Fred McMason - Seewölfe Paket 34

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Seewölfe Paket 34: краткое содержание, описание и аннотация

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"Feuer frei!" rief Philip Hasard Killigrew. Al Conroy, der Stückmeister, wartete einen Atemzug lang, bis sich die Lage des Rumpfes stabilisiert hatte, dann senkte er die Lunte auf das Zündloch. Das Pulver brannte blitzesprühend ab, dann zuckte die mehr als halbarmlange Flamme aus der Mündung. Rohr und Lafette wurde zurückgeworfen, eine graue Wolke Pulverdampf stieg auf und wurde bugwärts davongetrieben. Al Conroy sprang zum nächsten Geschütz und zündete es, ohne sich um die Flugbahn des ersten Geschosses zu kümmern, aber dann blieb er stehen und schaute aus zusammengekniffenen Augen hinüber zu der Karavelle. Jawohl, Treffer! Und da zündete der Stückmeister die beiden nächsten Culverinen…

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Juarez Molina, knapp sechs Fuß groß, überragte ihn um Haupteslänge. Sein Stoppelhaarschnitt ließ ihn energisch erscheinen, was sicher keine Fehleinschätzung bedeutete. Als Folge einer Auseinandersetzung mit Negersklaven war seine linke Hand steif, er konnte die Finger nur noch bewegen, wenn er die Rechte zu Hilfe nahm.

„Capitán?“ fragte Molina.

Garcia deutete mit dem Degen zur Kuhl.

„Das geht zu langsam“, sagte er. „Falls uns der englische Bastard entwischt, lasse ich jeden Mann auspeitschen.“

Molinas Haltung versteifte sich. Er nickte knapp und stieg zur Kuhl hinunter. Augenblicke später enterten acht kräftige Kerle in die erste Jolle ab, kaum daß sie ins Wasser abgefiert worden war. Das zweite Boot folgte an Backbord. Die Männer pullten, als gelte es, ihr Leben zu retten.

Die Flaute hielt an. Garcia murmelte eine Reihe wüster Verwünschungen, während sein Blick über die schlaffen Segel wanderte.

Paktierte der Seewolf wirklich mit dem Teufel, wie mancherorts behauptet wurde? Die plötzliche und anhaltende Windstille war ein guter Nährboden für solche Überlegungen.

César Garcia ballte die Hände zu Fäusten, bis die Nägel schmerzhaft ins Fleisch einschnitten.

„Philip Hasard Killigrew“, er sprach den Namen voll Verachtung aus, „nichts wird dir mehr nutzen!“

Mühsam hatte der Capitán alle Informationen zusammengetragen, deren er habhaft werden konnte. Er hatte mit dem gemeinen Volk auf den Inseln gesprochen, mit Fischern, Soldaten und Kauffahrern, und ihre Aussagen füllten einige Dutzend Seiten des Logbuchs. Aber je mehr aufgeschrieben worden war, desto deutlicher traten Irrtümer und falsche Behauptungen hervor. Durchaus glaubwürdige Zeugen behaupteten, Killigrew zur selben Stunde an verschiedenen Orten gesehen zu haben, die Dutzende von Seemeilen voneinander entfernt lagen.

„Und wenn er selbst ein Teufel wäre, ich bringe ihn nach Spanien!“ Wütend stieß César Garcia den Degen in die Scheide zurück.

Die „Aguila“ hatte langsame Fahrt aufgenommen. Von den Jollen gezogen, lief sie wieder Kurs Westsüdwest, parallel zur Küste.

Angeblich diente eine versteckte Bucht den Piraten als Unterschlupf. Sie lag nur noch zwei Seemeilen voraus – eine geradezu lächerliche Entfernung. Garcia kannte inzwischen jeden Strich auf der Karte auswendig, die er vor drei Tagen von einem Kaufmann auf Lanzarote erhalten hatte.

Das heißt, der Kerl hatte sie erst herausgerückt, als Garcias Degen seinem Lebensnerv schon bedrohlich nahe gewesen war. Der Kapitän hatte ihn dennoch nicht geschont, denn ein Spanier, der mit dem Seewolf, paktierte und seine Beute verhökerte, verdiente keine Gnade.

Sieben Glasen.

Der Nebel hielt an und schien lediglich in östlicher Richtung ein wenig aufzureißen. Die Sonne verbreitete einen trüben rötlichen Schein.

„Bootsmann!“ brüllte Garcia. „Lassen Sie die Schlagzahl erhöhen! Ich dulde keine Lahmärsche auf meinem Schiff.“

Der Bootsmann gab den Befehl weiter. Er brüllte noch lauter als der Kapitän.

In den Jollen sagte einer, der Capitán könne ihn kreuzweise. Aber das hörte niemand an Deck. Danach pullten die Männer, als säße ihnen der Leibhaftige im Nacken.

Ein dumpfes Grollen hallte durch den Nebel. Im einen Moment schien es anzuschwellen, im nächsten ebbte es schon wieder ab.

Angespannt lauschte der Kapitän. Zweifellos feuerten in einiger Entfernung Schiffsgeschütze.

César Garcias Hände verkrampften sich um den Handlauf der Balustrade. Er wußte, daß er den Seewolf endlich aufgespürt hatte.

„Capitán …“ Der Erste hastete den Niedergang hinauf.

Garcia winkte heftig ab. Wieder rollte ferner Geschützdonner heran, und diesmal war er deutlicher zu vernehmen.

„Beruhigen Sie sich, Mann!“ herrschte der Kapitän seinen Ersten Offizier an. „Oder gibt es einen triftigen Grund, die Disziplin zu vernachlässigen?“

Juarez Molina nahm Haltung an.

„Nein, Capitán.“

Garcia nickte zufrieden. Vorübergehend taxierte sein Blick den Ersten.

„Ihre Uniform sitzt schlecht“, sagte er tadelnd. „Bringen Sie das in Ordnung, und dann befehlen Sie Gefechtsbereitschaft!“

Wenig später nahmen die Soldaten auf der Kuhl Aufstellung. Ihre Helme und Brustpanzer glänzten wie frisch poliert, jedoch verwischte die Nebelnässe diesen Eindruck schnell. Auf den Brustpanzern war der Schiffsname eingraviert.

„Die Geschütze klarieren!“ befahl Garcia. Er würde alles daransetzen, el Lobo del Mar, den Seewolf, zur Strecke zu bringen.

„Wind!“ hallte in dem Moment ein freudiger Aufschrei über Deck.

Die bis eben noch schlaff hängenden Segel begannen zu schlagen. Aber die Brise reichte nicht, um das Tuch wirklich zu füllen. Es blieb bei einem kurzen Zwischenspiel.

Die fernen Geschütze verstummten. Da der Nebel alle Geräusche verzerrte, war es ohnehin unmöglich gewesen, die genaue Richtung zu bestimmen.

César Garcia begann eine unruhige Wanderung wie ein gefangenes Tier im Käfig. Seine Haltung erinnerte an eine sprungbereite Raubkatze.

„Culverinen auf dem Batteriedeck klar zum Ausrennen! Kanonen und Drehbassen auf den Oberdecks feuerbereit!“ meldeten endlich die Stückmeister.

Der Kapitän starrte wortlos in den Nebel, als könne er die wogenden Schwaden allein durch die Kraft seines Geistes vertreiben. Ein harter Zug lag um seine Mundwinkel.

Wie lange er dastand und die unbewegte Wasserfläche fixierte, vermochte er später nicht zu sagen. Er schreckte erst auf, als ein Ruf aus dem Großmars erklang.

„Der Nebel weicht zurück!“

An Deck war davon noch nichts zu merken, die Suppe war so dicht wie zuvor. Aber dann fegte eine steife Brise aus Süd heran und wirbelte den Dunst durcheinander.

Die Segel killten, bis sie endlich dichtgeholt wurden. Die „Aguila“ nahm Fahrt auf, und diesmal hielt der Wind an. Ausgeprägte Wellen entstanden, vereinzelt wirbelte sogar Gischt über das Schanzkleid.

„Die Boote einholen!“ befahl Garcia. „Wir dürfen keine Zeit verlieren.“

Der Erste gab den Befehl weiter. Eine der Jollen ging da schon längsseits. Decksleute hatten die Schlepptaue losgeworfen und schlugen die Blöcke an.

Unter Vollzeug durchpflügte die „Aguila“ danach die aufgewühlte See und die letzten verwehenden Dunstschleier. Majestätisch tauchte der Bug des Viermasters in die Wogen ein.

Die mittlerweile hoch stehende Sonne überschüttete das Meer mit einem seltsam hellen, gleißenden Schein. César Garcia erkannte, daß die Wetterbesserung bestenfalls einige Stunden anhalten würde. Anschließend waren Sturm und Regen angesagt.

An Steuerbord zeichnete sich die Küstenlinie ab. Üppige Vegetation, aber auch nackte, schroffe Felsen bestimmten das Bild. Das nächste Fischerdorf lag weit entfernt.

„Rauchschwaden voraus!“ erklang es aus dem Großmars. „Ungefähr zwei Meilen.“

Vergeblich blickte Garcia in die angegebene Richtung. Sogar das Spektiv erwies sich als wenig hilfreich, denn die grellen Sonnenreflexe blendeten. Offenbar hatte der Ausguck den besseren Blickwinkel.

„Zwei Schiffe! Eins brennt …“

… und das andere gehört Killigrew! fügte der Capitán in Gedanken hinzu.

„Lange genug haben wir auf diesen Augenblick gewartet.“ Juarez Molina trat neben Garcia an die Balustrade. „Spanien wird uns ehren, wenn wir den Bastard besiegen.“

„Wenn?“ wiederholte der Kapitän ungläubig. „Zweifeln Sie etwa daran?“

„Natürlich nicht, Capitán.“ Die Antwort erfolgte eine Spur zu schnell und offenbarte Molinas wachsende Erregung.

Endlich wurden auch von Deck aus Einzelheiten erkennbar.

Zwei Schiffe lagen nebeneinander. Das eine war eine kleine, dickbauchige Karavelle, zweifellos ein Kauffahrer. Von seiner Back stieg dunkler, schwerer Qualm auf, der darauf schließen ließ, daß es der Mannschaft gelungen war, den Brandherd einzudämmen.

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