Peter Rosegger - Peter Rosegger - Romane, Erzählungen & Gedichte (Über 570 Titel in einem Band)

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Peter Rosegger: Romane, Erzählungen & Gedichte (Über 570 Titel in einem Band): краткое содержание, описание и аннотация

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Peter Rosegger (1843-1918) war ein österreichischer Schriftsteller und Poet. Er verwendete auch die Pseudonyme P. K., Petri Kettenfeier und Hans Malser. In seiner Zeitschrift Heimgarten veröffentlichte er zahlreiche Beiträge zu gesellschaftlichen und sozialen Fragen. Dabei zeigte er sich als Befürworter eines «„einfachen Lebens“» und nahm häufig eine zivilisationskritische Sichtweise ein. Rosegger war sehr aufgeschlossen gegenüber reformerischen Bewegungen seiner Zeit, wie etwa dem Vegetarismus, der Alternativmedizin oder der Abstinenzbewegung. Er beschäftigte sich auch mit Buddhismus und unterstützte den damals gerade aufkommenden Naturschutz-Gedanken.

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Die Kirchenwände standen in mattem Grau und waren fast leer. In einer Ecke des Schiffes klebten ein paar Schwalbennester, deren Bewohner heute auch bei dem Gottesdienst blieben und dem Herrn nach ihrer Art das »Sanctus« sangen. Den Chorboden da oben und den Beichtstuhl und die Kanzel und die Betstühle – man sah es wohl – hatten heimische Zimmerleute ausgeführt. Der Taufstein hatte auch sein Lebtag keinen Steinmetz und der Hochaltar keinen Bildhauer gesehen. Aber es war Geschmack und Zweckmäßigkeit in allem. Der Altar war ein würdevoll dastehender Tisch, zu welchem drei breite Stufen emporführten. Er war bedeckt mit einfachen weißen Linnen, und in einem Gezelte aus weißer Seide, zwischen sechs schlanken, aus Lindenholz geschnitzten Leuchtern, stand das Heiligtum. Was mir aber am meisten auffiel, was mich rührte, fast erschreckte, das war ein nacktes großes Kreuz aus Holz, welches über dem Zelte ragte. Dieses Kreuz mochte nicht immer da oben gestanden sein; es war wettergrau, der Regen hatte die Fasern hervorgewaschen, die Sonne hatte Spalten gezogen. – Das war das Winkelsteger Altarbild. Ich habe nie einen Prediger ernster und eindringlicher sprechen gehört, als es dieses stille Kreuz tat auf dem Altare.

Dann fiel mir noch ein Zweites auf, das fast abstach von der Armut und Einfachheit, so in diesem Gotteshause herrschte, was aber die Stimmung und Ruhe nur noch erhöhte. An beiden Seiten des Altares waren zwei schmale hohe Fenster mit Glasmalereien. Sie tauten ein rosiges Dämmerlicht über den Altar.

Der Priester verrichtete die Handlung; die wenigen Anwesenden knieten in den Stühlen und beteten still; und die mild tönende, wie in Ehrfurcht leise zitternde Orgel betete mit, war wie eine flehende Fürsprache vor Gott für die arme Gemeinde, die seit gestern, da das Ungewitter die Feldfrucht vernichtet, neuen Kummer trug.

Als die Messe zu Ende war und die Leute sich erhoben, bekreuzten, die Kniebeugung machten und davongingen, stieg ein hübscher junger Mann die Chorstiege herab. Ich fragte ihn vor der Kirchentür ob er es sei, der die Orgel gespielt habe. Er neigte den Kopf.

Dann schritt er gegen das Dörfchen hinab; ich ging mit ihm und suchte ein Gespräch anzufangen. Er sah mir mehrmals treuherzig ins Gesicht, aber er sagte kein Wort; und er wendete sich bald und schritt abseits gegen den Bach. Nachher habe ich erfahren, daß er stumm ist.

Und endlich saß ich im Wirtshause bei meinem Frühstück. Es bestand aus einer Schale Milch mit gebranntem Kornmehl gewürzt. Das ist der Winkelsteger Kaffee.

Und nun – was gedachte ich zu tun?

Ich teilte der heiteren Wirtin meine Absicht und meinen Wunsch mit: das ungünstige Wetter in Winkelsteg abzuwarten, im Stübchen des Schulhauses zu wohnen und die Schriften des Schulmeisters zu lesen – »wenn ich dazu Erlaubnis hätte«.

»O mein Gott, Ja, von Herzen gern!« rief sie, »wen wird der Herr denn irren da oben! Und das alte Papierwerk schaut sonst auch kein Mensch an – wüßt' nicht, wer! Davon kann sich der Herr aussuchen, was er will. Der neue Schulmeister wird schon selber so Sachen mitbringen. Glaub's aber dieweil noch gar nicht, daß einer kommt. Ja, freilich mag der Herr oben bleiben, und ich laß ihm fein warm heizen.«

So ging ich wieder hinauf zum Schulhause. Nun sah ich es von außen an. Es war recht bequem und zweckmäßig gebaut, es hatte ein flaches, weit vorspringendes Schindeldach, und es hatte in diesem Vorsprunge und in seinen hellen Fenstern eine Art Verwandtschaft mit dem gutmütig schalkhaften schildkäppchenbedeckten Antlitze jenes Alten auf dem Bilde.

Dann trat ich in das Stübchen. Es war bereits aufgeräumt, und im Ofen knisterte frisches Feuer. Durch die hellen Fenster starrte zwar der düstere Tag mit dem tief auf die Bergwälder hängenden Nebel herein, aber das machte das Stübchen nur noch traulicher und heimlicher.

Die Blätter, die ich am Morgen in Ordnung gebracht hatte, die rauh und grau vergilbt waren und eng beschrieben, Zeile an Zeile, die nahm ich nun aus der Schublade und setzte mich damit zum rein gescheuerten Tisch am Fenster, so daß das Tageslicht freundlich auf ihnen ruhen konnte.

Und was hier ein seltsamer Mann niedergeschrieben hatte, das begann ich nun zu lesen.

Was ich las, das gebe ich hier, besonders dem Inhalte nach, schlecht und recht wieder.

Doch mußte an der Urschrift in der Form manches geändert und geglättet, es mußte gestrichen, ja beigefügt werden, wie es zum Verständnisse nötig, und soweit es mir nach Durchforschung der Zustände erlaubt und möglich war. Ferner mußten die absonderlichen Ausdrücke in Klarheit, die regellos hingeworfenen Sätze in Regeln und Zusammenhang gebracht werden. Indes sei bemerkt, daß ältere Sprachformen und Wendungen, die in den Blättern sich vorfanden, tunlichst beibelassen wurden, um der Schrift von ihrer Eigenart zu wahren.

Erster Teil

Inhaltsverzeichnis

Lieber Gott! Ich grüße Dich und schreibe Dir eine Neuigkeit. Heute ist mein Vater gestorben. Er ist schon zwei Jahre krank gewesen. Die Leut' sagen, es ist ein rechtes Glück. Die Muhme-Lies sagt es auch. Jetzt haben sie den Vater schon fortgetragen. Der Leib kommt in die Totenkammer, die Seel' geht durch das Fegefeuer in den Himmel hinauf. Lieber Gott, und da hätt' ich jetzt eine recht schöne Bitt'. Schick meinem Vater einen Engel entgegen, der ihn weist. Für den Engel leg ich mein Patengeld bei; es sind drei Groschen. Mein Vater wird recht eine Freud' haben im Himmel, und führ' ihn gleich zu meiner Mutter. – Ich grüß Dich tausendmal, lieber Gott, den Vater und meine Mutter.

Andreas Erdmann

Salzburg, im 1797iger Jahr, am Apostel Simonitag

Dieser Brief ist zufällig erhalten geblieben, mit ihm hebe ich an. Ich weiß noch den Tag. Ich habe in meiner sehr großen Einfalt die drei Groschen wollen in das Papier legen. Kommt selbunter die Muhme-Lies herbei, liest mit ihren Glasaugen die Schrift und schlägt die Hände zusammen. »Du bist ein dummer Junge!« ruft sie aus, »ein sehr dummer Junge!« Eilends nimmt sie mein Patengeld, läuft davon und erzählt meine Sach' im ganzen Hause, vom Torwartgelaß an bis hinauf zum dritten Stock, wo ein alter Schirmmacher wohnt. Jetzt kommen die Leut' alle miteinander zusammen in unser Zimmer herein, zu sehen, wie ein sehr dummer Junge denn ausschaut.

Gelacht haben sie, und so lang' haben sie gelacht, bis ich anfang' zu weinen. Jetzund haben sie noch ärger gelacht. Der alte Schirmmacher mit seinem himmelblauen Schurz ist auch da; der hebt die Hand auf und sagt: »Ihr Herrschaften, das ist ein närrisches Lachen; etwan ist er gescheiter als ihr alle miteinand. Geh her zu mir, Büblein; heute ist dein guter Vater gestorben; deine Muhme ist viel zu gescheit und ihr Haus zu klein für dich, du kleinwinziger Bub'. Geh mit mir, ich lehre dich das Regenschirmmachen.«

Was hat jetzo die Muhme gegreint überlaut! Aber das kann ich mir denken: insgeheim ist es ihr recht gewesen, da ich mit dem Alten die zwei Treppen hinaufgestiegen bin.

Selbunter, wie mir mein Vater gestorben, werd' ich im siebenten Jahr gewesen sein. Ich weiß nur, daß meine Eltern mit mir bis zu meinem fünften Jahr im Waldland gelebt haben. Im Waldland am See. Felsberge, Wald und Wasser haben die Ortschaft eingefriedet, in der mein Vater Salzwerksbeamter gewesen. Wie die Mutter gestorben, hebt mein Vater an zu kränkeln; hat seine Stelle aufgeben müssen, ist mit mir zu seiner wohlhabenden Schwester in die Stadt gezogen. In einem leichteren Amt hat er wieder arbeiten wollen, um seiner Schwester, die sich stets der Tugend der Sparsamkeit beflissen, Dach und Nahrung redlich erstatten zu können. Aber in der Stadt ist er krank Jahr und Tag; nur daß er mich zur Not das Lesen und Schreiben lehrt, sonst hat er gar nichts getan. Und es ist gekommen, wie ich es im frühern Blatt aufgeschrieben habe.

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