◆ Margit Bauer für die freundliche Begleitung von Harry Raymon während seines Aufenthaltes in seiner Heimatstadt.
Darüber hinaus herzlichen Dank den Privatpersonen und Institutionen, die sich mit Geldspenden für die vorliegende Dokumentation engagiert haben:
◆ Ernst-Ludwig Klein, Kirchberg
◆ Karin Lange, Kirchberg
◆ Axel Weirich, Kirchberg sowie
◆ der Evangelischen Kirchengemeinde Kirchberg
◆ dem Förderkreis Synagoge Laufersweiler
◆ der Freien evangelischen Gemeinde Kirchberg
◆ der Landesarbeitsgemeinschaft der Erinnerungs- und Gedenkstätteninitiativen zum Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz
◆ der Stadt Kirchberg
◆ der Stiftung der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück
◆ der Verbandsgemeinde Kirchberg durch Verbandsbürgermeister Harald Rosenbaum
Herzlichen Dank auch all denjenigen, die das Projekt „Verlegung der Stolpersteine“ im Jahr 2017 finanziell unterstützt haben.
Christof Pies |
Manfred Stoffel |
Dr. Jochen Wagner |
(Vorsitzender des Förder- |
(Pfarrer der ev. Kirchen |
(Pastor der freien ev. |
kreises Synagoge |
gemeinden Kirchberg, |
Gemeinde Kirchberg) |
Laufersweiler) |
Kappel und Dill) |
|
2. Der Weg zu Stolpersteinen in Kirchberg - ein Überblick
Sonja Wendling
2014 |
|
28. AprilHarry Raymon kommt nach Kirchberg. Schüler der 10b der KGS Kirchberg unternehmen mit ihm einen historischen Spaziergang durch Kirchberg. Er erzählt seine Geschichte. Durch den Presseartikel wird das öffentliche Interesse am Thema geweckt. |
2015 |
|
19. NovemberDie Idee einer Stolpersteinverlegung in Kirchberg wird im Stadtrat besprochen, nachdem Dr. Jochen Wagner das Thema in den Jugend- und Kulturausschuss eingebracht hatte. |
2016 |
|
18. FebruarErste gemeinsame Sitzung im Hotel Weber unter dem Vorsitz des inzwischen verstorbenen Beigeordneten Werner Klockner. Teammitglieder: Winfried Wagner (Heimatmuseum), Hans-Werner Johann (Touristinformation), Manfred Stoffel (evgl. Kirche), Dr. Jochen Wagner (FEG), Jens-Peter Clausen (KGS), Sonja Wendling (KGS), Christof Pies (Förderkreis Synagoge Laufersweiler), später hinzugekommen: Dave Sindhu (Jugendzentrum Am Zug). |
|
|
10. MärzDer Stadtrat wird über das letzte Treffen informiert. Die Idee, Harry Raymon zur Verlegung einzuladen, wird eingebracht und finanzielle Unterstützung dafür zugesagt. |
|
|
23. JuniZweite Sitzung des Stolpersteinteams. Herr Klockner kontaktiert den Künstler Gunter Demnig und Harry Raymon. |
|
|
6. SeptemberGründung einer Schul-AG der KGS durch Christof Pies, Jens-Peter Clausen und Sonja Wendling: Noah Bonn, Lisa Bauermann, Leonie Hammen, Andreas Nemoschkalo. Später kommen hinzu: Marie Koop, Kilian Schuch, Marie Hammen, Lea Germayer. Die Referendarin Jana Chea unterstützt ebenfalls die AG. |
|
|
3. NovemberDie Schul-AG schreibt einen Brief an Stadtbürgermeister Udo Kunz und bittet ihn, die AG zu besuchen, um das Anliegen der Stolpersteinverlegung vortragen zu können. Herr Kunz besucht am 10.11.die AG. |
|
|
16. NovemberChristof Pies und Jens Peter Clausen berichten in einer Jugend- und Kulturausschusssitzung über die bisher geleistete Arbeit der AG und über das Stolpersteinprojekt allgemein. |
|
|
20. DezemberDer Stadtrat stimmt dem Antrag und damit der Stolpersteinverlegung zu. Der Arbeitskreis hat jetzt das volle Mandat das Projekt umzusetzen. |
2017 |
|
2. FebruarSitzung des Arbeitskreises: Erste Ideen zum Rahmenprogramm. |
|
|
23. MärzDie Recherchen der Schul-AG sind abgeschlossen, die Liste der Kirchberger jüdischen Familien ist vollständig. |
|
|
29. MärzSitzung des Arbeitskreises: Einigung auf vier jüdische Familien und somit auf die ersten 22 Stolpersteine. Einholung der Genehmigung der Hausbesitzer durch die Schul-AG. |
|
|
13. JuniSitzung des Arbeitskreises: Festlegung des Rahmenprogramms rund um die Stolpersteinverlegung und den Ablauf für den 7.11.2017, dem Termin für die Verlegung. |
|
|
30. August – 19. SeptemberWeitere Sitzungen zur Vorbereitung des 7.11. Die Schul-AG hat inzwischen eine Broschüre zusammengestellt und die Gedenkveranstaltung nach der eigentlichen Verlegung in der Aula der KGS geplant. |
|
|
6. NovemberGedenkgottesdienst in der Friedenskirche in Kirchberg anlässlich der Stolpersteinverlegung. |
|
|
7. NovemberVerlegung der 22 Stolpersteine mit anschließender Gedenkveranstaltung in der Aula der KGS Kirchberg. |
3. Begleitprogramm zur Stolpersteinverlegung
Sonntag, 15. Oktober 2017, 17:00 Uhr
Gemeindezentrum Freie Evangelische Gemeinde Kirchberg
Vortrag von Karl Adolf Schneider
Das Leben meines Vaters Paul Schneider, des Predigers von Buchenwald (1897-1939)
Mit Musik der interkulturellen Band Misch-Masch
Freitag, 27. Oktober 2017, 18:00 Uhr
Jugendzentrum „Am Zug“, Kirchberg
Filmvorführung von „Inside Man“
Anschließend Meinungsaustausch bei Trinken und Essen
Sonntag, 29. Oktober 2017, 17:00 Uhr
Rathauskeller Kirchberg
Vortrag von Christof Pies
Die Ausplünderung der Juden im Dritten Reich und der Versuch einer Wiedergutmachung nach 1945, dargestellt an Beispielen aus Laufersweiler und Kirchberg
Sonntag, 5. November 2017, 16:00 Uhr
Aula der Kooperativen Gesamtschule Kirchberg
Einmal Exil und zurück
Lesung und Interview mit dem aus Kirchberg stammenden Autor, Regisseur und Schauspieler Harry Raymon
Montag, 6. November 2017, 19.00
Evangelische Friedenskirche Kirchberg
Gedenkgottesdienst
Danach Gang durch die Stadt zu den Verlegungsorten der Stolpersteine
Dienstag, 7. November 2017, 9:00 bis 11:00 Uhr
Verlegung von 22 Stolpersteinen an vier Orten durch den Künstler Gunter Demnig
Dienstag, 7. November 2017, 11:00 Uhr
Empfang in der Aula der Kooperativen Gesamtschule Kirchberg
Programm gestaltet durch Schülerinnen und Schüler der KGS Kirchberg
Sonntag, 19. November, 17:00 Uhr
Rathauskeller Kirchberg
Vortrag von Renate Rosenau
Krankenmorde und Euthanasie im Dritten Reich
Musikalische Begleitung durch „Die Taktlosen“
Band der Tagesförderstätte der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück
4. „Erinnern bedeutet offenlegen, ans Licht bringen“ – Gedenkgottesdienst in der Friedenskirche am Vorabend der Stolpersteinverlegung
Manfred Stoffel/Jochen Wagner
Musikstück
Einzug der Liturgen
Begrüßung – Thema – Ablauf – liturgischer Beginn
Wir erinnern in diesen Tagen an jüdische Bürger und Bürgerinnen unserer Stadt. In Vorträgen, in Diskussionen und auch in diesem Gottesdienst.
Kirchberg – ihr Geburts- und Heimatort hatte seinen jüdischen Bürgern weder Schutz noch Zuflucht gewährt.
Und die Kirche – ich bleibe bei der evangelischen Kirche: sie hatte mit ihrem allgegenwärtigen Antijudaismus dem national-sozialistischen Rassenwahn kaum etwas entgegenzusetzen.
Читать дальше