Axel Rudolph - Lore kommt für alles auf- Roman einer Tanzkapelle

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Lore kommt für alles auf- Roman einer Tanzkapelle: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie werden schmunzeln und dieses Buch nicht von sich legen können – warmherzig beschreibt es das Leben im Orchester und wie Lore auf ihre «Jungs» Acht gibt, wenn sie sich mal wieder in irgendein Schlamassel verstricken. So wie z.B, als Hans Böge von einer hysterischen Halbpariserin mitten während eines Konzerts aufgesucht wird – sie hat ihm einen Brief geschrieben, der ihm nun in der Westentasche brennt und er ist sich sicher, dass sie ihn erschießen wird. Doch die kluge, witzige Lore weiß immer einen Ausweg und rettet ihren Kammeraden und Schürzenjäger vor dem Desaster und mit List und einem verschmitzten Lächeln löst sie das Unlösbare. Noch am selben Abend geht's ab nach Fanö ins Seebad, wo die Kapelle für den nächsten Monat verpflichtet ist. Schon auf der Fahr geht's heiter her im Abteil – Verwicklungen, Irrungen und Wirrungen – Sie werden sich das Lachen nicht verkneifen können! Lustig und gekonnt schildert Rudolph liebevoll den Alltag und das Wesen der Künstler – Nachteulen durch und durch, auf die die Liebe und das Abenteuer stets hinter der nächsten Weggabelung lauern. Und eines Tages wird der Spieß umgedreht; jetzt braucht Lore die Hilfe ihrer «Jungs», denn der schleimige, abgrundtief unsympathische Manager Mallik will die lebenslustige, sanfte Lore an Senhor Imperiali «vermitteln», ohne ihr Wissen oder Einverständnis, und er lässt nicht Locker, wenn er Geld riecht – koste es, was es wolle…

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Auch jetzt nickt er ihr dankbar zu, als sie die Abteiltür hinter sich zuzieht und sich ohne Umstände neben ihn setzt.

„Störe ich, Kellner? Wieder in höheren Regionen?“

Der zukünftige Musikheros schüttelt den Kopf. „Ich versuche es, Lore, aber es will nicht gehen. Es geht überhaupt nicht, solange ich bei der Kapelle bin.“

„Solange ...?“ Lore erschrickt. „Was soll das heißen? Du willst doch nicht etwa fort von uns?“

„Es wäre das Beste,“ sagt Urban Kellner nachdenklich. „Sieh, Lore, Silvester Begas ist sicherlich ein tüchtiger Musiker ...“

„Ach nee! Du merkst auch alles!“

„Und die anderen auch,“ fährt Kellner fort, ohne den Einwurf zu beachten. „Wir sind beliebt, eine Kapelle, die sich sehen lassen kann. Ich bin sogar überzeugt, Silvester Begas könnte sich ruhig mit Barnabas von Geczy oder Johst messen. Aber es ist doch nicht das Richtige für mich. Ich gehöre hinter den Schreibtisch, ans Notenpult, und dann ...“ Urban Kellners Augen glänzten — „... dann in die Philharmonie oder — die Oper! Hier ersticke ich und mit mir all das Ungeborene, das in mir gärt und pocht!“

„Immer langsam mit die jungen Pferde!“ Lore hat seine Hand ergriffen und hält sie eine Weile fest. Ganz ernst und sachlich, ohne jede Ironie ist ihre Stimme. „Mag schon sein, daß du ’ne fabelhafte Nummer bist, Kellner. Ich versteh’ ja nichts davon. Aber daß du von uns fort willst, sieh mal, das ist blanker Unsinn. Wovon willst du denn leben? Ich hab’ mir sagen lassen, daß auch berühmte Komponisten zuweilen jahrelang sich durchschlagen müssen, ehe ihr Genie sich in bare Münze umsetzen läßt. Bei Silvester hast du dein festes Gehalt, bist gesichert, weißt, wo du hingehörst. Wer hindert dich daran, außerdem zu Hause auf deiner Bude die tollsten Opern und Sinfonien zu komponieren?“

„Meine Umgebung, Lore,“ sagt Urban Kellner gequält. „Ich brauche Zeit, Ruhe, Sammlung, Einsamkeit!“

„Mein Bruder Harry ist zwar kein Genie, aber er hat auch kämpfen müssen,“ gibt Lore ernst zurück. „Der Junge hatte schon als Kind keinen anderen Gedanken, als Musiker zu werden. Vater wollte ihm die Idee austreiben. Klavierstunden? Unterricht auf der Geige? Keinen Pfennig für solche ‚Firlefanzereien‘, wie er das nannte. Mit vierzehn Jahren ist mein Bruder von zu Hause getürmt und hat erst mal bei einem Dorfküster Trompete blasen gelernt. Weißt du, so in Wind und Wetter oben vom Turm herab. Dann ist er mit der Fiedel als wandernder Musikant auf die Dörfer gegangen und hat zur Kirchweih aufgespielt. Du weißt ja, was er kann. Meinst du, Harry hätte Zeit, Ruhe, Sammlung, Einsamkeit gehabt, um sich zu einem guten Musiker auszubilden? Aber erreicht hat er’s deshalb doch. Heute braucht er nicht mehr Mtata, mtata zu machen in irgendeiner Dorfwirtschaft. Du, Kellner, willst noch höher hinaus. Aber, glaub’ mir, wenn du’s nicht schaffst, auch unter schwierigen Verhältnissen, dann schaffst du’s überhaupt nicht.“ Und Lore fügt einen Satz hinzu, der nicht aus ihrem Köpfchen, sondern aus ihrem Herzen kommt: „Jedes Genie muß durch Dornenhecken gehen, ehe es in den Rosengarten kommt!“

*

„Recht hat sie jedenfalls, das mußt du zugeben, Hans.“

Hans Böge nickt resigniert den Kameraden zu. „Ihr wißt ja, wie es unsereinem ergeht. Man ist ein leidlich netter Kerl, man sitzt da und spielt ... Es war einmal ein Musikus und so weiter! Erst waren’s die kleinen Mädchen, die einen anhimmelten und einem durch den Ober blödsinnige Zettelchen zustecken ließen. Nachher, als man im Adlon, bei Bertolini und im Savoy spielte, kamen die Damen, die mehr oder minder unverstandenen Frauen. Ehe man sich’s versieht, hat man Bekanntschaften gemacht, wird eingeladen, kriegt lange Briefe — na ja, natürlich hat die Lore recht! Ich bin ein ausgemachter Leichtfuß. Ich muß nun mal drauf reinfallen, wenn eine hübsche Frau mich anlächelt. Ich denke mir nichts dabei. Aber glaubt mir’s, oder laßt’s bleiben: Jetzt hab’ ich genug davon! Ich mache Schluß! Auch für den Tannhäuser gab’s doch noch ’ne Umkehr, besonders wenn er, wie ich, so ziemlich wider seinen Willen in den Hörselberg geraten ist.“

„Möcht’ ich erleben, daß du vernünftig bist,“ sagt Silvester Begas trocken.

Hans Böge faßt sich energisch an die Krawatte. „Jawohl, ich werd’ vernünftig! Ich seh’s ein, daß es höchste Zeit ist. Ich muß eine Frau haben, ein Heim, ein geordnetes Leben. Ich ... ich ... hol mich der Geier ... ich werde die Lore heiraten.“

„Du! Wenn du keinen besseren Witz weißt ...“ Silvester Begas runzelt unwillig die Brauen, aber Hans läßt sich nicht einschüchtern. Ein verklärtes Lächeln liegt plötzlich auf seinem leichtśinnigen hübschen Jungengesicht.

„Lieb hab’ ich sie schon längst. Bloß, ich hab’ mich bisher noch nicht losreißen können von dem dummen Herumpoussieren. Aber jetzt ist’s aus mit Luisen, Gerdas, Yvonnes und Marys! Radikal aus! Die Lore ist die einzig richtige Frau für mich!“

Da fallen sie alle über ihn her, die Kameraden, wie ein Rudel losgelassener Wölfe.

„Untersteh’ dich, Mensch!“

„Die Lore ist tausendmal zu gut für dich, du wildgewordener Casanova!“

„Wenn du ihr ein Wort sagst von deinen blödsinnigen Absichten, kannst du nächstes Jahr die Kartoffeln von unten wachsen sehen.“

„Ruhe!“ Silvester Begas wehrt die Musiker, die gewalttätig auf den sich zur Wehr Setzenden eindringen wollen, ab. „Und du, Böge — werd’ vernünftig und laß dein dummes Flirten. Aber Lore Glant rührst du mir nicht an. Mit keinem Gedanken! Sonst verdresch’ ich dich unbarmherzig, verstanden?“

„Oho!“ Hans macht wütend Miene, seine Ärmel aufzustreifen und seinen Bizeps vorzuweisen, trotz des beistimmenden Geheuls, das Silvester Begas in der Runde erntet.

„Es hätte auch nicht den geringsten Zweck,“ sagt aus der Fensterecke Harry Glant, der Bruder Lores, ruhig. „Lore schwärmt für einen ganz anderen.“

„Was? Wer? Wo ist der Kerl?“

„Natürlich irgendein Geldonkel,“ ruft eifersüchtig der Schlagzeugmann Beppo von Pollinger. „Einer, der Schwielen an den Händen hat, vom Kuponabschneiden!“

„Nein, Schwielen an den Händen hat er nicht,“ sagt der ruhige Harry milde. „Er geigt.“

Weiter sagt er nichts. Aber er sieht dabei Silvester Begas an, mit einem wissenden, gütigen Lächeln.

Da fragt keiner mehr. Hans Böge brütet mit finsterer Stirn vor sich hin. Die Kameraden verschlucken alles weitere und beginnen, das Gespräch in eine andere Bahn zu lenken. Silvester Begas aber steht am Fenster und blickt sinnend in die Nacht hinaus. Seine schlanken, schönen Geigerhände streicheln unwillkürlich leise das grobe Tuch des Fenstervorhanges.

„Die Lore ...“

*

Mit dem Morgengrauen, das kühl und feucht hereinschimmert, kommt nun doch die Müdigkeit. Einer nach dem andern drückt sich in seine Ecke, schlägt fröstelnd den Rockkragen hoch und versucht zu schlafen. Auch Urban Kellner ist hereingekommen, nachdem er im Nebenabteil leise die Fenstervorhänge zugezogen und Lore allein gelassen hat. In ihren Mantel gehüllt und noch dazu mit dem Plaid Kellners zugedeckt, schläft sie dort, lang ausgestreckt, auf der Bank, außer ihrem guten Gewissen noch ein kleines Luftkissen unter dem blonden Kopf. Silvester Begas ist der einzige, der völlig wach bleibt. Er hat seinen Platz dem finsteren Albrecht Erlenkamp überlassen und patrouilliert auf dem Korridor vor dem Abteil Lores. Wie ein Soldat, der gute Wache hält.

„Uah! Wo sind wir jetzt?“ Gähnend recken sich die Jungs und ziehen die Vorhänge von den Fenstern. Die Morgensonne knallt in das Abteil und weckt auch die letzten Schläfer.

„In einer halben Stunde kommt die Grenze!“

„Schon? Also Paß zur Hand, Köfferchen aufgemacht! Habt ihr auch alle eure zehn Reichsmark?“

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