Johann Wolfgang von Goethe - Faust. Der Tragödie erster Teil

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Das wohl bekannteste Werk der deutschen Literatur: Der Wissenschaftler Heinrich Faust ist mit sich und seiner Forschung unzufrieden. Um wieder Freude am Leben zu erlangen, geht er einen Pakt mit dem Teufel Mephisto ein, dem er seine Seele verspricht, sollte dieser es schaffen, ihn wieder glücklich zu machen. Dank eines Zaubertranks, den Mephisto ihm gibt, verjüngt sich Faust, doch als er sich in das junge Gretchen verliebt, findet der Pakt ein tragisches Ende…-

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frosch . Dem Liebchen Gruss und Kuss! Du wirst mirs nicht verwehren!

Singt

Riegel auf! in stiller Nacht.

Riegel auf! der Liebste wacht.

Riegel zu! des Morgens früh.

siebel . Ja, singe, singe nur und lob und rühme sie!

Ich will zu meiner Zeit schon lachen.

Sie hat mich angeführt, dir wird sies auch so machen.

Zum Liebsten sei ein Kobold ihr beschert:

Der mag mit ihr auf einem Kreuzweg schäkern!

Ein alter Bock, wenn er vom Blocksberg kehrt,

Mag im Galopp noch gute Nacht ihr meckern!

Ein braver Kerl von echtem Fleisch und Blut

Ist für die Dirne viel zu gut.

Ich will von keinem Grusse wissen,

Als ihr die Fenster eingeschmissen!

brander auf den Tisch schlagend

Passt auf! passt auf! gehorchet mir!

Ihr Herrn, gesteht, ich weiss zu leben!

Verliebte Leute sitzen hier,

Und diesen muss nach Standsgebühr

Zur guten Nacht ich was zum besten geben.

Gebt acht! Ein Lied vom neusten Schnitt!

Und singt den Rundreim kräftig mit!

Er singt

Es war eine Ratt im Kellernest,

Lebte nur von Fett und Butter,

Hatte sich ein Ränzlein angemäst’t

Als wie der Doktor Luther.

Die Köchin hatt ihr Gift gestellt:

Da wards so eng ihr in der Welt,

Als hätte sie Lieb im Leibe.

chorus jauchzend. Als hätte sie Lieb im Leibe!

brander . Sie fuhr herum, sie fuhr heraus

Und soff aus allen Pfützen,

Zernagt, zerkratzt das ganze Haus:

Wollte nichts ihr Wüten nützen!

Sie tät gar manchen Ängstesprung,

Bald hatte das arme Tier genung,

Als hätt es Lieb im Leibe.

chorus . Als hätt es Lieb im Leibe!

brander . Sie kam für Angst am hellen Tag

Der Küche zugelaufen,

Fiel an den Herd und zuckt und lag

Und tät erbärmlich schnaufen.

Da lachte die Vergifterin noch:

„Ha! sie pfeift auf dem letzten Loch,

Als hätte sie Lieb im Leibe.“

chorus . Als hätte sie Lieb im Leibe!

siebel . Wie sich die platten Bursche freuen!

Es ist mir eine rechte Kunst,

Den armen Ratten Gift zu streuen!

brander . Sie stehn wohl sehr in deiner Gunst?

altmayer . Der Schmerbauch mit der kahlen Platte!

Das Unglück macht ihn zahm und mild;

Er sieht in der geschwollnen Ratte

Sein ganz natürlich Ebenbild.

faust und Mephistopheles

mephistopheles . Ich muss dich nun vor allen Dingen

In lustige Gesellschaft bringen,

Damit du siehst, wie leicht sichs leben lässt.

Dem Volke hier wird jeder Tag ein Fest.

Wit wenig Witz und viel Behagen

Dreht jeder sich im engen Zirkeltanz,

Wie junge Katzen mit dem Schwanz.

Wenn sie nicht über Kopfweh klagen,

Solang der Wirt nur weiterborgt,

Sind sie vergnügt und unbesorgt.

brander . Die kommen eben von der Reise:

Man siehts an ihrer wunderlichen Weise;

Sie sind nicht eine Stunde hier.

frosch . Wahrhaftig, du hast recht! Mein Leipzig lob ich mir!

Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.

siebel . Für was siehst du die Fremden an?

frosch . Lasst mich nur gehn! Bei einem vollen Glase.

Zieh ich, wie einen Kinderzahn,

Den Burschen leicht die Würmer aus der Nase.

Sie scheinen mir aus einem edlen Haus:

Sie sehen stolz und unzufrieden aus.

brander . Marktschreier sinds gewiss, ich wette!

altmayer . Vielleicht!

frosch . Gib acht, ich schraube sie!

mephistopheles zu Faust

Den Teufel spürt das Völkchen nie,

Und wenn er sie beim Kragen hätte.

faust . Seid uns gegrüsst, ihr Herrn!

siebel . Viel Dank zum Gegengruss!

Leise, Mephistopheles von der Seite ansehend

Was hinkt der Kerl auf einem Fuss?

mephistopheles . Ist es erlaubt, uns auch zu euch zu setzen?

Statt eines guten Trunks, den man nicht haben kann,

Soll die Gesellschaft uns ergetzen.

altmayer . Ihr scheint ein sehr verwöhnter Mann.

frosch . Ihr seid wohl spät von Rippach aufgebrochen?

Habt ihr mit Herren Hans noch erst zu Nacht gespeist?

mephistopheles . Heut sind wir ihn vorbeigereist;

Wir haben ihn das letztemal gesprochen.

Von seinen Vettern wusst er viel zu sagen,

Viel Grüsse hat er uns an jeden aufgetragen.

Er neigt sich gegen Frosch

altmayer leise. Da hast dus! der verstehts!

siebel . Ein pfiffiger Patron!

frosch . Nun, warte nur, ich krieg ihn schon!

mephistopheles . Wenn ich nicht irrte, hörten wir

Geübte Stimmen Chorus singen?

Gewiss, Gesang muss trefflich hier

Von dieser Wölbung widerklingen!

frosch . Seid Ihr wohl gar ein Virtuos?

mephistopheles . O nein! die Kraft ist schwach, allein die Lust ist gross.

altmayer . Gebt uns ein Lied!

mephistopheles . Wenn ihr begehrt, die Menge!

siebel . Nur auch ein nagelneues Stück!

mephistopheles . Wir kommen erst aus Spanien zurück,

Dem schönen Land des Weins und der Gesänge.

Singt

Es war einmal ein König,

Der hatt einen grossen Floh –

frosch . Horcht! Einen Floh! Habt ihr das wohl gefasst?

Ein Floh ist mir ein saubrer Gast.

mephistopheles singt

Es war einmal ein König,

Der hatt einen grossen Floh,

Den liebt er gar nicht wenig:

Als wie seinen eignen Sohn.

Da rief er seinen Schneider,

Der Schneider kam heran:

„Da, miss dem Junker Kleider

Und miss ihm Hosen an!“

brander . Vergesst nur nicht, dem Schneider einzuschärfen,

Dass er mir aufs genauste misst

Und dass, so lieb sein Kopf ihm ist,

Die Hosen keine Falten werfen!

mephistopheles . In Sammet und in Seide

War er nun angetan,

Hatte Bänder auf dem Kleide,

Hatt auch ein Kreuz daran,

Und war sogleich Minister

Und hatt einen grossen Stern.

Da wurden seine Geschwister

Bei Hof auch grosse Herrn.

Und Herrn und Fraun am Hofe,

Die waren sehr geplagt,

Die Königin und die Zofe

Gestochen und genagt,

Und durften sie nicht knicken

Und weg sie jucken nicht. –

Wir knicken und ersticken

Doch gleich, wenn einer sticht!

chorus jauchzend

Wir knicken und ersticken

Doch gleich, wenn einer sticht!

frosch . Bravo! bravo! das war schön!

siebel . So soll es jedem Floh ergehn!

brander . Spitzt die Finger und packt sie fein!

altmayer . Es lebe die Freiheit! es lebe der Wein!

mephistopheles . Ich tränke gern ein Glas, die Freiheit hoch zu ehren,

Wenn eure Weine nur ein bisschen besser wären.

siebel . Wir mögen das nicht wieder hören!

mephistopheles . Ich fürchte nur, der Wirt beschweret sich;

Sonst gäb ich diesen werten Gästen

Aus unserm Keller was zum besten.

siebel . Nur immer her! ich nehms auf mich.

frosch . Schafft Ihr ein gutes Glas, so wollen wir Euch loben.

Nur gebt nicht gar zu kleine Proben!

Denn wenn ich judizieren soll,

Verlang ich auch das Maul recht voll.

altmayer leise. Sie sind vom Rheine, wie ich spüre.

mephistopheles . Schafft einen Bohrer an!

brander . Was soll mit dem geschehn?

Ihr habt doch nicht die Fässer vor der Türe?

altmayer . Dahinten hat der Wirt ein Körbchen Werkzeug stehn.

mephistopheles nimmt den Bohrer. Zu Frosch

Nun sagt: was wünschet Ihr zu schmecken?

frosch . Wie meint Ihr das? Habt Ihr so mancherlei?

mephistopheles . Ich stell es einem jeden frei.

altmayer zu Frosch. Aha! du fängst schon an, die Lippen abzulecken.

frosch . Gut! wenn ich wählen soll, so will ich Rheinwein haben:

Das Vaterland verleiht die allerbesten Gaben.

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