Axel Rudolph - Lore kommt für alles auf- Roman einer Tanzkapelle

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Lore kommt für alles auf- Roman einer Tanzkapelle: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie werden schmunzeln und dieses Buch nicht von sich legen können – warmherzig beschreibt es das Leben im Orchester und wie Lore auf ihre «Jungs» Acht gibt, wenn sie sich mal wieder in irgendein Schlamassel verstricken. So wie z.B, als Hans Böge von einer hysterischen Halbpariserin mitten während eines Konzerts aufgesucht wird – sie hat ihm einen Brief geschrieben, der ihm nun in der Westentasche brennt und er ist sich sicher, dass sie ihn erschießen wird. Doch die kluge, witzige Lore weiß immer einen Ausweg und rettet ihren Kammeraden und Schürzenjäger vor dem Desaster und mit List und einem verschmitzten Lächeln löst sie das Unlösbare. Noch am selben Abend geht's ab nach Fanö ins Seebad, wo die Kapelle für den nächsten Monat verpflichtet ist. Schon auf der Fahr geht's heiter her im Abteil – Verwicklungen, Irrungen und Wirrungen – Sie werden sich das Lachen nicht verkneifen können! Lustig und gekonnt schildert Rudolph liebevoll den Alltag und das Wesen der Künstler – Nachteulen durch und durch, auf die die Liebe und das Abenteuer stets hinter der nächsten Weggabelung lauern. Und eines Tages wird der Spieß umgedreht; jetzt braucht Lore die Hilfe ihrer «Jungs», denn der schleimige, abgrundtief unsympathische Manager Mallik will die lebenslustige, sanfte Lore an Senhor Imperiali «vermitteln», ohne ihr Wissen oder Einverständnis, und er lässt nicht Locker, wenn er Geld riecht – koste es, was es wolle…

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„Oh, bitte,“ sagt Senhor Imperiali, seine Zigarre vom rechten in den linken Mundwinkel schiebend. „Ich glaube, Herr Böge hat recht. Diese junge Dame ist wirklich eine Schönheit,“

Ein Fünkchen glimmt dabei ganz hinten in seinen dunklen Augen auf.

*

„Hast du Lust, mit in die Bar zu kommen, Lore?“ fragt gegen Mitternacht Silvester Begas, nachdem die Musiker bereits ihre Instrumente zusammengepackt haben. Lore Glant sieht belustigt auf.

„Willst du deine milde Hand auftun und einen ausgeben, Silvester?“

„Kostenlos,“ lächelt der Kapellmeister. „Mallik hat mir vorhin eine Einladung von Herrn Imperiali überbracht. Ich möchte schon lieber schlafen gehen, aber du weißt ja — gegen Gäste darf man nicht unhöflich sein.“

„Na, und ich?“

„Mallik bat mich, dich mitzubringen. Aber wenn du zu müde bist ...“

„Gar nicht. Im Gegenteil ...“

Zu vieren sitzen sie an einem Tisch in der Hotelbar. Silvester Begas, lang, schlank, mit betont blasierter Miene, unterhält sich mit dem Manager über allerlei berufliche Dinge. Herr Imperiali, jetzt in tadellosem Abendanzug, bemüht sich eifrig, Lore zu unterhalten. Und Lore ist keine Spielverderberin. Sie versteht es im Handumdrehen, eine lustige Stimmung hervorzuzaubern und aus jeder Gelegenheit das Beste herauszuholen, was sie geben kann. Als Albrecht Erlenkamp mit seiner Ehehälfte — er finster und grabesschwer wie ein Leichenbitter, sie elegant aufgemacht, selbstbewußt und stolz — in der Bar erscheinen, holt sie die beiden einfach an den Tisch, ohne erst lange Mallik oder Herrn Imperiali zu fragen.

Es wird wirklich ein netter Abend. Die immer lustige Lore läßt ihrem Mundwerk freien Lauf. Der düstere Albrecht Erlenkamp muß manchen Witz über sich ergehen lassen, und je eisiger Frau Augustes Mienen werden, um so mehr scheint die übermütige Lore es darauf anzulegen, mit dem bedrückten Klaviervirtuosen zu flirten. Aber auch Senhor Imperiali wird nicht verschont. Sein mangelhaftes Deutsch gibt genügend Anlaß zu Neckereien, und als Lore mit einem Seitenblick auf den Peruaner Silvester Begas zuflüstert: „Sieht er nicht aus wie ein besserer Entführer und Gentleman-Erpresser im Kino?“, muß auch Silvester laut herausprusten.

Herr Imperiali scheint nicht übelnehmerisch zu sein. Im Gegenteil, es ist deutlich genug zu merken, daß er an Lores sprühendem Witz Gefallen findet, obwohl er sich anstrengen muß, die Scherzworte zu verstehen. Frau Auguste Erlenkamp aber findet im stillen das Benehmen Lores unerhört. Man ist doch zu Gast, noch dazu bei einem Herrn, von dem sie bereits gehört hat, daß er zu den reichsten Leuten Südamerikas gehört. Einem solchen Mann gegenüber benimmt man sich doch nicht, als ob man unter Kollegen in einer Musikerkneipe wäre! Frau Auguste Erlenkamp findet den breitschultrigen, schwarzhaarigen Mann mit den feurigen Augen sehr interessant, sehr vornehm und von der stolzen Bescheidenheit aller wahrhaft großen Menschen. Sie weiß auch, was sie sich selbst und der Kapelle Begas schuldig ist, und bemüht sich, durch damenhafte Haltung und vornehme Sprechweise die unangebrachte Lustigkeit Lores vergessen zu machen.

Lore Glant kümmern die Millionen des Senhor Imperiali herzlich wenig. Warum soll man nicht lustig sein? Der Mann hat Silvester und sie sicherlich nicht eingeladen, um mit ihnen ein langweilige gesellschaftliche Konversation zu führen, sondern doch wohl, um heitere Tischgenossen zu haben. Er tut ja auch ganz ordentlich mit und zeigt bei jedem Witz, den sie losläßt, seine glänzendweißen Zähne.

„Sekt!“ schreit Herr Mallik, dem der Wein ein wenig zu Kopf gestiegen ist. „Wir wollen ein paar Flaschen Schumm anfahren lassen.“

‚Protz‘, denkt Lore, ein wenig das Näschen rümpfend. Der Senhor da war geschmackvoll genug, einen guten, alten Chablis zu bestellen, aber der Mallik ... möchte wissen, warum Herr Imperiali eigentlich so vertraut ist mit dem Menschen. Und die Auguste! Nachtigall, ick hör dir trapsen! Wie sie sich an den Millionenmann heranmacht. Huch nein! Ihre Augen schaukeln förmlich. Na warte, Auguste Erlenkamp, dir werde ich die Tour gründlich vermasseln!

Und Lore Glant bietet ihre ganze Lieblichkeit auf, um Auguste Erlenkamp, die sich wirklich mit Senhor Imperiali in ein sehr geistvolles, aber von jähen Augenblitzen begleitetes Gespräch gefunden hat, aus dem Felde zu schlagen. Es gelingt über Erwarten rasch. Herr Imperiali greift mit Feuereifer nach dem kleinen Finger, den Lore ihm hinstreckt. Schon nach fünf Minuten sieht Auguste Erlenkamp sich genötigt, mit der Unterhaltung Malliks und Silvesters — ihr Mann begnügt sich damit, zu trinken und ab und zu ein Brummen von sich zu geben — vorliebzunehmen. Senhor Imperiali hat nur noch Augen und Ohren für Lore Glant.

Lore freut sich harmlos über den kleinen Sieg, aber als Senhor Imperiali plötzlich unter dem Tisch nach ihrer Hand hascht und sie in seinen heißen, bebenden Fingern festhält, beginnt ihr das Lachen zu vergehen.

„Mein Fräulein,“ sagt der Peruaner halblaut, sich mit heißen Augen zu Lore neigend, „kennen Sie Lima?“

„Nur von der Landkarte her, Herr Imperiali.“

„Aber — Sie möchten es gern sehen?“

„Nichts dagegen. So ’ne Seefahrt, die ist lustig. Aber mein Bruder hat für Vergnügungen monatlich genau zwanzig Mark übrig, und ich habe gar nix. Wissen Sie, wieviel das zusammen macht?“

„Lima ist göttlich,“ sagt Senhor Imperiali, ohne sich die Mühe zu geben, den Worten Lores zu folgen. „Es ist ein Paradies, Senhorita, ein Eden, in dem es keine Schlangen gibt. Wundervolle Berge, wundervolle Blumen, wundervolle Menschen — oh, bitte — wenn ich Sie mir vorstelle, in Ihrem blonden Haar, mitten unter den dunklen Schönheiten meines Landes — Senhorita, Sie werden die Königin von Lima sein!“

„Wenn ich mal hinkomme — gemacht,“ lacht Lore und sucht ihre Hand zu befreien. Aber Senhor Imperiali hält sie fest und rückt noch näher an sie heran.

„Sie sollen Perus Sonne sehen, Senhorita! Reisen Sie mit mir! Über den Ozean! Dorthin, wo es keine kalten Winde und keine Sorgen gibt. Ich flehe Sie an, Senhorita! Kommen Sie mit mir nach Peru!“

„Der Entführer!“ lacht Lore plötzlich so laut, daß die anderen herumfahren. „Ich sagte es ja, Silvester: der Gentleman-Erpresser aus dem Kino!“

„Erlauben Sie!“ Herr Mallik macht ein böses Gesicht. Frau Auguste Erlenkamp hat ein Wort auf den Lippen, was wie „Unverschämtheit“ klingt, in dem gutmütigen Lachen Silvester Begas’ aber gottlob verlorengeht. Lore selbst will sich ausschütten vor Lachen, und selbst der grämliche Albrecht Erlenkamp verzieht den Mund. Senhor Imperiali aber ist geradezu bleich geworden. Seine Augen funkeln drohend. Seine Stimme klingt plötzlich unwahrscheinlich rauh und scharf.

„Wie kommen Sie dazu? Wollen Sie behaupten, daß ich ...?“

„Um Gottes willen, seien Sie friedlich!“ sagte Lore ganz erschrocken über den jähen Ernst in Imperialis Zügen. „Ich denk’ doch nicht in Wirklichkeit daran, Sie für einen Entführer und Erpresser zu halten! Das wäre doch Unsinn!“

„Fräulein Glant hat mal im Film einen Erpresser gesehen, der äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit mit Ihnen hatte,“ kommt Silvester ihr zu Hilfe. Senhor Imperiali ist noch immer ernst, aber die drohende Schärfe schwindet aus seinen Augen. „Es muß ein sehr schlechter Film gewesen sein,“ erklärt er würdevoll.

„Greulich!“ ruft Lore, froh, über den peinlichen Augenblick hinwegzukommen. „So was von blühendem Unsinn gibt’s sobald nicht wieder. Besonders der Obergauner ...“

„Halten Sie es wirklich für geschmackvoll, unseren verehrten Gastgeber mit einem Erpresser zu vergleichen?“ fällt Herr Mallik ärgerlich ein. „Senhor Imperiali ist ein Ehrenmann.“

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