Christine Wunnicke - Missouri

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Die Zeit: Mitte des 19. Jahrhunderts, der Ort: irgendwo im Wilden Westen. Nach einem Skandal muss der Dichter Douglas Fortescue England fluchtartig verlassen, doch die Ankunft in der Neuen Welt verläuft anders als erwartet: Seine Postkutsche wird überfallen, und Fortescue wird von einer Räuberbande verschleppt. Wie der überfeinerte Dichter und sein wortkarger Entführer Joshua Jenkins sich millimeterweise näherkommen, entfaltet Christine Wunnicke zu einer im wörtlichen Sinne wild romantischen Liebesgeschichte.
"Mit knappen Sätzen und lakonischem Humor entwirft die Schriftstellerin hier einen Queeren Westen, der keinen Platz für Illusionen und strahlende Revolverhelden lässt. Kino-Western wie Jim Jarmuschs Dead Man oder John Macleans Slow West kommen einem in den Sinn, wenn Wunnicke die amerikanische Landschaft beschreibt, als wäre sie dem Chloroform-Rausch dekadenter Briten entsprungen, oder die Gewalt als rundum absurdes Spiel demontiert." (queer.de)

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«Hübsch», sagte Douglas Fortescue, wenn er seine Lieblinge leben sah und dichten hörte. «Aha», sagte er, wenn ihm Jeremy die Buchhaltung vorlegte, «und du liebst mich noch immer nicht, mein guter Bruder?» Douglas erwartete keine Antwort. Er lachte sein klirrendes Lachen. Die Welt glitt ab an Douglas Fortescue wie Regentropfen an seiner Rauchglasbrille, und wenn Jeremy schnaubte oder wenn die Burschen so hübsch den Walzer tanzten und sogar wenn sich ein überreiztes Fräulein vergaß und ihm seine Liebe antrug, seine Ehre, seine Mitgift oder auch seine Halsschlagader: Douglas Fortescue berührte all dies nicht mehr als die ewigen Schreie der Pfauen, die Tag und Nacht aus den Gehegen der Zoologischen Gesellschaft zu ihm herüberklangen.

Schneller und schneller ging der Walzer. Die Musiker waren erschöpft, und je erschöpfter sie waren, desto wilder fiedelten sie und desto wilder kreisten die Tänzer, im Dreischritt um und um, die gut geölte Spieluhr des Douglas Fortescue. Alles war wie gewohnt an seinem dreißigsten Geburtstag, der Walzer, die Milch, Jeremys Laune, die schwatzhaften Jünglinge aus gutem Haus. Auch die Spitzel waren altbekannt. Sie erschienen zu all seinen Festen und auch sonst, wenn man nur mit einigen handverlesenen Lieblingen im Salon saß; schlecht gekleidete Kerle, ausgesandt von besorgten Vätern oder von Scotland Yard.

Seit acht Jahren lauerte man darauf, den Dichter endlich zu ertappen. Ein Rezensent von Thirst hatte ihn einst Fatal Fortescue getauft und der Name war hängen geblieben, doch niemand, weder die Väter noch die Polizei noch Jeremy, wurde je Zeuge auch nur der geringsten Unziemlichkeit. Grüne Augen, schwarzes Haar, Mundfaulheit und eine Vorliebe für Trauerkleidung waren nicht strafbar; auch Belladonna und Laudanum nicht. Nie fand man Fortescue im Streit. Nie erlaubte er sich Liebeshändel oder Duelle. Zähneknirschend brütete Scotland Yard über seinen Gedichten, in der Hoffnung, ihm hier auf die Schliche zu kommen; doch auch auf dem Papier fand man nichts, was Fatal Fortescues Sünden verraten hätte.

«Gib mir den Pudel, Darling», bat Douglas den Sohn des Lord Warrington, gut in Hörweite von Lord Warringtons Spitzel. Lord Warringtons Sohn hob den Pudel auf und setzte ihn auf Douglas’ Schoß. «Danke», sagte der Dichter. Der Liebling kniete noch neben seinem Sessel. Douglas streckte die Hand aus und kraulte Lord Warringtons Sohn einen Augenblick lang hinter dem Ohr. Dann wechselte er seufzend zum Pudel. Lord Warringtons Sohn kicherte. Douglas kraulte den Pudel und schenkte Lord Warringtons Spitzel ein langes müdes Lächeln. Es war ebenfalls nicht strafbar, Lord Warringtons chloroformiertes Nesthäkchen hinter dem Ohr zu kraulen; dessen war sich Douglas Fortescue gewiss.

«Was tust du mit den Burschen?», fragte Jeremy Jahr um Jahr.

«Oh», sagte Douglas immer wieder, «ich trinke nur ihr vergiftetes Blut.»

«Gib mir eine Antwort», rief Jeremy. Douglas gähnte. «Nichts, Jeremy. Ich tue nichts mit ihnen. Ich schaue sie an, und sollte ich mich gerade freundlich fühlen, so denke ich mir bisweilen meinen Teil.»

«Was denkst du?», fragte Jeremy.

«Nichts, Darling. Wer behauptet, dass ich mich je freundlich fühle?»

Und so endete dieses immer gleiche Gespräch.

Nun war Douglas Fortescue dreißig Jahre alt und sein siebentes Buch war erschienen. Man veranstaltete ihm zu Ehren ein kleines Feuerwerk im Regent’s Park. Die Pfauen und Affen schrien in der Menagerie um die Wette. «Ein Prosit», sagte Douglas, «auf mich und die neue Zeit und die arbeitsteilige Dichtkunst.» Er stieß an, Milch gegen Champagner, mit Lord Warringtons Sohn; auf dessen Träumen beruhte The Waltz .

«Das geht nicht gut aus», flüsterte Jeremy, als man wieder im Haus war und weiter den Deutschen tanzte, wie man ihn tanzte seit Jahren.

«Nicht gut?», fragte Douglas. «Aha. Nun denn.»

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