Leo Frank-Maier - Operation Johannesburg

Здесь есть возможность читать онлайн «Leo Frank-Maier - Operation Johannesburg» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Operation Johannesburg: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Operation Johannesburg»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein altes Archiv der Wiener Staatspolizei wird plötzlich aktuell. Ein damaliger sowjetischer Besatzungsoffizier soll jetzt im Kreml in eine entscheidende Position aufrücken. In besagtem Archiv finden sich jedoch Belege dafür, dass dieser KGB-Mann seinerzeit in Wien unerlaubte Kontakte zur CIA hatte. Der Westen spielt den Sowjets brisante Akten aus diesem Archiv zu. Der einzige Zeuge dieser Affäre ist ein ehemaliger Doppelagent, der seit Jahren unter falschem Namen in Johannesburg lebt. Die Sowjets beschließen seine Entführung, um Klarheit zu erhalten. Doch dann kommt alles ganz anders … Der auch verfilmte Agententhriller um Geheimdienstaktivitäten in Wien, Moskau und Johannesburg bietet eine spannende Abenteuergeschichte, die den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann zieht. Und auch die Liebe spielt eine nicht ganz unbeträchtliche Rolle …Leo Frank (auch Leo Frank-Maier, gebürtig eigentlich Leo Maier; 1925–2004) ist ein österreichischer Kriminalautor, der in seinem Werk die eigene jahrzehntelange Berufserfahrung als Kriminalbeamter und Geheimdienstler verarbeitet. In seiner Funktion als Kriminalbeamter bei der Staatspolizei Linz wurde Leo Maier 1967 in eine Informationsaffäre um den Voest-Konzern verwickelt. Man verdächtigte ihn, vertrauliches Material an ausländische Nachrichtendienste geliefert zu haben, und er geriet unter dem Namen «James Bond von Linz» in die Medien. Es folgte eine Strafversetzung nach Wien, wo er nach wenigen Monaten wiederum ein Angebot zur Versetzung nach Zypern annahm. Zwischen 1967 und 1974 war Leo Maier Kripo-Chef der österreichischen UN-Truppe in Nikosia. Auf Zypern begann er seine ersten Kriminalromane zu schreiben und legte sich den Autorennamen Leo Frank zu. Doch dauerte es noch einige Jahre, bis 1976 sein erster Roman «Die Sprechpuppe» publiziert wurde. 1974 kehrte er – in der Voest-Affäre inzwischen voll rehabilitiert – nach Linz zurück. Er leitete verschiedene Referate (Gewaltreferat, Sittenreferat, Mordreferat), bevor er 1980 zum obersten Kriminalisten der Stadt ernannt wurde. Mit 59 Jahren ging er in Pension und zog in seine Wahlheimat Bad Ischl, wo er 2004 verstarb.-

Operation Johannesburg — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Operation Johannesburg», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Leo Frank-Maier

Operation Johannesburg

SAGA Egmont

Operation Johannesburg

Copyright © 1986 by F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München

Copyright © 1986, 2017 Leo Frank-Maier og Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788711518571

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.comund Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

Neulich traf ich einen sehr alten Mann beim Taubenfüttern im Stadtpark. Er erzählte mir, er habe vierzig Jahre lang als Aufseher in einer Anstalt für Geisteskranke gearbeitet. Seither erkenne er jeden Idioten auf eine Entfernung von fünfzig Metern.

Ich kann den Alten gut verstehen. Ich habe zwanzig Jahre im »Geheimen Nachrichtendienst« gearbeitet. Seither erkenne ich jeden Geheimdienstler aus ebensolcher Distanz.

Leo Frank

Neunzehn Jahre war Oberpolizeirat Dr. Hammerlang jetzt Chef der Wiener Staatspolizei. Seitdem er wußte, daß seine Sekretärin und ehemalige Geliebte für den sowjetischen KGB arbeitete, freute ihn sein Job nicht mehr. Und er wußte es schon seit mehr als vier Jahren.

Sicherlich hätte er schon lange etwas dagegen tun können. Ein Gerichtsverfahren kam nicht in Frage, einen Skandal konnte er nicht brauchen. Aber eine diskrete Versetzung der Frau Fachoberinspektor Margarete Scherbier in eine unwichtige Abteilung wäre machbar gewesen. Und wahrscheinlich hätte er das auch schon lange tun sollen. Doch da war Mr. Cooper vom CIA, der sehr dagegen war. Und von Mr. Cooper hatte er damals ja auch die Information von der Doppelrolle seiner Gretl erfahren. Auch die Beweise gesehen.

Die Frau Fachoberinspektor verwendete bei allem, was er ihr diktierte, frisches Durchschlagpapier. Das fiel niemandem auf, denn er diktierte ins Stenogramm. Und an der Schreibmaschine war sie allein. Das frische Karbonpapier faltete sie dann zusammen und verstaute das Zeug in ihrer Handtasche. An einem der nächsten Tage wechselte dann dieses Karbonpapier von Gretls Handtasche in die Rocktasche ihres Verbindungsmannes zum KGB. Mit Hilfe eines Spiegels kann man Maschinenschrift auf Pauspapier unschwer lesen, auch Ablichtungen oder Fotografien davon sind technisch kein Problem. So einfach gehen die Dinge manchmal im Leben – sogar in den sogenannten »Geheimen Nachrichtendiensten«.

Dem Oberpolizeirat Dr. Hammerlang war es am liebsten, wenn er allein in seinem Büro war. Die Polstertür geschlossen, das Telefon und die Sprechanlage auf sein Vorzimmer umgeschaltet. Dann hörte er nur gedämpft den Verkehrslärm der Ringstraße und allenfalls noch das Gesumme einer verirrten Stubenfliege. Geräusche, die für seine zerrütteten Nerven gerade noch erträglich waren. Dabei wirkte der Oberpolizeirat auf seine Umgebung als gelassener, ausgeglichener Chef, den nach fünfundzwanzig Dienstjahren im sogenannten »Geheimen Nachrichtendienst« nichts aus der Ruhe bringen konnte.

Von seinem depressiven nervlichen Zustand wußten eigentlich nur zwei Menschen – seine Frau war nicht darunter. Das waren Mr. Cooper vom amerikanischen CIA und die Kellnerin Rosa Kupetzky vom »Kaffee Wimmer« im 3. Wiener Gemeindebezirk. An diesem schwülen Junitag des Jahres 1980 hatte es der Oberpolizeirat wieder einmal geschafft. Er habe eine wichtige Arbeit und wolle nicht gestört werden, hatte er im Vorzimmer in aller Deutlichkeit erklärt. Jetzt zog er erleichtert seufzend seine Jacke aus, besah traurig die vielen Schuppen und weißen Haare am Kragen, machte aber keinen Versuch, das Zeug wegzubürsten. Er hängte die Jacke über einen Bürosessel. Dann nahm er seinen Schlüsselbund aus der Hosentasche und ging zu einem gepanzerten Wandtresor. Dieses feuerfeste und absolut einbruchsichere Safe, von dem auch seine engsten Mitarbeiter vermuteten, daß darin die allergeheimsten Schriftstücke der Abteilung aufbewahrt würden.

Dem aber war nicht so.

Dr. Hammerlang mußte noch ein Ziffernschloß drehen, dann öffnete sich die Stahltüre. Sie quietschte leise. Er nahm eine Flasche aus dem Safe, eine Flasche Cognac, Remy Martin, Jahrgang 1960. Er machte einen herzhaften Schluck, Glas brauchte er keines.

Hammerlang war jetzt fünfundfünfzig und sah auch so aus. Seine ehemals schlanke, sportliche Erscheinung hatte sich im Laufe eines Beamtenlebens zu einer hageren, leicht gebeugten Gestalt gewandelt. Ständiger privater und dienstlicher Ärger prägten in seinem ursprünglich fröhlichen, intelligenten Gesicht die harten Linien jahrelanger Verdrossenheit, und nur wenn er lachte, blitzte so etwas wie ein Anflug längst vergangener Sorglosigkeit auf.

Er lachte selten. Zumeist sah er drein wie jemand, der an Magengeschwüren leidet, aber sein Magen war ganz in Ordnung.

Nicht in Ordnung war der Magen seiner Frau Elise, oder zumindest bildete sie sich das ein. Sie verbrachte seit Jahren viel Zeit in den Warteräumen von Fachärzten, und wann immer sie die Möglichkeit hatte, bezichtigte sie ihren Gatten der Schuld an ihrem Leiden. Weil er sich zu wenig um sie und seine Familie kümmere. Damit hatte sie nicht unrecht, denn Hammerlang war nur selten zu Hause. Elise war jetzt im Klimakterium, seine beiden Töchter pubertierten – mit anderen Worten: Er war daheim ständig von hysterischen Weibern umgeben.

Da saß er lieber im Kaffee Wimmer im 3. Bezirk und plauderte mit Rosi über Weinbergschnecken.

Eine Weile überlegte Dr. Hammerlang, ob er den Tresor schon wieder abschließen sollte. Was er vorhin im Vorzimmer gesagt hatte, war nicht gelogen. Er hatte tatsächlich noch etwas Wichtiges zu erledigen. Dann zuckte er mit den Schultern, holte die Flasche wieder heraus und nahm noch einmal einen kräftigen Schluck. Es war ohnehin schon 16 Uhr, in einer halben Stunde war Dienstschluß. Hammerlang ging zum Fenster und sah auf die Ringstraße hinunter. Er dachte nach. An Mister Cooper vom CIA mußte er denken und daran, was der ihm heute vormittag erzählt hatte.

Nichts Erfreuliches.

Der Österreicher Wilhelm Weiss war also nicht tot, wie seit vier Jahren in den Polizeiakten zu lesen war. Sein Selbstmord damals in der Gartenhütte des alten Rossmaneck war ein gelungenes Täuschungsmanöver gewesen.

Hammerlang erinnerte sich: Die Holzhütte war bis zum Erdboden niedergebrannt. Die verkohlte Männerleiche unkenntlich. Der Abschiedsbrief und das Testament im Handschuhfach des Autos klärte dann alles scheinbar auf. Man vergrub den verschmorten Kadaver und die Akte Weiss, Wilhelm alias Bill White wurde geschlossen. Mit Erleichterung geschlossen. Denn das Geheimarchiv des Ministerialrates Rossmaneck aus der alliierten Besatzungszeit war nach menschlichem Ermessen mit verbrannt. Rossmaneck war der Amtsvorgänger Hammerlangs gewesen und schon lange tot.

Das alles hatte ihm Mr. Cooper nicht aus Freundschaft erzählt, denn das hätte er schon vor vier Jahren tun können. Cooper wollte diesen »absolut sicheren Kanal zum KGB«, wie er es nannte, benützen und diese Informationen samt ein paar Kleinigkeiten den Sowjets zuspielen. Warum wußte der Teufel. Und der »absolut sichere Kanal« saß in Hammerlangs Vorzimmer, und wenn er jetzt daran dachte, daß er mit dieser Frau jahrelang intim war, kamen ihm die Tränen. Nicht, weil sie eine Agentin war. Aber sie hatte seit damals an die zwanzig Kilo zugenommen und mit jedem Kilo war sie auch bösartiger geworden.

Der Hofrat verschloß die Kognakflasche wieder in den Wandtresor. Es gab einige Gründe, warum er Mr. Cooper seinen Wunsch nicht abschlagen konnte.

»Komm zum Diktat, Gretl«, murrte Dr. Hammerlang verdrossen in die Sprechanlage. Dann sah er ihr zu, wie sie ihren fetten Körper durch die Polstertüre schob, den Stenogrammblock in der Hand. »Heiß ist es heute«, sagte sie und ließ sich in einen Sessel fallen. Er sah die dunklen Flecke unter ihren Achseln, die kleinen Tröpfchen an der Oberlippe. »Streng vertraulich, pro domo«, begann er zu diktieren. »Betrifft, Doppelpunkt, Wilhelm Weiss, österreichischer Staatsbürger, Beistrich, ehemaliger CIA-Agent. Derzeitiger Aufenthalt –«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Operation Johannesburg»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Operation Johannesburg» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Operation Johannesburg»

Обсуждение, отзывы о книге «Operation Johannesburg» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x