Peter Rosegger - Peter Rosegger - Romane, Erzählungen & Gedichte (Über 570 Titel in einem Band)

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Peter Rosegger: Romane, Erzählungen & Gedichte (Über 570 Titel in einem Band): краткое содержание, описание и аннотация

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Peter Rosegger (1843-1918) war ein österreichischer Schriftsteller und Poet. Er verwendete auch die Pseudonyme P. K., Petri Kettenfeier und Hans Malser. In seiner Zeitschrift Heimgarten veröffentlichte er zahlreiche Beiträge zu gesellschaftlichen und sozialen Fragen. Dabei zeigte er sich als Befürworter eines «„einfachen Lebens“» und nahm häufig eine zivilisationskritische Sichtweise ein. Rosegger war sehr aufgeschlossen gegenüber reformerischen Bewegungen seiner Zeit, wie etwa dem Vegetarismus, der Alternativmedizin oder der Abstinenzbewegung. Er beschäftigte sich auch mit Buddhismus und unterstützte den damals gerade aufkommenden Naturschutz-Gedanken.

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Während ich in der Anstalt gewesen, haben sich zwei Schüler ums Leben gebracht. – Auch gut, hat der Leiter der Schule gesagt, was sich nicht biegt, das muß brechen. Und das ist die Grabrede gewesen.

Da ist am ersten Tage nach einem solchen Selbstmord, daß ich daran komme, in der lateinischen Sprache über das Wesen der römischen Könige vor meinen Lehrern und Lerngenossen eine Rede zu halten. Ich komme geradewegs von der Bahre meines unglücklichen Kameraden, und hocherregten Gemütes besteige ich den Redestuhl. »Ich will vergleichen zwischen den Römern und den Deutschen«, rufe ich, »die alten Tyrannen haben den Körper geknechtet, die neuen knechten den Geist. Da draußen in der finsteren Kammer, verlassen und aller Ehre beraubt, liegt einer, zu Tode gehetzt...«

Ich mag noch einige Worte gesagt haben; dann aber nahen sie und führen mich lächelnd vom Redestuhl herab. »Der Erdmann ist verwirrt«, sagte einer der Lehrer, »nicht deutsch, sondern lateinisch soll er sprechen. Demnächst wird er's besser machen.«

Bin nach Hause getaumelt wie ein Narr. Heinrich, der Tuchmacherssohn, mein Tisch- und Schulgenosse, eilt mir nach: »Andreas, was hast du getan? Was hast du geredet?«

»Zuwenig, zuwenig«, sage ich.

»Das wird dich verderben, Andreas; kehre sogleich um und leiste den Herren Abbitte.«

Da lache ich dem Freunde in das Gesicht. Er faßt mich jedoch bewegt an der Hand und sagt »Wahr ist es, bei Gott, es ist wahr, was du gesprochen. Wir empfinden es alle, aber just deswegen werden dir die Herren das Wort nimmer verzeihen.«

»Das sollen sie auch nicht«, entgegne ich in meinem Trotze.

Heinrich schweigt eine Weile und geht neben mir her. Endlich sagt er: »Ein wenig klüger mußt du werden, Andreas; und jetzt geh' und fasse dich.«

Meine Hand zittert, da sie das schreibt; es ist aber alles schon vorbei.

Ein Jahr vor dieser obigen Begebenheit hat mir mein Freund Heinrich die Unterrichtsstelle vermittelt, und zwar in dem vornehmen Hause des Freiherrn von Schrankenheim. Meine Aufgabe ist nicht groß, einen Knaben habe ich zu unterrichten und für die Lehrgegenstände der Hochschule vorzubereiten. In diesem Hause ist es mir gut ergangen, und ich habe nicht mehr nötig gehabt, mein Mittagsbrot an verschiedenen Tischen zu erbetteln. Mein Schüler Hermann, ein prächtiger, lernbegieriger Jüngling, hat mich liebgehabt. So auch seine Schwester, ein außerordentlich schönes Mädchen – ich bin von Herzen ihr Freund gewesen.

Aber, wie die Zeit so hingeht, da wird mir zuweilen kindisch zumute, wird mir fortweg schwüler und unbehaglicher in dem reichen Hause. Ein wenig ungeschickt und linkisch bin ich immer gewesen – jetzund wird's noch ärger. Ich habe keinen festen Boden unter den Füßen und zuweilen kein rechtes Vertrauen zu mir selber. Die Leute im Hause wissen es alle, daß ich ein blutarmer Junge bin, und sie vergessen es keinen Augenblick; sie zeigen sich gar mitleidig, und selbst die Dienerschaft will mir oftmals Geschenke zustecken.

Gerade mein Zögling hat Feingefühl, ist lustig und zutraulich zu mir; und das Mädchen – o Gott, o mein Gott, das ist ein schönes, schönes Kind gewesen.

Wenn ich des Abends gewandelt bin außer der Stadt und über entlegene Wiesen oder an buschigen Lehnen hin, und es hat mir ein Blütenblatt um das Haupt getanzt, oder es ist mir eine Heuschrecke über den Fuß gehüpft, da hab' ich oftmals bei mir gedacht, was es doch eine Glückseligkeit wäre, schön und reich zu sein. Die Zwerge von dem nahen Untersberg und den Kaiser Karl habe ich angerufen in meiner Einfalt. Heiß ist mir geworden in der Brust; geschwärmt habe ich von »Blumen und Sternen und ihren Augen«. – Von wessen Augen? Da schrecke ich auf – Jesus, was ist das? Andreas, Andreas, was soll daraus werden? –

Dazumal bin ich achtzehn Jahre alt gewesen. Aus Rand und Band bin ich eines Tages zu meinem Freunde Heinrich gelaufen – hab' ihm alles anvertraut. Heinrich hat mich sonst am besten verstanden von allen Menschen. Aber diesmal hat er mir den Rat gegeben, ich möge mich bezwingen; es ginge fast allen jungen Leuten so wie mir, aber es ginge vorüber. – Kaum um fünf Jahre älter als ich, hat er so gesprochen.

So bin ich ganz allein. Da denke ich bei mir: Gleichwohl jung an Jahren, kann ich die Sache doch auch ruhig überlegen – trutz altkluger Leute. Daß ich arm bin, das verspürt keiner so als ich selber; daß ich bescheidener Herkunft bin, das treibt mich, aus mir selber etwas zu machen. Recht hat er, ich werde mich bezwingen; aber nur, wenn ich vor meinen Lehrern stehe. Ich werde meine eigenmächtig strebenden Neigungen derweil bezähmen und mich mit Fleiß und Ausdauer der Anstalt unterwerfen. Trotz all des Unsinnes und der Ungerechtigkeit, so durchlaufen werden muß, ist man in ein paar Jahren Doktor, hochweiser Magister.

Und hochweise Magister dürfen um Freiherrntöchter freien. Ein Mann, werde ich hintreten und um sie werben. –

Noch habe ich meine Absicht in mir verschlossen; habe mich aber mit festem Willen meinem Studium ergeben, bin unter meinen Genossen einer der ersten gewesen. Prächtig ist es vorwärts gegangen und meinem Ziele näher und näher. Schon sehe ich den Tag, an welchem ich, ein Mann von Stand und Würde, die Jungfrau freien werde. Im Hause haben sie mich alle lieb; der Freiherr ist nicht adelsstolz und mag vielleicht gerne einen Gelehrten zum Tochtermann haben. Bin wohl in Freude und Glück gewesen. Da haben mich meine Lehrer bei der Hauptprüfung – niedergeworfen.

Schnurgerade bin ich nach Hause gegangen an demselbigen Tag, bin hingetreten vor den Vater meines Zöglings: »Herr, ich habe großen Dank für Ihre Güte zu mir. Länger kann ich in Ihrem Hause nicht bleiben.«

Er sieht mich sehr verwundert an und entgegnet nach einer Weile: »Was wollen Sie denn beginnen?«

»Ich muß fortgehen von dieser Stadt.«

»Und wo werden Sie hingehen?«

»Das weiß ich nicht.«

Der gute Mann hat mir mit ruhigen Worten gesagt, daß ich überspannt und wohl krank sein müsse. Was mir geschehen, könne auch anderen geschehen; er wolle mich pflegen lassen, und im Frieden seines Hauses würde ich mich wieder erholen und übers Jahr die Prüfung gewiß mit Glück bestehen.

Hierauf habe ich meine Absicht, fortzugehen, noch bestimmter dargetan; ich habe es wohl gewußt, die Ursache meines Falles ist die deutsche Rede über die lateinischen Könige gewesen, und in solchen Verhältnissen würde ich eine Hauptprüfung nimmer bestehen. Heinrich hat recht gehabt.

»Gut, mein eigensinniger Herr«, ist der Bescheid des Edelmannes, »ich entlasse Sie.«

Bei wem soll ich mich verabschieden? Bei meinem jungen Zögling? Bei der Jungfrau? Herrgott, führe mich nicht in Versuchung! Sie ist noch gar so jung. Sie hat mich freundlich und heiter entlassen. Ein Schlucker geht davon, ein gemachter Mann kehrt wieder zurück. Mehr Trotz als Mut ist in mir gewesen.

Meine alte Muhme habe ich noch besucht. Jetzund, wie ich nicht mehr im feinen Frack, sondern in einem groben Zwilchrock vor ihr stehe und ihr meinen Entschluß sage, daß ich fortginge, fort, vielleicht zur Rechten, vielleicht zur Linken hin – – da hat nicht viel gefehlt, daß ich wieder die ausdrucksvolle Bezeichnung bekomme. »Nein«, ruft sie, »nein, aber du bist ein – ein – recht absonderlicher Mensch! Da ist er schier ein braver, rechtschaffener Mann gewesen, und jetzt – ach, geh' mir weiter!«

Sie ist meine einzige Verwandte auf der Welt.

Zu Heinrich bin ich endlich gegangen: »Ich danke dir zu tausendmal für deine Lieb', du getreuer Freund, wie tut es mir weh, daß ich sie dir nicht lohnen kann. Du weißt, was geschehen ist. Wie du mich hier siehst, so gehe ich davon. Habe ich etwas Bedeutendes vollbracht, so werde ich wiederkehren und dir vergelten.«

Es ist mir nicht mehr erinnerlich, ob ich ihm von ihr auch noch was gesagt habe. Jung, sehr jung bin ich freilich gewesen, als ich meinen Fuß hab' in die weite Welt gesetzt.

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