Emile Zola - Gesammelte Werke von Emile Zola - Die Rougon-Macquart Reihe, Romane & Erzählungen

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Gesammelte Werke von Emile Zola: Die Rougon-Macquart Reihe, Romane & Erzählungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Inhalt:
Die Rougon-Macquart Romanzyklus
Das Glück der Familie Rougon (La fortune des Rougon)
Die Treibjagd (La curée)
Der Bauch von Paris (Le ventre de Paris)
Die Eroberung von Plassans (La conquête de Plassans)
Die Sünde des Abbé Mouret (La faute de l'Abbé Mouret)
Seine Exzellenz Eugène Rougon (Son excellence Eugène Rougon)
Der Totschläger (L'Assommoir)
Ein Blatt Liebe (Une page d'amour)
Nana (Nana)
Der häusliche Herd (Pot-Bouille)
Das Paradies der Damen (Au bonheur des dames)
Die Lebensfreude (La joie de vivre)
Germinal (Germinal)
Das Werk (L'Oeuvre)
Mutter Erde (La terre)
Der Traum (Le rêve)
Die Bestie im Menschen (La bête humaine)
Das Geld (L'argent)
Der Zusammenbruch (La débâcle)
Doktor Pascal (Le docteur Pascal)
Andere Romane
Lourdes
Rom
Fruchtbarkeit
Arbeit
Erzählungen
Herrn Chabres Kur
Das Gelübde einer Sterbenden
"Ich klage an"
Émile Zola (1840-1902) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Die Rougon-Macquart ist das Hauptwerk von Emil Zola. Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art Familiengeschichte sein, nämlich des der Bourgeoisie zuzuordnenden Rougon-Zweiges und des der Unterschicht angehörenden Macquart-Zweiges.

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Wenn Florent nach der Versteigerung seinen Rundgang durch die überschwemmten Gänge machte, sah er sehr wohl die schöne Normännin, die mit einem frechen Lachen ihm nachblickte. Ihr Verkaufstisch in der zweiten Reihe links, in der Nähe der Süßwasserfische, stand der Rambuteau-Straße gegenüber. Sie verfolgte ihr Opfer mit den Augen und machte sich mit ihren Nachbarinnen über ihn lustig. Wenn er mit langsamen Schritten, gleichsam die Pflastersteine zählend, an ihr vorüberkam, tat sie ungeheuer lustig, schlug auf die Fische, sperrte den Wasserhahn weit auf und überschwemmte den Gang mit Wasser. Florent aber blieb unempfindlich.

Allein eines Morgens brach fatalerweise der Krieg aus.

Als an jenem Tage Florent sich dem Verkaufstische der schönen Normännin näherte, verspürte er einen unerträglichen Mißduft. Auf der Marmorplatte lag ein prächtiger Lachs, schon angeschnitten, und zeigte die zartrote Farbe seines Fleisches; ferner waren da Steinbutten weiß wie Sahne, Meeraale, mit schwarzen Nadeln durchstochen, die die Schnitte bezeichneten, Seezungenpaare, Rotfedern, Barben, eine ganze Sammlung frischer Fische. Inmitten dieser Fische mit lebendigen Augen und noch blutenden Kiemen lag ein großer, rötlicher Rochen, schwarz gefleckt, in allerlei seltsamen Farbenmischungen schillernd; der große Rochen war faul, der Schwanz hing schlaff herab, die Fischbeine der Flossen durchstachen die steife Haut.

Der Rochen muß weggeworfen werden, sagte Florent näher tretend.

Die schöne Normännin kicherte. Er blickte auf und sah sie, wie sie an den bronzenen Pfahl der zwei Gaslaternen gelehnt stand, die die vier Plätze einer jeden Fischbank beleuchten. Sie schien ihm sehr groß, weil sie auf einer Kiste stand, um ihre Füße vor Nässe zu schützen. Sie spitzte die Lippen, war noch schöner als sonst; das mit Löckchen gezierte Haupt war ein wenig gesenkt, die allzu roten Hände steckten in den Öffnungen der schneeweißen Wollschürze. Noch niemals hatte er so viel Geschmeide an ihr gesehen; sie trug lange Ohrgehänge, eine Halskette, eine Brustnadel, ganze Reihen von Ringen an zwei Fingern der Linken und an einem Finger der Rechten.

Als sie fortfuhr, ihn von unten nach oben zu betrachten, ohne zu antworten, wiederholte er.

Hören Sie? Der Rochen muß weg!

Er hatte die Mutter Méhudin nicht bemerkt, die in einem Winkel auf einem Sessel saß. Sie erhob sich mit ihrer doppelzipfeligen Sturmhaube, stemmte die Fäuste auf den Tisch und sagte in frechem Tone:

Schau, schau! Warum sollte sie den Rochen wegwerfen? ... Sie werden ihn doch nicht bezahlen! ...

Florent begriff. Die anderen Fischweiber grinsten höhnisch. Er fühlte, daß es eine geheime Empörung wider ihn gebe, die nur eines Losungswortes harrte, um loszubrechen. Er hielt an sich, zog unter der Bank den Spülichtkübel hervor und warf den Fisch hinein. Schon stemmte die Mutter Méhudin die Fäuste in die Seiten; allein die schöne Normännin schwieg und ließ nur ein boshaftes Kichern vernehmen; Florent ging weiter und tat, als höre er das Gejohle nicht, das ihn verfolgte.

Jeden Tag wurde etwas Neues gegen den Aufseher ausgeheckt. Er konnte nur mehr mit mißtrauisch wachsamen Blicken durch die Gänge gehen, als sei er in Feindesland. Wurden die Schwämme ausgespritzt, so bekam er davon weg; jeden Augenblick strauchelte er über Abfälle, die Träger stießen ihn mit ihren Körben in den Nacken. Als eines Morgens zwei Fischweiber miteinander in Streit geraten waren und er herbeieilte, um Frieden zwischen ihnen zu stiften, mußte er sich rasch bücken, um nicht eine Handvoll Klieschen ins Gesicht zu bekommen, die nach ihm geschleudert wurden. Es wurde darüber viel gelacht und er glaubte immer, daß die beiden Fischweiber mit den Méhudin im Einverständnis gewesen. In seinem ehemaligen Beruf als armer Lehrer hatte er gelernt, sich mit engelhafter Geduld zu wappnen. Er wußte volle Kaltblütigkeit zu bewahren, während der Zorn in ihm aufstieg und das Herz ihm vor Erniedrigung blutete. Doch niemals hatten die Gassenbuben der Wipp-Straße die Grausamkeit der Hallendamen gehabt, jene Verbissenheit der schmerbäuchigen Weiber, deren ungeheure Brüste vor Freude hüpften, wenn es ihnen gelungen war, ihn in eine ihrer Fallen zu locken. Die roten Gesichter musterten ihn frech. In dem gemeinen Tonfall ihrer Stimmen, in den hohen Hüften, in den aufgeblähten Hälsen, in dem Wiegen der Schenkel, in den Bewegungen der Hände sah er eine Flut von Schimpfworten, die ihm galten. Gavard würde inmitten dieser schamlosen und stark duftenden Frauenröcke sich sehr behaglich befunden und nach rechts und links Hiebe auf die Hinterbacken ausgeteilt haben, um sich aus dem Gedränge loszumachen. Florent, den die Frauen stets einschüchterten, fühlte sich allmählich verloren in einem wüsten Gedränge von Dirnen mit riesigen Gliedmaßen, die ihn in einem tollen Reigen umtanzten, mit ihren heiseren Stimmen und ihren dicken, nackten Armen wie von Ringkämpferinnen.

Unter diesen bösen Weibern hatte er indes eine Freundin. Claire sagte rundheraus, der neue Aufseher sei ein wackerer Mann. Wenn er, verfolgt, von den gröblichen Beleidigungen ihrer Nachbarinnen, an ihr vorüberging, lächelte sie ihm zu. Mit ihrem Blondhaar, das lose auf Nacken und Schläfen herabfiel, und ihrem verkehrt zugenestelten Kleide saß sie in nachlässiger Haltung hinter ihrer Fischbank. Noch öfter sah er sie an ihren Fischbehältern hantieren, den Fischen frisches Wasser geben, mit Wohlgefallen die kleinen Delphine von Kupfer umdrehend, die einen Wasserstrahl aus dem Rachen schleudern. Diese Flut verlieh ihr die zarte Anmut einer Badenden am Rande einer Quelle mit noch unvollständig angelegten Kleidern.

Eines Morgens war sie ganz besonders liebenswürdig. Sie rief den Aufseher herbei, um ihm einen großen Aal zu zeigen, der bei der Versteigerung die Bewunderung des ganzen Marktes hervorgerufen hatte. Sie schlug den Deckel von dem Becken zurück, auf dessen Grunde der Aal zu schlafen schien.

Warten Sie, Sie sollen ihn sehen, sprach sie.

Sie fuhr sachte mit dem nackten Arme ins Wasser, einem etwas mageren Arme, dessen seidenweiche Haut die blauen Adern durchscheinen ließ. Als der Aal sich berührt fühlte, rollte er sich schnell ein und füllte so den schmalen Behälter mit seinen schwärzlich-grünen Ringen. Als das Tier wieder einschlummerte, machte Claire sich von neuem den Spaß, es mit der Spitze ihrer Fingernägel zu reizen.

Der Aal ist riesig, ich habe selten einen so schönen gesehen, glaubte Florent sagen zu sollen.

Da gestand sie ihm, daß sie anfänglich Furcht vor den Aalen gehabt habe. Jetzt wisse sie schon, wie man die Hand zusammenzupressen habe, damit sie nicht durchschlüpfen. Und sie faßte einen kleineren, der beiseite lag. Der Aal krümmte sich in ihrer fest geschlossenen Faust; sie lachte darüber. Dann warf sie ihn zurück, nahm einen anderen und scheuchte mit ihren dünnen Fingern einen ganzen Knäuel dieser schlangenförmigen Tiere auf.

Dann plauderte sie eine Weile von den schlechten Geschäften. Die Händler, die auf dem Pflaster der gedeckten Gänge ihre Waren feilbieten, fügten ihnen großen Schaden zu. Ihr nackter Arm, den sie nicht abgetrocknet hatte, triefte vom frischen Wasser. Von jedem Finger fielen schwere Tropfen herab.

Ach, sagte sie plötzlich, ich muß Ihnen doch auch meine Karpfen zeigen!

Sie schlug einen dritten Deckel zurück und zog mit beiden Händen einen Karpfen heraus, der den Rachen aufriß und heftig mit dem Schwanze schlug. Jetzt nahm sie einen kleineren hervor, den sie mit einer Hand halten konnte; sie machte sich den Spaß, einen Daumen dem Fisch ins Maul zu stecken.

Der beißt nicht, die Karpfen sind nicht schlimm, sagte sie mit einem sanften Lächeln. Auch die Krebse fürchte ich nicht.

Sie fuhr mit dem Arm in einen Behälter, wo es ein verworrenes Gewühl gab, und holte daraus einen Krebs hervor, der ihren kleinen Finger mit seinen Scheren gepackt hatte. Sie schüttelte die Hand ein wenig; allein der Krebs preßte ohne Zweifel sehr heftig, denn sie ward ganz rot; dann schlug sie ihm mit einer zornigen Bewegung, aber immer noch lächelnd, die Füße entzwei.

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