Herman Bang - Sommerfreuden

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In seiner Erzählung Sommerfreuden führt uns Herman Bang an einen Badeort an Jütlands nördlichem Ende, wo die Eheleute Brasen ein Hotel am Leben zu halten versuchen. Das fällt schwer, denn Badegäste sind weit und breit nicht zu sehen. Da verbreitet sich mit einem Mal das Gerücht, dass ein Dampfer mit Gästeneingetoffen ist. Ab jetzt überschlagen sich die Ereignisse, die nicht nur das Hotel der Brasens, sondern den ganzen Ort in Bewegung versetzen. Hermann Bang, dänischer Schriftsteller, geboren am 20.4.1857 auf Alsen, gestorben am 29.1.1912 in Ogden (Utah, USA) auf einer Vortragsreise. Schon früh war Herman Bang der bedeutendste dänische Journalist seiner Zeit, aber auch sehr kontrovers diskutiert. Er lebte das Leben eines Dandys, inszenierte sich als Gesamtkunstwerk nach dem Vorbild von Huysmans und Wilde; seine homosexuellen Neigungen zeigte er auch öffentlich, was ihm Anfeindungen und Isolation in Dänemark eintrug. Herman Bang war der bedeutendste dänische Vertreter des literarischen Impressionismus.

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„Ja,“ sagte Andersen. „Sie warten ja immer auf Vergnügungsreisende.“

„Ja,“ sagte der Konsul. Und nach wieder einer Minute: „Es ist übrigens ein Risiko, wenn man schon mit der Miete im Rückstand ist.“

Aber der Schlächter — denn Brasen war doch immerhin einer von seinen Leuten und ein Kamerad — sagte: „Na, man weiss schliesslich nicht. Brasen gehört doch zu denen, die immer wieder hochkommen.“

„Adieu, Andersen,“ sagte der Konsul, der sich über Brasen nicht weiter aussprach.

Die Konsulin, die aufgestanden war, zeigte sich selbst in der Küche, als Andersen hereinkam. Es war eine ausserordentlich grosse Küche, in der die Eltern des Konsuls seinerzeit selbst mit ihren Leuten zusammen an dem langen Mitteltisch gegessen hatten. Die Eltern des Konsuls waren auch aus Schleswig eingewandert, aus der Tönderschen Gegend, gerade wie Brasens, und sie hatten die halbdeutschen Gewohnheiten beibehalten. Die Konsulin benutzte nun den Tisch als Anrichttisch bei ihren grossen Gesellschaften.

Die Frau, die im Schlafrock war, der ihre üppige Fülle recht stramm umschloss, suchte selbst das Fleisch aus, ohne es mit den Fingern zu berühren, die reich mit Ringen besetzt waren. Sie fragte nach Herrn Andersens Frau und sagte, während sie das Fleisch besah: „Die arme Frau Brasen, sie kauft immer die Kalbsfüsse im Gässchen.“ Die Konsulin sprach stets in einem eigentümlich freundlichen Tonfall, der ihre Meinung angenehm verbarg. Ihre hervorstechendste äussere Eigenheit war eine verschwenderische Verwendung von Spitzen an ihrer Person. Nach zwei Uhr ging sie stets, wenn sie sich öffentlich zeigte, mit weissen Handschuhen. Sie nahm ohne Übertreibung an der Missionsarbeit für die Heiden teil. „Das Geld bekommen Sie ja aus der Lade, Andersen,“ sagte sie. Die Konsulin nahm alles aus der „Lade“, die für sie ein fünfundzwanzigjähriger und ganz unerschöpflicher Begriff war. „Und das nächste Mal liefern Sie ja den Proviant für den Kutter,“ fügte sie hinzu.

Der Konsul hielt sich einen Kutter — den Kutter „Augusta“, nach der Hausfrau genannt —, der jeden Juni eine Fahrt machte, mit den beiden Söhnen des Konsuls bemannt, die beide Volontäre an der Landwirtschaftlichen Bank waren, ihre Ausbildung in London erhalten hatten, in halbgestärkten Hemden zu Ball gingen und eine Wohnung im B-Viertel hatten, in die die Konsulin bei ihren Kopenhagener Aufenthalten einzog, nachdem sie ihren Söhnen sehr rechtzeitig Mitteilung von ihrer Ankunft gemacht hatte. In ihrer Vaterstadt zeigten sich die Söhne Terkildsen nie anders als im Sportanzug.

„Jawohl, gnädige Frau,“ sagte Andersen und ging.

Die Konsulin ging in ihren Wintergarten zurück, wo sie die Ränder der Palmen beschnitt.

Der Schlächter fuhr hinunter zu Tierarztens, die in einem Gässchen wohnten, mit sehr bunten Stores hinter den Fenstern. Aber die Frau des Tierarztes stand schon auf ihrer Treppe, im ausgeschnittenen Empirekleid und mit weissem Sonnenschirm. Sie sagte: „Wir brauchen nichts,“ und spannte den Sonnenschirm auf.

Tierarzt Jespersens brauchten selten etwas von Schlächter Andersen. Frau Jespersen, die zweiunddreissig Jahre alt war, aus Kopenhagen importiert und von etwas ungewisser Herkunft, hielt sich für die Einkäufe des Hauses, die ein wenig ruckweise erfolgten, meistens an die allernächsten Geschäfte. Als sie sich ein paar Schritte vom Wagen entfernt hatte, fragte sie: „Ist Lund gekommen?“

Lund war ein junger Ingenieur, der in der Gegend etwas bei einer kleinen Zweigbahn zu tun hatte, die angelegt werden sollte, aber stets von neuem im Moor verschwand. Er und ein paar Kameraden gehörten bei Jespersens zur Familie, wo sie abends ihre Whiskys tranken, nachdem der Tierarzt sich schlafen gelegt hatte. „Sie sind doch beinahe halbe Militärs,“ sagte Frau Jespersen, die früher angeblich einige Vorliebe für den Offiziersstand und die Artilleriekaserne gehabt hatte. Die Abende mit den Ingenieuren waren Frau Jespersens beste Zeit. Am Tage schlief sie entweder auf einer Chaiselongue oder nähte Lampenschirme, die sie in wechselnder Beleuchtung zur Geltung bringen sollten.

„Nee, ich glaube nicht,“ antwortete der Schlächter auf die Frage nach Lund. Er war ihr unwillkürlich zwei Schritte nachgegangen: seine Fäuste hatten die seltenen Male, wenn Tierarztens Verwendung für Fleisch hatten, immer eine gewisse Neigung, in die Nähe von Frau Jespersens Finger zu kommen, wenn sie auf seinem Mürbbraten ruhten.

„Nun, dann kommt er wohl morgen. Ist sonst etwas?“ warf sie mit Beziehung auf das Hotel hin.

„Noch nicht,“ sagte Andersen.

„Ich dachte es mir,“ sagte Frau Jespersen; „adieu.“

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