Emile Zola - Gesammelte Werke von Emile Zola - Die Rougon-Macquart Reihe, Romane & Erzählungen

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Gesammelte Werke von Emile Zola: Die Rougon-Macquart Reihe, Romane & Erzählungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Ausgabe der Werke von Zola wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Dieses eBook ist mit interaktiven Inhalt und Begleitinformationen versehen, einfach zu navigieren und gut gegliedert.
Inhalt:
Die Rougon-Macquart Romanzyklus
Das Glück der Familie Rougon (La fortune des Rougon)
Die Treibjagd (La curée)
Der Bauch von Paris (Le ventre de Paris)
Die Eroberung von Plassans (La conquête de Plassans)
Die Sünde des Abbé Mouret (La faute de l'Abbé Mouret)
Seine Exzellenz Eugène Rougon (Son excellence Eugène Rougon)
Der Totschläger (L'Assommoir)
Ein Blatt Liebe (Une page d'amour)
Nana (Nana)
Der häusliche Herd (Pot-Bouille)
Das Paradies der Damen (Au bonheur des dames)
Die Lebensfreude (La joie de vivre)
Germinal (Germinal)
Das Werk (L'Oeuvre)
Mutter Erde (La terre)
Der Traum (Le rêve)
Die Bestie im Menschen (La bête humaine)
Das Geld (L'argent)
Der Zusammenbruch (La débâcle)
Doktor Pascal (Le docteur Pascal)
Andere Romane
Lourdes
Rom
Fruchtbarkeit
Arbeit
Erzählungen
Herrn Chabres Kur
Das Gelübde einer Sterbenden
"Ich klage an"
Émile Zola (1840-1902) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Die Rougon-Macquart ist das Hauptwerk von Emil Zola. Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art Familiengeschichte sein, nämlich des der Bourgeoisie zuzuordnenden Rougon-Zweiges und des der Unterschicht angehörenden Macquart-Zweiges.

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Endlich war Peter Rougon alleiniger Herr des Hauses.

Der Gemüsegarten der Fouque war tatsächlich, wenn auch nicht rechtlich, in seinem Besitz. Es war ihm nie eingefallen, sich daselbst niederzulassen. Es war für seinen Ehrgeiz ein gar zu enges Gebiet. Die Erde zu bearbeiten, Gemüse zu ziehen schien ihm gemein, seiner Fähigkeiten unwürdig. Es drängte ihn, aus dem Bauernstande herauszutreten. Seine durch den nervösen Charakter der Mutter verfeinerte Natur empfand ein unwiderstehliches Verlangen nach den Freuden des Bürgerstandes. Darum hatte er in allen seinen Plänen den Verkauf des Grundstückes als Lösung in Aussicht genommen. Der Erlös für dieses Grundstück mußte ihm ein hübsches Stück Geld bringen und ihn in den Stand setzen, die Tochter irgendeines Bürgers heimzuführen, der ihn dann zum Genossen seines Geschäftes machen würde. Die Feldzüge des ersten Kaiserreiches lichteten zu jener Zeit sehr stark die Reihen der heiratsfähigen jungen Männer. Die Eltern zeigten sich weniger schwierig in der Wahl ihrer Schwiegersöhne. Peter sagte sich, daß das Geld alles ausgleichen und daß man über den Klatsch der Vorstadt leicht hinweggehen werde. Er wollte sich als Opfer ausgeben, als ein wackeres Herz, das durch die Schmach der Familie leidet, sie beklagt, ohne davon berührt zu werden und ohne sie zu entschuldigen. Seit mehreren Monaten schon hatte er sein Auge auf Felicité Puech, die Tochter eines Ölhändlers geworfen. Das Haus »Puech & Lacamp«, dessen Magazine in einem der dunkelsten Gäßchen der Altstadt lagen, war keineswegs in einem Zustande der Blüte. Es genoß am Platze nur wenig Kredit und man sprach von seinem bevorstehenden Bankerott. Gerade im Hinblick auf diese Gerüchte richtete Peter Rougon seine Hoffnungen nach dieser Seite. Er sah ein, daß ein in guten Verhältnissen befindlicher Kaufmann ihm niemals seine Tochter zur Frau geben werde. Er dachte, in dem Augenblick sein Ziel zu erreichen, wenn der alte Puech nimmer weiter könne, und wollte dann durch seine Klugheit und Tatkraft das Haus neu aufrichten. Das war ein geschicktes Mittel, eine Staffel höher zu steigen, sich um Kopfeslänge über seinen Stand aufzuschwingen. Er wollte vor allem diese abscheuliche Vorstadt fliehen, wo man auf seiner Familie herumtrat; er wollte das schändliche Gerede zum Verstummen bringen, indem er selbst den Namen des Fouqueschen Gartens aus der Welt schaffen würde. Darum schienen die übelriechenden Gassen der Altstadt ihm ein Paradies. Hier erst wollte er eine neue Haut annehmen.

Bald sollte der von ihm so heiß ersehnte Augenblick kommen. Das Haus Puech & Lacamp lag in den letzten Zügen. Der junge Mensch leitete jetzt mit kluger Geschicklichkeit die Unterhandlungen wegen seiner Heirat ein. Er ward nicht gerade wie ein Retter aufgenommen, aber doch wie ein notwendiges und annehmbares Aushilfsmittel. Als die eheliche Verbindung eine beschlossene Sache war, schritt er zum Verkaufe des Gemüsegartens. Der Eigentümer des Jas-Meiffren, der seinen Besitz abrunden wollte, hatte ihm schon wiederholt Anerbietungen gemacht; bloß eine dünne, niedrige Mauer schied die beiden Besitztümer voneinander. Peter rechnete auf den Wunsch seines Nachbars, eines sehr reichen Mannes, der, um seine Laune zu befriedigen, bereit war, bis zu fünfzigtausend Franken zu gehen. Dies hieß den Gemüsegarten mit dem Zweifachen seines Wertes bezahlen. Mit der Schlauheit eines Bauern ließ Peter sich erst bitten; er wolle nicht verkaufen, sagte er; niemals werde seine Mutter einwilligen, ein Besitztum wegzugeben, auf dem die Fouque seit zweihundert Jahren von Geschlecht zu Geschlecht gelebt hatten. Doch während er zu zögern schien, bereitete er den Verkauf vor. Es waren einige Bedenken in ihm wach geworden. Nach seiner rücksichtslosen Logik gehörte der Garten ihm, und hatte er das Recht, darüber nach seinem Belieben zu verfügen. Allein auf dem Grunde dieser Sicherheit regte sich die unbestimmte Ahnung, daß er mit dem Gesetze in Widerspruch geraten könne. Er entschloß sich, einen Gerichtsvollzieher der Vorstadt zu Rate zu ziehen. Da erfuhr er schöne Dinge. Der Gerichtsvollzieher meinte, Peter habe in dieser Sache gebundene Hände. Seine Mutter allein dürfe den Garten veräußern. Dies hatte er vermutet; aber was er nicht gewußt hatte und was wie ein Keulenschlag auf ihn wirkte, war die Nachricht, daß auch Anton und Ursula, die Bastarde, die Wolfsjungen, Rechte auf dieses Besitztum hätten. Was? dieses Hurenpack wollte ihn, den legitimen Sohn, berauben? Doch die Ausführungen des Gerichtsvollziehers waren ganz klar. Adelaide habe Rougon allerdings unter der Bedingung der Gütergemeinschaft geheiratet; allein da das ganze Vermögen in unbeweglichem Besitztum bestand, war die Frau nach dem Tode des Gatten im Sinne des Gesetzes wieder seine alleinige Eigentümerin geworden; da anderseits Macquart und Adelaide ihre Kinder anerkannt hatten, waren diese Miterben des Vermögens ihrer Mutter. Als einziger Trost erfuhr Rougon, daß das Gesetz den Anteil der außerehelichen Kinder zugunsten der ehelichen verkürze. Aber dies war ihm kein Trost, denn er wollte alles haben. Nicht zehn Sous würde er mit Anton und Ursula geteilt haben. Diese Bresche des Gesetzes eröffnete ihm neue Gesichtspunkte, die er mit einer eigentümlich nachsinnenden Miene prüfte. Er sah bald ein, daß ein geschickter Mensch das Gesetz stets auf seine Seite bringen müsse. Ohne jemanden zu Rate zu ziehen – selbst den Gerichtsvollzieher nicht, dessen Argwohn er zu erwecken fürchtete – ersann er folgendes. Er wußte, daß er über seine Mutter gebieten könne wie über seine Sache. Eines Morgens führte er sie zu einem Notar und ließ sie eine Verkaufserklärung unterzeichnen. Wenn man ihr nur ihre Keusche im Saint-Mittre-Gäßchen ließ, war Adelaide bereit, ganz Plassans zu verkaufen. Peter sicherte ihr übrigens eine Jahresrente von sechshundert Franken zu und schwor ihr hoch und teuer, daß er seine Geschwister nicht verlassen werde. Ein solcher Schwur beruhigte das arme Weib. Sie sagte vor dem Notar alles her, was ihr Sohn ihr eingetrichtert hatte. Am folgenden Tage ließ der junge Mann sie ein Papier unterschreiben, in dem sie den Empfang von fünfzigtausend Franken als Erlös für den Gemüsegarten bestätigte. Dies war sein Hauptstreich. Seiner Mutter, die erstaunt war, ein solches Schriftstück unterzeichnen zu müssen, da sie doch keinen Heller gesehen hatte, sagte er, es sei dies bloß eine Formsache ohne alle Folgen. Indem er das Papier in seine Tasche steckte, dachte er: »Nun mögen die Wolfsjungen mich zur Rechenschaft ziehen; ich werde sagen, die Alte habe alles aufgezehrt. Sie werden es niemals wagen, mir den Prozeß zu machen.« Acht Tage später war die Scheidemauer verschwunden; der Pflug ging über die Gemüsebeete hinweg; der Fouquesche Garten ward zu einer Fabel, wie Rougon es gewünscht hatte. Einige Monate später ließ der Eigentümer des Jas-Meiffren selbst das alte Wohnhaus der Gemüsegärtner niederreißen.

Als Peter die fünfzigtausend Franken in Händen hatte, heiratete er Felicité Puech. Sie war ein kleines, schwarzes Weib, wie man in der Provence so viele sieht. Sie erinnerte an jene braunen, dürren, zirpenden Grillen, die in ihrem regellosen Flug mit den Köpfen an die Mandelbäume stoßen. Mager, flachbrüstig, mit spitzigen Schultern und dem Gesicht eines Marders mit merkwürdig scharfen, ausgeprägten Zügen schien sie kein bestimmtes Alter zu haben; man hätte sie ebensogut für fünfzehn Jahre wie für dreißig Jahre alt halten können, obgleich sie nur neunzehn Jahre zählte, um vier weniger als ihr Gatte. Eine katzenhafte Schlauheit lag in ihren schwarzen, schmalen Augen, die wie mit dem Bohrer ausgehöhlt waren. Ihre niedrige, gewölbte Stirne; ihre an der Wurzel leicht eingedrückte Nase, deren Flügel sich stark aushöhlten, fein und empfindlich waren, wie um die Gerüche besser aufzunehmen; die schmale, rote Linie der Lippen; das vorspringende Kinn, das durch seltsame Höhlungen sich an die Wangen anschloß; dieses ganze Gesicht einer schlauen Zwergin war wie die lebendige Maske der Intrige, des ruhelosen und neidvollen Ehrgeizes. Zur Häßlichkeit gesellte sich bei Felicité ein Reiz, der sie fast verführerisch machte. Man sagte von ihr, daß sie nach ihrem Belieben schön oder häßlich war. Dies schien von der Art und Weise abzuhängen, wie sie ihr wahrhaft prachtvolles Haar in Knoten schürzte; noch mehr aber hing es von dem triumphierenden Lächeln ab, das ihre goldbraune Gesichtsfarbe erhellte, wenn sie über jemanden den Sieg davon getragen zu haben glaubte. Gewissermaßen unter einem Unstern geboren und vom Schicksal sich benachteiligt wähnend, fügte sie sich zumeist in den Gedanken, für häßlich zu gelten. Im übrigen gab sie den Kampf nicht auf; sie hatte den Vorsatz gefaßt, eines Tages durch die Schaustellung ihres Reichtums und ihres schamlosen Prunkes die ganze Stadt vor Neid bersten zu machen. Und hätte sie ihr Leben auf einem größeren Schauplatze abspielen können, wo ihr aufgeschlossener Verstand sich frei hätte entfalten können, sie würde sicherlich bald ihren Glückstraum verwirklicht haben. Ihre Verstandeskräfte waren denen der anderen Mädchen ihrer Klasse und ihrer Ausbildung weit überlegen. Die bösen Zungen behaupteten, daß ihre Mutter, die einige Jahre nach ihrer Geburt gestorben war, in der ersten Zeit ihrer Ehe sehr eng befreundet gewesen sei mit dem Marquis von Carnavant, einem jungen Edelmann auf dem Sankt-Markus-Viertel. In Wahrheit hatte Felicité Füße und Hände einer Marquise, die dem Geschlechte von Arbeitern, aus dem sie abstammte, fremd zu sein schienen.

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