Adalbert Stifter - Die wichtigsten Werke von Adalbert Stifter

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Adalbert Stifter, Pseudonym Ostade (1805-1868) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeiers.
Inhalt:
Romane & Erzählungen:
Witiko (Mit Nachwort von Stefan Zweig)
Der Nachsommer
Das Haidedorf
Nachkommenschaften
Die Narrenburg
Feldblumen
Die Mappe meines Urgroßvaters
Zwei Schwestern
Der Waldsteig
Prokopus
Die drei Schmiede ihres Schicksals
Hagelwetter
Der arme Wohltäter
Ein Gang durch die Katakomben
Die Sonnenfinsternis am 8. Juli 1842
Der Kuss von Sentze
Der Hagestolz:
Gegenbild
Eintracht
Abschied
Wanderung
Aufenthalt
Rückkehr
Beschluß
Abdias:
Esther
Deborah
Ditha
Der beschriebene Tännling
Der Condor
Ein Nachtstück
Tagstück
Blumenstück
Fruchtstück
Das alte Siegel
Bunte Steine:
Granit
Kalkstein
Turmalin
Bergkristall
Katzensilber
Bergmilch
Der Hochwald
Brigitta
Wirkungen eines weißen Mantels
Der Pförtner im Herrenhause
Leben und Haushalt dreier Wiener Studenten
Der fromme Spruch
Mein Leben (Aus den Nachlaßblättern)
Gedichte:
Müdigkeit
Letztes Lied
Abschied
Alles was auf Erden besteht…
Im Winter
In der Ferne
Briefe

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Es kamen tausend Scharen.

Inhaltsverzeichnis

Als sich wieder der Herbst annäherte, ritt Witiko mit einem Geleite von Friedberg gegen Prag. Er sah auf seinem Wege manche Herren mit ihrem Gefolge des nämlichen Weges ziehen, und er sah andere Menschen dahin wandern.

Da er in Prag angelangt war, zog er mit seinen Männern in eine Herberge des rechten Burgfleckens. Es waren sehr viele Menschen in Prag, insonderheit von den hohen und niederen Herren mit ihren Mannen.

Witiko ging an dem Tage nach seiner Ankunft zu dem Herzoge. Bei dem Herzoge waren Herren, die zu dem Gruße des Herzoges gekommen waren. Witiko brachte auch seinen ehrerbietigen Gruß dar, und der Gruß wurde von dem Herzoge freundlich erwidert. Der Herzog und die Herren sprachen von den mannigfaltigen Dingen, die sich in dem Lande vollendeten. Manche Herren gingen fort, andere kamen wieder. Witiko verabschiedete sich auch, und ging zu der Herzogin. Bei ihr waren hervorragende Männer, ihren ehrfurchtvollen Ankunftsgruß darzubringen. Witiko tat es ebenfalls, und er wurde von der Herzogin liebreich empfangen. Dann verabschiedete er sich, und ging wieder in seine Herberge.

In der folgenden Zeit besuchte er mehrere Herren, Männer und Freunde, mit denen er in dem ersten und in dem zweiten Kriege gewesen war.

Auf den vierten Tag nach seiner Ankunft war eine Versammlung bei dem Herzoge anberaumt.

Witiko ging in dieselbe.

In dem großen Saale des Herzoghofes saß auf einem erhöheten Stuhle Wladislaw, der Herzog von Böhmen und Mähren. Dann saß auf einem gleichfalls erhöheten Stuhle Guido, der Gesandte des Heiligen Vaters Innozenz. Dann saßen auf Stühlen Otto, der Bischof von Prag, Daniel, der Dompropst von Prag, Silvester, der ehemalige erwählte Bischof von Prag, Gezo, der Abt von Strahow, Peter, der Abt von Brewnow, dann die Äbte von Kladrau und Wilimow, und andere Äbte, Pröpste und Priester. Dann saßen auf Stühlen Diepold und Heinrich, die Brüder des Herzogs, Bolemil, der alte Leche, Wšebor, der alte Leche, Lubomir, Diwiš, Preda, Bozebor, und alle, welche in der Schlacht bei Znaim gewesen waren, und noch viele, die Witiko nicht kannte.

Da sich alle geordnet hatten, rief Wladislaw, der Herzog von Böhmen und Mähren: »Saget ihnen, die in dieser Versammlung sprechen wollen, daß sie kommen.«

Ein Mann öffnete die Flügel einer Tür, und nach kurzer Zeit kamen in reichen Gewändern durch die Tür Konrad, der Herzog von Znaim, Wratislaw, der Herzog von Brünn, Otto, der Herzog von Olmütz, dann Leopold und Spitihnew, die Söhne Boriwoys, und Wladislaw, der Sohn des verstorbenen Herzoges Sobeslaw.

»Setzet euch auf eure Stühle«, sagte der Herzog.

Die, welche herein gekommen waren, setzten sich auf Stühle, welche da standen, und von der Versammlung durch einen Raum des Saales getrennt waren.

Dann sprach Wladislaw, der Herzog von Böhmen und Mähren: »Konrad, welcher du Herzog von Znaim gewesen bist, Wratislaw, welcher du Herzog von Brünn gewesen bist, Otto, welcher du Herzog von Olmütz gewesen bist, Leopold und Spitihnew, Söhne meines Oheims Boriwoy, und Wladislaw, Sohn meines Oheimes Sobeslaw, ihr seid auf meine Kunde nach Prag gekommen, die Beschwerde zu führen, weshalb ihr die Waffen gegen mich ergriffen habet. Weil ihr eure Beschwerden durch die Waffen führen wolltet, mußte euer Aufstand niedergeworfen werden. Führet nun eure Beschwerden mit Worten. Sind die Beschwerden gerecht, so werde ich sie abstellen, und euch Genugtuung geben. Sind sie ungerecht, so kann der, welcher es will, nach Gebühr um Verzeihung bitten, der es aber nicht will, kann in das fremde Land zurückkehren, aus dem er nach Prag gekommen ist. Es wird keiner geschädigt werden, wie ich es versprochen habe. Konrad, wenn es dir genehm ist, rede.«

Konrad schwieg eine kurze Frist, dann sprach er: »Wladislaw, Sohn des ruhmreichen Herzoges Wladislaw, Neffe des letzten verstorbenen ruhmreichen Herzoges Sobeslaw, der du jetzt den Stuhl der Herzoge von Böhmen und Mähren in deiner Gewalt hast, höre mich. Du bist von den hohen und niederen Herren der Länder Böhmen und Mähren auf dem Tage in der Burg Wyšehrad zum Herzoge von Böhmen und Mähren gewählt worden, und bist nach dem Tode des ruhmreichen Herzoges Sobeslaw auf den Fürstenstuhl gesetzt worden. Die Sprossen aus dem Stamme Premysl sind nicht bei der Wahl gewesen. Dann aber sind auch die reichsten und mächtigsten und vornehmsten Lechen, welche dich wählen geholfen haben, zu mir gekommen, und haben gesagt, du erfüllest die Erwartungen nicht, welche sie zu Recht von dir als Herzog tragen mußten. Sie machten eine neue Wahl, und erkoren mich zum Herzoge von Böhmen und Mähren. Die Sprossen des Stammes Premysl stimmten bei, nur deine zwei Brüder nicht. Ich meinte, daß es meine Pflicht für die Länder fordere, und nahm die Wahl an. Du widerstrebtest, als ich nach Prag gehen, und mich auf den Fürstenstuhl setzen wollte, und es entstand der schwere Krieg, welcher sehr viel Unheil brachte, und du behieltest nach dem Kriege die Macht. Das ist meine Rede.«

Der Herzog Wladislaw antwortete: »Konrad, du bringst keine Beschwerde vor; denn wenn ein Herzog durch die Ladung aller hohen und niederen Herren der Länder zu einer Wahl von denen, die der Ladung gefolgt sind, als Herzog gewählt wird, und wenn dann von einer Zahl von Herren wieder ein Herzog gewählt wird, indes eine andere Zahl widerstrebt, und der frühere Herzog müßte dem späteren weichen, so könnte von verschiedenen Zahlen von Herren eine Reihe von Herzogen gewählt werden, die einander verdrängen, und das Herzogtum wäre kein Herzogtum, sondern ein Wettspiel. Wenn du aber keine Beschwerde gebracht hast, so hast du nur gesagt, daß du im Aufruhr gewesen bist. Wratislaw, wenn es dir genehm ist, rede.«

Wratislaw sprach: Es ist mir genehm. Du bist einst nur der Neffe des Herzoges Sobeslaw gewesen, ein Zweig des Stammes Premysl wie wir. Du warst unser Genosse und warst der Genosse der jungen Söhne der mächtigen Lechen der Länder. Du bist mit uns nach den Vergnügungen gezogen, nach denen wir und sie gezogen sind. Du hast unsern Rat in allem befolgt, und hast gesagt: Wenn ich Herzog wäre, würden wir diese Sache anders machen, jene würden wir wieder anders machen, dieses würden wir tun, dieses würden wir lassen. Du hast uns Mitwirkung eingeräumt. Und hast du sie uns, den Jungen, eingeräumt, so hast du sie um so mehr den Räten des Herzogstuhles und den alten weisen Lechen eingeräumt. In diesem Sinne bist du zum Herzoge gewählt worden. Du aber hast dann als Herzog gehandelt, wie du allein wolltest. Du hast unsere Anliegen, die Anliegen der Söhne Premysls, nicht gehört, du hast die Anliegen der alten Räte und Lechen und der mächtigsten Herren nicht gehört, du hast uns unterdrückt, und du hast die Rede und die Mitwirkung der Herren bei der Verwaltung der Länder, welche alle Herzoge seit den ältesten Zeiten geehrt haben, in die Luft gestreut. Darum wärest du kein Herzog mehr, sondern ein Eroberer, und wir haben uns unseren Herzog gewählt, und haben die Waffen erhoben, um unsere Rechte zu wahren. Du hast im Kriege deine Gewalt behalten und vermehrt. Willst du, wie du sagst, den Beschwerden abhelfen, und Genugtuung leisten, so kannst du wieder ein Herzog werden, und wir werden dir dienen, so sie dich wählen. Diese Worte habe ich geredet.«

Darauf sagte Wladislaw: »Ich werde dir später antworten, Wratislaw. Otto, sprich.«

Otto sagte: »Ich rede wie Wratislaw geredet hat.«

Dann sagte Wladislaw: »Leopold, sprich.«

Leopold antwortete: »Ich rede wie Wratislaw.«

Dann sagte Wladislaw: »Spitihnew, sprich.«

Spitihnew entgegnete: »Ich rede genau so wie Wratislaw.«

Dann sagte Wladislaw: »Wladislaw, Sohn Sobeslaws, sprich.«

Wladislaw antwortete: »Du sagst mit Recht: Sohn Sobeslaws; darin liegt meine Klage. Ich rede zuerst, wie Wratislaw geredet hat, und dann rede ich, wie ich rede. In der Rede Wratislaws sage ich: Du hast uns unterdrückt und hintangesetzt. In meiner Rede sage ich: Du hast mir den Herzogstuhl geraubt. Die hohen und niederen Herren der Länder Böhmen und Mähren haben auf dem Tage in Sadska meinem erhabenen Vater Sobeslaw angelobt, daß ich nach seinem Tode Herzog sein soll, und sie haben mich als den Nachfolger Sobeslaws mit ihrem Eide anerkannt. Dann haben sie, als mein Vater erkrankt war, ihren Eid gebrochen, und haben dich auf dem Wyšehrad zum Herzoge erkoren. Die Wahl ist nichtig gewesen. Und als mein Vater gestorben war, haben sie dich auf den Herzogstuhl gesetzt, und die heilige Feier ist nichtig gewesen. Ich bin der Herzog gewesen, du aber hast die Macht gehabt, und hast sie noch. Das ist meine Rede.«

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