Paul Scheerbart - Gesammelte Science-Fiction & Dystopie Romane (12 Titel in einem Band)

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Gesammelte Science-Fiction & Dystopie Romane (12 Titel in einem Band): краткое содержание, описание и аннотация

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"Am graden Rande einer halbrunden Steinebene stehen die blanken Maschinen; die Steinebene ist schwarz und ganz glatt wie ein Eismeer ohne Schnee. Und entsetzlich groß ist die halbrunde glatte Steinebene; um ihren krummen Rand hat sich ein hellgrauer Wolkenkranz gelegt; die Wolken sind stilisierte hellgraue Riesenrosen, die zu maßlos hohen Gebirgen wurden. Weiß ist der Himmel – wie Milch." (Die wilde Jagd)
Paul Scheerbart (1863-1915), auch unter seinen Pseudonymen Kuno Küfer und Bruno Küfer bekannt, war ein deutscher Schriftsteller phantastischer Literatur und Zeichner.
Inhalt:
Lesabéndio (Asteroidenroman)
Die wilde Jagd
Die große Revolution (Mondroman)
Liwûna und Kaidôh
Immer mutig!
Kometentanz
Der Kaiser von Utopia
Das große Licht
Das graue Tuch und zehn Prozent Weiß
Glasarchitektur
Na prost!
Platzende Kometen

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Und plötzlich machten alle Kugelsterne gleichzeitig eine halbe Wendung nach rechts – und die Rennbahn brach unter betäubendem Donnergeknarr durch und durch entzwei.

Sämtliche Maschinen fielen gleich mit durch und sanken in die Tiefe. Und die Wurmgeister fielen aus den Maschinen und Wagen raus nach oben, da das Eisen schwerer ist als der Geist; einzelne Maschinen ließen allerdings ihre Geister nicht los.

Und in diese große Katastrophe blendete eine zweite Brillantensonne hinein, die noch größer war als die erste.

Und abermals sahen die Geister unzählige glitzernde Spinngewebefäden, die nun alle nach oben zu den fortziehenden Kugelsternen hinaufführten.

Die Wurmgeister fielen immer tiefer – immer tiefer – hinab.

»Aha!« sagte Knipo, »unsre Sterne lassen uns nicht los!«

Und die unzähligen Spinngewebefäden glitzerten in unzähligen Farben.

EIER!

Inhaltsverzeichnis

Das wogte hin und her und schien los zu wollen und schien nicht los zu können.

»Das ist das alte Lied des Lebens – es kann sich alles nich loslösen von dem anderen – und es paßt alles nicht zusammen.«

So sprachen die Geister, während sie immer tiefer in den Nebeln der Welt versanken – in den Nebeln, die hin und her wogten und nicht fortkonnten.

Und während die Geister glaubten, wieder im Unergründlichen zu sein, zog alle Freude von ihnen fort.

Und es bildete sich eine harte Kruste um ihr ganze Wesen.

Und diese Kruste ward den Geistern sichtbar – aber sie konnten durch die Kruste durchsehen wie durch Glas.

Und es berührte die Geister nichts mehr; das ganz Durcheinander der Weltnebel ward ihnen zum Bilderspiel; die Glaskruste ließ nichts näher an die Geiste ran.

Mittlerweile wölbte sich eine jede Glaskruste und erhielt die Form von großen Eiern.

Als das die Geister bemerkten, sagten sie seufzend: »Na ja, nun dachten wir schon, bald mal Götter zu werden – und nun sind wir wieder bloß die reinen Eier. Aller Anfang ist schwer. Aber daß der Anfang immer wiederkehrt, ist noch schwerer zu ertragen.«

Müde bewegten sich die Nebelschleier.

Die Geister in ihrer Verkapselung sanken tiefer und stürzten in ein großes Meer. Es staken grade zehntausend Geister in den Glaseiern nicht mehr. –

Jetzt wirbeln die Wassermassen durcheinander – wie Viehherden, in die der Blitz schlug.

Und die zehntausend gehen unter in den aufgeregten Wassermassen und glauben, daß jetzt bald alles vorbei sein wird – das ganze lange Leben.

Aber die eiförmigen Glaskrusten halten auch das Wasser von den Geistern ab, daß sie ruhig weiterleben können, obschon sie sich nicht bewegen können – wie Gelähmte.

Die zehntausend bleiben leben, doch sie haben keine Freude am Lebenbleiben.

Die Glaseier sinken in ein helleres Wasserreich, in dem bandwurmlange dickköpfige Schlammschlangen umherschwimmen; die Schlangenkörper sind stellenweise von topasartig leuchtenden Gewändern umgeben, die sich zierlich aufbauschen und sich anschmiegen in gewundenen knittrigen Faltengebilden an die Schlangenhaut.

Die Faltengebilde, die knotenartig an vielen Stellen des Schlangenleibes haften, leuchten wie Topase, hinter denen Licht ist.

Die zehntausend wissen nicht mehr, ob sie steigen oder sinken.

Knipo, jener Geist, der nie recht weiß, ob er sich ärgert oder sich freut, befindet sich ebenfalls in einem Glasei.

Die Geister bemerken es schmerzlich, daß sie sich nicht bewegen können – die Glaskruste ist so fest – und schließt jetzt auch den Mund.

Verworrene dumpfe Töne dringen durchs Wasser – als kämen sie aus weiter Ferne.

Die Glaseier schwimmen so ruhig wie hohle Steine – die Schlammschlangen bleiben ziemlich weit ab – zu denen gesellen sich glatte Seestiere mit dicken gelben Augen und dicken gelben Entenfüßen; die Seestiere werden aber scheu und gehen auf die Schlangen wütend los und zerreißen mit ihren hakigen Hörnern die leuchtenden Topasgewänder, daß die Fetzen nur so rumwirbeln. –

Und Flundermänner bliesen dazu auf großen Panzerschnecken einen Parademarsch, der den Geistern sehr gedämpft und klimprig klang. Die Flundermänner hatten ganz lange steife Hälse und braune Würfelköpfe und Flunderleiber, die so schlapp wackelten wie faule Fische; die Würfelköpfe sahen dagegen so fieberhaft erregt aus, daß sie Angst einflößten.

Und umgestülpte graue Töpfe schwammen herzu; in den Töpfen staken am Schwanz festgebundene Aale; die Aale verursachten gleichsam als Klöppel einen dumpfen Glockenlärm, der die Nervosität ins Bestialische steigern konnte; mancher Topf ging durch einen Aalkopf entzwei, und die geborstenen Topftöne machten den gedämpften Glockenlärm so unheimlich wie blutbefleckte Leichen.

Und alte Priester fielen samt jungen Soldaten zwischen die kämpfenden Stiere und Schlangen, die gleich Platz machten; viele Töpfe wurden dadurch heftig zur Seite gegen die Flundermänner geschleudert, daß vielen von diesen der steife Hals durchbrach; viele braune Würfelköpfe sanken mit ihren Panzerschnecken am Munde rasch in die Tiefe.

Und stille Seesterne kreisten um die Soldaten und die Priester rum. Und die Seesterne machten einen so friedlichen Eindruck.

Knipo sagte: »Die Seesterne sind gut!«

Doch seine Stimme war nicht zu hören; die Glaskruste ließ die Geisterstimme nicht mehr durch, obwohl der greuliche Topflärm und das klimprige Trompeten der Flundermänner noch als dumpfe Radaumusik von den Geisterohren empfunden wurde.

»Was soll das?« fragten sich die Geister fortwährend – sie wurden ganz wirr im Kopf; es hob sich die Feierlichkeit der Priester so merkwürdig von dem trivialen Getue der Soldaten ab, und die stillen Seesterne bewahrten eine so unnatürliche Ruhe vor den grauen Töpfen.

Die Flundermänner bliesen unauflhörlich ihre zimperliche Marschmelodie, nach deren Takt die Schlangen und Stiere kämpften – so pausenlos, daß es einfach blödsinnig wirkte; daß die Töne nur gedämpft von den Geisterohren aufgenommen wurden, machte ihnen das wirre Lebensbild nicht sanfter.

Und die Fetzen der Topasgewänder leuchteten dazu, daß auf dem wüsten Gedränge ein durchdringender Glanz bebte, der so angriff – wie der Glanz gestorbener Träume, wenn er sich vermischt mit dem Glanz wahnsinniger Rauschgebilde, die so alt sind.

Die Glaseier warfen den Glanz heftig zurück, daß von den Geistern ein Licht ausging – wie von trunknen Todeswonnen.

Und dieser Glanz und dieses Licht krallte sich in diesen großen Wirrwarr mit Gespensterfingern so schmerzhaft tief hinein.

Bildschöne Kinder mit widerlichen gelben Weibermasken im Arme sanken auch in die glänzenden Wassermassen; jedes Kind sah so lustig aus wie ein Reiterleben.

Und ganz feine lange Säulen, die ziseliert und durchbrochene Arbeit waren, schwammen oben wie ein großer Heringsschwarm vorüber; fette Kröten krochen auf den Säulen auf und ab im gleichmäßigen langsamen Kriecherschritt.

Jede Säule war anders als die nächste und oft so köstlich wie ein flinkes Pferd.

»Was soll das?« fragten sich die Geister, während sie mit den Achseln zucken wollten.

Und große langsam sich bewegende Strudel entstanden die alles umeinander wirbelten und auch die lichtsprühenden Glaseier ergriffen und hineinzerrten in den seltsam glänzenden Wirrwarr, den keiner verstand.

Doch trotz allem Regelhohn bewegte sich alles so, daß die Geister weltferne Rhythmen zu fühlen glaubten.

Und Nixen sprangen plötzlich in das glanzumwirbelte Strudelreich.

Und die Nixen bewegten sich wie schlanke Tänzerinnen – und es zuckte so viel Spott durch ihre Bewegungen, die nur so leise an Tänze erinnerten.

Ihre Finger ahmten den Takt nach, in dem die Schlangen mit den Stieren kämpften, und die langen flossigen Fischbeine der Nixen bewegten sich, wie sich die Aale in den Töpfen bewegten. Und die anderen Bewegungsspiele in den Strudeln versuchten die Nixen ebenfalls nachzuahmen.

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