Susanne Klein - 50 Praxistools für Trainer, Berater und Coachs

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Eine systematisch und übersichtlich aufgebaute Beschreibung von 50 ausgewählten Trainingstools. Welches Ziel verfolgen sie, in welchem Kontext stehen sie, wie wendet man sie an, wie lassen sie sich kombinieren? Jedes Tool – ob für die Arbeit in Gruppen oder mit Einzelpersonen – wird kurz und knapp beschrieben, jedoch so, dass Sie es sofort anwenden und Erfolge erzielen können.

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■ die Psychoanalyse nach Sigmund Freud, bekannt geworden durch das freie Assoziieren auf der Couch,

■ der Behaviorismus, vor allem verbunden mit den Ratten- und Taubenexperimenten von B.F. Skinner, und

■ die Humanistische Psychologie, die mit verschiedenen Autoren verknüpft wird, im beratenden Umfeld aber in erster Linie mit Carl Rogers.

Carl Rogers: Wertschätzung und Akzeptanz; Empathie; Echtheit und Kongruenz

Rogers beschrieb weniger Tools, sondern zunächst einmal eine Haltung gegenüber seinen Klienten. Er vertrat die Auffassung, dass sich Menschen in einer wertschätzenden Umgebung (1. Säule seiner Therapie: Wertschätzung und Akzeptanz) mit der Unterstützung eines Menschen, der ihnen gegenüber einfühlsam und verständnisvoll (2. Säule: Empathie) und gleichzeitig echt und kongruent auftritt (3. Säule: Echtheit und Kongruenz), gut entwickeln und damit ihre Probleme selbst lösen können. Die Humanistische Psychologie »glaubt« an das Gute im Menschen und geht davon aus, dass alle Menschen in der Lage sind, selbst einen guten Weg zu finden und zu gehen.

Im humanistischen Denken hat der Mensch einen freien Willen und kann sich Werte schaffen, an denen er sein Denken und Handeln ausrichtet.

Diese Freiheit der Wahl wird durch die Last der Verantwortlichkeit ergänzt. Menschen haben in dieser Perspektive ein Bedürfnis, frei und gleichsam verantwortlich zu handeln, und sind in ihrem Leben auf der Suche nach Liebe, Freude, Kreativität, Freundschaft, Spiel, Spaß, Begeisterung … Die meisten moderneren Methoden basieren auf diesem Gedankengut.

Freiheit des Willens und des Handelns

Diese humanistische Denkrichtung, die Rogers vorlebte, fand in den fünfziger Jahren mit dem Begriff »Humanistische Psychologie« ihren festen Platz im Methodenkanon und sollte eine Gegenbewegung zu den bis dahin vorherrschenden Meinungen darstellen. Sie wollte sich gegen die Psychoanalyse abheben, die den Menschen als triebgesteuertes und einmalig in der Kindheit geprägtes Wesen betrachtet, das im Erwachsenenalter einmal erworbene Erfahrungen wiederholt. Den Humanisten war es wichtig, die Freiheit des Willens und des Handelns in die Grundhaltung einzuführen. Außerdem wandten sie sich gegen den Lerngedanken des Behaviorismus, der davon ausging, dass alles Verhalten gelernt sei und mittels Verstärkung neuer und Löschung alter Verhaltensweisen auch wieder verlernt werden könne. Ausgangspunkt dieses Denkens waren Beobachtungen, die bei Ratten und Tauben im Labor gemacht wurden.

Aus Sicht der Humanistischen Psychologie erfassen die Psychoanalyse und der Behaviorismus nur einen Teil des Menschen. Als Gesamtheit könne ein Mensch nur dann erfasst werden, wenn er als sinnvolles, ganzes und komplexes Wesen betrachtet werde. Dieses komplexe Wesen nehme seine Umwelt nicht nur mit den äußeren Sinnen wahr, sondern forme Sinneseindrücke mittels Geist und Herz zu Wertvorstellungen um.

In heutigen Tools überwiegt humanistischer Denkansatz

Die ursprünglich behavioristische Verhaltenstherapie ist durch das humanistische Gedankengut zur Kognitiven Verhaltenstherapie entwickelt worden. Seit etwa den siebziger Jahren ist die humanistische Haltung durch die Denkrichtung der Kybernetik und der Linguistik ergänzt worden. Durch diese Ansätze wird die große angenommene Kraft des freien Willens wieder etwas relativiert, und man geht davon aus, dass neue Prinzipien die Wahl des Verhaltens maßgeblich beeinflussen. Seit einigen Jahren wird diese Annahme durch die Hirnforschung (zum Beispiel nach Wolf Singer und Gerhard Roth) weiter forciert: Die genetische Disposition scheint durch den freien Willen nicht beeinflussbar zu sein.

Die psychologische Forschung geht auch davon aus, dass nicht nur ein wohltuendes Umfeld dafür sorgt, dass sich ein Mensch optimal entwickeln kann, sondern auch genetische und gehirnphysiologische Komponenten maßgeblich sind.

So teilen inzwischen viele Experten die Meinung, dass Menschen trotz aller Individualität miteinander vergleichbarer sind als angenommen.

Individuelle Probleme verstehen sich heute auch als allgemeine Probleme, da Menschen in ihrer psychischen Grundausstattung stärker übereinstimmen als zunächst geglaubt. So verdanken sich viele Verhaltensweisen eher dem Menschen an sich als individuellen Bestrebungen.

METHODEN IM ÜBERBLICK

Die Graphik auf der folgenden Seite bietet einen Überblick über die Methoden, die in diesem Buch in ihrer Anwendung in Beratung, Training und Coaching vorgestellt werden. Die einzelnen Methoden sind den großen Denkrichtungen der Zeit zugeordnet. Kybernetik und Linguistik etwa haben neue methodische Ansätze hervorgebracht. Dennoch können Sie davon ausgehen, dass alle psychologischen Richtungen von der Humanistischen Psychologie maßgeblich beeinflusst wurden. Das bedeutet, jede Methode müsste eigentlich in der Gruppe stehen, der sie zugeordnet ist – und außerdem noch der Humanistischen Psychologie. Gewiss kann die Humanistische Psychologie als die dominante Denkform in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts bezeichnet werden.

DIE FIFTIES

Therapeutische Konzepte entstehen

Vor allem in den fünfziger Jahren sind zahlreiche therapeutische Konzepte entstanden, die sich dann in den sechziger und siebziger Jahren in der Praxis durchgesetzt haben. Zunächst konkurrierten die Richtungen miteinander und jede glaubte sich im Recht. Es wurden Debatten geführt, wie sich die Richtungen voneinander abgrenzen ließen, und die Suche nach der Wahrheit verlief nicht immer nur in konstruktiven Bahnen. Jede Schule wollte sich durchsetzen und als die »richtige« und »Erfolg versprechende« Methode gelten.

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Die Jahreszahlen in der Graphik weisen auf die erste Veröffentlichung oder Institutsgründung zur Methode hin.

Methodenvielfalt

In den letzten Jahren kamen immer mehr Vertreter der verschiedenen Schulen auf die Idee, über ihren methodischen Tellerrand zu blicken. So wurde endlich zur Kenntnis genommen, dass es auch »auf der anderen Seite« viel Kompetenz gibt. Anstatt sich deutlicher voneinander abzugrenzen, werden inzwischen die Türen geöffnet. Jeder schaut, was der andere zu bieten hat. Und so werden die Methoden vorurteilsfrei miteinander kombiniert – ein echter Gewinn für Seminar- und Coachingteilnehmer. So finden Sie heute kaum noch Berater, Trainer oder Coachs, die mit nur einer Methode beraten, trainieren oder coachen.

In der Graphik oben ist zu erkennen, dass jeder Schule eine Jahreszahl zugeordnet ist. Diese bezieht sich auf die Institutsgründung durch den Begründer der Methode oder auf die erste einschlägige Veröffentlichung mit der noch heute gültigen Bezeichnung der Richtung – je nachdem, was zuerst eintrat.

Gesprächspsychotherapie nach Rogers

Die älteste Methode ist die Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers. Sein Verdienst ist die konsequente Umsetzung einer humanistischen Denkhaltung. Seine therapeutische Form ist mehr eine Lebenseinstellung und eine Haltung gegenüber Menschen als eine therapeutische Methode mit Tools. Aus seinem therapeutischen Ansatz haben sich viele weitere Methoden entwickelt. Die dreißiger und vierziger Jahre waren geprägt von der Entwicklung des Psychodramas nach Levy Moreno, von der Gestalttherapie nach dem Ehepaar Lore und Fritz Perls sowie Paul Goodman und von der Verhaltenstherapie, die ganz auf dem behavioristischen Denken basierte. Perls und Moreno waren Zeitgenossen und experimentierten mit dem Thema »Psychotherapie«. Sie integrierten verschiedene Kunstformen in ihre Arbeit (Theater, Malerei) und versuchten so, die Arbeit mit den Klienten mehr in Richtung Selbsterfahrung zu entwickeln.

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