Christine Nöstlinger - Pudding Pauli rührt um

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Pudding Pauli rührt um: краткое содержание, описание и аннотация

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Als angehender Kommissar lässt Pauli keine Möglichkeit aus, einen spannenden Kriminalfall anzunehmen. Für die Lösung seiner Fälle sowie seiner Mathe-Aufgaben benötigt er allerdings die Hilfe seiner besten Freundin Rosi. Als Gegenleistung kocht er für sie regelmäßig das gemeinsame Mittagessen. In ihrem ersten Fall müssen die beiden einen Diebstahl aufklären. Wer hat wohl Leas goldenes Herz geklaut? Mit vielen Rezepten zum Nachkochen.
Krimi, Kochbuch und alles, was wir an Christine Nöstlinger lieben!

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Da hat seine Mutter endlich nachgegeben. Damit ihr Pauli ein ordentliches Mittagessen bekommt, hat sie die Tiefkühltruhe mit Fertig-Menüs vollgepackt. Weil selber kochen ist ihre Sache nicht.

Sie ist eine grausame Köchin, der alles schiefgeht, was sie rührt oder brät oder siedet. Darum versucht sie auch gar nicht mehr zu kochen. Sie ist ein Erfolgsmensch, sagt sie. Etwas zu machen, was ihr keine Lorbeeren einträgt, frustriert sie.

Aber Paulis zartem Gaumen war das Gefrier-Zeug genauso zuwider wie der mittägliche Hort-Mampf, und so hat er beschlossen, selber zu kochen. Dass man ihn Hobby-Koch nennt, mag er aber wirklich nicht. Das ist kein Hobby, das ist reiner Selbsterhaltungstrieb, sagt er. „Und was gibt es heute zu Mittag?“ Die Rosi stopfte den letzten Bissen Liptauerbrot in den Mund und wischte sich die klebrigen Finger an der Serviette ab.

„Wir könnten uns auf dem Heimweg Fisch und Salat besorgen. Magst?“, fragte der Pauli kauend.

Bevor die Rosi dazu kam, ihr Einverständnis kundzutun, kreischte die Lea, die ihren Platz am Pult vor dem Pauli und der Rosi hat, urlaut: „Mein Herz ist weg! Mein Herz ist weg! Jemand hat mir mein goldenes Herz gestohlen.“

Die Rosi verdrehte die Augen und murmelte: „Muss sie denn jeden Tag Theater machen?“

Um die Lea herum versammelten sich ein paar Kinder. Die Lea zeigte mit zitternder Dickpfote auf ihr Pult und schluchzte: „Hier … hier ist es gerade noch gelegen … und jetzt ist es weg … einfach weg! So eine Gemeinheit! “

„Da wird ja die Milch in der Kuh sauer“, murmelte der Pauli kopfschüttelnd. „Wovon kreischt denn die alte Nervensäge diesmal?“

Er war erst beim Acht-Uhr-Läuten in die Klasse rein gesprintet und hatte nicht mitbekommen, dass die Lea stolz ein goldenes Herz herumgezeigt hatte. Ein daumennagelgroßes Herz, in das Lea graviert war. Eine Tante hatte es ihr zum elften Geburtstag geschenkt. Und die goldene Kette, von der das Herz baumeln kann, wird ihr ein Onkel zum Geburtstag schenken, hatte sie erzählt, aber der Onkel kommt erst am Wochenende zu Besuch.

Die Rosi klärte den Pauli auf. Der Pauli legte die Leinensets in die Plastikdose, zerknüllte die Alufolienstücke und die Servietten zu Knödeln und sagte: „So eine hysterische Schnepfe, bei uns stiehlt doch keiner!“

Die Rosi nickte zustimmend und die Lea heulte weiter und schwor Stein und - фото 6

Die Rosi nickte zustimmend, und die Lea heulte weiter und schwor Stein und Bein, dass ihr schönes, goldenes, teures Herz noch vor einer Minute auf ihrem Pult, neben der Füllfeder gelegen ist. Und ihre Pultnachbarin, die Maria, sagte, ja, dafür ist sie Zeugin, das kann sie beschwören!

Die Kinder, die sich um das Pult der Lea herum versammelt hatten, gaben gute Ratschläge. „Schau doch in der Schultasche nach!“ Und: „Vielleicht liegt es im Pultfach drin!“

Ein paar hockten sich hin und suchten den Fußboden ab. Aber die Lea schüttelte stur den Kopf und schluchzte, dass sie ja nicht blöde ist und weder in der Schultasche noch im Pultfach nachschauen muss, weil sie doch genau weiß, dass das teure, schöne, goldene Herz mitten auf ihrem Pult neben der Füllfeder gelegen ist! Und dann ist sie – ganz kurz – zum Papierkorb gegangen und hat ihren roten Buntstift gespitzt, und dann ist sie – auch nur ganz kurz – zur Evi gegangen und hat der die zwei Euro zurück gegeben, die sie ihr schuldig gewesen ist, und wie sie zu ihrem Pult zurückgekommen ist, ist das Herz nicht mehr da gewesen!

Der Pauli schoss die Alu- und die Serviettenknödel in Richtung Papierkorb. Die Aluknödel landeten im Papierkorb, die Serviettenknödel im Abseits. Zufrieden mit der Treffer-Rate lehnte er sich zurück, verschränkte die Arme über der Brust und betrachtete milde kopfschüttelnd die aufgeregte Kinderversammlung rund um das Pult der schluchzenden Lea.

Als die Glocke die Zehn-Uhr-Pause ausgeläutet hatte und der Mag. Specht, wegen seiner farbenfreudigen Klamotten von der 2a „Buntspecht“ genannt, mit zwei großen, hölzernen Tafeldreiecken unter dem Arm in die Klasse kam, löste sich die Kinderversammlung langsam auf. Und die Lea holte tief Luft und schluchzte dem Buntspecht ihren Herz-Kummer samt allen Details vor.

Zuerst einmal sagte der Buntspecht, dass man wertvollen Schmuck eben nicht in die Schule mitnehmen soll und dass man das den Schülern schon hundertmal gepredigt hat, und dann sagte er: „Und jetzt durchsuche deinen ganzen Kram in aller Ruhe genau! Man glaubt oft, etwas hundertprozentig zu wissen, und muss hinterher feststellen, dass man irrte!“

Die Lea schüttelte stur den Kopf und wollte erklären, dass sie genau weiß, wo ihr Herz gewesen ist, aber der Buntspecht ließ sie nicht zu Wort kommen, sondern forderte barsch: „Nun mach schon!

Wir wollen nicht die ganze Stunde verzetteln, wir wollen arbeiten! Nächsten Montag ist Schularbeit und die ist für einige von euch die letzte Chance, einer Nachprüfung zu entgehen!“

Die Lea zog widerwillig ihre Schultasche aus dem Pultfach, hob sie hoch, kippte sie und beutelte sie über dem Pult aus. Bleistifte und Bücher fielen raus, Radiergummis und Lineale, Hefte und eine Geldbörse, ein kleiner Plüsch-Elefant und ein paar Cent-Münzen, ein Notizblock und eine vergammelte Semmelhälfte. Aber kein goldenes Herz!

„Und jetzt sieh im Pultfach auch noch nach!“, verlangte der Buntspecht.

Die Lea bückte sich, streckte die Arme ins Fach rein, tastete herum und schüttelte den Kopf.

Der Buntspecht schaute bekümmert. „Ja dann –“, seufzte er, „ja dann – dann gehst du am besten jetzt in die Direktion hinunter und meldest den unerfreulichen Vorfall!“

„Jetzt gleich?“ Die Lea setzte sich auf ihren Sessel und räumte ihren ganzen Kram in die Schultasche zurück. Auch die vergammelte Semmelhälfte. Dann schob sie die Schultasche ins Pultfach, schnäuzte sich allerhand Tränenrotz weg und ging schniefend, Taschentuch vor der rot geheulten Nase, aus der Klasse.

„Führt sich auf, als ob gerade ihre gesamte Familie ermordet worden wäre“, ätzte die Rosi leise hinter ihr her. „War eh ein hässliches Herz.“ Der Pauli holte sein Geometrie-Heft aus dem Rucksack, schlug es auf und malte mit dem Kugelschreiber jede Menge Fragezeichen auf das Löschblatt. Kleine und große, magere und dickbäuchige. Und während der Buntspecht an der Tafel vorführte, wie man mit Hilfe zweier Dreiecke eine Linie parallel verschieben kann, grapschte sich die Rosi das Löschblatt vom Pauli und schrieb in Schönschrift unter die Fragezeichen: Pudding, jetzt zeig, was du kannst!

Das ist nämlich so: Pauli Pistulkas Hobby sind ungelöste Kriminalfälle. Er hat daheim eine dicke Mappe mit Zeitungsartikeln drüber, die er immer wieder liest und hin und her überlegt, wer der Täter sein könnte. Und dass er später mal Kriminalkommissar werden wird, steht für ihn felsenfest.

Der Pauli holte sich sein Löschblatt von der Rosi zurück und schrieb, weil er nicht gerade zu den besonders Vornehmen gehört, mit seiner krakeligen Handschrift über die Fragezeichen: Worauf du einen lassen kannst!

Eine Viertelstunde konnte der Buntspecht der 2a mit nervtötend kreischender Kreide seine Parallel-Verschiebungen vorführen, dann kam die Lea in die Klasse zurück. Und hinter ihr das kleine Gemüse. Das kleine Gemüse heißt eigentlich Dr. Kohl und ist die Stellvertreterin der Frau Hofrat Meier, der Direktorin der Schule.

Sie ist, samt Super-Plateausohlen und irre hochtoupiertem Haarschopf kein bisschen größer als die großen Kinder der 2a und sie ist ein äußerst gütiger Mensch.

Die Lea ging auf ihren Platz. Sie schluchzte nicht mehr, aber getröstet wirkte sie nicht.

Das kleine Gemüse nickte dem Kollegen Buntspecht zu, stöckelte hierauf vor der ersten Pultreihe auf und ab und hielt eine Ansprache. Dass es sehr, sehr unschön, wenn nicht gar gemein ist, eine Schulkameradin zu beklauen, sagte sie. Aber sicher tut dem Dieb oder der Diebin der Diebstahl jetzt schon leid, und es würde von großem Mut zeugen, wenn er oder sie dieses Schmuckstück jetzt der Lea zurückgeben würde. Niemand sollte sich dafür schämen, ein reuiger Sünder zu sein!

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