Ida Bindschedler - Die Turnachkinder im Winter

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Der zweite Band des beliebten Schweizer Kinderbuch-Klassikers über das Aufwachsen der Turnachkinder Mitte des 19. Jahrhunderts: Anders als die Sommerzeit, die die Familie Turnach auf dem Land am Zürichsee verbringt, bleiben sie den Winter über in der Stadt. Der Alltag in der Schule sowie Erlebnisse im Zusammenhang mit Zivilcourage und Freundschaft stehen im Zentrum und sprechen bis heute junge Leser an!-

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Ida Bindschedler

Die Turnachkinder im Winter

Mit vielen Bildern

Saga

Die Turnachkinder im Winter Coverbild / Illustration: Pixabay: winter-wonderland-1082511 Copyright © 1909, 2020 Ida Bindschedler und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726583847

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

DIE REISE NACH LARSTETTEN

Der Mittwoch, an welchem die Familie Turnach in die Stadt ziehen wollte, rückte heran. Aber die Kinder hatten nicht Zeit, an den Umzug zu denken. Am Montag war ganz plötzlich ein Brief von Tante Doktor gekommen, in welchem sie Hans, Marianne und Lotti für die Herbstferien einlud.

„Papa, Papa, bitte, gelt, wir dürfen —!“ riefen die drei, als Papa ins Zimmer trat.

„Ja, das ist nun die Frage“, sagte Mama zu Papa gewendet. „Niemand hat am Mittwoch Zeit, die Kinder nach Larstetten zu begleiten —“

„O, Mama, wir können allein reisen!“ bat Hans. „Ich will gewiß acht geben und alles recht machen! In Konradzell müssen wir aussteigen und auf der andern Seite vom Stationshaus eine halbe Stunde warten. Der Zug für Larstetten steht dann schon da, und man kann zusehen, wie sie die Lokomotive heizen.“

„Ja, Mama!“ flehte Lotti. „Es ist so furchtbar lustig, allein zu reisen! Ich will aber mein Billet selber haben, Hans!“ Sie zog ein dickes altes Portemonnaie heraus. „Da, in das Extrafach kommt es.“

„So“, meinte Hans,.„und dann, wenn du es dem Kondukteur zeigen mußt, ist es natürlich nicht mehr da. Ich wollte wetten.“

„Vielleicht verlierst du deines noch vorher!“ erwiderte Lotti kampflustig.

„Kinder, das heißt man nun, um die Haut des Bären streiten, bevor man ihn hat!“ sagte Papa. Aber die Kinder merkten, daß er nichts Ernstliches gegen die Reise hatte.

„Sie sollen es einmal versuchen“, wendete er sich zu Mama. „Wenn sie in Konradzell aus Versehen den Zug nehmen, der zurückfährt, dann behalten wir sie eben wieder da.“

„Nein, nein, Papa, wir passen schon auf! Also dürfen wir —? ja —? Juhuh!“

„Mama“, rief der kleine Werner, der merkte, daß es sich um ihn gar nicht handle, „ich will auch mit!“

„Ach, Wernermännchen, du bist noch zu klein; du bleibst bei mir und bei Sophie und bei dem Schwesterlein.“

„Nein!“ rief Werner kläglich. „Ich will auch nach Larstetten! Ich will auch sehen, wie man die Loko — die Lokotomotive heizt!“

Es dauerte lange, bis Werner sich zufrieden gab mit dem Versprechen, er dürfe im nächsten Jahre ganz bestimmt nach Larstetten reisen.

Am Dienstag nachmittag wurde gepackt. Hans rannte mit den Schwestern hinauf in die Bodenkammer, um das Handköfferchen zu holen und die Rolle.

„Die Botanisierbüchsen hängen wir auch um; da geht viel hinein!“ beschlossen die Kinder.

„Und ich brauche eine Schachtel, Sophie“, erklärte Lotti. „Ich will Trudi alle meine Muscheln mitbringen.“

„Ich wüßte für Otto etwas“, sagte Hans, “— etwas ganz Feines. Eigentlich hat Fritz Völklein ihn für mich gemacht; aber weil am Samstag Ottos Geburtstag ist — ja, ich bringe Otto den Bogen mit den Pfeilen!“

Marianne aber ging, ihre Puppe, das Julchen zu holen, das nun auch einmal auf der Eisenbahn fahren sollte.

„Das gibt ein hübsches Handgepäck!“ sagte Mama lachend, als zu dem Köfferchen, der Rolle, den zusammengeschnallten Schirmen und den Botanisierbüchsen noch der Bogen, die blaue Schachtel und die Puppe kamen. „Ich will gern hören, wie viel von dem allem wirklich in Larstetten ankommt.“

„Wir lassen nichts liegen“, versicherte Marianne. „Onkel Alfred hat mir ein gutes Mittel gesagt: Wie er nach London und noch viel weiter gereist ist, habe er immer beim Aussteigen gedacht: Jetzt nur ruhig Blut; vier Stück müssen es sein.“

„Eins — zwei — drei“, zählte Hans “— neun; das ist eine Zahl, die man gut im Sinn behält.“

„Man wird den Kindern etwas zum Essen mitgeben müssen, Frau Turnach?“ meinte Sophie. „Sie fahren über Mittag.“

„Mama“, bat Hans, „in Sommerweil hält der Zug zehn Minuten; da hat uns Papa das letztemal warme Würstchen geholt und Semmel. Bitte, dürfen wir’s auch so machen, Mama! Weißt du, alles ganz wie rechte Reisende.“

„Also, Hans! wie rechte Reisende, vernünftig und besonnen!“

Der Zug fuhr um elf Uhr ab. Aber schon um halb elf standen die Turnachkinder in der Einsteigehalle.

„Das Ganze dauert dann länger“, erklärten sie.

Die Turnachkinder reisten selten. So eine Eisenbahnfahrt mit allem, was drum und dran hing, war ein ungeheures Vergnügen.

„Ah, das riecht schon so schön nach Reisen!“ rief Lotti, die mit der Schachtel unterm Arm und den Schirmen in der Hand neben Hans stand. Sie schnupperte den Rauch ein, der die Halle erfüllte.

Hans aber war in die Betrachtung einer Lokomotive versunken. Ein Mann wischte mit einem Lappen an den Rädern und Stangen; es sah aus, als ob er das schwarze Ungetüm streicheln wollte, weil es so brav gelaufen war.

„He — phäs — tos, was heißt das?“ fragte Hans den Fritz Völklein, der auf Frau Turnachs Bitte die Kinder begleitet hatte.

„Hephästos hieß bei den Griechen der Gott der Schmiedekunst“, erklärte Fritz. „In seiner Werkstätte war viel Feuer und Getöse; also paßt der Name nicht schlecht für eine Lokomotive.“

Marianne war vorn stehen geblieben und sah dem Strom von angekommenen Leuten nach. Männer rollten Handwagen vorbei mit hochaufgetürmten Koffern. „Rom“ stand auf dem einen. Das war ziemlich unten auf Papas Wandkarte. „Frankfurt, Dres-den“ buchstabierte Marianne weiter. Wie viel Städte es gab und eine Menge fremder Menschen darin! Draußen in der Seeweid dachte man gar nicht an das ...

„Hallo, Marianne! Einsteigen!“ rief Fritz Völklein. „Einsteigen oder dableiben!“

Er brachte die Kinder in den Wagen. Marianne und Lotti eroberten glücklich zwei Fensterplätze, und Hans stellte sich zwischen sie; so konnte man alles sehen und besprechen.

Die Gepäckstücke machten einige Schwierigkeiten. Der Bogen wollte nicht oben auf dem Köfferchen bleiben, und Lottis Botanisierbüchse fiel auch zweimal herunter, ihr fast auf die Nase.

„Na, ich muß sagen — so ein Kram!“ brummte ein älterer Herr mit grauem Backenbart und grauer Reisemütze. „Ihr wollt wohl nach Amerika auswandern —? Übrigens seid ihr dann nicht im rechten Zug!“

„Nein, wir reisen nur nach Larstetten in die Ferien!“ sagte Lotti und sah den Herrn vergnügt an. Der aber faltete eine große Zeitung auseinander und verschwand dahinter mit samt seinem Backenbart und seiner Mütze.

Fritz gab noch Ermahnungen:

„Nicht zum Fenster hinauslehnen, Lotti! Weißt, auf der Eisenbahn geht alles rasend geschwind. Im Hui saust man an eine Telegraphenstange und — weg der Kopf! Ja, lach nur!“

Dann schüttelte er den Kindern die Hand:

„Lebt wohl, lebt wohl! Grüßt mir den Otto und das Trudi!

Otto soll ordentlich umgehen mit dem Bogen. Au — Hans! laß los!“

Fritz sprang ab. Der Zug tat einen Ruck und fing an zu pusten und zu rasseln: Tem — tem — tem — langsam und dann immer rascher: Temteretem, temteretem — Die Kinder sahen einander strahlend an; jetzt ging’s los! Fast vergaßen sie draußen Fritz Völklein, der schon weit zurück war und den Hut schwenkte.

„Ade, ade!“ Die Kinder winkten mit den Taschentüchern, und Lotti ließ das ihre flattern, als schon lange kein Fritz mehr zu sehen war, bis plötzlich — hui! nicht zwar Lottis Kopf, aber das Taschentuch davon flog. Die Kinder schrien auf.

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