Andreas Haller - Golf von Neapel Reiseführer Michael Müller Verlag

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Golf von Neapel Reiseführer Michael Müller Verlag: краткое содержание, описание и аннотация

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E-Book zur 2. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2020
Der Golf von Neapel – das ist eine Ansammlung klangvoller Namen unter der Schirmherrschaft des vielleicht gefährlichsten Vulkans der Welt: Capri und Sorrent, Pompeji und Amalfi liegen allesamt nur einen Steinwurf weit voneinander entfernt im Schatten des Vesuvs, eingebettet in ein imposantes Amphitheater der Natur. Kein Wunder, dass Besucher seit jeher von dieser Region fasziniert und begeistert sind, angefangen bei den Reisenden der Grand Tour im 17. Jahrhundert. Dieser Reiseführer stellt den Golf von Neapel in all seinen Facetten ausführlich vor. Neben der Kultur und der Geschichte der Region stehen beliebte Freizeitaktivitäten wie Wandern und Baden im Mittelpunkt, auch der kampanischen Küche ist ein ausführliches Kapitel gewidmet.

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Im Zeitalter der heraufziehenden Naturwissenschaften haben immer wieder Men­schen den Miracolo di San Gennaro als Schar­la­ta­ne­rie bezeichnet. Ein Che­miker verwies z. B. auf das Phänomen der Thixotropie, der zufolge feste Stof­fe bei der Berührung mit be­stimm­ten Substanzen ihre „Fließeigenschaft“ schla­gartig ver­ändern.

Museo del Tesoro di San Gennaro

Die Domschatzkammer birgt einige High­lights, u. a. das prächtige Juwelen­kollier des hl. Januarius (Collana di San Gennaro), das 1679 der Künstler Michele Dato fer­tigte. Ein Blickfang ist auch die Bischofsmütze aus dem Jahr 1713 (Mitra Gem­ma­ta), die mit 198 Sma­rag­den, 168 Rubinen sowie 3328 Dia­man­ten bestückt ist. Der Museums­rund­gang schließt auch den Besuch der Sa­kri­s­tei ein, außerdem ist die barocke Sei­tenkappelle des Doms mit der Blutphiole zugänglich.

♦ Mo−Fr 9−16.30, Sa/So bis 17.30 Uhr. 8 €. Via Duomo 149, www.museosangennaro.it.

Schatzkammer des hl Januarius Blick in die prächtige Kuppel Complesso - фото 16

Schatzkammer des hl. Januarius: Blick in die prächtige Kuppel

Complesso Monumentale Donnaregina (Museo Diocesano)

Zum versteckt hinter dem Dom ge­le­ge­nen Sakralkomplex gehören zwei Kir­chen: eine prächtig ausgestattete Kir­che im Stil des Barocks (Donnaregina Nuova) sowie dahinter das ältere Gottes­haus im gotischen Stil mit Wand­fresken, die zu den am besten er­hal­ten­en in der ganzen Region zählen (Donnaregina Vecchia).

Die beiden Kirchen gehörten zu ei­nem frühmittelalterlichen Nonnen­klos­ter, das bei einem schweren Erdbeben 1293 zerstört und danach im gotischen Stil wieder aufgebaut wurde. Königin Maria d’Ungheria, Ehegattin Karls von Anjou, steuerte die finanziellen Mittel bei − ihr Grabmal zählt zu den künst­lerisch hochwertigsten Marmorwerken aus der gotischen Epoche und befindet sich im Hauptschiff an der rechten Seitenwand. Ebenfalls sehenswert sind die Fresken aus dem 14 Jh. in der Cappella Loffredo. Diese befindet sich schräg gegenüber in der Nähe des Ein­gangs zur Linken. Vom einstigen Kreuz­gang führt eine Treppe zur Chor­empore mit weiteren Fresken (ebenfalls 14. Jh.), die bei einem Brand des Dach­stuhls 1390 schwer beschädigt wurden. Dar­gestellt werden u. a. Szenen aus dem Jüngsten Gericht und aus der Passion Christi.

Der barocke „Neubau“ des Kom­plex­es wurde 1617 begonnen und prä­sen­tiert sich heute im typischen Über­schwang neapolitanischen Barocks. Nam­h­afte Künstler wie Francesco Soli­mena oder Luca Giordano steuerten Wer­ke zur Ausstattung bei. Den schöns­ten Blick auf den Innenraum genießt man oben von den Emporen, die gleich­zeitig die wichtigen Kirchen­schätze prä­sen­tieren (Museo Diocesano).

♦ Tägl. außer Di 9.30−16.30, So bis 14 Uhr. 6 €. Lar­go Donnaregina, www.museodiocesanonapoli.it.

Museo d’Arte Contemporanea Donna Regina (MADRE)

Das große Museum für Gegen­warts­kunst befindet sich unweit des Doms am Alt­stadt­rand im Palazzo Donna Re­gina. Nach einer umfang­reichen Kern­sa­nierung prä­sentiert das Haus seit 2005 auf 8000 m 2Gemälde und Skulp­turen ausgewählter Kün­stler der Mo­der­ne. Besondere Schwerpunkte sind die Konzeptkunst, die Avant­gar­de und die Arte Povera − eine in den 1960er- und 1970er-Jahren in Nord­italien be­hei­ma­tete Kunst­richtung, die für In­stal­la­tionen be­vorzugt Alltags­mate­ria­lien ver­wendete. Der erste Sammlungs­be­reich widmet sich Künst­lern mit bio­gra­fi­schem Bezug zur Stadt Neapel. Vor­ge­stellt werden u. a. Arbei­ten von Mim­mo Pa­la­di­no, Anish Kapoor, Sol LeWitt, Rebecca Horn und Jeff Koons. Ein zwei­ter Samm­lungs­bereich stellt Wer­ke be­kan­nter Künstler seit den 1950er-Jah­ren vor, z. B. von Ger­hard Richter, Roy Lich­ten­stein und Andy War­hol. Angeschlos­sen sind ein Café, eine Mediathek sowie eine Kunst­buch­hand­lung.

♦ Tägl. außer Di 10−19.30, So bis 20 Uhr. 8 €, erm. 4 €. Via Settembrini 79, www.madrenapoli.it.

Sehenswertes in der Altstadt

Das mittelalterlich geprägte Stadt­vier­tel zwischen Via Duomo und Piazza Dante bzw. zwischen Corso Umberto I und dem Archäologischen National­mu­seum ist einerseits kompakt, and­e­r­er­seits ein komplexer Kosmos, der alt­her­gebrachte Seh- und Denkgewohn­hei­ten zuweilen stark strapaziert. Letz­teres macht den spezifischen Reiz der neapolitanischen Altstadt aus. Schnur­gerade verlaufende Gassen erleichtern die Orientierung; sie ergeben ein Schach­brettmuster, das in­teres­santer­wei­se exakt dem Verlauf der antiken Stra­ßen­züge entspricht. Die Haupt­straße (decumanus maximus) zur Zeit der griechischen Neapolis war die heu­tige Via Tribunali, die kerzengerade den Dom mit der Piazza Dante am an­deren Ende des Quartiers verbindet. An der Abzwei­gung der Krip­pengasse lag in der Antike die Agora bzw. das Forum. Zwei Säulen des einstigen rö­mischen Dioskurentempels schmücken die Renaissance-Fassade der Chiesa San Paolo Maggiore, die sich heute an­stelle der anti­ken Forumsbauten an der Piazza San Gaetano erhebt. Namhafter als die Via Tribunali ist eine parallel verlaufende Gas­se, die auf viele Namen hört, den meisten Neapolitanern jedoch als „Spalt Neapels“ (Spaccanapoli) ein Begriff ist. In der Tat spal­tet diese Gasse das Altstadtquartier radikal in zwei Hälften. Am besten ist die­ser Ef­fekt vom Castel Sant’Elmo auf dem Vomero-Hügel zu erken­nen. Wie po­pu­lär der Na­me noch heute ist, zeigt u. a. die Tat­sa­che, dass sich ei­ne Ta­ran­tel­la-Musik­grup­pe nach dieser Gasse be­nannt hat. Die Hauptfla­nier­mei­le mit zahl­rei­chen Ge­schäften, Bars, Res­tau­rants und − na­tür­lich − Sakralbauten präsentiert sich zu jeder Tages- und Nachtzeit für Ortsfremde wie Ein­hei­mi­sche als hochattraktives Pflaster! Die be­rühmte Krippengasse ver­bindet den Spaccanapoli mit der anfangs er­wähn­ten Via Tri­bu­na­li.

Einigen Flaneuren ist vermutlich nicht bewusst, dass sich unter dem heu­ti­gen Straßenniveau die Über­blei­b­sel aus der Antike befinden. Im Mittel­alter setz­ten die Bewohner ihre Häuser schlicht auf die vorhandenen Funda­men­te; und bis heu­te benutzen sie die da­runterliegende Bausubstanz aus grie­chisch-römischer Zeit als Keller. An meh­reren Stellen gibt es die Mög­lich­keit, von der Moderne in die An­tike hi­nab­zu­steigen: im Kom­plex San Lo­renzo Mag­giore oder im Rahmen ei­ner Füh­rung durch den Un­tergrund von Nea­pel (Napoli Sot­ter­ranea). Der be­rühm­te „Bauch Neapels“ bie­tet je­doch weit mehr als Einblicke in an­tike Bau­sub­s­tan­zen, denn während des letz­ten Welt­kriegs nutzten die Nea­po­litaner die Ka­ta­komben als Luft­schutz­bunker. Gran­dios ist das über­wie­gend aus der rö­mi­schen Epoche stam­mende un­ter­ir­dische Zi­sternen­system!

Bei den zahlreichen Be­sich­ti­gungs­op­tio­nen sollte man nicht ver­ges­sen, dass die Altstadt mehr als Kir­chen, Klös­ter und Kreuzgänge bietet. Das Quar­tier prä­sentiert sich als durch­weg freund­liches und stets stim­mungs­volles Pa­noptikum des neapo­li­ta­ni­schen All­tags mit alter­nativer Kunst im öffent­li­chen Raum, charmanten Hin­ter­höfen, frisch ge­wa­schener Wä­sche zwi­schen Wohn­häu­sern u. v. m. 1995 wur­de die Alt­stadt zum Welt­kultur­erbe erklärt.

Antike Wasserversorgung Napoli Sotterranea Neapels Untergrund Die Führung - фото 17

Antike Wasserversorgung

Napoli Sotterranea (Neapels Unter­grund)

Die Führung durch den „Bauch Nea­pels“ konfrontiert Besucher mit der über 5000 Jahre wäh­renden Geschichte Nea­pels, in der sich eine labyrinthische Parallelwelt unter Tage gebildet hat. Die Gesamtlänge des Systems aus Grotten und Tunnels unter der Alt­stadt beträgt über 100 km! Der eine Teil der geführten Tour begutachtet zu­nächst eine der berühmt-berüchtigten bassi − der fensterlosen, im Winter stets klam­men Erdgeschosswohnungen der urba­nen Unterschichten. Am mu­seal her­ge­rich­teten basso lässt sich gut er­ken­nen, dass man sozusagen Seite an Seite mit den an­tiken Ruinenresten leb­te (und teilweise immer noch lebt), in die­sem Fall den Re­sten des römischen Thea­ters aus dem 4. Jh. v. Chr. An­geb­lich trat der nach öf­fent­li­cher Zu­stim­mung gierende Kaiser Nero hier vor Pub­likum auf! Beinahe noch in­te­res­san­ter ist der zweite Teil der Führung durch das v. a. in römischer Zeit ge­wach­sene Sy­stem unterirdischer Zisternen und Was­ser­leitungen. Die Besucher schie­ben sich, teilweise mit Kerzen in der Hand, durch Gänge in klau­stro­pho­bi­scher Enge, dann wieder weitet sich die Sze­nerie und der Blick fällt auf bizarre Tuff­stein­ka­vernen. Wo die Einwohner im Zwei­ten Weltkrieg Schutz vor Bomben such­ten, züchtet man heute Kräuter oder lagert Wein (Letzteren gibt es im Shop am Ausgang zu kaufen).

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