Manfred Eisner - Makabrer Augustfund im Watt

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Die jugendliche Anneke aus der Elbmarschenkleinstadt Oldenmoor wird vermisst. Nach der zügigen Lösung dieses Falles nehmen Nili Masal und ihr Team fünf ungelöste Cold Cases von verschollenen Minderjährigen wieder auf. Nilis bewährte Intuition führt sie auf die Initialfährte: Sie besucht drei der betroffenen Familien sowie den damals zuständigen Polizeidienstleiter. Die vom findigen Fachinspektor Csmarits erstellte chronologische Ablauftabelle mit Namen und Orten der Vermissten schafft einen weiteren roten Faden für die nachfolgenden Ermittlungen. Diese führen zu einer grausigen Entdeckung im Ruinenlabyrinth eines ehemaligen Atomwaffenlagers der U.S. Army. Bei einem weiteren makabren Fund im Brunsbütteler Wattenmeer erschaudern die Zuschauer der urigen ›Olümpiade‹. Zunehmend verdichten sich Hinweise auf eine pädokriminelle Bande, die reiche Pfründe mit ihrem pornografischen Schund erlöst. Dennoch glaubt Nili fest daran, dass eines der vermissten Kinder noch lebt. Mit Unterstützung der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime gelingt es ihrem Team, die ominösen Übeltäter aufzuspüren. Allerdings bleibt bis zuletzt der Name des Hauptverantwortlichen im Dunkeln verborgen.
»Neben der stets sehr spannenden Schilderung des Geschehens in Eisners Krimis gefallen mir besonders die Rezepte im Anhang sowie die konzise Fassung zu den thematischen Tatsachen im Vorwort. Scharf, aber zutreffend! Immer wieder ein Geschichtsbuch!« (Leserin Frau Dr. med. Dušica Nésič, Berlin)
»Eisner gehen die Ideen nicht aus: Hintersinnig hat er ein kriminelles Geschehen entwickelt, das den Leser auf ein spannendes Finale lenkt.« (Ilke Rosenburg, Norddeutsche Rundschau, Wilstersche Zeitung, Glückstädter Fortuna)

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Ferdl bemühte sich, sie in seinem besten Hochdeutsch zu fragen, ob sie nach der langen Zeit darüber nachgedacht habe, wer das gewesen sein könne. Sie solle einfach ihren Einfällen freien Lauf lassen und keinerlei Hemmungen haben, auf irgendjemanden – egal wen – hinzudeuten. Frau Heger sah unseren Fachinspektor belustigt an und meinte, er sei doch bestimmt nicht von hier. Ferdl erzählte ihr, woher er komme und weshalb er mit uns zusammenarbeite. »Habe ich mir doch gedacht, Herr Fachinspektor!«, antwortete sie. »Wir haben einige Male am Neusiedler See Segelurlaub gemacht, Ihre Aussprache kam mir daher bekannt vor.« Ja, sehr oft habe sie sich darüber Gedanken gemacht, aber sie traue so etwas niemandem aus ihrer näheren Umgebung zu. Ich fragte daraufhin, ob es jemand gewesen sein könne, der regelmäßig in diese Gegend komme, etwa ein Markthändler, ein Postbote oder ein Logistikfahrer. Sie dachte kurz nach, aber ihr fiel niemand ein. Ich hinterließ ihr unsere Karte und bat sie, mich anzurufen, wenn ihr etwas einfalle. Sie bedankte sich herzlich dafür, dass wir erneut nach ihrem Pascal suchen wollen. Sie gehe nicht mehr davon aus, dass er noch am Leben sei, wäre aber schon sehr dankbar, ihn beerdigen und an seinem Grab trauern zu können. Habe ich mich getäuscht oder waren es tatsächlich zwei Tränen, die mein geschätzter Ferdl sich da ganz verstohlen aus den Augen wischte, während wir zum Dienstwagen zurückgingen. Ich habe allerdings meine eigene Traurigkeit nicht verborgen.

Unser drittes Ziel war nur etwas mehr als drei Kilometer vom aktuellen Standort entfernt. Allerdings war es inzwischen fast Mittag und wir empfanden es als unangebracht, um diese Zeit jemandem einen unerwarteten Besuch abzustatten. So fuhren Ferdl und ich zunächst nach Glückstadt und kehrten in das Restaurant Rigmor am Markt ein. Es ist jenes Lokal, in dem einst die junge und lebensfrohe Saadet Bassir ihre Gäste bediente. Erst fast drei Jahre nach ihrem tragischen Tod war es uns endlich gelungen, den Mann zu entlarven und vor Gericht zu bringen, der für die brutale Tötung der Kellnerin, ihres Geliebten sowie eines Mittäters verantwortlich gewesen war. 13Wegen dieser vorsätzlich und arglistig begangenen schweren Verbrechen verbüßt der ehemalige Apotheker nun diese für mindestens fünfzehn Jahre in der JVA Neumünster mit anschließend angeordneter Sicherheitsverwahrung.

Wirtin Silke Backhus erkannte mich sofort wieder und setzte sich kurz zu uns an den Tisch, während wir auf das bestellte Deich-Lammsteak mit grünen Bohnen und Bratkartoffeln warteten. Sie hat hier mittlerweile die Regie übernommen, während ihr Vater Sören seinen verdienten Ruhestand genießt. Nachdem wir ihr erzählt hatten, weshalb wir mal wieder in der Gegend recherchierten, sagte sie, sie kenne jemanden, der uns womöglich etwas mehr über die verschwundenen Kinder erzählen könne, und stellte uns die äußerst sympathische Lokalblattredakteurin Imke Lührsen vor. Wir baten die adrette Mittdreißigerin mit dem pfiffigen Ausdruck in den Augen an unseren Tisch. Sie konnte sich sehr gut an die damaligen traurigen Ereignisse erinnern. Da wir den Familienvater bei unserem ersten Besuch nicht angetroffen hatten, erfuhren wir nun von ihr, dass ebendieser Alfred Martens bis zu dessen Schließung bei einem Großverlag in Itzehoe als Drucker tätig gewesen war. Die Arbeitslosigkeit ereilte ihn wenige Monate vor dem Verschwinden der kleinen Mia, er fand aber eine neue Anstellung als Lagerist bei einer Meierei in Borsfleth. Diese war allerdings nur von kurzer Dauer, denn der Verlust seiner Tochter warf ihn vollkommen aus der Bahn. Der Selbstmord seiner Ehefrau gab ihm schließlich den Rest. Auch die Journalistin bescheinigte sämtlichen Polizeibehörden aus Glückstadt und Itzehoe, die sich damals auf die Suche nach Mia, kurz darauf nach Pascal und im vorletzten Jahr nach der achtjährigen Alina Kühl aus Herzhorn gemacht hatten , ihr Allerbestes gegeben zu haben. Buchstäblich jeden Stein hatten sie umgedreht, aber der arglistige Entführer habe sich stets derart gut getarnt, dass er bis zum heutigen Tag unbekannt geblieben sei. Gern werde sie uns nach Kräften bei der erneuten Fahndung unterstützen. Als Mutter von zwei Kindern sei sie selbst zutiefst betroffen angesichts der Traurigkeit, die solch ein Verlust für die unglücklichen Eltern bedeute. Ich bedankte mich und bat sie vorerst um äußerste Diskretion, um niemanden aufzuscheuchen. Im Gegenzug versprach ich, auf jedem Fall in der Sache den Kontakt mit ihr zu halten. Dann fragte sie mich, ob ich nicht zufällig jene Kommissarin sei, über die ihr Kollege Jan-Jürgen Ploog vom Oldenmoorer Courier schon mehrmals berichtet hätte. Ich bestätigte ihr, dass Jan-Jürgen mein Vetter sei und ich wisse, dass der Glückstädter Merkur demselben Kieler Verlag angehöre, sie solle sich aber darüber keinen Kopf machen, mit ihm hätte ich des Öfteren ebenso verfahren und es habe stets gut geklappt.

Nachdem wir mit Imke Lührsen die Handynummern ausgetauscht hatten, machten Ferdl und ich uns auf den Weg nach Herzhorn. Zuverlässig führte uns das Navi zum Heim von Jochen und Ellen Kühl am Schlotbohm. Als wir unseren X3 vor der Tür parkten, kam deren nunmehr sechzehnjähriger Sohn Thorben aus Richtung Glückstadt geradelt, wo er das Gymnasium besucht. Er berichtete uns, sein Vater sei in einer nahe gelegenen Ziegelbrennerei für den Versand verantwortlich und seine Mutter, eine gelernte Akustikerin, arbeite in einer Hörgerätefiliale am Glückstädter Markt. Thorben entpuppte sich als aufgeweckter und empathischer Teenager, der uns, nachdem er seine Mutter angerufen hatte, bis zu deren Eintreffen im gemütlich eingerichteten Wohnzimmer warten ließ. Er erzählte uns, dass der Verlust Alinas vor fast zwei Jahren auch heute noch schwer auf dem Gemüt der Familie liege und alle belaste.

Frau Ellen Kühl, die wenig später eintraf, war eine kleinere, untersetzte und offensichtlich sehr warmherzige Person, augenscheinlich wegen des nagenden Kummers vorzeitig gealtert. Sie äußerte ihre Freude darüber, dass wir uns erneut dem Fall widmen wollten, war sie doch fest davon überzeugt, dass ihre Alina noch am Leben sei. Sie wisse dies mit absoluter Sicherheit, eben weil sie die Mutter des Mädchens sei und Mütter so etwas fühlen! (Wie oft haben wir das schon hören müssen – wenn es denn nur ebenso oft stimmen würde!) Dann kam die obligate Frage, ob auch ich Kinder habe. Ich verneinte, versicherte ihr aber, dass ich ihre Gefühle vollkommen nachempfinden könne, habe ich doch ebenfalls den Verlust eines kleinen Bruders erleiden müssen.

Viel Neues konnten wir nicht von ihr erfahren. Wie wir bereits aus der Akte wussten, hatte die damals nur halbtags tätige Mutter ihre Tochter gegen Mittag von der Schule abgeholt und sie auf deren Wunsch für die kurze Zeit eines raschen Einkaufs im Dorfladen am neben dem Wohnhaus gelegenen Kinderspielplatz abgesetzt. Als sie Alina etwa eine Viertelstunde später wieder abholen wollte, war sie spurlos verschwunden. Nur eine Frau mit zwei kleineren Kindern war vor Ort. Sie berichtete, bei ihrer Ankunft sei niemand da gewesen, sie hätte das Mädchen nicht gesehen. Alinas Schultasche wurde etwa eine Woche später von einem Angler aus dem Herzhorner Rhin gezogen. Polizeitaucher hatten daraufhin einige Tage lang den kleinen Nebenfluss der Elbe akribisch durchsucht, aber keine weitere Spur gefunden. Auch der Blick in das Kinderzimmer verriet uns nichts Aufregendes, nur dass dieses Mädchen offensichtlich sehr gut malen konnte. Die an der Wand befestigten Bilder zeigten für eine noch nicht ganz Achtjährige bereits ungewöhnlich gut proportionierte Gegenstände, Figuren und sogar erkennbare Gesichter. Einem Impuls folgend zückte ich mein Smartphone und fotografierte jene, die mir besonders gut gelungen erschienen. Wir hinterließen unsere Karte, damit die Familie uns jederzeit anrufen könne.

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