Leo Frank-Maier - Die Sprechpuppe

Здесь есть возможность читать онлайн «Leo Frank-Maier - Die Sprechpuppe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Sprechpuppe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Sprechpuppe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Flughafen Athen. Die Maschine aus Paris ist gelandet. Auf einmal Schüsse, Aufregung, Schrecken unter den Wartenden – dann eine Stichflamme, Explosion: Palästinensische Terroristen haben das Flugzeug in ihre Gewalt gebracht. Keiner der Passagiere überlebt. John Berger hat am Flughafen auf die Ankunft seiner Frau und seiner Tochter Sandra gewartet. Statt sie freudig in die Arme zu schließen, muss er nun ihre Leichen identifizieren. Bei Sandra hat die Polizei eine Puppe gefunden – eine Sprechpuppe. In John Berger ist nur noch grenzenloser Hass auf die Mörder. Er fasst den Entschluss, die Männer, die für den Tod seiner Frau und seiner Tochter verantwortlich sind, zu suchen, zu finden und zu richten. Mit nachtwandlerischer Sicherheit und großer Präzision verfolgt John seinen furchtbaren Plan. Auf der «offiziellen» Seite des Gesetzes schaltet sich nun die Pariser Polizei in die Fahndung nach den Terroristen ein – unter Leitung des ungewöhnlichen Chefinspektors Marcel Trudeau, der seine ganz persönlichen Schlüsse zieht und zuletzt eine folgenreiche Entscheidung trifft … «Die Sprechpuppe», der erste Roman des auch der «James Bond von Linz» genannten Staatspolizisten und Kriminalautors Leo Frank, ist ein echter Thriller voller Spannung, Action und Tempo.Leo Frank (auch Leo Frank-Maier, gebürtig eigentlich Leo Maier; 1925–2004) ist ein österreichischer Kriminalautor, der in seinem Werk die eigene jahrzehntelange Berufserfahrung als Kriminalbeamter und Geheimdienstler verarbeitet. In seiner Funktion als Kriminalbeamter bei der Staatspolizei Linz wurde Leo Maier 1967 in eine Informationsaffäre um den Voest-Konzern verwickelt. Man verdächtigte ihn, vertrauliches Material an ausländische Nachrichtendienste geliefert zu haben, und er geriet unter dem Namen «James Bond von Linz» in die Medien. Es folgte eine Strafversetzung nach Wien, wo er nach wenigen Monaten wiederum ein Angebot zur Versetzung nach Zypern annahm. Zwischen 1967 und 1974 war Leo Maier Kripo-Chef der österreichischen UN-Truppe in Nikosia. Auf Zypern begann er seine ersten Kriminalromane zu schreiben und legte sich den Autorennamen Leo Frank zu. Doch dauerte es noch einige Jahre, bis 1976 sein erster Roman «Die Sprechpuppe» publiziert wurde. 1974 kehrte er – in der Voest-Affäre inzwischen voll rehabilitiert – nach Linz zurück. Er leitete verschiedene Referate (Gewaltreferat, Sittenreferat, Mordreferat), bevor er 1980 zum obersten Kriminalisten der Stadt ernannt wurde. Mit 59 Jahren ging er in Pension und zog in seine Wahlheimat Bad Ischl, wo er 2004 verstarb.-

Die Sprechpuppe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Sprechpuppe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Prost«, sagte er, wie schon so oft an diesem Nachmittag. Sie tranken, das Meze war noch nicht serviert, der angesoffene Chefinspektor Violaris hielt seine Geschenkpakete auf dem Schoß, als ob er Angst hätte, man könnte sie ihm wieder wegnehmen.

»Violaris, Freund«, John lallte absichtlich, »Chefinspektor, wie heißt du eigentlich sonst noch?« »Costas«, sagte der Chefinspektor und krallte seine Hände in die Pakete. »Prost Costas, also«, lallte John weiter, »ich heiße John, prost, mein Freund.«

Die Freunde tranken, und Costas sah so aus, als ob er im nächsten Augenblick auf den Tisch kotzen würde. Der Moment war gekommen.

»Jesus Christus, das Wichtigste habe ich vergessen«, begann John seine Rolle. Er nahm die Briefumschläge mit dem Geld heraus, acht Stück, und man konnte die Scheine wohl sehen. »Das Wichtigste habe ich vergessen, mein Hauptgeschenk. Costas, morgen fliege ich weg von Athen, ich werde nie mehr hierherkommen, du verstehst. Bist du so lieb und gibst den Kollegen mein Abschiedsgeschenk, sie waren alle so nett zu mir, in meiner schweren Zeit. Es ist nicht viel, eine kleine Aufmerksamkeit. Ihr seid doch acht in der Gruppe, nicht wahr? Jeder soll was kriegen, weil ihr mir so geholfen habt.« Er legte die acht Briefumschläge vor sich auf den Tisch. Gerade servierte der Kellner das Meze, unzählige kleine Tellerchen und Schüsseln füllten im Nu den Tisch, John schob die Kuverts näher zu sich, nur um Platz zu machen. »Costas, tust du das für mich? Liebe Grüße noch an die Kollegen, ein Umschlag für dich, ist überall dasselbe drin, ihr wart alle so nett.«

John lallte die ganze Zeit, aber er beobachtete scharf. Den Costas hatte er unterschätzt, das war ihm in dieser Sekunde klar. Als der Chefinspektor das viele Geld sah, schien er mit einem Schlag nüchtern, vom Kotzen war keine Rede mehr.

»Natürlich, gern«, meinte er, aber es wäre nicht nötig gewesen. Immerhin war er so gierig auf das Geld, daß er seine Augen von den Umschlägen nicht abwenden konnte. »Doch«, sagte John, lallte es, ich hab’s ganz vergessen, mein Abschiedsgeschenk«. Er begann in Ruhe zu essen.

»Meine Kollegen werden sich sicher freuen«, meinte der Chefinspektor. Er hatte noch keinen Bissen angerührt. »Die Fische sind großartig«, sagte John. Er stopfte ein paar dieser kleinen Fische in den Mund, trank Wein. »Prost, Fische müssen schwimmen.« Wieder gelallt.

Costas begann zaghaft zu essen. Man konnte ihm anmerken, daß er nur an den Briefumschlägen interessiert war. John hätte seine Seele gegen einen Hosenknopf gewettet, daß keiner der anderen sieben Polizisten auch nur eine Drachme von dem Geld sehen würde. »Eigentlich ist es eine Schweinerei«, jammerte er. »Ich hab’ die Zeitungen gelesen. Dieser Ben Houri, der verhandelt jetzt mit deiner Regierung über die Freilassung seiner Helden. Meine Familie und die anderen sind umsonst gestorben. Deine Regierung wird die Strolche sicher freilassen, mir egal, aber ist das nicht traurig? Wozu haben so viele Menschen sterben müssen? »Ben Houri«, fragte Costas geistesabwesend und starrte auf die Briefumschläge. »Na, der Abgesandte vom ›Roten Oktober‹, ich hab’s in den Zeitungen gelesen. Ben Houri oder so heißt er, ist das nicht alles traurig, lieber Freund?« »El Hayiani« sagte der Chefinspektor, »nicht Ben Houri, ich hab’ das nicht gelesen, der Name ist doch geheim.« »Ich habe Ben Houri gelesen«, lallte John eigensinnig, »ist auch scheißegal, scheißegal, aber ihr müßt auf den Burschen aufpassen, ist das nicht traurig?« »Wir nicht«, sagte der Chefinsepktor entschuldigend, »das macht eine andere Abteilung. Im Hellenicos sitzen zehn Leute von denen, alles Politik, verstehst du, alles Politik.« Man konnte ihm ansehen, am liebsten hätte er die Briefumschläge gleich eingesteckt. »Hellenicos?« stotterte John und verschüttete ein wenig Wein. Die Umschläge wurden feucht. »Ein Hotel, er ist dort unter strenger Bewachung, alles sehr geheim, aber nicht unsere Abteilung, wir machen so was nicht«, meinte der Chefinspektor, wieder fast entschuldigend. »Ist ja egal, prost Costas, prost, das Leben geht weiter. Bist du also so nett?« Er nahm die Briefumschläge und schob sie über die Schüsseln und Tellerchen zu Violaris. »Und recht liebe Grüße noch.« Der Chefinspektor schien tatsächlich wieder ganz nüchtern. Rasch stopfte er die Umschläge in seine Brusttasche. »Das mach’ ich natürlich, vielen Dank auch im Namen der Gruppe.«

»Du ißt ja gar nichts«, nörgelte John, wie es Betrunkene tun, »gar nichts ißt du, das Meze ist wirklich gut. Wenn man trinkt, muß man auch essen, merk dir das.« Costas Violaris versprach, sich das zu merken und aß ein paar Bissen. John fühle deutlich, daß sein neuer Freund am liebsten heimgerannt wäre, das Geld zu zählen.

»Gehen wir noch in eine Bar?« fragte er.

Leider, es wäre schon sehr spät, das ginge nicht mehr.

»Jetzt läßt du mich allein«, leierte John betrunken.

»Vielleicht ein andermal«, meinte Costas lauernd.

»Ich komme doch nie wieder nach Athen«, sagte John bestimmt, »Du verstehst mich sicher, all die Erinnerungen, ich fahr’ morgen nach Paris und löse dort meinen Haushalt auf. Dann gehts wieder auf die Ölfelder nach Kuweit. Athen existiert für mich nicht mehr, all die Erinnerungen, verstehst du mich?« Der Chefinspektor verstand. Er blickte mitfühlend. John hätte noch einmal gewettet, Seele oder Hosenknopf. Nun, er konnte zufrieden sein. Also, es täte ihm sehr leid, aber es wäre jetzt wirklich an der Zeit. Violaris blickte wieder auf die Uhr. John möge nicht böse sein.

»Ich bleibe noch ein wenig«, meinte John, »fliege erst morgen um neun.« Die beiden umarmten sich, alte Freunde. John spürte, wie die Umschläge in der Brusttasche des Inspektors knisterten. Er war zufrieden und bestellte noch eine Flasche Wein, die er allein austrank, ruhig und entspannt. Alles lief richtig. El Hayiani, Hotel »Hellenicos«. Alles war so einfach gewesen.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Sprechpuppe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Sprechpuppe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Sprechpuppe»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Sprechpuppe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x