendige Tiermedizin-Studium opfern wollte.

Schließlich entschied ich mich, meine A-Levels am Greenhead College in den Fächern Englisch, Biologie, Erdkunde und General Studies zu absolvieren. Wie schon zu Schulzeiten, machte ich nur das, was nötig war, ohne hundertprozentige Anstrengung und ohne klare Vorstellung, wo das alles hinführen sollte. Die Lehrer am College waren sehr darauf bedacht, dass so viele wie möglich von uns zur Universität gingen und ich überlegte zwischendurch tatsächlich, einen Abschluss in Betriebswirtschaft zu machen, allerdings fehlte mir auch da wieder der nötige Enthusiasmus.

Am College lernte ich Jason kennen, meinen ersten richtigen Freund. Er machte dort einen Computer-Kurs. Ehrlich gesagt, hatten wir nichts gemeinsam außer unseren Modegeschmack und unsere Liebe zu schwarzem Eyeliner. Wir waren beide Goths, wenn auch nicht so engagiert wie andere. Ich färbte zum Beispiel meine Haare nicht schwarz und Jason auch nicht.

Schwarz angezogen waren wir schon, von Kopf bis Fuß, und trugen auch unsere Sonnenbrillen zur Schau – zu jeder Zeit und bei jedem Wetter. Wir durchwühlten Plattenläden, um irgendetwas von The Mission zu finden, ich trug Fallschirmjäger-Stiefel, Netzstrumpfhosen, Tüll-Petticoats und Knotentücher, Jason die Lederhosen und Ripped-Shirts, die er immer schon trug. Dies war meine Art der Rebellion, und meine Mutter war nicht sehr glücklich damit, aber sie hat meine Veränderungen niemals kommentiert und mir anscheinend auch nicht übel genommen. Im Rückblick jedoch wird mir klar, dass es für diese elegante Frau deprimierend gewesen sein muss, ihre Tochter in diesem Aufzug herumlaufen zu sehen!

Was auch immer wir zu jener Zeit dachten und taten, eigentlich waren Jason und ich nicht wirklich rebellisch: wir verlobten uns sogar! Wie spießig ist das denn? Er kaufte mir für 90 Pfund einen Ring mit einem mikroskopisch kleinen Diamanten bei dem renommierten Juwelier H. Samuel. Ich war sehr beeindruckt von dem Geschenk – so viel Geld. Ich zeigte den Ring glückstrahlend im ganzen College herum, er war wundervoll. Merkwürdigerweise kann ich mich heute noch nicht einmal daran erinnern, warum Jason und ich auseinandergingen. Allerdings kann ich mich sehr gut daran erinnern, dass ich ihm den Ring eines Tages vor die Füße warf. Unsere Beziehung war nicht wirklich ernst und nicht einen Moment habe ich daran gedacht – auch in jener Zeit nicht –, ihn zu heiraten. Ich habe keine Ahnung, was aus Jason geworden ist. Ich habe ihn nach Beendigung des College nie mehr gesehen.

In meinem Biologie-Kurs im College konnte ich verschiedene Module wählen, eins davon hieß ›Mikrobiologie in der Milchwirtschaft‹ und wurde von der University of Liverpool angeboten. Die meisten Vorlesungen wurden im College abgehalten und beschränkten sich auf theoretisches Arbeiten, ab und zu besuchten wir jedoch auch eine bewirtschaftete Milchfarm und dann war ich sofort gefangen vom Farmalltag mit Kühen und Schafen. Es gab so viele verschiedene Möglichkeiten, auf einer Farm mit Tieren zu arbeiten, auch ohne tierärztliche Ausbildung – mein Traum war noch nicht geplatzt …

Mir kam erstmals der Gedanke, dass ich vielleicht einfach auf irgendeiner Farm anheuern sollte.

Also stieg ich auf mein altes Rad, und zwar wörtlich genommen – es war nämlich dasselbe Mountain Bike, das ich schon mit zwölf hatte –, radelte alle Farmen am Stadtrand ab und bot jedem, der mich möglicherweise brauchen konnte, meine Hilfe an, natürlich zum Nulltarif. Nun, es gibt nichts, was ein Farmer mehr liebt als Leute, die umsonst arbeiten und dabei so richtig ranklotzen, auch wenn sie im Schlamm stecken bleiben oder sich einsauen. Ein paar Farmer schienen etwas misstrauisch, als ich aufkreuzte, denn sie waren es gewohnt, dass männliche Wesen ihre Arbeitskraft anboten. Doch ich zeigte meinen guten Willen, arbeitete hart und, was das Wichtigste war, ich war frei.

Meine Abschlussprüfungen fielen nicht besonders gut aus und ich konnte mir immer noch nicht vorstellen, wie ich jemals den Job ergattern konnte, den ich gerne wollte. Ich war immer für die Drecksarbeit zuständig. Niemand sprach von Bezahlung oder gar von einem festen Job. Wie konnte ich nur irgendwie vorwärtskommen? Mein nächster Schritt war, mich an der Berufsfachschule in Huddersfield für einen staatlich anerkannten Kurs in Tierpflege einzuschreiben. Dies schien ein Schritt rückwärts in meiner beruflichen Karriere – ich hatte schließlich schon die A-Levels in der Tasche –, aber ich hoffte, dass mir durch die praktische Erfahrung die Möglichkeit eröffnet wurde, auf einer Farm zu arbeiten.

Genau in dieser Zeit entdeckte ich ein Buch, das für mein weiteres Leben eine wichtige Rolle spielen sollte. Ich ging damals in der Stadtbücherei von Huddersfield ein und aus, um mir Bücher über Tiere und Landwirtschaft auszuleihen, als mir das Buch Hill Shepherd von John und Eliza Forder in die Hände fiel. Man stellt normalerweise sehr schnell fest, ob einen ein Buch ›packt‹ und dieses tat es ganz gewiss. Schon auf den ersten Blick, beim ersten Durchblättern, hat es mich in seinen Bann gezogen: bewegende Fotos von Schäfern und ihren Herden, dazu der spannende Text über die Stationen ihres Lebens. Ich lieh es drei Mal hintereinander aus, bekam dann aber einen Brief von der Bücherei, dass ich das Buch nicht noch einmal ausleihen könne und dass ich Strafe zahlen müsse, wenn ich es nicht zurückbrächte. Ich konnte mir nicht leisten, es zu kaufen, und so brachte ich es – wenn auch widerwillig – zurück. Ich liebte jedes kleine Detail darin: das Foto eines Farmers, der einem toten Lamm das Fell abzieht, die Schafherde, die eine Straße entlanggetrieben wird, dicht dahinter die treuen Hütehunde, ein Schäfer, der seine Schafe im Lake District aus den Bergen holt. Man sieht Schafe, die sich wie kleine, perlende Tropfen ihren Weg durch das Farndickicht hinunter nach Hause bahnen. (Hier schließt sich wieder einmal ein Kreis in meinem Leben: Kürzlich kaufte ich mir im Antiquariat eine alte Ausgabe dieses wundervollen Buches, und auf einem der Fotos, auf einer Schaf-Auktion in Hawes, sieht man Clive, meinen Mann. Wie hätte ich ahnen können …).

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Schäferin von Yorkshire»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Schäferin von Yorkshire» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Schäferin von Yorkshire»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Schäferin von Yorkshire» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x