Nora Wolff - Vertrauen gegen Zweifel

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Fast ein Jahr lang arbeitet Joscha nun schon mit seinem Chef Robert in dessen kleinem Start-up-Unternehmen zusammen, und genauso lange schwärmt er schon für ihn. Als sich auf einer Geschäftsreise in ein romantisches Almhotel endlich die Gelegenheit ergibt, Robert näher kennenzulernen, ergreift Joscha diese direkt – und trifft prompt auf Gegenliebe. Und obwohl Robert ein großes Problem mit Beziehungen am Arbeitsplatz hat, scheint ihre kleine Welt vorerst perfekt. Zumindest bis plötzlich Roberts geliebte Firma auf dem Spiel steht und er sich entscheiden muss: Vertraut er Joscha genug oder lässt er zu, dass seine Zweifel ihre Beziehung zerstören?
Band 2 der «Co-Working-Space»-Reihe. Buch ist in sich abgeschlossen.

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Aber dann fragt Viktor: »Nicht dein Typ?«

»Hm? Wieso?«

»Du zögerst.«

»Der falsche Zeitpunkt.« Demonstrativ schiebe ich die Karte von mir. »Morgen fahren wir zur Seilberger Alm.«

»Du könntest ihn danach anrufen.« Viktor legt den Kopf schief und betrachtet die handschriftliche Notiz. »Diesen Kolja.«

Vielleicht ist es danach nicht mehr nötig. Weil Robert und ich... Ich schüttle den Kopf, um den Gedanken loszuwerden. »Reden wir gerade ernsthaft über meinen Typ Mann?«

»Apropos...« Viktor blinzelt mich an, als wäre ihm gerade die Lösung für ein Problem eingefallen, über das er schon lange nachgegrübelt hat. »Weißt du, was mir gerade auffällt?«

»Dass Kolja und Marvin nicht miteinander zu vergleichen sind?«

»Das auch. Aber ich dachte eher an...« Er verstummt so plötzlich, als hätte jemand die Pause-Taste gedrückt.

»An was?«

»Ach, nichts.«

»Ach, nichts? Ist das dein Ernst?«

Viktor seufzt. »Das ist mir nur gerade so in den Sinn gekommen. Und wahrscheinlich ist es etwas... unpassend, es dir ausgerechnet jetzt zu sagen.«

Ich runzle die Stirn. »Warum unpassend? Was meinst du?«

Noch ein Seufzen, diesmal tiefer. »Ich will damit wirklich nichts andeuten, zumal ihr morgen in ein romantisches Luxushotel fahrt. Aber mir ist gerade aufgefallen, dass du komplett Roberts Typ entsprichst.«

Kapitel 6

»Dass man die Alm nur mit dem Auto erreichen kann, ist ein Nachteil.«

Robert nickt, ohne den Blick von der Landstraße zu nehmen. Obwohl er kein eigenes Auto besitzt, sondern sich für diese Geschäftsreise eins gemietet hat, ist er ein sicherer, gelassener Fahrer, der sich weder durch Drängler noch durch Trecker oder lebensmüde Motorradfahrer aus der Ruhe bringen lässt.

»Das ist Blessing klar, aber für eine Unterkunft in ruhiger Umgebung muss man Abstriche machen. Er spielt mit dem Gedanken, einen Shuttleservice vom Hauptbahnhof in Regen aus einzurichten und Gäste in Gruppen abzuholen und zurückzubringen.«

»Das klingt nach einem guten Kompromiss.«

Ich drehe den Kopf, stütze den Ellbogen in den Fensterrahmen und sehe Robert an. Etwas, das ich während der letzten anderthalb Stunden vermieden habe.

Es ist etwas ganz anderes, ihm im professionellen Kontext im Büro gegenüberzusitzen oder neben ihm im Auto auf dem Weg zu einer Urlaubslocation. Mit Sonnenbrille auf der Nase und leiser Musik aus dem Radio muss ich aufpassen, ihm nicht versehentlich eine Hand auf den Oberschenkel zu legen – oder gar in seinen Schritt zu greifen.

Nur mit einem Ohr höre ich zu, während Robert von den unzähligen Telefonaten mit Blessing letzte Woche berichtet. Im Grunde nichts Neues. Das Inventar der Hütten stammt aus nachhaltiger, regionaler Holzproduktion, zum Großteil sogar aus dem eigenen Forstbetrieb, genauso verhält es sich mit dem Anbau der Lebensmittel, und so weiter und so fort.

Manchmal glaube ich, dass er mit mir nur deswegen so viel über die Arbeit redet, damit wir uns nicht anderweitig näherkommen – freundschaftlich, emotional, körperlich. Seit ich am Park-and-Ride-Parkplatz in Fröttmaning in den Mietwagen gestiegen bin, kommt mir das Auto zu klein vor. Zu klein für uns beide und die schwelende Anziehung zwischen uns, die alles begleitet.

Jede Bewegung, jedes Wort, jeden Atemzug.

»Aber mir ist gerade aufgefallen, dass du komplett Roberts Typ entsprichst.«

Viktors Worte lassen mich nicht mehr los, vor allem, weil er Roberts Typ sicher kennt. Das ist etwas anderes, als wenn Kev sagt, dass er mich längst flachgelegt hätte. Ob das nun der Wahrheit entspricht oder nicht – so ist er eben.

Aber Viktor ist Roberts Bruder. Er ist mit Robert aufgewachsen, hat alles mitbekommen, angefangen über mögliches Rumprobieren mit Frauen übers Outing bis hin zum ersten Freund. Vielleicht war Viktor sogar der Erste, dem Robert sich anvertraut hat.

Ein merkwürdiger Gedanke. Viktor kommt mir nicht wie der Typ mit offenem Ohr für andere vor und schon gar nicht wie der mit der Schulter zum Ausheulen.

Irgendwann verstummt Robert. Stille breitet sich zwischen uns aus, nur unterbrochen von wechselnden Popsongs und der Stimme der aufgedrehten Radiomoderatorin. Obwohl die Klimaanlage für angenehme zweiundzwanzig Grad im Auto sorgt, wird mir mit der Sonne, die zum Fenster hereinscheint, in meinem langärmligen Hemd allmählich zu warm. Trotzdem bin ich froh, mich für business casual entschieden zu haben. Robert sieht auch aus wie immer. Später haben wir noch einen Termin mit Blessing und da ich bisher keinen Kontakt mit ihm hatte, ist es für den ersten Eindruck erst einmal klüger, mein Tattoo zu verbergen.

»Du bist so schweigsam.«

Überrascht sehe ich Robert an. »Ich... weiß ehrlich gesagt nicht, was ich sagen soll. Ob ich was sagen soll.« Ich zögere, gebe mir dann aber einen Ruck. »Das hier fühlt sich an, als würde ich mit dir in den Urlaub fahren.«

»Bei unserem Ziel kein Wunder. Und das Wetter spielt auch mit. Es ist fast zu warm, um die Sauna in der Hütte auszutesten.«

Ein schneller Seitenblick in meine Richtung. Hitze flutet meinen Körper wie Lava. Gerade fühle ich mich, als würde ich bereits in einer Sauna sitzen. Hat er wirklich vor, mit mir zusammen da reinzugehen? Stellt er sich gerade vor, wie wir...

So unauffällig wie möglich atme ich tief durch, um meine Fantasie zu stoppen, die bei dem Wort Sauna wie eine Lawine ins Rollen geraten ist.

Stattdessen sehe ich betont gleichmütig aus dem Beifahrerfenster. »Hm-hm. Schade.«

»Ja. Sehr.« Ein kurzes Räuspern. »Ich bin noch nie in einer vergleichbaren Unterkunft gewesen.«

»Ich schon.« Als ich mich wieder einigermaßen im Griff habe, sehe ich wieder nach vorne zur Windschutzscheibe hinaus. »Ist aber lange her.«

Mein erster Urlaub mit Marvin. Von dem ich nicht mal einen Bruchteil selbst bezahlt habe, was mir später von allen Seiten vorgeworfen wurde.

»Tatsächlich? Hätte ich bei dir nicht gedacht.«

Mit einer hochgezogenen Augenbraue sehe ich ihn an. »Du meinst, wegen der Tattoos? Da bin ich eher der all-inclusive Feier- und Fickurlaub-Typ?«

Obwohl normaler Verkehr auf der Autobahn herrscht, sieht er mich definitiv zu lange an. »Ich habe nichts gegen deine Tattoos.« Er richtet seine Aufmerksamkeit zurück zur Straße. »Ich hoffe, dass ich dir nicht irgendwie diesen Eindruck vermittelt habe.«

»Nein.« Eher im Gegenteil. Manchmal, wenn ich die Ärmel hochgekrempelt habe, schaut er zu lange hin. Der Feuer speiende Drache links, die Fischflosse mit den Wasserblasen rechts. Als würde er sich ausmalen, wie es unter dem Stoff weitergeht. »Aber dem Vorurteil begegne ich oft.«

»Kann ich mir vorstellen.«

Abermals schleicht sich Stille von der Rückbank an uns heran, aber ich will ihr nicht zu viel Raum geben, jetzt wo Robert sich endlich an halbwegs private Gesprächsthemen herantastet.

»In welche Kategorie hättest du mich gesteckt?«

»Eher etwas Richtung Natur. Wandern, Camping, Selbstversorgerhütte.«

Ich muss lachen. »Ich glaube, ich war das letzte Mal in der zehnten Klasse beim Schulausflug Wandern. Wie kommst du da drauf?«

Ein Lächeln huscht über seine Züge, ehe er ein Schulterzucken andeutet. »Ich weiß nicht. Du wirkst auf mich wie ein Läufer.«

»Ein Läufer?«

»Groß, schlank.«

»Das sind nur gute Gene. Abgesehen vom Tanzen bin ich Bewegungsmuffel, seit ich festgestellt habe, wie schwer ich Muskeln aufbaue.«

Ich habe mal davon geträumt, so auszusehen wie Kev, habe das inzwischen aber abgeschrieben. Zum Glück lege ich genauso schwer Gewicht zu wie Muskeln.

»Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass du freiwillig bei einem Start-up arbeitest. Wenig Geld, viel Arbeit, großes Risiko. Noch dazu bei einem Unternehmen, das sich mit nachhaltigem Reisen beschäftigt.«

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