Aus dem Englischen von Wolfgang Krauß, Bammental
Die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel
The Politics of Jesus bei Wm. B. Eerdmans Publishing Co., Michigan/USA, www.eerdmans.com
© 1972, 1994 Wm. B. Eerdmans Publishing Co.
Die Edition Bienenberg erscheint in Zusammenarbeit mit dem Theologischen Seminar Bienenberg, Liestal/Schweiz
www.bienenberg.ch
Dieses Buch als E-Book: ISBN 978-3-86256-701-0
Dieses Buch in gedruckter Form:
ISBN 978-3-937896-09-0, Bestell-Nummer 588 609
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über www.d-nb.deabrufbar
Überarbeitete Neuausgabe mit den umfangreichen Ergänzungen der
zweiten Auflage von 1994. Eine erste deutsche Ausgabe dieses Buches
erschien 1981 auf Grundlage der Originalausgabe von 1972 unter dem
Titel Die Politik Jesu – Der Weg des Kreuzes im Agape Verlag, Maxdorf
Bibelzitate, sofern nicht anders angegeben, wurden der
Zürcher Bibelübersetzung von 1942 entnommen © Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich
Umschlaggestaltung: spoon design, Olaf Johannson Umschlagbild: Clive Watts/ShutterStock.com ® Satz: Neufeld Verlag
© 2012 Neufeld Verlag Schwarzenfeld
Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise,
nur mit Genehmigung des Verlages
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John Howard Yoder
Vicit Agnus Noster
(Unser Lamm hat gesiegt)
Vorwort von Tobias Faix
Vorwort von Fernando Enns
Vorwort von Jürgen Moltmann
Vorwort des Autors zur ersten Auflage
Vorwort des Autors zur zweiten Auflage
1. Die Möglichkeit einer messianischen Ethik
Das Problem
Die herrschende Ethik: Jesus ist nicht die Norm
Gibt es eine andere Norm?
Kommentar zu Kapitel 1
Die Grundthese
Warum nicht Jesus?
Wenn nicht Jesus, was dann?
2. Das kommende Königreich
Die Ankündigung: Lukas 1,46ff, 68ff; vgl. 3,7ff
Berufung und Versuchung: Lukas 3,21–4,14
Das öffentliche Wirken: Lukas 4,14ff
Eine neue Stufe der Öffentlichkeit: Lukas 6,12ff
Das Brot in der Wüste: Lukas 9,1–22
Der Preis der Nachfolge: Lukas 12,49–13,9; 14,25–36
Die Erscheinung im Tempel: Lukas 19,36–46
Der letzte Verzicht: Lukas 22,24–53
Hinrichtung und Erhöhung: Lukas 23–24
Kommentar zu Kapitel 2
Die Voreingenommenheiten des Lukas
Historische Skepsis und der historische Jesus
Von der Erzählung zum Dogma
War Jesus ein Rebell?
Weitere Unterstützung
3. Die Bedeutung des Jubeljahres
Die Brache
Schuldenerlass und Sklavenbefreiung
Die vierte Vorschrift des Jubeljahres: die Rückerstattung des Kapitals
Kommentar zu Kapitel 3
Allzu einfache Relevanz
Weitere Forschungen
Pastorale Anwendung
4. Gott wird für uns kämpfen
Der Exodus
Die Königreiche
Nach dem Exil
Kommentar zu Kapitel 4
5. Die Möglichkeit gewaltfreien Widerstands
6. Zwischenbilanz
Von Lukas zu Paulus
Zurück zur Gegenwart
Kommentar zu Kapitel 6
7. Jünger Jesu und der Weg Christi
I. Jünger und die Liebe Gottes
II. Jünger und das Leben Christi
III. Jünger und der Tod Christi
Zusammenfassung
Das „Kreuz“ in der protestantischen Seelsorge
Nachahmung und Entsagung
Kommentar zu Kapitel 7
8. Christus und Macht
Ein- und Mehrdeutigkeit des Machtbegriffs
Christus und die Mächte in der zeitgenössischen Theologie
Der Ursprung der Mächte im Schöpfungsplan Gottes
Die gefallenen Mächte in der Vorsehung Gottes
Das Werk Christi und die Mächte
Das Werk der Kirche und die Mächte
Die Kirche hat Vorrang in der christlichen Sozialstrategie
Das „pietistische“ Missverständnis
Christus und die Mächte heute
Kommentar zu Kapitel 8
9. Revolutionäre Unterordnung
Bedenken
Der Blick weitet sich
Eine neue Schöpfung
Kommentar zu Kapitel 9
10. Jedermann sei untertan: Römer 13 und die Autorität des Staates
1) Das Neue Testament spricht auf vielfältige Weise über den Staat; Römer 13 steht nicht im Mittelpunkt der neutestamentlichen Staatslehre
2) Die Kapitel 12 und 13 bilden eine literarische Einheit. Römer 13,1–7 kann daher nicht isoliert betrachtet werden
3) Die geforderte Unterordnung erkennt jede existierende Gewalt an, akzeptiert jegliche Herrschaftsstruktur. Der Text bestätigt nicht, wie die Tradition behauptet, eine bestimmte Regierung als göttlich eingesetzt
4) Die Römer sollten einer Obrigkeit untertan sein, in der sie keine Stimme hatten. Der Text bedeutet nicht, dass Christen zum Militär- oder Polizeidienst berufen sind
5) Die Christen sollen sich dem Schwert des Staates unterwerfen, d. h. sie sollen seine Richter- und Polizeigewalt anerkennen. Das Schwert bezieht sich nicht auf die Todesstrafe oder den Krieg
6) Christen, die sich der Obrigkeit unterordnen, behalten ihre moralische Unabhängigkeit und ihr Urteilsvermögen. Die Autorität der Obrigkeit rechtfertigt sich nicht selbst. Jede bestehende Obrigkeit ist Gott untergeordnet; der Text behauptet jedoch nicht, alles, was die Regierung tut oder von ihren Bürgern verlangt, sei gut
Zusammenfassung
Kommentar zu Kapitel 10
11. Rechtfertigung aus Gnade durch Glauben
Paulus und der moderne Mensch
Der neue Mensch
Die neue Rechtfertigung
Die „neue Kreatur“
Zuerst für die Juden, doch auch für die Griechen
Kommentar zu Kapitel 11
12. Der Krieg des Lammes
Der Krieg des Lammes
Ohnmacht annehmen
Zusammenfassung
Kommentar zu Kapitel 12
Anhang
Zum Autor
Literatur
Verwendete Abkürzungen
Verwendete Literatur
Weitere wichtige Werke von John Howard Yoder (Auswahl)
Sekundärliteratur zu John Howard Yoder (Auswahl)
Register
Personen- und Autorenregister
Bibelstellenregister
Weitere Bücher der Edition Bienenberg
Dieses Buch ist ohne Zweifel ein Ärgernis. Und dies schon seit 40 Jahren. Aber das war von John Howard Yoder durchaus beabsichtigt. Es soll „anregende Verwirrung“ stiften, wie Yoder selbst formuliert, und das trifft es ganz gut. Seine Gedanken sind quer und gehören nicht zu dem theologischen „Fast food“, das heutzutage oft angeboten wird. Seine interdisziplinären Querverweise machen dieses Buch zwar nicht immer einfach zu lesen, aber sie geben der Thematik die nötige Tiefe und Weisheit. Yoder hat ein kluges Buch geschrieben. Ein Buch voller prophetischer Kraft, das dem Zeitgeist in die Parade fährt und schon in den 1970er Jahren vieles kritisch vorhersah, mit dem wir uns heute als Christinnen und Christen auseinandersetzen.
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